Mittwoch, 30. Oktober 2013

"Department 19 - Die Mission" von Will Hill

Klappentext: Jamies Leben wird nie wieder dasselbe sein. Sein Vater tot, seine Mutter vermisst und er selbst von einem Hünen namens Frankenstein entführt - an einen Ort wie aus einem Science-Fiction-Film. Hier residiert die geheimste Organisation der britischen Regierung: das Department 19. Verantwortlich für die Bekämpfung des Übernatürlichen. Gegründet vor über einem Jahrhundert von niemand Geringerem als Abraham van Helsing, dem Erzfeind des Grafen Dracula ... Mit der Hilfe von Frankensteins Monster, einem schaurig-schönen Vampirmädchen mit ganz eigenen Absichten und den Mitgliedern der Organisation muss Jamie nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch seine Mutter vor einem grauenvollen, übermächtigen Vampir retten - während etwas viel Älteres sich regt, das selbst das Department 19 nicht bezwingen kann ...

Jamie Carpenter ist 14 Jahre alt, als er mit ansehen muss, dass sein Vater erschossen wird. Angeblich hat er die Regierung verraten und mit Terroristen zusammengearbeitet. Jamie ist tief enttäuscht, denn anscheinend hat sein Vater seine Familie jahrelang hintergangen. Aufgrund ständiger Anfeindungen zieht seine Mutter mit ihm mehrfach um und als Jamie zwei Jahre später eines Tages nach Hause kommt, ist sie verschwunden und das Haus verwüstet. Und im Wohnzimmer steht plötzlich ein Riese, der sich als Frankenstein vorstellt und ihm erzählt, er sei in großer Gefahr. 
Das Department 19, auch Schwarzlicht genannt, ist die geheimste Organisation der Regierung und ihr Ziel ist der Kampf gegen das Übernatürliche. Jamie muss erfahren, dass Vampire tatsächlich existieren und "Dracula" keine Fiktion eines irischen Schriftstellers ist. Alles ist wirklich passiert und ihm begegnen in der Organisation die Nachfahren der Gründer: Harker, Holmwood, Morris und Seward. Und er erfährt, dass auch seine Familie eine wichtige Rolle im Department 19 spielt. 
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden und der Leser erfährt, wie es zur Gründung der Organisation kam usw.
Schließlich stellt sich die Frage: Ist Dracula damals in den transsilvanischen Bergen wirklich endgültig gestorben? Und wer hat Jamies Mutter entführt und zu welchem Zweck?
Gemeinsam mit dem Monster, das sich zu Ehren seines Erschaffers Viktor Frankenstein nennt, dem Vampirmädchen Larissa sowie weiteren Mitglieder von Schwarzlicht macht Jamie sich auf die Suche nach seiner Mutter. Und ihm ist klar, ab jetzt gibt es keine Rückkehr mehr in ein normales Leben...

Jamie mochte ich gleich, anfangs ist er ein typischer Teenager, aber dann muss er schnell erwachsen werden.  Auch Frankenstein war mir sympathisch, aber das ging mir schon in den Filmen immer so. *g* Denn das Monster selbst war nie böse, es waren immer die Umstände.

Endlich mal wieder ein Vampirbuch ohne weichgespülte Kuschelvampire á la Twilight. Wie heißt es so schön vom "Telegraph" auf dem Buchrücken: "Bram Stoker muss sich nicht länger im Grab umdrehen. Sein Vermächtnis für das 21. Jahrhundert reicht über Twilight hinaus!
Dem kann ich mich nur anschließen. Eine spannende, gut durchdachte Geschichte, ohne Blutarmut. ;-)  Sicher nichts für zarte Gemüter, die eher auf Edward Cullen stehen. Aber mir hat es sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es in "Department 19 - Die Wiederkehr" weitergeht. Auf der letzten Seite verrät der Autor: "Jamie wird auch im nächsten Buch wieder dabei sein. Und leider auch Dracula."

Montag, 21. Oktober 2013

"Die Burg der Könige" von Oliver Pötzsch


Als ich das Buch über Vorablesen bekommen habe, habe ich gar nicht so wirklich registriert, dass es die Hardcover-Ausgabe ist und 913 Seiten hat. Ich dachte schon, dafür brauche ich bestimmt 3 Wochen.

