Sonntag, 31. März 2013

Jim Butcher: Wandel (Harry Dresden 12)

Klappentext: Vor langer Zeit war Susan Rodriguez Harry Dresdens Geliebte bis seine Feinde sie angriffen. Seither ist sie hin- und her gerissen zwischen ihrer Menschlichkeit und dem Blutdurst des Roten Hofes der Vampire. Dann verschwand Susan nach Südamerika, um gegen ihre dunkle Gabe und die, denen sie sie verdankt, gleichermaßen vorzugehen. Nun hat Arianna Ortega, die Herzogin des Roten Hofes, ein lange gehütetes Geheimnis Susans entdeckt, das sie gegen Harry einzusetzen gedenkt. Um diesmal davonzukommen, hat Dresden vielleicht keine andere Wahl, als seine eigen dunkle macht in vollem Umfang zu nutzen. Denn Harry will diesmal nicht die Welt retten, sondern ... Er kämpft um das Leben seines Kindes. 


"Harry, sie haben unsere Tochter entführt." So ein Satz trifft wohl jeden wie ein Schock, besonders wenn man keine Ahnung hatte, dass man überhaupt ein Kind hat.
So ergeht es auch Magier Harry Dresden, als seine ehemalige große Liebe Susan Rodriguez ihn anruft, um ihm genau das mitzuteilen.
Nach dem ersten Anfall von Wut und Zorn macht Harry sich natürlich auf den Weg sein Kind zu retten. Dazu lässt er sich auf einen gefährlichen Kampf mit den Vampiren des Roten Hofes ein. Ein Kampf, dessen Ausgang ungewiss ist und bei dem er überhaupt nur dann eine Chance hat, wenn er sich auf einen Handel mit der dunklen Feenkönigin Mab einlässt.
Aber für sein Kind und dessen Wohlergehen würde Harry Dresden, der selbst als Waise aufgewachsen ist, alles tun. Zusammen mit Susan und seinen Freunden Murphy, Molly, dem Ritter Sanya, Harrys Halbbruder Thomas und seinem Hund Mouse begibt er sich nach Mexiko in die Schlacht gegen Herzogin Arianna und den Roten König. Wird er das Kind retten können?
In diesem zwölften Teil der Reihe muss Harry wieder einiges einstecken an Prügel und Blessuren, nicht nur körperlich. Auch emotional geht es ganz schön zur Sache und das Ende ist offen. 

Schade fand ich nur, dass Bob diesmal ein bisschen zu kurz kam. Ich mag den verbalen Schlagabtausch zwischen ihm und Harry immer sehr.
Der Titel "Changes - Wandel" passt hier sehr gut, denn nach diesem Buch wird Harrys Leben sicher nicht mehr dasselbe sein, dafür ist zu viel passiert. 
 Ein VÖ-Termin für die Fortsetzung scheint noch nicht festzustehen. Ich bin gespannt, wann wir erfahren, was mit Harry nun passiert. 

Fazit: Volle Punktzahl, 5 von 5 Zauberstäben 


Mittwoch, 27. März 2013

Ein Osterwichtel kam vorbei gehüpft

Was für eine Überraschung!  Da kommt man nichtsahnend von der Arbeit und findet ein liebevoll gestaltetes Päckchen vor Tür. 

Kurz zur Erklärung: Ich habe mich erst dieses Jahr in der Community "Die Buchgesichter" in der Wichtelgruppe angemeldet und kam leider zu spät fürs Valentinstags-Wichteln.
Aber ein anderes Buchgesicht hatte Mitleid mit mir und hat mal eben nur für mich ein Osterwichteln daraus gemacht.  


Das alles lief über ein weiteres Buchgesicht aus der Wichtelgruppe und war alles Top Secret. Daher weiß ich leider nicht, wer meine Wichtelmama war. Trotz der Hinweise auf der liebevoll gestalteten Karte. Ich habe aber bei den Buchgesichtern einen kleinen Aufruf gestartet, dass sie sich meldet. Schließlich möchte ich mich doch bei ihr bedanken.


Neben dem Buch von Graham Masterson gab es noch Schoki, Tee und Lollis. Und ein weiteres Buch...besser gesagt ein Comic. 

