Anna ist seit drei Jahren ein Werwolf und gehört zu einem Rudel in Chicago. Sie schlägt sich mehr schlecht als recht als Kellnerin durch. Als sie Verdacht schöpft, dass ihr Alpha Mitglieder seines eigenen Rudels verschwinden lässt, schickt der Marrok aller Werwölfe Nordamerikas, Bran Cornick, seinen Sohn Charles nach Chicago, um die Sache zu "klären". Charles ist gefürchtet unter den Werwölfen, denn er ist der Scharfrichter seines Vaters und kennt keine Gnade. Gefühle sind ihm fremd und er ist wenig begeistert, dass er für Anna den Babysitter spielen soll. Als sich die beiden dann begegnen wird klar: Anna ist eine Omega-Wölfin und damit für jedes Rudel etwas Besonderes. Charles nimmt Anna mit nach Aspen Creek zu seinem Vater. Und hier muss er sich schon bald um einen abtrünnigen Wolf kümmern, der anscheinend in den Bergen sein Unwesen treibt. Gemeinsam mit Anna geht er auf die Jagd.
Dies ist der erste Band der Ablegerserie von Patricia Briggs. Aus ihren Romanen um Mercy Thompson kannte ich Charles, Bran und Samuel schon. Charles und Anna stehen hier und in den weiteren Bänden im Mittelpunkt.
"Schatten des Wolfes" hat mir sehr gut gefallen. Es war ein wenig düsterer als Mercys Geschichten, dort gibt es ja oft die eine oder andere witzige Szene. Aber Charles wird ja auch als eiskalter Killer dargestellt, vor dem alle Angst haben, da ist es schon gerechtfertigt, wenn alles ernster ist.
Im Gegensatz zu Mercy, deren Bücher ja in der Ich-Form geschrieben sind, wird hier in der 3. Person erzählt, überwiegend aus der Sicht von Charles oder Anna, manchmal auch von Bran.
Für Fans von Mercy Thompson: Die Geschichte von Charles und Anna beginnt zeitlich da, als Samuel nach Washington geht und bei Mercy einzieht.
Patricia Briggs' Schreibstil ist gewohnt anschaulich und bildhaft, man sieht jede Szene vor sich. Die Geschichte ist atmosphärisch erzählt und trotz der übernatürlichen Aspekte sehr glaubwürdig, was auch mit den authentisch beschriebenen Charakteren zu tun hat.
Anna, die durch Charles endlich lernt, dass auch sie etwas wert ist. Und Charles, der mit Anna seine Gefährtin findet und Gefühle zulässt.
Ich muss sagen, das Buch war ein echter Pageturner und ich hatte es innerhalb von drei Nachmittagen durch. Auf die Nachfolgebände bin ich jedenfalls schon gespannt, ich werde sie auf jeden Fall lesen.
Fazit: Wer Mercy Thompson kennt, dem wird sicher auch diese Reihe gefallen. Und wer einfach nur gute Urban Fantasy und Werwolfbücher mag, dem kann ich "Schatten des Wolfes" auch empfehlen. Und man muss Mercy auch nicht kennen, um Charles' und Annas Geschichte zu verstehen.
Fazit: 🦇🦇🦇🦇🦇
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Sonntag, 30. Dezember 2018
Montag, 24. Dezember 2018
Rezension: "Ein Engel vor dem Fenster" von Patricia Koelle
Gestern habe ich diese Sammlung von Winter- und Weihnachtsgeschichten beendet. Und ich kann sie wärmstens empfehlen. Gerade natürlich in dieser Jahreszeit.
Sie sind wunderschön geschrieben, gefühlvoll, manchmal auch komisch.
Da ist z. B. Johanna, die anfängt an der Existenz des Christkindes zu zweifeln und wo sich ihr Onkel dann alles mögliche einfallen lässt, um den Glauben des Mädchen aufrecht zu erhalten. Oder der Witwer, der oft auf dem Friedhof unterwegs ist, weil ihm seine Frau fehlt und der dann anfängt, an einem Grab eine Engelsstatue und den Stein zu restaurieren, als Pate für den Engel.
Es sind einfach wunderbare Geschichten, die einem in dieser dunklen Jahreszeit das Herz erwärmen. Und der Autorin gelingt es, dabei nicht kitschig zu werden. Die einzelnen Kapitel sind nicht lang und man kann prima immer wieder zwischendurch eine Geschichte lesen.
