Samstag, 31. Dezember 2022

Monatsrückblick Dezember

Am letzten Tag des Jahres 2022 ist es auch Zeit für einen kurzen Rückblick auf die vergangenen vier Wochen.



Gelesene Bücher: 5
1. "Apfelpunsch und Winterleuchten" von Heidi Swain
2. "Der Duft von Tee und Winter" von Hannah Luis 
3. "Friesenherzen und Winterzauber" von Tanja Janz 
4. "Wellenwinter" von Lotte Römer 
5. "Isengrim" von Christoph Görg 


Neuzugänge: 4
1. "Isengrim" von Christoph Görg 
2. "Die Stunde der Wölfe" von Patricia Briggs 
3. "Das Buch des Totengräbers" von Oliver Pötzsch
4. "Southern Gothic" von Grady Hendrix



Leserunden: 1
In Ullis Büchercafé war ich bei der Leserunde zu "Der Duft von Tee und Winter" von Hannah Luis dabei. Insgesamt hat mir das Buch zwar gut gefallen, aber eigentlich hatte ich mehr Winter und Weihnachten erwartet. Man kann es auch das ganze Jahr über lesen.

 

Serien und Filme 
1. "Wisting" (Staffel 2 + 3)
2. "Thin Ice" (Folge 1 - 5)
3. "Wednesday" (Folge 1 - 4)
4. "Der Kommissar und das Meer" (Folge Lichterfest)
5. "Eine schöne Bescherung"
6. "Hamilton" (Staffel 2)


Das war mein Lesemonat Dezember. Fünf gelesene Bücher sind für mich ein sehr guter Schnitt und ich bin damit sehr zufrieden. 

Nun wünsche ich euch einen guten Start in das neue Jahr und hoffe, wir sehen uns hier bald wieder.











Rezension: "Isengrim" von Christoph Görg

Im dichten Nebel der Allerseelennacht des Jahres 1194 wird die allseits beliebte Bademagd Magdalena tot aufgefunden, ihr Körper schrecklich zugerichtet von Dutzenden Messerstichen. Gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram macht sich der junge Spielmann Nikolaus von Dürnstein, besser bekannt als Sänger Blondie, auf die Suche nach dem Mörder. Bald schon tun sich unerwartete Motive auf: Niemand ist, was er auf den ersten Blick zu sein scheint im mittelalterlichen Krems an der Donau, jeder hat etwas zu verbergen. Und Niki ist da gar keine Ausnahme...

Als der Verlag mit dem Angebot eines Rezensionsexemplars an mich herantrat, war ich sehr neugierig. Historische Kriminalromane lese ich ja gerne. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich wurde nicht enttäuscht.
"Isengrim" ist kein gewöhnlicher historischer Krimi. Sein Protagonist Nikolaus wurde nicht im Mittelalter geboren, sondern zu unserer Zeit. Nach einem Sturz von der Burgruine Dürnstein wachte er im Jahr 1192 auf und hat seitdem einige Abenteuer erlebt, u.a. war er auf einem Kreuzzug im Heiligen Land und hat während der Geiselnahme von Richard Löwenherz mit dem englischen König Schach gespielt. Seinen neuen Freunden in Krems gegenüber sagt er, er hätte sein Gedächtnis verloren und weiß nicht, wo er herkommt. In der Gegenwart war er Musiker, was ihm jetzt im Mittelalter als Minnesänger zu Gute kommt. Dabei ist ihm sehr wohl bewusst, dass er durch jede seiner Handlungen in der Vergangenheit die Zukunft verändern könnte. Um eine Umschreibung der Geschichtsbücher zu vermeiden, ist er sehr auf seinen "historischen Fußabdruck" bedacht.  
Als Fan von Kriminalromanen wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot und Kenner deren Ermittlungsmethoden, versucht er den Mörder von Magdalena zu finden. Natürlich glaubt er nicht, dass es sich hierbei um einen Werwolf handelt, auch wenn ihn die Tat an einen mittelalterlichen Jack the Ripper erinnert. 

Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte gut unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und anschaulich. Man ist hautnah dabei in den Gassen von Krems bei Nikis Suche nach dem Mörder. Das Ganze ist sehr atmosphärisch und nimmt den Leser mit in das Jahr 1194. Es gibt viele spannende Momente, aber auch Szenen zum Schmunzeln, wenn Niki z. B. überlegt, dass er jetzt auch gerade Netflix schauen könnte, statt im Mittelalter einen Serienmörder zu jagen. 
Der Autor mixt historische Figuren und Ereignisse mit Fiktion, was ich immer mag an solchen Romanen. Erklärungen dazu findet man im Nachwort.