Aber es ist so interessant, spannend und anschaulich geschrieben, dass die Seiten nur so dahin flogen. Schon nach kurzer Zeit ist man im Jahr 1524 in der Pfalz auf der Burg Trifels und mitten in der Geschichte um die junge Vogtstochter Agnes und Mathis, ihren Freund seit Kindertagen. Sein Vater ist der Burgschmied und auch Mathis soll diesen Beruf ausüben, aber er interessiert sich mehr für das Schmieden von Waffen, denn die Zeiten werden unruhiger. Die Bauern beginnen sich gegen die Adeligen aufzulehnen, die in Saus und Braus leben, während sie selbst nichts zu essen haben. Deswegen kommt es auch immer wieder zum Streit zwischen Agnes und Mathis, obwohl Agnes Vater, Philipp von Erfenstein, kein so grausamer und rücksichtsloser Herr ist. Aber auch er muss seinen Teil an den Herzog abgeben. Daher hofft er, seine Tochter mit einem reichen Kaufmann oder Edelmann verheiraten zu können. Aber Agnes will davon nichts wissen, sie streift lieber gekleidet wie ein Junge durch die Wälder und geht mit ihrem Falken Parcival auf die Jagd. Außerdem liebt sie alte Geschichten und Sagen, wie die von König Artus und dem Heiligen Gral. Die Bibliothek auf dem Trifels ist ihr liebster Zufluchtsort und ihr Lehrer und Mentor Pater Tristan hat einen unerschöpflichen Vorrat an solchen Geschichten, auch über Kaiser Barbarossa, der einst in der Burg gelebt hat.
Als Agnes einen geheimnisvollen Ring erhält, hat sie plötzlich merkwürdige Träume. Oder sind es Erinnerungen an vergangene Zeiten? Aber wessen Erinnerungen und wer ist diese Frau, die ihr so ähnlich sieht? Gemeinsam mit Mathis und dem Barden Melchior macht sie sich schließlich auf die Suche nach Spuren ihrer Herkunft. Eine gefährliche Reise, denn die Bauernkriege sind in vollem Gange und im ganzen Land brennen Kirchen, Klöster und Burgen….

Ich kann das Buch wirklich allen Lesern von historischen Romanen sehr empfehlen, besonders wenn man Burgen und deren Geschichten mag. Dem Autor gelingt es mal wieder, historische Ereignisse, Orte und Personen perfekt mit Fiktion zu verbinden. Im Nachwort gibt es auch einige Anmerkungen dazu, was erfunden und was tatsächlich passiert ist. Für mich selbst war der Teil sehr interessant von Orten, wo ich selbst schon war, wie z.B. St. Goar und an der Loreley. Aber ich will nicht zu viel verraten.
Auch die Charaktere haben mich überzeugt, besonders Agnes und Mathis mochte ich sehr. Agnes ist für eine junge Frau ihrer Zeit sehr selbständig, klug und eigenwillig, was ihr nicht nur Sympathien einbringt, besonders bei den Männern. Frauen haben schließlich nur zu reden, wenn sie gefragt werden. Und ihre Faszination für Bücher, alte Sagen und Legenden hat mir sehr gut gefallen. Wen wundert's? *g*

Und was mir noch sehr gut gefallen hat: Oliver Pötzsch zeigt hier, dass Deutschland auch noch eine andere historische Vergangenheit hat, als die, von der sonst immer nur gesprochen wird. Man erfährt viel über diese Zeit und ich finde, es sollte viel mehr solcher Geschichten geben.

Mein Fazit: Absolute Leseempfehlung!

Freitag, 18. Oktober 2013

Zwei Neue zum Wochenende

Juhuu! Endlich habe ich es! Nachdem der Kauf von "Department 19" bei Medimops ja letztens nicht geklappt hat, habe ich vor ein paar Tagen das Buch bei Weltbild entdeckt. Noch dazu nicht als Hardcover, sondern broschiert. Noch besser für mich. Und auch der Preis ist ein Grund zur Freude.



 


Danach hatte ich dann die Wahl: Porto (da ich unter 10 Euro lag) oder ein weiteres Buch. Also erst mal geschaut, was zur Zeit im Angebot ist. Und dann habe ich mich für einen Krimi von Kay Hooper entschieden, da ich schon lange was von ihr lesen wollte. 

 

Freitag, 11. Oktober 2013

"Totenhauch" von Amanda Stevens

Klappentext: Mein Name ist Amelia Gray. Ich war neun Jahre alt, als ich meinen ersten Geist sah. Heute arbeite ich als Restauratorin auf Friedhöfen, und meine besondere Gabe bringt mich täglich in gefährliche Situationen. Mein Vater brachte mir Regeln bei, die mich schützen sollen. Nach ihnen habe ich streng gelebt - bis jetzt. Als Detective John Devlin mich um Hilfe bei der Aufklärung einer Mordserie bat, willigte ich ein. Doch nun spüre ich, dass dieser Fall und dieser Mann mich in Gefahr bringen. Die Grenze zwischen der Welt der Geister und unserer scheint immer dünner zu werden. Und manchmal lässt sich eine Tür, die einmal geöffnet wurde, nicht wieder schließen ... 

Ich muss sagen, dass ich von diesem Buch total begeistert bin. Das Thema Friedhöfe und Geister interessiert mich sehr und neben der spannenden Story, erfährt man noch viele interessante Dinge über Friedhöfe, Grabsteine, Symbolik usw.    

