Samstag, 31. Oktober 2015

Happy Halloween and Blessed Samhain



Ich wünsche euch eine wunderbare Nacht. Und vergesst nicht den eigentlichen Sinn von Halloween: Das Gedenken an Eure Ahnen. 




Donnerstag, 29. Oktober 2015

Visionen - Edgar Allan Poe


Ich mag die Werke von Edgar Allan Poe sehr, besonders natürlich eines der bekanntesten: Der Rabe.

Vor zwei, drei Jahren habe ich mir deswegen diese CD zugelegt:



Prominente Schauspieler und Musiker lesen und singen die Werke von Poe und setzen einem großartigen Künstler damit ein Denkmal. 

Vorgestern habe ich sie mir abends bei Kerzenlicht mal wieder angehört, denn das Album passt natürlich wunderbar in diese Zeit um Halloween. Besonders bei "Der Rabe", vorgetragen von Ulrich Pleitgen, läuft mir jedes Mal ein wohliger Schauer über den Rücken. 

Wer die Geschichten und Gedichte von Edgar Allan Poe mag, dem kann ich dieses Album sehr empfehlen. 

Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥





Montag, 26. Oktober 2015

"Der verborgene Garten" von Kate Morton


Zum Inhalt:
Brisbane, Australien, 2005. Nach dem Tod ihrer Großmutter Nell, bei der sie aufgewachsen ist, erbt Cassandra von ihr ein Cottage an der Küste von Cornwall. Zunächst ist sie völlig überrascht, denn sie hat nie gewusst, dass ihre Großmutter in England war. Neugierig macht sie sich auf die Reise ans andere Ende der Welt und auf den Spuren der Vergangenheit entdeckt sie nach und nach ein Geheimnis, das nicht nur ihre Großmutter betrifft, sondern auch auf ihre eigene Herkunft ein neues Licht wirft.  
Die Geschichte führt sie zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, als die junge Eliza nach Blackhurst Manor kommt und dort zusammen mit ihrer Cousine Rose aufwächst. Die beiden sind unzertrennlich, Rose bewundert die fantasievolle Eliza, die schließlich durch ihre Märchenbücher eine bekannte Autorin wird. Sie erkunden das Grundstück von Blackhurst Manor bis in den letzten Winkel, entdecken das Labyrinth und ein altes Cottage mit einem verborgenen Garten, der ihr gemeinsames Geheimnis wird. 
Aber Roses Mutter Adeline ist Eliza seit ihrer Ankunft ein Dorn im Auge und sie tut alles, um den "schlechten Einfluss" ihrer Nichte auf ihre Tochter zu verhindern. 
Als Rose sich in den Künstler Nathaniel Walker verliebt und nach der Hochzeit kinderlos bleibt und durch Fehlgeburten immer schwächer wird, schmiedet sie einen unheilvollen Plan, der die nachfolgenden Generationen bis in die Gegenwart beeinflussen wird....

Meine Meinung:
Bisher kannte ich von Karte Morton nur "Die fernen Stunden", das für mich einige Längen hatte und mir nicht ganz so gut gefallen hat. Über "Der verborgene Garten" kann ich nur sagen, ich bin begeistert. Ein wunderbares Buch, eine fesselnde Geschichte, emotional, aber keineswegs kitschig. Und der bildhafte, fantasievolle Schreibstil der Autorin tut sein Übriges. Sie verwendet wunderbare Metaphern und schreibt so anschaulich, dass man das Gefühl hat, ständig mitten im Geschehen zu sein, ob nun in Cornwall auf Blackhurst Manor, im verborgenen Garten oder in den düsteren Straßen von London im Jahr 1900. 
Die Charaktere scheinen Kate Morton alle sehr am Herzen zu liegen, keine Figur bleibt blass. Ob es nun Cassandra in der Gegenwart ist, ihre Großmutter oder Eliza und Rose in der Vergangenheit. Und auch die eher negativ besetzten Rollen wie Roses Mutter Adeline war mir nicht völlig unsympathisch, denn auch wenn ihr Handeln falsch ist, so tut sie es doch nur für ihre geliebte Tochter. 