Es gibt bereits zwei Vorgänger zu "Isengrim". "Troubadour" ist der erste und "Reliquae" der zweite Band mit Niki Wolff. Ich kenne beide nicht und hatte auch nicht das Gefühl, dass mir dadurch bei "Isengrim" ein Vorwissen fehlte. Man kann diesen Krimi also sehr gut als einzelnes Buch lesen. 

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.


Bewertung📖📖📖📖📖 





Dienstag, 27. Dezember 2022

Rezension: "Wellenwinter" von Lotte Römer

Sanftes Wellenrauschen, glitzernde Schneeflocken und funkelnde Lichter. Auf Norderney hofft Marie nach einer Trennung Abstand von ihrem Leben daheim zu gewinnen. Als sie von einer kleinen Glasmanufaktur erfährt, erkennt die gelernte Glasbläserin, wie sehr der Beruf, den sie vor Jahren aufgeben musste, ihre Leidenschaft geblieben ist. Dass in der Manufaktur dringend Hilfe gebraucht wird, ist für Marie das größte Glück. Ganz in ihrem Element, kreiert sie filigrane Kunstwerke. Und auch in ihr Liebesleben kommt frischer Wind, als sie den attraktiven Arne kennenlernt. Doch die Begegnungen mit ihm verlaufen stürmisch. Kann sich Marie dennoch all ihre Träume auf der idyllischen Nordseeinsel erfüllen?

Nach dem Tod ihres Mannes ist Edeltraud vom Chiemgau nach Norderney gezogen. Ihre Tochter Marie hat sie seitdem nie besucht, obwohl sie sie schon oft auf die Nordseeinsel eingeladen hat. Aber Marie hatte immer das Gefühl, im Stich gelassen worden zu sein. Als sie nun ihren Freund mit einer Anderen erwischt, nutzt sie doch die Gelegenheit, allem zu entfliehen. Und das winterliche und verschneite Norderney nimmt sie gleich mit seiner Weite und einem ganz eigenen Zauber gefangen. Klärende Gespräche zwischen ihr und Edeltraud sorgen schließlich auch dafür, dass Mutter und Tochter sich wieder näher kommen. Und dann ist da noch Arne, ein anfangs eher verschlossener Eigenbrötler, dessen Hündin Smilla allerdings an Marie einen Narren gefressen hat. 
Die Szenen mit Smilla und ihren Kleinen sind einfach toll geschrieben und erwärmen das Herz. Man merkt, dass die Autorin ein Hundemensch ist. Und natürlich auch, dass sie die Nordsee liebt. Ich fühlte mich gleich auf der Insel zuhause, obwohl ich noch nie dort war.

Marie mochte ich auch gleich. Klar, sie ist ein Hundemensch, das ist schon mal ein Pluspunkt. Auch Edeltraud, Deetje und Eick waren mir von Anfang an direkt sympathisch. Mit Arne musst ich erst mal warm werden, aber das ging dann auch recht schnell.  

Ich gebe zu, dass einige Entwicklungen natürlich vorhersehbar sind, aber trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen.  Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte gut unterhalten und das ist es schließlich, was einen guten Roman ausmacht. Außerdem passt er sehr gut in diese Zeit um Weihnachten herum. Einfach in die Geschichte eintauchen und sich wohlfühlen, das war genau das, was ich erwartet hatte und ich wurde nicht enttäuscht.


Bewertung: 📖📖📖📖📕









Samstag, 24. Dezember 2022

Frohe Weihnachten

 
 
Nun ist es da, das Weihnachtsfest. Ich hoffe, ihr könnt die freien Tage im Kreise Eurer Lieben ein wenig genießen.




Das Wetter ist bei uns leider nicht sehr winterlich, viel zu warm. Aber daran kann man ja nun mal leider nichts ändern. Um dem ein bisschen entgegen zu wirken, lese ich dann Winterbücher und träume mich so so in winterliche Landschaften. 
 
Zum Glück habe ich jetzt erst mal Urlaub bis Anfang Januar. Der ist auch dringend nötig. 

 
 
Ich wünsche Euch frohe und gemütliche Weihnachten ohne allzu viel Stress.