Dienstag, 26. März 2013

Ostfrieslandkrimis für Ostfriesland

Ostern rückt näher und damit auch unser erster Urlaub dieses Jahr. Wie immer wollen wir hoch zur Nordsee nach Ostfriesland. Erstes Ziel wird Norddeich sein.
Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich bei diesen eisigen Temperaturen im Moment noch nicht so wirklich Lust mit dem Wohnmobil irgendwohin zu fahren. Zwar scheint die Sonne, aber der Ostwind verdirbt einem doch ein wenig die Laune daran.

Ich sehe den Osterhasen schon in dickem Steppmantel wie das Michelinmännchen durch die Gegend hüpfen.
Andererseits liefern diese Wintertemperaturen natürlich ausreichend Gründe, um nach Spaziergängen in gemütliche Cafés einzukehren zu einer ostfriesischen Teestunde. Und für kuschelige Abende im Wohnmobil mit Decke und ganz vielen Büchern.

Ich habe sogar die passenden lokalen Krimis von Klaus-Peter Wolf und werde endlich mal "Ostfriesenkiller" lesen. Ein Bekannter hat mir die komplette Reihe geliehen und ich bin gespannt, wie mir der erste Teil gefallen wird. Ich habe ein paar Kritiken gelesen und bin eher skeptisch. Naja, mal sehen.

Alternativen werden auf jeden Fall auch noch eingepackt. Ich denke mal, folgende Bücher wandern auf jeden Fall ins Gepäck:

Glen Duncan: Der letzte Werwolf
Tania Carver: Entrissen
Jeffrey Sackett: Gepfählt
Peter Tremayne: Nur der Tod bringt Vergebung

So ist ausreichend Abwechslung dabei. Für eine Woche sollte es reichen. Und vielleicht wird es ja doch bald ganz überraschend noch Frühling und man kann draußen mehr unternehmen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen schon einmal







Freitag, 22. März 2013

Mein Blog hat einen Baum gepflanzt

Ich bin ja hartnäckige E-Book-Verweigerin und werde auch weiterhin meine Bücher in Papierform kaufen und lesen.

Aber E-Books und Computer verbrauchen auch Strom.

Hier gibt es die Möglichkeit, der Umwelt ein kleines Stückchen zurückzugeben:

Ein Blog, ein Baum: So geht es

Wie Ihr links sehen könnt, habe ich eine Kiefer gepflanzt.

Jetzt kommen sicher wieder die Kritiker und sagen, ja woher will man denn wissen, dass dieser Baum WIRKLICH geplanzt wird. Das weiß ich nicht...aber ich vertraue einfach darauf.









Ein Lied zum Frühling...

"Mit dem Wind" von Faun:

Der Winter hielt uns lange hier,
die Welt war uns verschneit.
Das Land war still,
die Nächte lang,
der Weg zu dir so weit.
Doch endlich kehrt das Leben zurück in unser Land.
Du trafst mich heut im ersten Grün und nahmst mich bei der Hand.
Lass uns ziehn mit dem Wind,
denn wohin er uns bringt,
werden Zweifelzu Rauch,
weil du hier bist.
Lass uns gehn und wir sind,
endlich frei wie der Wind,
wie die Vögel ziehn wir,
weit übers Meer.

Im Winter noch da fragte ich wer mich im Fallen fängt.
Im Sommerwind nun fliegen wir bis an den Rand der Welt.
Und wer denn auf den Wegen mit uns gemeinsam zieht,
den halten keine Fesseln, wenn der Wind im Sommer weht.
Lass uns ziehn mit dem Wind,
denn wohin er uns bringt,
werden Zweifelzu Rauch,
weil du hier bist.
Lass uns gehn und wir sind
endlich frei wie der Wind
wie die Vögel ziehn wir
weit übers Meer.

Einmal folg ich ihrem Flug,
in das Land das in der Ferne ruft.
Lieder habens' mir erzählt.
Einmal hält mich nichts zurück,
folge mir, begleite mich ein Stück.
Komm mit mir in jene Welt
Lass uns ziehn mit dem Wind,
denn wohin er uns bringt,
werden Zweifelzu Rauch,
weil du hier bist.
Lass uns gehn und wir sind
endlich frei wie der Wind
wie die Vögel ziehn wir
weit übers Meer.


Der Text passt einfach perfekt zur momentanen Wettersituation. 
Wir werden morgen ein Akkustik-Konzert der Band erleben, darauf freue ich mich schon. Eine kleine Flucht aus dem grauen Alltag.


Mittwoch, 20. März 2013

Einen schönen Frühlingsanfang

Tja, nun ist er da. Zumindest laut Kalender. Aber wo ist er, der Frühling? Im Urlaub? Da, wo es warm und sonnig ist? Verräter!!