Bewertung: 🦇 🦇 🦇 🦇 🦇
Sie sind wunderschön geschrieben, gefühlvoll, manchmal auch komisch.
Da ist z. B. Johanna, die anfängt an der Existenz des Christkindes zu zweifeln und wo sich ihr Onkel dann alles mögliche einfallen lässt, um den Glauben des Mädchen aufrecht zu erhalten. Oder der Witwer, der oft auf dem Friedhof unterwegs ist, weil ihm seine Frau fehlt und der dann anfängt, an einem Grab eine Engelsstatue und den Stein zu restaurieren, als Pate für den Engel.
Es sind einfach wunderbare Geschichten, die einem in dieser dunklen Jahreszeit das Herz erwärmen. Und der Autorin gelingt es, dabei nicht kitschig zu werden. Die einzelnen Kapitel sind nicht lang und man kann prima immer wieder zwischendurch eine Geschichte lesen.
Bewertung: 🦇 🦇 🦇 🦇 🦇
Weihnachtszeit ist Wichtelzeit, Teil 2
Heute durfte ich dann auch endlich die restlichen Wichtelpäckchen auspacken.
Zuerst war das aus einem privaten Forum dran:
Wie man sieht, hat sich meine Wichtelmama viel Mühe gegeben und auch selbst etwas gebastelt. Der Grinch und das Engelchen hängen bzw. sitzen nun am Baum.
Auf das Buch bin ich schon sehr gespannt. Es ist die Fortsetzung zu "Das dunkle Herz der Welt" und beschreibt das Leben des wahren Dracula.
Ich wünsche euch noch ein schönes Weihnachtsfest.
Fortsetzung folgt...
Zuerst war das aus einem privaten Forum dran:
Wie man sieht, hat sich meine Wichtelmama viel Mühe gegeben und auch selbst etwas gebastelt. Der Grinch und das Engelchen hängen bzw. sitzen nun am Baum.
Auf das Buch bin ich schon sehr gespannt. Es ist die Fortsetzung zu "Das dunkle Herz der Welt" und beschreibt das Leben des wahren Dracula.
Ich wünsche euch noch ein schönes Weihnachtsfest.
Fortsetzung folgt...
Samstag, 22. Dezember 2018
Weihnachtszeit ist Wichtelzeit
Gestern war es soweit und ich durfte mein Paket bei der Weihnachts-Wichtelaktion bei den Büchereulen auspacken.
Neben zwei Büchern waren auch ein paar tolle Beilegsel dabei. Hier sind die Fotos:
Neben zwei Büchern waren auch ein paar tolle Beilegsel dabei. Hier sind die Fotos:
Freitag, 21. Dezember 2018
Heute ist Wintersonnenwende
Kalendarisch ist heute offizieller Winterbeginn. Und heute ist der kürzeste Tag, auf den die längste und dunkelste Nacht des Jahres folgt, die Mittwinternacht oder Wintersonnenwende. In den Alten Religionen wurde heute das Yulefest gefeiert. Erst das Christentum verlegte es auf den 24. Dezember.
Und heute Abend darf ich endlich schon ein Wichtelpaket auspacken und zwar das zur Wichtelaktion bei den Büchereulen. Darauf freue ich mich schon und bin sehr gespannt, was meine Wichtelmama mir eingepackt hat. Und natürlich werde ich berichten.
Und heute Abend darf ich endlich schon ein Wichtelpaket auspacken und zwar das zur Wichtelaktion bei den Büchereulen. Darauf freue ich mich schon und bin sehr gespannt, was meine Wichtelmama mir eingepackt hat. Und natürlich werde ich berichten.
Freitag, 14. Dezember 2018
Ein schönes 3. Adventswochenende
Und schon ist am Sonntag der 3. Advent.
Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende mit viel Lesezeit.
Rezension: "Dünenwinter und Lichterglanz" von Tanja Janz
Kurz vor Weihnachten, mitten in der Planung für eine Weihnachtssendung, erhält Alida die Nachricht, dass ihre wöchentliche TV-Sendung sofort eingestellt wird. Und dann stirbt auch noch ihre Großmutter. Beim Sortieren ihres Nachlasses findet sie ein Kästchen mit geheimnisvollen Briefen und ein Foto aus dem Jahr 1949, auf dem ihre Oma mit einem fremden Mann vor einem Pfahlbau in St. Peter-Ording zu sehen ist. Weil dabei auch ein erst kürzlich geschriebener Brief an diesen Mann ist, macht sich Alida auf den Weg an die Nordsee, um die scheinbar heimliche Liebe ihrer Großmutter zu finden. Und findet in dem vorweihnachtlichen Küstenstädtchen noch viel mehr.