 
 
 
 
 

Freitag, 23. Dezember 2022

Rezension: "Friesenherzen und Winterzauber" von Tanja Janz

Ellen Carstens wollte eigentlich ihre Beziehung mit Laurits auf eine "nächste Stufe" bringen, aber bei einem Essen kurz vor Weihnachten sagt er ihr, dass Zusammenziehen nicht sein Ding ist. Da kommt der Anruf von Ellens Mutter gerade richtig. Sie ist zur Kur in St. Peter-Ording und vermisst einen Pullover. Anstatt diesen mit der Post zu schicken, bringt Ellen ihn persönlich an die Nordsee und gönnt sich eine Auszeit. Die Krimi-Autorin braucht außerdem dringend eine Inspiration, denn ihr Verlag möchte gerne, dass sie zur Abwechslung mal einen Liebesroman schreibt. In St. Peter Ording ist sie sofort verzaubert von der winterlichen Landschaft, den vereisten Salzwiesen und dem endlosen Strand. Im Teeladen von Martina findet sie nicht nur ein gemütliches Gästezimmer, sondern mit der Ladenbesitzerin auch eine neue Freundin samt Familie. Aber findet sie an der eisigen Nordsee auch eine Inspiration für ihren Roman? Als sie am Böhler Leuchtturm einen alten Briefkasten entdeckt, vertraut sie ihm in einem Brief ihre Gefühle an und obwohl sie niemals damit gerechnet hätte, findet sie dort am nächsten Tag eine Antwort. Wer ist der geheimnisvolle "Leuchturmwärter"? Vielleicht der Buchhändler Ayk? Und dann ist da auch noch Martinas Bruder, der vor ein paar Jahren einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat.

Seit ein paar Jahren lese ich gerne die Winterromane von Tanja Janz. Obwohl ich noch nie dort war, ist mir St. Peter-Ording alleine durch die anschaulichen und wunderschönen Beschreibungen schon sehr vertraut. Man merkt der Autorin an, dass sie diesen Küstenort liebt und das spiegelt sich auch in den Figuren wider. 
Die Menschen, die dort leben, lieben ihre Heimat und sind tief mit ihr verbunden. 
 
Die winterliche und vorweihnachtliche Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Martinas gemütlichen Teeladen würde ich gerne besuchen und mich von ihr beraten lassen.  Und natürlich Ayks Buchladen. Der spielt übrigens in einem späteren Roman der Autorin noch mal eine größere Rolle und zwar in "Wintermeer und Dünenzauber". So eine Verknüpfung von Figuren aus anderen Büchern mag ich auch. Das ist, als würde man alte Bekannte wiedertreffen. 

Fazit: Eine Wohlfühlgeschichte für die Adventszeit, perfekt zur Einstimmung auf Weihnachten.


Bewertung: 📖📖📖📖📕




Mittwoch, 21. Dezember 2022

Wintersonnenwende 2022 - Blessed Yule

Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, auf den zwangsläufig die längste Nacht des Jahres folgt. Außerdem ist Neumond, was die kommenden Nächte noch dunkler macht. 
 
Kalendarisch gesehen ist die Wintersonnenwende auch der offizielle Winteranfang, denn mit dem Januar und Februar kommen die kältesten und schneereichsten Monate ja erst noch. 
 
Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert. Bei uns wurde durch das Christentum und die Katholische Kirche die Geburt des Lichts, sprich Jesus, auf den 24. Dezember verlegt.
 
 
Die Julnacht ist mit vielen alten Riten und Bräuchen verbunden. Unsere Ahnen haben am Tag die Wohnung geputzt, gereinigt und geräuchert, den immergrünen Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt und am Abend alle Kerzen gelöscht und Lichter ausgemacht. Dann wartete man in der Dunkelheit und hat um Mitternacht das Jullicht entzündet oder draußen ein Julfeuer entfacht, symbolisch für das Licht, das wiedergeboren wird.
 
Meine Mutter war ein Kind der Wintersonnenwende, sie hatte am 21. Dezember Geburtstag. Leider ist sie nun schon seit fünf Jahren nicht mehr da.







Montag, 19. Dezember 2022

Rezension: "Der Duft von Tee und Winter" von Hannah Luis

Zufällig stößt Laura auf ein wunderschönes altes Buch über die Welt des indischen Tees. Darin entdeckt sie das Sepia-Foto eines jungen Mannes – und den Namen der ehemaligen Besitzerin des Buchs, Agatha Sperlich. Die alte Dame reagiert abweisend, als Laura ihr das Foto zurückzubringen will. Doch dann beginnt Agatha zu erzählen: von ihrer Kindheit in England und Jeevan, ihrer großen Liebe, mit der sie nicht zusammen sein durfte. Auf der Suche nach Jeevan reist Laura schließlich nach Kent. Umgeben von der winterlichen Landschaft und den britischen Teegenüssen deckt sie mithilfe von Jeevans Großneffen Joshua ein lang gehütetes Familiengeheimnis auf. Doch kann es eine Zukunft für zwei Menschen geben, deren Schicksale so verschieden sind? Während sich Laura diese Frage stellt, wird ihr bewusst, dass sie dabei auch an Joshua denken muss …
 