Ostara, die Frühlings-Tagundnachtgleiche am 20./21. März bedeutet auch, dass Ostern wieder vor der Tür steht. Oft taucht ja dann die Frage auf, wo der Osterhase her kommt und was hat er mit den Ostereiern zu tun? Und wieso heißt dieses Fest eigentlich Ostern? Und warum hat es kein festes Datum wie beispielsweise Weihnachten?

Ganz einfach. Das Osterfest ist ein uraltes Frühlingsanfangsfest und ein Mondfest und hat - wie viele andere Feiertage heute - einen heidnischen Ursprung. Die Kirche richtet sich auch heute noch nach dem alten Mondkalender. Was sie aber sicher niemals zugeben würde. 
Ostern fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der auf die Frühlings-Tagundnachtgleiche folgt. Deswegen ist Ostern in diesem Jahr am 31.03./01.04. 

Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen "Ostern", abgeleitet von der Frühlingsgöttin "Ostara" oder auch "Eostre", dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Osterei und Osterhase sind alte Symbole der Ostara oder Eostre. Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt. Ostereier werden meistens rot gefärbt wurden, denn Rot gilt als die Farbe des Lebens.
 
 
So, jetzt wisst ihr auch, wieso der Osterhase die Eier bringt und dass die Kirche damit gar nichts zu tun hat.

Vielleicht merkt ja auch das Wetter irgendwann, dass es sich mal langsam an den Kalender anpassen muss. Grummel...



Montag, 18. März 2013

Chris Carter: Totenkünstler

Klappentext:
Die Angst geht um beim Los Angeles Police Department. Wer von ihnen wird das nächste Opfer? Ein brutaler Mörder tötet Polizisten und formt aus ihren Körpern abscheuliche Figuren. Er versteht sich als Künstler. Und genau da setzen Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia mit ihren Ermittlungen an. Hunter weiß, wie Mörder denken. Und das könnte sein Todesurteil sein. 
Ich muss sagen, als Thriller-Leserin habe ich ja schon viele kranke, brutale und „einfallsreiche“ Killer erlebt. Aber dieser hier landet eindeutig ganz oben in der Hitliste. Und ich denke mir auch immer: Wie krank muss ein Autor sein, um sich sowas einfallen zu lassen? Steckt in jedem Schreiber dieses Genres ein potentieller Serienkiller? Ich hoffe nicht…

Robert Hunter und Carlos Garcia bekommen es diesmal jedenfalls mit einem besonders brutalen und eiskalten Serienkiller zu tun. Das erste Opfer ist ein Staatsanwalt, der aufgrund seiner Krebserkrankung sowieso nicht mehr lange zu leben hatte. Warum macht man sich die Mühe, ihn auf so blutige Weise umzubringen? Und was bedeutet das „Kunstwerk“, das aus seinen abgetrennten Gliedmaßen gebaut wurde?
Die nächsten Opfer sind ein Polizist und ein Psychiater. Auch hier geht der Täter äußerst brutal vor und auch hier hinterlässt er bizarre Kunstwerke aus abgetrennten Gliedmaßen. Die Presse nennt ihn bald den „Totenkünstler“.
Detective Robert Hunter, überdurchnittlich intelligent und dank seiner Erfahrungen in der Lage, sich in die Gedankengänge eines Killers zu versetzen, ist klar, dass dieser ihnen damit eine Botschaft zukommen lassen will. An den Tatorten gibt es keinerlei Spuren und die Ermittler tappen zunächst im Dunkeln. Auch die ihnen von der Staatsanwaltschaft zugeteilte Recherche-Expertin Alice Beaumont ist zunächst überfordert.
Durch die Berufe der ersten beiden Toten liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Racheakt handelt. Steckt ein inzwischen aus dem Gefägnis entlassener Straftäter dahinter? Und wie passt das dritte Opfer ins Bild?
Hunter und seine Kollegen arbeiten Tag und Nacht auf Hochtouren, denn niemand weiß, wie viele Menschen auf der Liste des Killers stehen und wer der Nächste sein wird.

Dies war mein zweites Buch von Chris Carter und ich bin wieder begeistert. Durch seinen Schreibstil und die Art, wie er manchmal nur Andeutungen macht und den Leser zunächst im Ungewissen lässt, treibt er die Spannungskurve besonders zum Schluss hin noch einmal in die Höhe. Schließlich geht die Auflösung in eine ganz andere Richtung, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Trotzdem ist diese Wendung nicht übertrieben oder an den Haaren herbei gezogen, sondern meiner Meinung nach gut durchdacht.
Mit Alice Beaumont ist ein neuer Charakter aufgetaucht, von dem ich mir wünschen würde, dass sie vielleicht im nächsten Buch wieder dabei ist.