Eine schöne Geschichte für die Weihnachtszeit. Es ist mein erstes Buch der Autorin und hat mir gut gefallen. Es gibt zwar auch eine Liebesgeschichte, aber die ist zum Glück nicht so schmalzig, wie man es bei einem Weihnachtsbuch befürchten könnte.
Was ich schön fand, war die Beschreibung des winterlichen St. Peter-Ording. Ich war zwar noch nie dort, konnte mir beim Lesen aber alles sehr gut vorstellen. Die Autorin zaubert eine vorweihnachtliche Atmosphäre, auch mit der Darstellung des Antiquitätenladens und der Puppenwerkstatt. Die Stimmung in dieser Zeit kommt sehr gut rüber.
Ein bisschen schade fand ich, dass die Suche nach Hans mit der Zeit ein wenig in den Hintergrund rückte und Alidas persönliche Entwicklung mehr im Mittelpunkt stand.
Trotzdem kann ich "Dünenwinter und Lichterglanz" empfehlen, besonders für gemütliche Lesestunden in der Adventszeit.
Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇
©Blackfairy71
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Top Ten Thursday am 13.12.18: Neuerscheinungen 2019
Es ist Donnerstag und damit Zeit für den Top Ten Thursday auf Aleshanees Weltenwanderer-Blog. Das Thema heute lautet:
Zeige 10 Neuerscheinungen aus 2019, auf die du dich jetzt schon freust!
Und hier sind meine. Die ersten 6 Bücher sind Fortsetzungen meiner Reihen,
die ich immer lese und auf die ich mich jedes Jahr wieder freue.
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
Die nachfolgenden Bücher habe ich zufällig beim Stöbern entdeckt und sie klingen alle sehr interessant für mich, deswegen kommen sie mal auf meine Wunschliste für das nächste Jahr.
Nr. 7
Nr. 8
Nr. 9
Nr. 10
Und ich bin gespannt, welche Bücher nächstes Jahr noch so meinen Weg kreuzen, die ich vielleicht bei Anderen entdecken werden.
Mittwoch, 12. Dezember 2018
175 Jahre "A Christmas Carol" von Charles Dickens
Die meisten kennen die Geschichte vom geizigen Ebenezer Scrooge, dem in der Weihnachtszeit sein kürzlich Verstorbener Teilhaber Marley sowie drei weitere Geister erscheinen. Dies führt dazu, dass er schließlich sein Leben noch ändert.
Das Buch wurde erstmals im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech veröffentlicht. Es ist nicht nur einfach eine Weihnachtsgeschichte, denn Dickens wollte damit auch die sozialen Missstände im damaligen England anprangern.
Auch verfilmt wurde die Geschichte mehr als einmal, nicht alle Versionen sind gelungen. Mir hat besonders die von Disney mit Jim Carrey als Scrooge gut gefallen aus dem Jahr 2009.
"A Christmas Carol - Eine Weihnachtsgeschichte" hat auch nach all den Jahren nichts von ihrem Zauber verloren und ist einfach zeitlos.
Das Buch wurde erstmals im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech veröffentlicht. Es ist nicht nur einfach eine Weihnachtsgeschichte, denn Dickens wollte damit auch die sozialen Missstände im damaligen England anprangern.
Auch verfilmt wurde die Geschichte mehr als einmal, nicht alle Versionen sind gelungen. Mir hat besonders die von Disney mit Jim Carrey als Scrooge gut gefallen aus dem Jahr 2009.
"A Christmas Carol - Eine Weihnachtsgeschichte" hat auch nach all den Jahren nichts von ihrem Zauber verloren und ist einfach zeitlos.