Allein das Cover und der Titel versprechen für mich eine wunderschöne, winterliche Geschichte. Auch der Klappentext legt das nah. 
Allerdings ist das nur teilweise der Fall. Ja, die Geschichte spielt kurz vor und an Weihnachten und ja es wird auch die englische Landschaft erwähnt und auch Tee spielt eine Rolle. Aber ich muss sagen, ich hatte etwas Anderes erwartet. Mehr Winter, mehr Weihnachten, einfach ein Buch, das man am besten in dieser Zeit liest.  

Was aber nicht heißt, dass mir die Geschichte nicht gefallen hat. Ich mag ja Bücher, die auf zwei oder mehreren Zeitebenen spielen und wo es um Familiengeheimnisse in der Vergangenheit geht. In der Vergangenheit wird die Geschichte von Agatha und Jeevan in den Vierziger und den Fünfziger Jahren erzählt. Wie die beiden sich trafen, dass sie eigentlich Seelenverwandte waren, aber aufgrund der damaligen Umstände nie zusammen sein durften und was für Konsequenzen daraus entstanden sind.
 
In der Gegenwart geht es um Laura, die bisher immer eine ganz klar geplante Zukunft vor sich hatte, nun aber ins Grübeln kommt, ob das alles überhaupt noch das Richtige für sie ist. Laura trifft auf die ältere Agatha, die ihr irgendwann rät, nicht den gleichen Fehler zu machen wie sie und dass sie nicht ein Leben leben soll, das nicht ihres ist. Nach und nach wird klar, warum Agatha heute so abweisend ist und sich einen Schutzpanzer zugelegt hat. 
Auch die weiteren Charaktere, wie Joshua, seine Familie und Lauras Freundinnen sind sehr facettenreich beschrieben und alle haben eine Geschichte, niemand bleibt farblos oder eine Randfigur.
Bis auf den englischen Winter, was ich leider ein wenig schade finde, da ich das Buch mit anderen Erwartungen gelesen habe. Aber das ist wohl mein eigenes Problem.

Aber die schönen Rezepte am Ende trösten ein wenig und das Short Bread habe ich tatsächlich schon ausprobiert. Lecker! 

Danke auch an dieser Stelle an das Bloggerportal für das Buch. 

Fazit: Wer Familiengeschichten mag, die auf mehreren Zeitebenen spielen, dem wird "Der Duft von Tee und Winter" sicher gefallen, zu jeder Jahreszeit. 


Bewertung: 📖📖📖📖📕


 
 





Dienstag, 13. Dezember 2022

Abseits des Buchregals: 13. Dezember - Das Luciafest

Heute, am 13. Dezember, wird das Luciafest begangen, vor allem in Schweden, aber auch in anderen skandinavischen Ländern. Auch die Dänen in Südschleswig in Deutschland feiern das Fest.  
Es ist zwar kein gesetzlicher Feiertag, aber trotzdem ein großes Fest. Es ist der Tag der Lichterkönigin, denn "Lucia" bedeutet "die Leuchtende" oder "das Licht".  Lucia bringt das Licht zurück in die Dunkelheit. Der 13. Dezember war früher der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Heute, nach der Gregorianischen Kalenderreform, ist der 21. bzw. 22. Dezember auf der nördlichen Halbkugel der kürzeste Tag des Jahres.
 
Der Ursprung des Festes liegt in der Verehrung der Heiligen Lucie von Syracus in Italien. Sie ist eine Heilige, die schwer verwundet wurde, weil sie sich für den Weg des Glaubens entschieden hatte. Meistens wird sie mit Schwert, Palmzweig, einem Kranz aus Rosen und einer Öllampe dargestellt. Sie ist die Schutzpatronin der Armen, Blinden, kranken Kinder, Bauern und anderer. 
 