Mit hat es gut gefallen, wie die Geschichte sich nach und nach durch die Erzählungen der verschiedenen Zeitebenen entwickelt und zusammenfügt. So erfährt man vieles aus der Kindheit von Eliza, Nell und Cassandra. Drei Frauen, die ihr Leben zwar zu verschiedenen Zeiten meistern mussten, aber eines gemeinsam haben: Mut und den starken Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. 
Ganz toll fand ich auch die Märchen von Eliza Makepeace. Vielleicht sollte Kate Morton diese auch mal in einer Sammlung veröffentlichen. ;-) 

Abschließend kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, der Geschichten um Familiengeheimnisse und -schicksale mag. Und es passt meiner Meinung nach einfach perfekt in diese Jahreszeit. Von mir bekommt "Der verborgene Garten" jedenfalls die volle Punktzahl. 

Bewertung☥ ☥ ☥ ☥ ☥


© Blackfairy71



Freitag, 23. Oktober 2015

Eine Stunde mehr Lesezeit


"Wer hat an der Uhr gedreht?" Noch keiner, aber morgen Nacht ist es mal wieder soweit. Die Sommerzeit wird beendet und wir stellen die Uhren eine Stunde zurück. Also können wir eine Stunde länger schlafen. 

Und ganz wichtig für Leseratten: Wir haben eine Stunde mehr Zeit für unsere Seitlinge.  

Ich lese im Moment "Der verborgene Garten" von Kate Morton und ich denke, ich werde es am Wochenende beenden können, 430 Seiten habe ich bereits geschafft. 
Morgen wollen wir allerdings auch mal zu einem gewissen schwedischen Möbelhaus. Vielleicht sind auch ein paar Bücherregale für mich drin. Damit ich meine Schätzchen auch wieder artgerecht unterbringen kann.  

Außerdem warte ich noch auf meinen Buchgewinn von Vorablesen, bisher ist "Das dunkle Herz der Welt" noch nicht bei mir angekommen. Und am 1. November beginnt eine Leserunde zu "Die Hüter der Rose", dem zweiten Teil der Waringham-Saga. Das habe ich allerdings schon vor einer Woche günstig bei Ebay geschossen. 
Danach brauche ich nach so viel Geschichte und Familiengeheimnissen aber erst mal wieder einen blutrünstigen Thriller... *g*

Also wünsche ich euch ein schönes Wochenende und nutzt die zusätzliche Stunde gut! 







Freitag, 16. Oktober 2015

"Die Hexe von Dunwich" von David Pirie


Dies ist der abschließende Teil der Trilogie "Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes". Und es ist ein spannender und gelungener Abschluss.


Nach dem plötzlichen Ende von Teil 2 "Die Zeichen der Furcht" erwacht Arthur Conan Doyle in einer Hütte im Welt, ohne zu wissen, wo er ist. Schnell kehren die Erinnerungen zurück und ihm wird klar, dass er sich in der Gewalt seines ehemaligen Studentenfreundes Thomas Neil Cream befindet, einem skrupellosen Serienkiller, der nur tötet, weil es ihm Spaß macht und er andere damit quälen will. 
Zum Glück kann Doyle entkommen und zusammen mit seinem Mentor Dr. Joseph Bell reist er nach Dunwich, wo ein ungelöster Mordfall aufzuklären ist und der Sage nach eine Hexe dahinterstecken soll. Unheimliche Ereignisse scheinen dies zu bestätigen. Bell ist allerdings davon überzeugt, dass ein alter Bekannter dahinter steckt und nach und nach versucht er mit seiner speziellen Methode Licht ins Dunkel des Dorfes und ihrer abergläubischen Bewohner zu bringen...

