Freitag, 31. Mai 2024

Rezension: "Der Traum vom einfacheren Leben" von Anna Fredriksson

Dies ist der zweite Teil der schwedischen Jahreszeiten-Saga von Anna Fredriksson und wir sind im Sommer in Skane angekommen. Sally steht kurz vor der Eröffnung ihres Bed & Breakfast in Kivik und ist gespannt, ob alles so gut anläuft, wie sie es sich erhofft hat. 
Ihre Tochter Josefin hingegen, die mit ihrem Lebensgefährten Harald seit drei Jahren auf einem Selbstversorgerhof lebt, macht sich Sorgen, ob ihre Entscheidung richtig war. Finanziell sieht es sehr schlecht aus und so hilft sie ihrer Mutter in der Pension aus. Aber ist dies das Leben, das sie sich gewünscht hat? 
Währenddessen versucht Sallys Mutter Vanja, sich in Kopenhagen zurechtzufinden, aber sie sehnt sich zurück nach Kivik. Soll sie wieder zurückgehen? Und gibt es eine Chance auf eine Versöhnung mit ihrer Tochter?

Auch in diesem Teil geht um die Frauen von drei Generationen: Großmutter, Tochter und Enkelin. Vanja ist Anfang 70, Sally Anfang 50 und Josefin 24. Alle drei sind starke Frauen, die im Leben etwas erreicht haben oder noch erreichen möchten. 
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, eigentlich sogar noch etwas besser als Teil 1. Der Schreibstil ist kurzweilig, anschaulich und bildhaft wird das Leben auf dem Hof, in Kivik in der Pension und in Kopenhagen beschrieben. Der blühende Sommergarten, das Meer am Kai von Kivik, der Bauernhof Valmogarden, dazu der Kontrast des pulsierenden Kopenhagens, alles wird beim Lesen vor den Augen lebendig.

"Der Traum vom einfacheren Leben" ist kein luftig-leichter Sommer- oder gar Liebesroman. Natürlich geht es auch um Gefühle, aber die sind meistens nicht einfach, denn die Beziehung der drei Frauen ist schwierig aufgrund der Vergangenheit. Sally hat ihre Mutter erst vor kurzem wieder getroffen, nachdem diese die Familie verlassen hatte, als ihre Tochter noch klein war. Sie müssen sich erst wieder kennenlernen, aber Vanja steht sich dabei selbst im Weg. 
Wie schon im ersten Teil, bin ich auch hier nicht wirklich mit ihr warm geworden. Am meisten mag ich immer noch Sally, vielleicht, weil wir im gleichen Alter sind. :-)  Außerdem liebt sie ihre Märta und Hundemenschen sind mir eh sympathisch. 

Die Trilogie schließt mit dem im Herbst spielenden "Der Weg ins Apfelreich" ab und ich bin gespannt, wie es mit Vanja, Sally und Josefin weitergeht, denn zum Ende hin gibt es ein paar neue Ideen und es bleiben einige Fragen offen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹






Mittwoch, 29. Mai 2024

Die Montagsfrage: Folgst du Autoren in den Sozialen Medien?

 


In dieser Woche geht es auf Sophias Wordworld um die Frage:

Folgt Ihr Autorinnen und Autoren in den sozialen Medien? Wieso oder wieso nicht und wenn ja, welchen?

Ja, ich folge schon einigen meiner Lieblingsautoren, hauptsächlich bei Instagram. So erfährt man einfach schnell, wenn es etwas Neues gibt, nicht nur neue Bücher, aber Dinge wie Aktionen oder auch Lesungen. Manchen folge ich einfach auch, weil ich sie sehr sympathisch finde und sie manchmal auch Dinge posten, die nichts mit ihren Büchern zu tun haben. (Urlaub, Haustiere etc.)
Ich stalke sie aber nicht ständig und hänge auch nicht den ganzen Tag am Handy deswegen. Wenn ich dann gerade mal ein Posting von ihnen sehe, freue ich mich einfach. :-)

Ich folge u.a.