In Schweden wird das Fest mit Umzügen begangen und hier träumt nahezu jedes Mädchen davon, einmal die Lucia sein zu dürfen. In der Regel ist es die älteste Tochter. Bereits vor Sonnenaufgang beginnen die Vorbereitungen. Die schwedische Lucia trägt traditionell ein langes, weißes Kleid, ein rotes Seidenband um die Taille und eine Krone mit Kerzen auf dem Kopf. Ihr folgen die Sternenjungen, ihre Diener. Am Ende treffen sie auf Pfefferkuchenmänner und Heinzelmännchen mit Laternen.
Außerdem gibt es safrangewürzte Brötchen (Lussekatt), Pfefferkuchen und Glögg, den schwedischen Glühwein. 
 
 





Sonntag, 11. Dezember 2022

Einen schönen 3. Advent

 



Vielleicht liegt bei Euch ja passend zum Bild auch schon Schnee. Ich wünsche euch einen schönen und gemütlichen 3. Advent. 
 
Heute lese ich weiter in "Der Duft von Tee und Winter" von Hannah Luis. Dazu gibt es passend natürlich eine schöne Tasse Tee. 

Freitag, 9. Dezember 2022

Buchgeschichte am Freitag: Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam

 Vor ein paar Jahren habe ich dieses wunderschöne Buch von Astrid Fritz gelesen.



Jakob, der sich in Straßburg seinen Lebensunterhalt im 16. Jahrhundert als Dieb "verdient", macht einer Schneiderfamilie, bei der er zuvor eingebrochen ist und vor lauter Hunger über ihre kargen Vorräte herfiel, ein wunderbares Weihnachtsgeschenk: einen sogenannten Wintermaien. Er sucht immergrüne Zweige zusammen, schmückt sie mit Zuckerwerk und einer Papiergirlande und stellt sie in deren Stube auf. 

1539 gibt es tatsächlich einen urkundlichen Eintrag, dass im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. Durch die Zünfte kam der Baum schließlich in die Zunftstuben und von da mit der Zeit dann in jedes Haus. 

1611 schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Baum mit Kerzen. 

Königin Victoria brachte den Baum schließlich nach England. Sie war ja mit einem Deutschen verheiratet und liebte sowieso die deutschen Weihnachtsbräuche.

Der Weihnachtsbaum, wie wir ihn heute kennen, hat also sehr wahrscheinlich seinen Ursprung in Deutschland. 

Davor haben auch schon die Germanen an Jul immergrüne Zweige und Bäume aufgestellt, aber eben nicht in der Form, wie wir es heute kennen. 
Die Römer feierten den Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen und im Norden wurden immergrüne Zweige über die Haustür und in die Stube gehängt, um böse Geister abzuwehren. 
Das Grün gab in der dunklen Jahreszeit, die früher ja noch dunkler war, Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings und des Lichts. Das findet sich auch im Brauch der Barbarazweige wieder. 

Ich kann euch die Geschichte "Wie der Weihnachtsbaum in die Welt" kam von Astrid Fritz nur empfehlen, gerade in dieser Zeit. Es sind auch nur 120 Seiten, also genau das Richtige vielleicht für den 3. Advent. 




 
 
 
 
 

Donnerstag, 8. Dezember 2022

Top Ten Thursday: 10 "dicke" Bücher

 

Es ist wieder Zeit für die wöchentliche Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog. Heute lautet die Aufgabe:

Zeige die 10 dicksten Bücher, die du dieses Jahr schon gelesen hast

Bei den meisten Titeln werden viele hier sagen, dass das doch keine "dicken" Bücher sind. Okay, aber es sind die dicksten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe. 😉 Und da ich nun mal viel auf dem Weg zur Arbeit im Zug lese, reichen mir meistens Bücher zwischen 400 und 500 Seiten.
 
 
 
1.
Lancelot von Giles Kristian
832 Seiten
 
 
 
 2.
Leuchtfeuer von Corina Bomann
624 Seiten
 

 
3. 
Sternstunde von Corina Bomann
608 Seiten

 
4. 
Der Duft von Tee und Winter von Hannah Luis
608 Seiten


 
5. 
Kalt und Still von Viveca Sten
512 Seiten 


6.
Süße Träume im Cottage am Strand von Holly Hepburn
512 Seiten

 
7.
Apfelpunsch und Winterleuchten von Heidi Swain
480 Seiten 

 
 
8.
Tief in den Wäldern von Chevy Stevens
464 Seiten

 
9.
Brennende Narben von Leo Born
448 Seiten
 
 
 
10. 
Der Faden der Vergangenheit von Felicity Whitmore
432 Seiten



"Der Duft von Tee und Winter" lese ich zwar gerade noch, aber da ich es auf jeden Fall dieses Jahr beenden werde, passt es ja noch zur Aufgabe.