Ich kann das Buch jedem Thriller-Leser und den Fans von Robert Hunter sowieso absolut empfehlen, daher meine Wertung:

*****

Freitag, 15. März 2013

Endlich Freitag....

...und die Sonne scheint. Aber es ist immer noch eisig kalt. Heute früh waren es bei uns 4 Grad Minus. Und das am 15. März.
Nächste Woche ist Frühlingsanfang. Das Wetter hat also noch 5 Tage Zeit sich zu bessern. Sowas hier will ich dann draußen nicht mehr sehen:



Viele Leseratten und Buchgesichter sind zur Zeit in Leipzig oder gerade auf dem Weg dorthin. Die Buchmesse läuft ja im Moment.


Bisher habe ich es noch nie geschafft, dort hinzufahren. Ist ja auch leider nicht gerade mal eben um die Ecke. Ich wollte ja auch immer mal nach Leipzig zum WGT. Auch das werde ich hoffentlich in den nächsten Jahren mal schaffen.  ;-)

Naja, ich werde mir jedenfalls ein schönes Wochenende machen und vielleicht schaffe ich den "Totenkünstler" zu beenden. Ich bin da sehr optimistisch. Und danach mal schauen, ich denke, dann werde ich mir Harry Dresden vornehmen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes und entspanntes Wochenende und allen, die in Leipzig sind, viel Spaß beim Stöbern.




Montag, 11. März 2013

Aktuelle Neuzugänge

So fängt die Woche doch gleich gut an. Der freundliche DHL-Mann brachte mir heute 2 Bücher.
Endlich ist Harry Dresden Teil 12 bei mir angekommen. 


Außerdem mal wieder was über meinen Lieblingsvampir Dracula. "Gepfählt" von Jeffrey Sackett. Dieses habe ich gebraucht erstanden für 2 Euro....aber der Zustand ist wirklich....naja, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Es fällt zwar nicht auseinander, aber man sieht doch sehr, dass es alt ist. Auf einem Büchermarkt hätte ich sicher noch beim Preis gehandelt...

Außerdem kam noch die DVD der ersten Staffel von "Kommissarin Lund" mit.  

Sonntag, 10. März 2013

Zum 225. Geburtstag von Joseph von Eichendorff

Die Band Dunkelschön verwenden in ihrem Song "Zauberwort" das Gedicht "Wünschelroute". Einer meiner Lieblingssongs.

Dunkelschön: Zauberwort

Chris Carter: Der Kruzifix-Killer

 Klappentext: Er kennt keine Gnade. Er tötet grausam. Und er ist teuflisch intelligent. Los Angeles: Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut... 

Ich hab ja "Totenkünstler" von Chris Carter bei Vorablesen gewonnen und dachte mir, ich lese vorher zumindest mal den ersten Teil der Reihe, um ein bisschen was über die Hauptperson zu erfahren. Ich denke, das war auch gut so. Es wird doch einiges über das bisherige Leben und den Werdegang von Robert Hunter gesagt und warum er so brillant in seinem Job ist. Überdurchschnittlich intelligent hat er bereits mit Ende Dreißig eine Karriere hinter sich, von der manche nur träumen. Alledings bezahlt er dafür auch einen hohen Preis, denn sich in die Psyche von oft geistesgestörten Killern hineindenken zu können, beschert ihm seit Jahren Schlaflosigkeit und Albträume im Wechsel. Auch sein soziales Leben leidet darunter, denn er lebt nur für die Arbeit.
Im sogenannten "Kruzifix-Killer" hat er einen Gegner gefunden, der ihn schon einmal fast an den Rand seiner Kräfte und seiner eigenen geistigen Gesundheit brachte. Aber er wurde gefasst und hingerichtet. Oder doch nicht? Wurde damals doch der Falsche verhaftet, wie Robert es vermutet hatte? Zusammen mit seinem neuen Kollegen Carlos Garcia begibt er sich auf die Jagd nach dem brutalen und gerissenen Killer.