Chris Carter
Tanja Janz
Anne Barns
Linda Castillo
Katharina Herzog
Corina Bomann
Patricia Briggs



Dienstag, 28. Mai 2024

Rezension: "Island Dreams - Die Imkerei am Meer" von Charlotte McGregor

Hazel Armstrong lebt seit ein paar Jahren auf Tresco, einer der Inseln der Scilly Islands. Ihr altes Leben in London hat sie hinter sich gelassen und wohnt nun  in einem kleinen Cottage zusammen mit ihrem Hund Toby einem verrückten Terrier-Mix. Hazel ist die Insel-Imkerin und kümmert sich um verschiedene Bienenstöcke auf den Inseln, stellt Honig her und verkauft diesen u. a. an Hotels und Restaurants. Außerdem arbeitet sie im örtlichen Supermarkt und ist Kapitän einer Damen-Gig-Boot-Mannschaft. Eigentlich fühlt sie sich sehr wohl in ihrem neuen Zuhause und mit ihrem Leben im Einklang mit der Natur. Ihre beste Freundin Pippa ist ebenfalls erst vor ein paar Jahren nach Tresco gezogen und beide sind auf der gleichen Wellenlänge. Aber Pippa weiß nichts von Hazels dunkler Vergangenheit und den wahren Gründen, warum sie dem Leben in London den Rücken gekehrt hat. Diese erfährt man als Leser nach und nach. 
Dann taucht eines Tages der Fotograf Chris auf der Insel auf und Hazels sorgfältig gebaute Schutzmauer beginnt zu bröckeln. Doch auch Chris hat sein Päckchen aus seiner Vergangenheit zu tragen. Und dann ist da auch noch Bodyguard Ben, der Hazels Gefühlswelt durcheinander bringt...

"Die Imkerei am Meer" ist mein erstes Buch von Charlotte McGregor. Ich habe auch erst beim Lesen festgestellt, dass es bereits einen Vorgängerband gibt. In "Der Garten am Meer" geht es aber um die Geschichte von Pippa und man muss diesen Teil nicht gelesen haben, um Hazels Geschichte zu verstehen. In "Die Imkerei am Meer" wird ein bisschen auf Pippas Vorgeschichte eingegangen und das reichte mir völlig als Hintergrundwissen. 
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es als Liebesroman abzustempeln, wird der Geschichte nicht gerecht. Es geht natürlich auch um die Liebe, aber auch um Freundschaft, Loyalität, Vertrauen, Mut, Stärke und Ehrlichkeit, auch gegenüber sich selbst. Und nicht zuletzt um Hoffnung, denn irgendwie geht das Leben immer weiter und manchmal braucht es einfach den Mut zur Veränderung. 
Sehr interessant fand ich auch, was man über Bienen und deren Leben lernt.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Beschreibung der Scilly Inseln lässt die sommerliche Landschaft beim Lesen vor den Augen  lebendig werden. Es gibt emotionale Momente, aber auch viel zum Schmunzeln, besonders wenn Hazels Hund Toby auf der Bildfläche auftaucht. 

Das Lesen von Hazels Geschichte hat mir unterhaltsame und schöne Lesestunden beschert und ich kann das Buch wirklich empfehlen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹

Vielen Dank auch an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 





Dienstag, 21. Mai 2024

Rezension: "Beste Freundin" von Claire Douglas

Als Kinder waren Jess und Heather die allerbesten Freundinnen. Sie teilten alles miteinander. Bis ein einziger Tag ihre Freundschaft unwiderruflich zerstörte. Jahre später kehrt Jess in ihre idyllische Heimatstadt an der Küste Englands zurück. Dort soll sie die Berichterstattung zu einem brutalen Doppelmord übernehmen. Doch als Jess erfährt, dass Heather die Hauptverdächtige ist, ist sie fassungslos. Kann ihre beste Freundin von damals eine eiskalte Mörderin sein? Jess beginnt zu recherchieren und stellt mit Grauen fest, dass alle Hinweise zu dem Tag führen, den sie für immer aus ihrem Leben streichen wollte. Der Tag, an dem Heathers Schwester spurlos verschwand und sie alle ins Unglück stürzte …