Dienstag, 6. Dezember 2022

Einen schönen Nikolaustag

 


Gefühlt kann noch gar kein Jahr vergangen sein, seit wir den letzten Nikolaustag hatten. Aber es ist tatsächlich schon wieder so lange her. Heute ist der 6. Dezember und deswegen wünsche ich euch einen schönen Nikolaustag. 
Hat der Nikolaus euch denn schon etwas in den Stiefel getan? Bei mir war er bisher nicht, vielleicht war ich aber auch nicht lieb genug. :-(  Andererseits kann er ja nicht überall zur gleichen Zeit sein und vielleicht war er ja da, wenn ich heute nach Hause komme.

🎅🎄🎅
 
 
 

Montag, 5. Dezember 2022

Rezension: "Apfelpunsch und Winterleuchten" von Heidi Swain

Als Kind hat Anna Weihnachten geliebt. Aber seit ihre Mutter vor 20 Jahren an Weihnachten gestorben ist, hat sie nichts mehr für das Fest und alles, was damit zu tun hat, übrig. Da kommt ihr der neue Job auf Wynthorpe Hall genau recht. Dort soll sie Catherine helfen, der Besitzerin des Herrenhauses, die vor kurzem eine Knie-Operation hatte. Aufgrund dessen hofft Anna, dass auch kein großes Weihnachtsfest geplant ist. Aber dann überrascht Catherines Mann Angus alle mit der Ankündigung, dass der jüngste Sohn Jamie nach einer langen Auslandsreise zurück nach Hause kommt, um das Anwesen zu übernehmen. Und auch die beiden anderen Söhne werden Weihnachten mit ihren Familien zu Besuch kommen. Da ist natürlich klar, dass es doch ein großes Weihnachtsfest geben muss. Anna ist davon gar nicht begeistert. Ebenso wenig wie Jamie, der eigentlich ganz andere Pläne für seine Zukunft hatte, als der neue Herr auf Wynthorpe Hall zu werden. Daraufhin schließen Anna und Jamie einen Pakt. Er will sie wieder für Weihnachten begeistern und sie will ihm zeigen, dass er auch Zuhause glücklich sein und Gutes bewirken kann. 
 
Weihnachten auf einem verschneiten englischen Landsitz. Das klingt nach einem romantischen Weihnachtsroman. Aber "Apfelpunsch und Winterleuchten" ist viel mehr. 
Von Anfang an ist man mittendrin in der Geschichte um Anna, die dem ganzen Weihnachtstrubel eigentlich mit dem neuen Job auf dem Land entfliehen wollte. Aber wie konnte sie auch ahnen, dass sie auf Wynthorpe Hall auf einen Haufen Weihnachtsfans trifft? 

Anna erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, so dass man immer mitten im Geschehen und auch mitten in ihrer Gefühlswelt ist. Nach und nach erfährt man die Gründe, warum Anna Weihnachten nicht feiert und alles meidet, was damit zu tun hat. 
Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet. Da ist Mick, eine Art Hausmeister auf Wynthorpe Hall. Dorothy, die Köchin und die junge Hayley, die für die Reinigung zuständig ist. Alle haben eins gemeinsam: Sie sind irgendwann in Wynthorpe Hall gestrandet und nie wieder gegangen. Und immer wenn Anna vom Ende ihres Vertrags und dem damit verbundenen Weggang spricht, heißt es: "Glaubst du immer noch, dass du wieder gehen wirst?" 

Das Setting im verschneiten England hat mir sehr gut gefallen. Das Städtchen Wynbridge mit seinen kleinen Läden, dem verschneiten Marktplatz, dem Weihnachtsmarkt und -basar und natürlich die Bewohner von Wynthorpe Hall, das passt einfach wunderbar in diese Weihnachtsgeschichte. Es geht um Freundschaften, das Gefühl von Zuhause und auch darum, dass Familie nichts mit Blutsverwandtschaft zu tun haben muss. Emotionale Momente, Romantik und auch Situationen zum Schmunzeln runden die Handlung ab, die ich aber in keinster Weise als kitschig empfand. 

"Apfelpunsch und Winterleuchten" ist eine Geschichte zum Wohlfühlen und Abtauchen, die ich sehr gerne gelesen habe. 
 

 Bewertung: 📖📖📖📖📖





 

Sonntag, 4. Dezember 2022

Kleine Buchgeschichte zum Barbaratag

Der 4. Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara. Sie ist u. a. Schutzpatronin der Bergleute. Es ist ein katholischer Festtag, aber kein offizieller Feiertag.
 