Montag, 10. Dezember 2018
Rezension: "Winterblüte" von Corina Bomann
Inhalt:
Anfang Dezember 1902 im eleganten Ostseebad Heiligendamm. Christian, Sohn der Hotelierfamilie Baabe, findet am Strand ein junges Mädchen, offenbar eine Schiffbrüchige. Sie kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an ihren Namen. In ihrer Hand hält sie einen Zweig, nach dem sie sofort fragt, als sie zu sich kommt. Sie erzählt Christians Schwester Johanna vom alten Brauch der Barbarazweige und dass sie demjenigen, der sie am 4. Dezember in eine Vase stellt, Glück bringen, wenn sie am Heiligen Abend blühen. Johanna tut es ihr gleich, denn sie kann Glück gebrauchen. Auf dem großen Winterball am 24.12. soll ihre Verlobung bekannt gegeben werden. Aber sie liebt einen anderen, doch einer Verbindung zu Peter Vandenboom würden ihre Eltern niemals zustimmen. Beide Familien sind seit Jahrzehnten verfeindet, doch weder Johanna noch Peter wissen, warum. In Barbara, wie sie das Mädchen vom Strand nun nennt, findet Johanna eine Freundin, der sie endlich ihr Herz ausschütten kann. Und auch mit Christian versteht sie sich sehr gut, was seiner Mutter gar nicht recht ist. Augusta Baabe misstraut Barbara und lässt sie spüren, dass sie nicht willkommen ist in ihrem Gästehaus. Einerseits hofft Barbara, dass ihre Erinnerung bald zurückkommt. Aber dann wird sie Heiligendamm und somit Christian und Johanna verlassen müssen.
Beide Frauen hoffen nun, dass ihre Barbarazweige zu Weihnachten blühen und damit ihre Wünsche und Träume in Erfüllung gehen werden.
Meine Meinung:
Schon beim Lesen des Klappentextes war ich mir sicher, dass mir das Buch gefallen würde. Und so war es dann auch. Eine wunderschöne Geschichte, die einfach perfekt in die Vorweihnachtszeit passt.
Die winterliche Atmosphäre der Ostsee beschreibt die Autorin so lebendig, man kann die kalte klare Luft beinahe fühlen und die Wellen rauschen hören.
Auch die Figuren sind glaubwürdig angelegt. Es ist eine Zeit des Umbruchs, allerdings herrschen in manchen Kreisen noch alte Konventionen und das Ansehen von Familien wie den Baabes musste oft über das persönliche Glück gestellt werden. Und hatte man keinen Namen, war man auch in der Gesellschaft bedeutungslos. Was Barbara deutlich zu spüren bekommt.
Johanna und Barbara mochte ich gleich, ebenso Christian, der immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Schwester hat. Auch Ludwig Baabe, das Oberhaupt der Familie, war mir wesentlich sympathischer als seine Frau Augusta.
Ich kenne den Brauch der Barbarazweige schon seit ein paar Jahren, aber dieses Jahr habe ich auch zum ersten Mal Zweige in eine Vase gestellt.
Fazit: Wer Familiengeschichten zur Weihnachtszeit mag, dem kann ich "Winterblüte" nur wärmstens empfehlen. Wie der Verlag schreibt: Ein Winterbuch zum Träumen.
Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇
Anfang Dezember 1902 im eleganten Ostseebad Heiligendamm. Christian, Sohn der Hotelierfamilie Baabe, findet am Strand ein junges Mädchen, offenbar eine Schiffbrüchige. Sie kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an ihren Namen. In ihrer Hand hält sie einen Zweig, nach dem sie sofort fragt, als sie zu sich kommt. Sie erzählt Christians Schwester Johanna vom alten Brauch der Barbarazweige und dass sie demjenigen, der sie am 4. Dezember in eine Vase stellt, Glück bringen, wenn sie am Heiligen Abend blühen. Johanna tut es ihr gleich, denn sie kann Glück gebrauchen. Auf dem großen Winterball am 24.12. soll ihre Verlobung bekannt gegeben werden. Aber sie liebt einen anderen, doch einer Verbindung zu Peter Vandenboom würden ihre Eltern niemals zustimmen. Beide Familien sind seit Jahrzehnten verfeindet, doch weder Johanna noch Peter wissen, warum. In Barbara, wie sie das Mädchen vom Strand nun nennt, findet Johanna eine Freundin, der sie endlich ihr Herz ausschütten kann. Und auch mit Christian versteht sie sich sehr gut, was seiner Mutter gar nicht recht ist. Augusta Baabe misstraut Barbara und lässt sie spüren, dass sie nicht willkommen ist in ihrem Gästehaus. Einerseits hofft Barbara, dass ihre Erinnerung bald zurückkommt. Aber dann wird sie Heiligendamm und somit Christian und Johanna verlassen müssen.
Beide Frauen hoffen nun, dass ihre Barbarazweige zu Weihnachten blühen und damit ihre Wünsche und Träume in Erfüllung gehen werden.
Meine Meinung:
Schon beim Lesen des Klappentextes war ich mir sicher, dass mir das Buch gefallen würde. Und so war es dann auch. Eine wunderschöne Geschichte, die einfach perfekt in die Vorweihnachtszeit passt.