Die Geschichte ist spannend und sehr anschaulich geschrieben, ein echter Pageturner. Und ich hatte immer das Gefühl einen Film zu sehen und nicht ein Buch zu lesen.  Die Auflösung am Ende ist überraschend, obwohl ich zugeben muss, ich hatte schon selbst überlegt, ob es dieser Täter sein könnte. Neben ein paar anderen. Die Beweggründe des Killers und die Tathergänge sind für mich nicht zu weit hergeholt und durchaus nachvollziehbar und vom Autor gut durchdacht. Ich habe ja schon viele Thriller gelesen und einige durchgeknallte Täter "kennengelernt". Der Täter hier ist wirklich sehr krank und beängstigend durch seinen "Einfallsreichstum". Und wie bei vielen anderen Thriller-Autoren denke ich mal wieder: Wie krank muss jemand sein, um sich sowas auszudenken? Zum Glück schreibt Chris Carter nur darüber.  ;-) 

Robert Hunter hat jedenfalls einen neuen Fan und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

Meine Bewertung:
*****

Montag, 4. März 2013

Cocktail für einen Vampir von Charlaine Harris

In Shreveport herrscht Aufregung, denn der Vampirkönig Felipe ist mit seinem Gefolge in der Stadt und fordert von Eric Northman Aufklärung über das Verschwinden seines Vertreters Victor. Niemand weiß, dass dieser im Fangtasia ermordet wurde, in einer gemeinsamen Aktion der Vampire von Bon Temps.
Zu diesem Besuch in Erics Haus ist auch Sookie eingeladen, denn als Erics „Ehefrau“ muss sie vor dem König Präsenz zeigen. Leider endet dieser Abend wenig erfreulich. Nicht nur, dass Sookie Eric in seinem Schlafzimmer dabei erwischt, wie er Blut von einer anderen Frau trinkt. Diese Frau wird wenig später auch tot im Vorgarten gefunden. Die Polizei verhört die Partygesellschaft und ist überzeugt, dass Eric etwas damit zu tun hat. Auch Sookie kommen Zweifel. Außerdem ist sie tief enttäuscht von Erics Verrat. Oder lag es am Elfenblut, nach dem die Tote roch und dem Vampire nur schwer widerstehen können? Aber wer war die Frau und wie kam sie in die gut bewachte Villa?
Ein Rätsel, das Sookie zusammen mit ihrem Ex-Freund Bill, dem Vampirermittler in Erics Bezirk, lösen will. Dabei kommen sie einer Intrige auf die Spur, in die auch die örtlichen Werwölfe und Elfen verwickelt zu sein scheinen.
Zusätzlich zu diesem Problem taucht noch jemand aus Erics Vergangenheit auf. Freyda, die Königin von Oklahoma, fordert ihr Recht auf Eric ein, das sie durch einen Vertrag mit Erics Schöpfer erworben hat. Wird Sookie ihre große Liebe verlieren? Für wen wird der stets nach Macht und Erfolg strebende Eric sich entscheiden?
Auch mit ein paar anderen alten Bekannten gibt es ein Wiedersehen.


Ich muss zugeben, von den letzten ein oder zwei Bänden, war ich nicht ganz so begeistert. Die Geschichte plätscherte so dahin und war wenig spannend. Das ist bei diesem Teil 12 „Cocktail für einen Vampir“ anders. Das Buch hat mir mal wieder richtig gut gefallen, es ist durchweg spannend und mit gutem Humor und der richtigen Dosis Gefühl.   
Charlaine Harris schreibt auf ihrer Internetseite, dass am 7. Mai 2013 das letzte Buch der Reihe veröffentlicht wird. Einerseits schade, andererseits soll man aufhören, wenn es am schönsten ist. Ich bin gespannt, wie sich die Beziehungen zwischen Sookie und ihren Männern (Vampire, Gestaltwandler, Werwesen) weiter entwickeln. Ich muss sagen, ich würde mich über ein Happy End mit Bill freuen, den mochte ich vom ersten Buch an.
Und was ich auch an den Büchern so mag: Trotz der ganzen Supras, die es in Sookies Leben gibt, versucht sie immer noch, einen normalen Alltag zu führen. Mit ihrem Job als Kellnerin, dem Haushalt, ihren Freunden und ihrer wenigen Freizeit an freien Tagen.

Insgesamt erhält das Buch von mir die volle Punktzahl und ich kann es den Fans der Reihe sehr empfehlen. Wer Sookie allerdings noch nicht kennt, dem rate ich, mit Band 1 "Vorübergehend tot" zu beginnen.

Meine Bewertung:
*****