Heute ist nicht nur der 2. Advent, sondern auch Barbaratag.
 
Ein alter Brauch ist es, am heutigen Tag einen Zweig von einem Kirschbaum (es kann auch ein anderer Obstbaum sein) zu schneiden. Dann stellt man ihn ins Wasser und wenn er an Heiligabend zu Beginn der Rauhnächte beginnt zu blühen, soll das Glück für das neue Jahr bringen.
 
Barbara von Nikomedia wurde aufgrund ihres christlichen Glaubens verhaftet und auf dem Weg zum Gefängnis verfing sich ihr Kleid in einem Kirschblütenzweig. Sie bewahrte ihn bis zum Tag ihrer Hinrichtung in Wasser und an dem Tag blühte er auf. 
 
Dieser Brauch ist auch ein Thema in Corina Bomanns Roman "Winterblüte".
 
Inhalt: 
Anfang Dezember 1902 im eleganten Ostseebad Heiligendamm. Christian, Sohn der Hotelierfamilie Baabe, findet am Strand ein junges Mädchen, offenbar eine Schiffbrüchige. Sie kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an ihren Namen. In ihrer Hand hält sie einen Zweig, nach dem sie sofort fragt, als sie zu sich kommt. Sie erzählt Christians Schwester Johanna vom alten Brauch der Barbarazweige und dass sie demjenigen, der sie am 4. Dezember in eine Vase stellt, Glück bringen, wenn sie am Heiligen Abend blühen. 
Hier könnt ihr weiterlesen: KLICK


Ich wünsche euch einen schönen und gemütlichen 2. Advent, vielleicht mit einem passenden Buch für diese Jahreszeit.





 
 
 

Freitag, 2. Dezember 2022

Abseits des Buchregals: Der Dezember im Jahreskreis

 
Der zwölfte Monat nach dem gregorianischen Kalender ist der erste Wintermonat. Im römischen Kalender war er der zehnte Monat, daher Dezember von decem (zehn auf lateinisch).
 
Julmond lautet übrigens der alte deutsche Name und dieser deutet bereits auf das Julfest hin, die Wintersonnenwende am 21. Dezember. 
Im Zuge der Christianisierung nannte man ihn später auch Christmonat, wegen der Geburt Christi am 24. Dezember.
 
Aber wie auch immer man den letzten Monat des Jahres nennt, er ist ein Monat der Stille. Es können schon Pläne für den Januar geschmiedet werden und dazu kann jetzt die Kraft geschöpft werden.
 
🌲🌲🌲
 
Die Wintersonnenwende (Yule oder Jul) ist ein Sonnenfest und wird am 21./22. Dezember gefeiert. Dies ist der kürzeste Tag des Jahres, auf den die längste Nacht des Jahres folgt. 
Um dieses Fest zu feiern, kann man z. B. ein Yule-Scheit aus Eichenholz verbrennen. Damit soll der Sonne Kraft für die Wiedergeburt des Lichts gespendet werden. Wird das Holzscheit nur angebrannt, soll man es danach das folgende Jahr im Haus aufbewahren als Glücksbringer.  Im nächsten Jahr kann man das Yule-Feuer damit dann wieder befeuern. 
 
Vollmond ist in diesem Monat am 8. Dezember.
Neumond oder Dunkelmond ist am 23. Dezember. Das passt ja perfekt zu den längsten und dunkelsten Nächten des Jahres.  

🌲🌲🌲
 
Nach der Wintersonnenwende beginnt dann die "Zeit zwischen den Jahren", die Rauhnächte. Aber dazu komme ich ein anderes Mal. 

 
 
 
 
 

Donnerstag, 1. Dezember 2022

Top Ten Thursday: Buchtitel mit I

 

Am ersten Tag im Dezember geht es auf Aleshanees Weltenwandererblog weiter mit dem Alphabet. 

10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben I beginnen

Ganz so einfach war es nicht für mich, aber hier ist meine Liste. 
 
 
1. 
Ich bin nicht tot - Anne Frasier
 
Drei Jahre lang wurde Detective Jude Fontaine von der Außenwelt ferngehalten. Eingesperrt in einer unterirdischen Zelle hatte sie zu niemandem Kontakt außer ihrem sadistischen Entführer. Nach ihrer Flucht bleibt ihr nur ein unstillbares Verlangen nach Gerechtigkeit. Obwohl ihre Kollegen an ihrer psychischen Gesundheit zweifeln, nimmt sie ihre Arbeit in der Mordkommission wieder auf. Ihr neuer Partner, Detective Uriah Ashby, traut ihrer Zurechnungsfähigkeit nicht, doch ein Killer ist unterwegs und ermordet junge Frauen. Die Detectives haben keine Wahl: Sie müssen zusammenarbeiten, um den Psychopathen zu stellen, bevor er sein nächstes Opfer findet. Und niemand kennt sich mit Psychopathen so gut aus wie Jude Fontaine ...
 