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, 1994 und 2012, wobei letzteres die Gegenwart ist. Die Erzählperspektiven wechseln sich ab. Es beginnt mit einem Ich-Erzähler, der einen Doppelmord begeht. Noch weiß man nicht, wer der Täter ist, was natürlich ein gelungener Einstieg in die Geschichte ist. Aus dem Klappentext wissen wir, dass Heather die Hauptverdächtige ist. Aber ist sie wirklich eine eiskalte Mörderin? Jessica kann das nicht glauben, auch wenn sie ihre ehemals beste Freundin seit fast zwanzig Jahren nicht gesehen hat. Als Jugendliche waren die beiden unzertrennlich und Jessica ging bei den Powells ein und aus, es war schon fast ihr zweites Zuhause. Erst das plötzliche Verschwinden von Flora, Heathers älterer Schwester, beendete diese Freundschaft von einem Tag auf den anderen.  
Jessica nimmt Kontakt mit Heathers Mutter auf und gerät so in einen Zwiespalt. Auf der einen Seite hat sie Schuldgefühle wegen der Berichterstattung, auf der anderen Seite ist sie auf ihren Job bei der Zeitung angewiesen und ihr Redakteur will schlagzeilenträchtige Ergebnisse sehen.
Die Kapitel mit Jessica werden ebenfalls in der Ich-Version erzählt, so dass man das Gefühlschaos aus erster Hand miterlebt. 
Es gibt auch viele Abschnitte aus der Sicht von Margot, Heathers Mutter. Kann es wirklich sein, dass ihr kleines Mädchen eine Mörderin ist? Und welches Motiv hätte sie? Und dann ist da noch ihre andere Tochter Flora, deren Verschwinden immer noch ungeklärt ist, was ihr zusätzlich seit fast zwanzig Jahren zu schaffen macht. 

"Beste Freundin" ist mein erstes Buch von Claire Douglas und es hat mir sehr gut gefallen. Von Anfang bis Ende gelingt es der Autorin, die Spannung aufrecht zu erhalten. Immer wieder gibt es Rückblenden und Wendungen in der Handlung. Ich habe das Ende bzw. die Auflösung zwar geahnt, trotzdem konnte ich das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Oder vielleicht gerade deswegen, da ich wissen wollte, ob ich Recht hatte. 

Ich würde es jetzt vielleicht nicht als Thriller bezeichnen, aber auf jeden Fall ist es ein atmosphärischer, psychologischer Spannungsroman, der einem unterhaltsame Lesestunden beschert. 



Bewertung: 🌹🌹🌹🌹 



Donnerstag, 16. Mai 2024

Top Ten Thursday: Klassiker

 


Heute geht es um Klassiker bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog. Was genau ist eigentlich ein Klassiker, speziell in der Literatur? Folgende Definition habe ich gefunden: Klassiker sind zeitlos, sie behandeln universelle Themen, wurden von großen Dichtern und Denkern verfasst und begeistern die Leser seit Generationen.
Ich gebe zu, ich habe mehr Klassiker als Verfilmung gesehen, als die Literaturvorlagen gelesen. Aber das kann sich ja noch ändern. 

Nenne 10 Klassiker, die du gelesen hast oder noch lesen möchtest


Gelesen habe ich:

1.
 Dracula von Bram Stoker
Ich glaube, dazu muss ich nicht mehr viel schreiben, oder? Es ist mein absolutes Lieblingsbuch, das ich (bisher) vier Mal gelesen habe. 


2. 
Frankenstein von Mary Shelley
Diesen Klassiker habe ich tatsächlich erst vor zwei Jahren zum ersten Mal gelesen. Übrigens finde ich die Entstehung dieser Geschichte fast genauso interessant wie das Buch selbst. 


3. 
Verschiedene Werke von Edgar Allan Poe, u. a. Der Rabe
Von Poe habe ich zwei Bücher mit Gedicht- und Geschichtensammlungen.


4. 
Dr. Jekyll und Mr Hyde von Robert Louis Stevenson
Das haben wir in der Schule gelesen und zwar im Englischunterricht

5.
Die kleine Hexe von Otfried Preußler
Kann man das als Klassiker bezeichnen? Ich denke schon, da es ja wirklich zeitlos ist.