Die winterliche Atmosphäre der Ostsee beschreibt die Autorin so lebendig, man kann die kalte klare Luft beinahe fühlen und die Wellen rauschen hören.
Auch die Figuren sind glaubwürdig angelegt. Es ist eine Zeit des Umbruchs, allerdings herrschen in manchen Kreisen noch alte Konventionen und das Ansehen von Familien wie den Baabes musste oft über das persönliche Glück gestellt werden. Und hatte man keinen Namen, war man auch in der Gesellschaft bedeutungslos. Was Barbara deutlich zu spüren bekommt.
Johanna und Barbara mochte ich gleich, ebenso Christian, der immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Schwester hat. Auch Ludwig Baabe, das Oberhaupt der Familie, war mir wesentlich sympathischer als seine Frau Augusta.
Ich kenne den Brauch der Barbarazweige schon seit ein paar Jahren, aber dieses Jahr habe ich auch zum ersten Mal Zweige in eine Vase gestellt.
Fazit: Wer Familiengeschichten zur Weihnachtszeit mag, dem kann ich "Winterblüte" nur wärmstens empfehlen. Wie der Verlag schreibt: Ein Winterbuch zum Träumen.
Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇
Dienstag, 4. Dezember 2018
Aktion Gemeinsam Lesen am 04.12.18
Heute bin ich mal wieder dabei und beteilige mich an der wöchentlichen Aktion der Schlunzenbücher. Jeden Dienstag gibt es vier Fragen, von denen die ersten drei immer dieselben sind und die vierte jede Woche variiert.
Los geht's:
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese "Winterblüte" von Corina Bomann und bin auf Seite 152.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Sie aß klaglos, was man ihr vorsetzte, sie wollte keine Extraportionen und sie beschwerte sich nie."
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deine Buch loswerden?
"Winterblüte" spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Ostseebad Heiligendamm. Dort wird eine junge Frau an den Strand gespült, die einen Zweig in der Hand hält, einen so genannten Barbarazweig. Es geht um den Brauch, dass man am 4. Dezember den Zweig eines Obstbaumes, Holunder oder Haselnuss ins Wasser stellt und wenn dieser am Heiligen Abend blüht, bringt er Glück für das nächste Jahr.
Ich finde das Buch ganz toll und kann es sehr empfehlen, besonders für diese Jahreszeit.
4. Feiert ihr Nikolaus? Wenn ja, was ist bei euch im Stiefel drin? Oder habt ihr damit so gar nichts am Hut?
Also feiern wäre übertrieben. Mein Schatz bekommt eine Kleinigkeit in seinen Schuh (Schoki-Nikolaus oder so), mehr gibt es nicht. Ich finde es echt schlimm, wie groß teilweise heute die Nikolausgeschenke geworden sind. Früher bekam ich einen "bunten Teller" und später vielleicht noch ein Buch oder eine Hörspielkassette dazu. Und ich war sowas von happy. Aber heute? Ein Tablet zum Nikolaus, muss das sein?
Montag, 3. Dezember 2018
Die Montagsfrage #14: Die schönsten Weihnachtsbücher
Heute mache ich mal wieder mit bei der Aktion auf Lauter & Leise von Antonia. Die heutige Frage lautet:
Was sind für dich die schönsten Weihnachtsbücher?
Und hier kommen sie:
"Winterblüte" lese ich gerade, aber ich kann nach rund 130 Seiten schon sagen, dass es ein tolles Buch ist und besonders für diese Jahreszeit.
Diese drei historischen Weihnachtsbücher habe ich im letzten Jahr zufällig entdeckt und fand sie alle drei großartig geschrieben. Und sie sind prima zwischendurch zum Lesen.
"Werwölfe zu Weihnachten" ist eine Kurzgeschichtensammlung verschiedener Fantasy-Autoren und wirklich unterhaltsam.
Zur "Weihnachtsgeschichte" muss ich ja sicher nichts mehr sagen.
"Das Schneemädchen" ist die Adaption eines alten russischen Märchens und einfach nur schön geschrieben.
Absolut niedlich ist dieses Buch. Hauptdarsteller ist die intelligente Ratte Walter, die sich selbst nach Sir Walter Scott benannt hat. Denn die kleine Fellnase ist ein absoluter Büchernarr und lebt im Haus einer Kinderbuchautorin mit einer großen Bibliothek. Das Buch enthält außerdem wunderschöne Zeichnungen.
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