 
2. 
Im Dunkeln lauter der Tod - Judy Mercer
Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Ariels Freundin, die Yogalehrerin Laya erblindet durch vergiftete Augentropfen, und eine gewisse Dorothy schickt einen Verzweiflungsbrief, ehe sie durch ein Verbrechen stirbt. Ariels Spurensuche setzt jenseits ihrer eigenen Erinnerung ein und führt sie zu einem dritten Verbrechen, mit dem sich der Kreis schließt.
 
 
 3. 
Im Angesicht des Feindes - Elizabeth George
Die zehnjährige Charlotte ist spurlos verschwunden. Sofort hat ihre Mutter, die konservative Politikerin Eve Bowen, einen Verdacht. Nur Dennis Luxford kommt für sie als Täter infrage, der Chef eines berüchtigten Skandalblattes und Vater ihrer unehelichen Tochter. In Eves Augen ist die ganze Angelegenheit ein abgekartetes Spiel, um ihre Karriere zu ruinieren und gleichzeitig Luxfords Zeitung zu riesigen Auflagen zu verhelfen. Inspector Lynley ermittelt – und sticht in ein Wespennest aus Affären, Lügen und schmutzigen Geheimnissen.



4. 
Interview mit einem Vampir - Anne Rice
Die Einführung des jungen, schönen Louis in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist bis heute unvergessen. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und unsterblich.


5. 
I am death - Chris Carter
Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Bald hat er einen Verdacht. Doch da taucht eine weitere Leiche auf. Ein grausames Spiel beginnt …
 
 
6. 
Im Bann der Wölfe - Patricia Briggs
Ihr neuestes Abenteuer führt Anna und Charles, das gefährlichste Werwolfpärchen der USA, nach Arizona. Eigentlich wollen die beiden dort nur einen Freund besuchen, doch was als harmloser Urlaubstrip beginnt, wird schon bald zu Annas und Charles’ nächstem Spezialauftrag: Eine Fae, ein tückisches und kaltblütiges Geschöpf, stiehlt Menschenkinder und ersetzt sie durch Trugbilder. Wenn es Anna und Charles nicht gelingt, die Entführerin aufzuhalten, ist ein Krieg zwischen Fae und Menschen unausweichlich. Ein Krieg, der auch für die Werwölfe fatale Folgen hätte.

7. 
Ich finde dich - Harlan Coben

Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fischer war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen –und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat


8. 
Ich schweige für dich - Harlan Coben
Adam Price lebt den amerikanischen Traum: glücklich verheiratet, stolzer Vater zweier Söhne, ein schmuckes Haus, ein angesehner Beruf. Doch dann spricht ihn eines Tages ein völlig Fremder an. Ein Fremder, der Dinge weiß über Adams Frau Corinne, die diesen zutiefst erschüttern – und ihn in einen wilden Zwiespalt stürzen: Soll er seine Frau mit dem konfrontieren, was er erfahren hat? Oder soll er schweigen für sie und für ihre Kinder? Dann verschwindet Corinne spurlos. Adam macht sich auf die verzweifelte Suche nach ihr, ohne zu ahnen, dass es um weit mehr geht als eine Familienangelegenheit. Denn er ist längst Teil eines düsteren Komplotts, bei dem eine einfache Wahrheit schnell das Leben kosten kann ... 
 
9. 
Ich bin die Nacht - Ethan Cross
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern.
 
10. 
Ich sehe was und das ist tot - Karen Sander
Ein anonymer Anruf führt Kommissar Georg Stadler zu einem merkwürdigen Tatort: In einem leerstehenden Fabrikgebäude entdeckt er eine Blutlache, daneben einen zersprungenen Spiegel und ein Rasiermesser. An die Wand hat jemand einen seltsamen Code gesprayt. Wenige Tage später wird in einem Hotelzimmer eine Leiche gefunden, wieder wirkt der Tatort inszeniert. Wie eine Filmkulisse. Geht es um Snuff-Videos? Stadler bittet Liz Montario, Spezialistin für Täterbotschaften, um Hilfe. Noch bevor sie auf eine Spur stoßen, gerät Stadler selbst in den Fokus der Ermittlungen …