6. 
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Immer wieder schön, natürlich am besten in der Weihnachtszeit.

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Lesen möchte ich noch:

7.
Sturmhöhe von Emily Bronte

8. 
Carmilla von Sheridan Le Fanu
Im Oktober erscheint eine neue Ausgabe, habe ich gesehen. Das wäre ja perfekt 
für die Zeit um Halloween. 

9.
Rebecca von Daphne du Maurier

10.
 Jane Eyre von Charlotte Bronte


Außerdem habe ich vor ein paar Jahren folgende Bücher von meinem Vater bekommen, da er diese nicht mehr haben wollte:
1. Der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo
2. Vom Winde verweht von Margaret Mitchell
3. Und ewig singen die Wälder & Das Erbe von Björndal von Trygve Gulbranssen
4. Krieg und Frieden von Lew Tolstoi
5. Soweit die Füße tragen von Josef Martin Bauer

Ebenfalls alles Klassiker noch aus seiner Zeit im Bertelsmann-Club, aber ob und wann ich diese lesen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht, wenn ich in Rente bin ;-)  Wie auch viele andere Klassiker, kenne ich diese alle als Verfilmungen. 




Dienstag, 14. Mai 2024

Rezension: "Sterbekammer" von Romy Fölck

Dunkel ragt die Silhouette der alten Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Seither meidet er jeden Kontakt mit den Menschen im Dorf. Als eines Nachts von Polizistin Frida Paulsen die Leiche dieses Eigenbrötlers entdeckt wird, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund in dem alten Gemäuer: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Auf dem Bett liegt ein Sommerkleid, das Fridas Kollegen Bjarne Haverkorn nur allzu bekannt vorkommt. Vor zehn Jahren verschwand in der Marsch eine junge Frau, von ihr fehlt bis heute jede Spur ...

"Sterbekammer" war mein erstes Buch von Romy Fölck. Es ist der dritte Teil einer Reihe, die Vorgänger kenne ich bisher nicht, aber ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, auch wenn die Figuren zum größten Teil dieselben sind. Da ist zum einen die Polizistin Frida Paulsen, die noch relativ neu in der Abteilung ist und bisher anscheinend "Welpenschutz" hatte bei ihrem alten Chef. Das ist aber nun vorbei, denn Nick Wahler übernimmt als neuer Vorgesetzter und hat hohe Erwartungen an sein Team. 
Bjarne Haverkorn steht eigentlich schon kurz vor der Pensionierung, zur Zeit ist er noch krankgeschrieben wohl aufgrund von Ereignissen im vorherigen Buch. Er war mir gleich sympathisch, auch wie er sich um seine Tochter kümmert, von deren Existenz er erst kurzem erfahren hat. 

Neben dem Kriminalfall geht es auch um das Privatleben der Ermittler. Bjarne hat vor kurzem erst seine Tochter kennengelernt und dadurch ganz neue Perspektiven. Und Fridas Eltern machen sich Sorgen um das weitere Bestehen ihres Apfelhofs in der Elbmarsch. Das Geschäft geht schlecht und die Konkurrenz ist groß, aber schließlich ist der Hof Fridas Zuhause, eine Lösung muss her.

Der Fall der verschwundenen Frau und das Geheimnis Kammer in der alten Mühle nimmt aber trotzdem den größeren Teil der Handlung ein. Mir hat der Schreibstil gut gefallen, die Spannung wird durch den Wechsel der Erzählperspektiven aufrecht erhalten. Zwischendurch gibt es Kapitel in der Ich-Form, bei denen man natürlich ahnt, wer hier erzählt, was aber trotzdem nichts über den Ausgang der Geschichte verrät. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und neue Erkenntnisse. Irgendwann hatte ich zwar einen Verdacht, den Täter betreffend, aber trotzdem blieb es weiter spannend.