Eigentlich finde ich es ein bisschen schade, dass nun Schluss ist mit den Geschichten um Doyle und Bell, der als Vorbild für Sherlock Holmes gilt. Mir gefällt die Idee von David Pirie, dass der spätere Autor und sein Mentor Dr. Joseph Bell diese spannenden und gefährlichen Abenteuer tatsächlich zusammen erlebt haben und Doyle daraus dann seine weltberühmten Detektivgeschichten machte und Bell somit ein Denkmal setzte. Ob das wirklich der Fall war, hat Doyle bis zu seinem Tod nie zugegeben. Fakt ist nur, dass Doyle tatsächlich der Assistent des Arztes war und ihn für seinen brillanten Verstand und seine Kombinationsgabe bewunderte.
Auch Thomas Neil Cream ist eine reale Figur und gilt als einer der ersten Serienmörder in der Geschichte. Seine Taten beging er in England und den USA. Allerdings traf er wohl nie auf Bell oder Doyle. 

Wie schon die beiden Vorgänger spielt auch "Die Hexe von Dunwich" zu Ende des 19. Jahrhunderts. David Pirie schreibt sehr anschaulich und versetzt den Leser direkt in die damalige Zeit, man hat das Gefühl Doyle und Bell die ganze Zeit tatsächlich zu begleiten. Es ist kein fröhliches Buch, die Stimmung ist düster und oft bedrückend. Das Entsetzen und die Wut über Creams Taten sind greifbar und Doyles Gefühle gut nachvollziehbar, denn bis dahin gab es kaum Mörder, die aus reiner Lust am Töten ihre Opfer suchten. Oder weil sie andere damit treffen wollten, wie in diesem Fall der Mord an Doyles Verlobten Elsbeth.

Wer die ersten beiden Teile gelesen hat, für den ist dieser letzte Teil natürlich ein Muss. Und wer gute englische Krimis mag und auch allen Sherlock-Holmes-Fan kann ich diese Trilogie sehr empfehlen. Aber bitte chronologisch lesen.

1. Die Augen der Heather Grace
2. Die Zeichen der Furcht
3. Die Hexe von Dunwich

Und dafür gibt es von mir: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥ 






Dienstag, 13. Oktober 2015

Gewonnen bei Vorablesen

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder bei Vorablesen einen Leseeindruck hinterlassen, weil mich das Buch sehr interessiert und ich es wirklich sehr gerne lesen möchte:



Ein historischer Roman über den echten Dracula, den Fürsten der Walachei. 

Zum Inhalt: Als Vladislav Basarab Draco, Sohn des ehemaligen Fürsten der Walachei, in den mächtigen Drachenorden aufgenommen wird, wähnt er sich am Ziel seiner Träume. Er steht nun in der Gunst von Sigismund, dem römisch-deutschen Kaiser, und glaubt endlich den Thron seines Vaters zurückerobern zu können....

Ich bin schon sehr gespannt. Die Leseprobe war jedenfalls vielversprechend.


Freitag, 9. Oktober 2015

Buchstabensuppe am Freitag


Und zack! ist schon wieder Freitag und Wochenende! Und das ist gut so! Ich habe seit ein paar Tagen das Gefühl, es kommt eine Erkältung und bekämpfe sie mit Mittelchen, um sie gleich im Keim zu ersticken. Die Halsschmerzen sind zumindest auch schon verschwunden, vielleicht habe ich ja noch mal Glück gehabt.

Buchtechnisch bin ich ja gerade beim dritten und letzten Teil der "Dunklen Anfänge von Sherlock Holmes" von David Pirie und lese "Die Hexe von Dunwich". Bisher ist diese Hexe noch nicht aufgetaucht, aber spannend ist die Geschichte trotzdem.
Nächste Woche beginnt im Forum Büchercafe eine Leserunde und dort wird "Der verborgene Garten" von Kate Morton gelesen. Familiengeheimnisse passen immer gut in diese Jahreszeit, finde ich. 
Und am 1. November werde ich ebenfalls in einer Leserunde zu den Waringshams zurückkehren und "Der Hüter der Rose" lesen.  

Jetzt wünsche ich euch ein schönes Wochenende mit hoffentlich reichlich Zeit für unsere Seitlinge. Morgen werde ich auf der Spielemesse sein, vielleicht sind dort ja auch Autoren vertreten, einmal habe ich schon Markus Heitz da gesehen. 