Amelia Gray ist eine junge Frau Ende Zwanzig, die Geister sehen kann. Das Buch beginnt damit, dass sie erzählt, wie sie mit neun Jahren ihren ersten Geist sieht und ihr Vater ihr erzählt, dass sie dieselbe Gabe hat wie er. Und er schärft ihr Regeln ein, die sie unbedingt befolgen soll, damit sie in ihrer Welt überleben kann. Ganz wichtig ist, keinen Kontakt zu den Totengeistern zu haben, sie nicht direkt anzusehen und sie nicht wissen zu lassen, dass sie von ihrer Existenz weiß. Was zu einem Leben in ziemlicher Einsamkeit führt, da sie niemandem von ihrer Gabe erzählen kann.
Dann bittet sie Detective John Devlin um Hilfe. Auf dem Friedhof Oak Grove, den Amelia im Auftrag der Universität restauriert, wird eine "frische" Leiche gefunden. Und es soll nicht bei dieser einen bleiben. 
Und auch Devlin selbst kann ihr gefährlich werden, denn er wird von seinen eigenen Geistern aus der Vergangenheit verfolgt. Und diese wollen ihn nicht so einfach freigeben. Somit ist Devlin für Amelia tabu, auch wenn sie sich sehr zu ihm hingezogen fühlt.
Schließlich macht Amelia eine Entdeckung, die sie selbst ins Visier des Mörders rückt.

"Totenhauch" ist, soweit ich gesehen habe, der Auftakt zu einer Trilogie um die "Friedhofskönigin" Amelia Gray. Mystery und Thriller in einem spannenden Mix mit einer sympathischen Heldin. Man kann sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen muss. Eine Gabe, gegen die sie nichts machen kann, die sie sich nicht gewünscht hat und die ihr Leben sehr einsam macht. Sie sehnt sich nach einem Partner in ihrem Leben, aber der einzige Mensch, den sie sich wünscht, bedeutet eine Gefahr für sie.


Am Ende bleiben einige Fragen offen und ich hoffe sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

70 Leser! Vielen Dank, Ihr Lieben!

Ich habe gerade zufällig gesehen, dass ich mittlerweile 70 Leser bzw. Follower habe. Das ist wunderbar und ich freue mich sehr.
Wie schon öfter erwähnt, schreibe ich diesen Blog zwar in erste Linie für mich selbst, aber wenn ich dann sehe, dass auch andere Leute ihn lesen, ist das natürlich toll. Also ist mein Geschreibsel doch nicht so ganz sinnfrei. *g*

Heute ist ja schon wieder Kleiner Freitag, ein Glück. Das Wochenende naht und wenn man dem Wetterbericht glauben soll, wird es wohl genau passend, um sich mit einem Buch auf der Couch einzukuscheln. Und man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn man nicht raus an die frische Luft geht. *g*

Also nochmal ein dickes, fettes....



Montag, 7. Oktober 2013

Langes Wochenende und leider wenig Zeit zum Lesen

Und schon ist wieder Montag und ein langes Wochenende ist vorbei. Es wäre so viel Zeit zum Lesen gewesen, aber leider hatte ich die nicht wirklich. Am Donnerstag habe ich mittags ein paar Seiten in "Totenhauch" gelesen und dann sind wir zur Halle gefahren und haben unser Wohnmobil "aufgehübscht", da wir ja am nächsten Morgen zu einem Treffen des Alteisenfahrer-Forums wollten. Abends dann noch ein paar Sachen packen, etwas essen und ab ins Bett.
Freitag kamen wir dann am späten Nachmittag am Wohnmobilstellplatz an und natürlich konnte ich mich nicht im Wagen verkriechen und lesen. So unhöflich bin ich dann auch nicht. *g* Aber als es dann später am Abend zu kalt wurde, um draußen in der Runde zu sitzen, habe ich natürlich die Chance genutzt und im Womo noch einige Seiten gelesen. Und auch am Samstag hatte ich zwischendurch die Gelegenheit dazu. Nur leider nicht so viel, wie ich gerne geschafft hätte, wäre ich zuhause gewesen.
Aber so habe ich auch ein paar nette Leutchen persönlich getroffen, die man sonst nur aus dem Forum kennt. Ist ja auch immer interessant.  

Jedenfalls kann ich sagen, dass mir "Totenhauch" sehr gut gefällt. Amelia Gray, der Hauptcharakter, hat einen sehr interessanten Beruf: Sie ist Friedhofsrestauratorin. Und ich habe gelernt, dass ich wohl taphophil bin. Kein Grund zur Sorge, denn so bezeichnet man einfach Leute, die einen besonderen Bezug zu Friedhöfen haben, Friedhofsliebhaber oder -freunde eben. Eine ausführliche Rezi folgt natürlich.

Und ich bemühe mich auch, jeden Abend eine der Geschichten aus der Sammlung "Geisterstunden vor Halloween" zu lesen.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Neuer Monat....neue Bücher

Heute und gestern gab es ein paar Neuzugänge in meiner Bücherfamilie:





Dieses hier ist mein "Adventskalender" bis Halloween. Jeden Tag eine Gruselgeschichte. Die erste lese ich gleich.




Hier mein letzter Gewinn von Vorablesen.



Dies ist ein Vampirroman mit History-Touch. Darauf bin ich schon gespannt.



Und zu guter Letzt der 5. Teil der Mercy-Thompson-Reihe.