Fazit: Ein gut konstruierter Kriminalroman mit sympathischen und realistischen Hauptfiguren, den ich gerne gelesen habe und sicher werde ich auch noch weitere Teile der Reihe lesen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹


Freitag, 3. Mai 2024

Die Montagsfrage - Diese Woche am Freitag

 

Diese Woche schaffe ich es leider erst am Freitag, die Montagsfrage auf Sophias Wordworld zu beantworten. Aber da das Thema interessant ist, mache ich auch heute noch mit. 

Welche Bücher, in denen Bücher/Lesen eine große Rolle spielen, könnt ihr empfehlen? 

Ja, da kenne ich auch ein paar. Spontan sind mir diese fünf eingefallen. Mit einem Klick auf die Buchtitel kommt ihr zu meinen Rezensionen und mehr Infos zu den Büchern.


Buchland (Markus Walther)
Das Buchland im Keller unter uns ist unglaublich viel mehr, als diese Aneinanderreihung von gefüllten Regalen. Dort findet man billige Klischees, abgedroschene Fantasien und halbe Wahrheiten direkt neben den großen göttlichen Ideen, die die Welt veränderten. Die ganze Kreativität der Menschheit. Dieses Antiquariat ist nicht wie andere Buchläden! Das muss auch die gescheiterte Buchhändlerin Beatrice feststellen, als sie notgedrungen die Stelle im staubigen Antiquariat des ebenso verstaubt wirkenden Herrn Plana annimmt. Schnell merkt sie allerdings, dass dort so manches nicht mit rechten Dingen zugeht... 


Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt. Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.  


Das kleine Bücherdorf (Katharina Herzog)
Vicky arbeitet in München für das Auktionshaus ihres Vaters. Durch Zufall gerät sie an einen Brief des achtjährigen Finlays aus Swinton-On-Sea in Schottland. Er schreibt an seine verstorbene Mutter und wünscht sich nichts mehr als eine Antwort von ihr. Vicky ist zutiefst gerührt. Als sie den Brief und das beiliegende Foto ihrem Vater zeigt, entdeckt er darauf das Buch, das Finlay in den Händen hält: Eine äußerst seltene Ausgabe von "Alice im Wunderland". Er wittert das Geschäft seines Lebens und schickt seine Tochter mit dem Auftrag nach Schottland, dieses Buch zu besorgen. Als Gegenleistung verspricht er ihr die Leitung der Filiale in Berlin. Mit gemischten Gefühlen reist Vicky nach Schottland in das Küstenstädtchen Swinton-On-Sea und landet in einer richtigen Bücherstadt...


Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Holt das Haus ihrer Kindheit, dem man unheimliche Dinge nachsagt. Vor fünfundzwanzig Jahren floh die ganze Familie eines Nachts Hals über Kopf aus dem Haus und kehrte nie zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung an die Geschehnisse dieser Zeit und auch nicht an die Nacht selbst. Nun stellt sich die Frage, was sie mit dem Haus tun soll. Behalten oder verkaufen? Nachdem sie sich für das zweite entscheidet, steht allerdings fest, dass sie Baneberry Hall noch einmal sehen muss. Vielleicht kann sie so ihre verschütteten Erinnerungen wach rufen und endlich herausfinden, ob die Geschichte über das "Haus der Schrecken" wahr ist. Denn so nannte Maggies Vater das Buch, das er nach ihrer Flucht schrieb. Eine Geistergeschichte, von der er behauptet, sie wäre genau so passiert.  Und die ihre gesamte Kindheit und Jugend geprägt hat, sie oft zur Außenseiterin und zum Freak machte. 


Sydney Ragsdale zieht mit ihrer zehnjährigen Tochter RayAnne von Atlanta in die Kleinstadt Hopewell. Dort hat sie das alte Farmhaus ihrer Großeltern geerbt und möchte die Gelegenheit nach ihrer Trennung für einen Neuanfang nutzen. Als Kind hat sie hier glückliche Ferien verbracht und war oft im Buchladen der Stadt. Bea führt den Laden immer noch und als sie Sydney in der Vorweihnachtszeit einen Job als Aushilfe anbietet, kann diese ihr Glück kaum fassen... 