© Blackfairy71







Montag, 5. Oktober 2015

"Der Abgrund des Bösen" von Richard Montanari


Die Detectives Kevin Byrne und Jessica Balzano werden zu einem bizarren Tatort gerufen: Einem Mann wurde ein Eisenbahnnagel in den Kopf geschlagen. Dann setzte der Mörder ihn blutüberströmt auf eine Bank in einem öffentlichen Park. Das ist erst der Anfang einer Reihe von Morden, die zum Philadelphia State Hospital führen - und zu den Albträumen, die dort immer noch lauern. Das Krankenhaus war einst berüchtigt wegen seiner Insassen: psychisch kranke Kriminelle. Vor Jahren brannte es bis auf die Grundmauern nieder. Was niemand ahnt: Einer hat das Feuer überlebt. Und er hat die Stadt niemals verlassen ...

Detective Jessica Balzano geht noch einmal zur Uni und studiert "nebenbei" Jura. Um Familie und Beruf auch noch unter einen Hut zu bringen, arbeitet sie in der Abteilung für ungeklärte, ältere Fälle. Dazu gehört auch der Mord an Robert Freitag, der vor einem Monat im Priory-Park gefunden wurde, brutal ermordet, indem ihm jemand einen Schienennagel in den Kopf geschlagen hat. Als ein weiterer Mord geschieht, überschneidet sich der alte mit diesem neuen Fall und zusammen mit ihrem Partner Kevin Byrne deckt Jessica nach und nach die Zusammenhänge auf. Die Spur führt schließlich zu einer berüchtigten Klinik für psychisch Kranke, genannt Cold River. Und es sterben weitere Menschen, die alle irgendwann mit dieser Klinik zu tun hatten. Was passierte dort vor zwanzig Jahren? Gab es verbotene Experimente? Ist ein ehemaliger Patient auf einem Rachefeldzug? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Die Thriller von Richard Montanari mit den Detectives Jessica Balzano und Kevin Byrne gehören neben den Büchern von Chris Carter zu meinen Favoriten. Zum einen hat das mit den Fällen an sich zu tun, zum anderen mit den Hauptfiguren. Die temperamentvolle Jessica mit ihren italienischen Wurzeln 
 und der oft grüblerische Kevin mit seinem irischen Dickschädel sind das perfekte Team und ergänzen sich hervorragend. Ich hoffe doch sehr, dass Jessicas Jurastudium diese Partnerschaft in Zukunft nicht entzweit. Das Ende hat mich diesbezüglich ein wenig nachdenklich gemacht....aber ich will nicht zu viel verraten.
Die Geschichte an sich ist wie immer spannend geschrieben, der Stil des Autors gewohnt flüssig mit relativ  kurzen Kapiteln, die oft mit einem Cliffhanger enden. So bringt man den Leser natürlich dazu am Ball bzw. Buch zu bleiben. Auch merkt man Montanari die Liebe zu Philadelphia an und dass er sich mit der Arbeit und den Hierarchien bei der Polizei auskennt. 
Allerdings fand ich die Story dieses Mal manchmal auch ein wenig verwirrend mit einigen Namen und Figuren und manchmal war mir nicht ganz klar, um wen es da gerade ging. 
Zum Ende hin gibt es noch ein paar gut eingebaute Wendungen und die Auflösung hätte ich auch so nicht erwartet.

Alles in allem wie immer ein guter Thriller aus der Reihe und hoffentlich nicht der letzte. 


©Blackfairy71

Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ 






Freitag, 2. Oktober 2015

Wochenend und Sonnenschein

Das nennt man dann wohl Goldener Oktober. Sagte ich schon, dass ich den Herbst liebe? *g*

Eigentlich sollte man das Wetter ja nutzen für Aktivitäten draußen....aber ich möchte natürlich auch gerne mein Buch weiterlesen. Vielleicht lässt sich ja beides verbinden. "Der Abgrund des Bösen" lässt sich im Moment noch etwas langsam an und ich weiß noch nicht so recht, wo die Reise hingeht. 

Jedenfalls wünsche ich euch ein schönes, sonniges Wochenende. Macht das Beste daraus.