Monatsrückblick April

 Leserückblick
   April



Gelesene Bücher: 2
1. Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Titanenkampf (Jim Butcher)
2. Die Toten von Fleat House (Lucinda Riley)



Neuzugänge: 0
Tatsächlich ist in diesem Monat kein Buch bei mir eingezogen



Neu auf der Merkliste: 1
Jeanine Krock:  Ein Sommer in Svanholmen



Gesehen (Filme + Serien): 
Fallout (Staffel 1)  
Blinded (Staffel 1 begonnen)  
Detective Grace (Staffel 2)
The Beekeeper 
The Walking Dead - The Ones who live
Die Chemie des Todes
Detective Grace (Folge 1, Staffel 2)



Und sonst so?
Kaum hat der April begonnen, ist er auch schon wieder vorbei. Tatsächlich nähern wir uns schon langsam  der zweiten Jahreshälfte.
Wie man sieht, habe ich nur zwei Bücher insgesamt gelesen. Und kein einziges Buch ist im April neu auf meinem SUB gelandet, kaum zu glauben. Aber ich glaube, das wird im Mai anders aussehen. Zum Einen erscheint am 30. Mai der neue Thriller von Chris Carter, der natürlich sofort einziehen wird. Und außerdem findet morgen wieder ein Büchermarkt bei uns statt. Ich hoffe nur, das Wetter spielt mit, da das immer draußen stattfindet auf dem Marktplatz. Aktuell regnet es leider.
Arbeitstechnisch gesehen ist der Mai ja ein sehr schöner Monat mit vielen Feiertagen, da bietet sich der eine oder andere Brückentag an für lange Wochenenden. 


Hallo 
   Mai






Donnerstag, 2. Mai 2024

Autor C. J. Sansom ist gestorben

Gestern las ich auf Instagram in einem Posting von Rebecca Gablé, dass am 27.04. der Autor C. J. Sansom in Brighton verstorben ist. Ich war doch ziemlich geschockt, denn ich lese seine historische Krimireihe mit Anwalt Matthew Shardlake wirklich sehr gerne. Sansom ist nur 71 Jahre alt geworden, das ist ja nun wirklich kein Alter. Geboren wurde er 1952 in Edinburgh.

Ich finde es wirklich sehr traurig, dass es nun keine weiteren Abenteuer des manchmal ängstlichen, oft aber auch sehr mutigen Anwalts geben wird. Die sieben Romane spielen zur Tudorzeit in England von 1537 bis 1549 und zur Herrschaft von König Henry VIII. Auf meinem SUB liegt noch "Die Schrift des Todes" und dann gibt es noch den dann ja wohl leider letzten Band der Reihe für mich zu lesen. 


Zufällig habe ich auch gestern gesehen, dass der erste Band der Reihe (Die Pforte der Verdammnis) als Miniserie fürs Fernsehen verfilmt wurde. Sie läuft seit gestern unter dem Titel "Shardlake" auch auf Disney+. Cromwell wird von Sean Bean gespielt, die anderen Darsteller, auch der von Shardlake sagen mir gerade nichts. Die Vorschau war eigentlich nicht schlecht, aber nur leider auf Englisch. Ich denke, ich werde mir das mal näher ansehen. Sansom soll sehr stolz darauf gewesen sein, dass sein Buch verfilmt wurde. Schade, dass er es nun nicht mehr miterleben kann. 



R.I.P.  C. J. Sansom







Top Ten Thursday: Buchtitel mit V

 


Heute geht in der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog weiter mit dem Titel-ABC. Inzwischen sind wir schon beim V angekommen. Ganz ohne Der, Die oder Das ging es bei mir heute leider nicht. 

Nenne 10 Buchtitel, die mit dem Buchstaben V beginnen 


1. Vorübergehend tot - Charlaine Harris


2. Verführung der Nacht - Jeanne C. Stein


3. Vampirmelodie - Charlaine Harris


4. Vampire bevorzugt - Charlaine Harris


5. Von fremder Hand - Deborah Crombie


6. Die Verdammten - Leah B. Natan & Jay K.


7. Die Verfluchten - Wolfgang Hohlbein


8. Das Verhängnis - Joy Fielding


9. Der Vollstrecker - Chris Carter


10. Verrat - Jim Butcher