Morgen ist der erste Oktober, also sind es noch 31 Tage bis Halloween oder Samhain.
All Hallows Eve, der Abend vor Allerheiligen. Die Nacht, in der die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten dünner werden und wir Kontakt zu unseren Ahnen aufnehmen können.
Also ein perfekter Monat für Grusel-, Schauer- und Horrorgeschichten. Gibt es bestimmte Bücher, die in diese Zeit passen würden?
Da fällt mir als erstes diese Kurzgeschichtensammlung ein. 31 Geschichten, um einem die Wartezeit bis Halloween zu versüßen.
Im Moment lese ich noch "Die Seiten der Welt", aber ich denke, danach werde ich dieses hier lesen. Es passt sicher auch gut in diese Zeit.
Vampire, Geister, Werwölfe, Hexen...alle perfekt für die Zeit vor Halloween und ich glaube, davon gibt es noch genügend auf meinem SUB. Auch Mystery ist dort noch vertreten, wie z.B. zwei Bücher der Merrily-Watkins-Reihe von Phil Rickman oder "Das tote Herz" von Andrew Taylor.
Im letzten Jahr habe ich im Oktober übrigens dieses hier gelesen, was ich auch jedem empfehlen kann, der auf Mystery und Geister steht:
Und ein perfektes Buch wäre natürlich der Meister der Vampire: "Dracula" von Bram Stoker. Oder wie wäre es mit dem Klassiker "Frankenstein" von Mary Shelley?
Also auf in den neuen Lesemonat!
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Dienstag, 30. September 2014
Freitag, 26. September 2014
"Narbenkind" von Erik Axl Sund
Klappentext: Ein Geschäftsmann wird brutal ermordet. Jeanette Kihlberg ermittelt mithilfe der Psychologin Sofia. Doch wer ist Sofia wirklich? Jeanette
Kihlbergs Ermittlungen in einer Mordserie an Jungen in Stockholm werden
vorübergehend auf Eis gelegt, als ein ranghoher Geschäftsmann auf
bestialische Weise getötet wird. Man geht von einem Racheakt aus – doch
Rache wofür? Psychologin Sofia Zetterlund soll ein Täterprofil
erstellen, aber dann geschehen weitere Morde. Und diese scheinen in
Verbindung mit Victoria Bergman zu stehen. Während die Ermittlungen nach
Dänemark führen, hat Sofia immer häufiger Bewusstseinsstörungen ...
Wie schon beim ersten Teil "Krähenmädchen" ist es auch bei "Narbenkind" schwer, etwas über das Buch zu sagen, ohne zu viel zu verraten. Wer es selbst gelesen hat, weiß sicher, was ich meine. Deswegen werde ich nicht viel zum Inhalt sagen.
Die Hauptpersonen sind wieder die Polizistin Jeanette Kihlberg und die Psychologin Sofia Zetterlund. Auch geht es wieder um Viktoria Bergman, deren Name Jeanette im Laufe der Ermittlungen immer wieder begegnet. Was hat sie mit den toten Jungen zu tun und wie ist sie in die weiteren Morde verwickelt, die in Stockholm passieren? Die Suche nach Viktoria gestaltet sich schwierig, denn vor gut zwanzig Jahren verlor sich ihre Spur. Aber Jeanettes Instinkt sagt ihr, dass sie der Schlüssel zur Lösung des Falls ist.
Auch Jeanettes Privatleben ist alles andere als einfach. Ihr Mann hat sie verlassen und lebt mit seiner Agentin zusammen und Jeanettes Sohn Johan ist nach dem Vorfall im Freizeitpark abweisend und zieht sich immer mehr von ihr zurück. Außerdem ist sie verwirrt wegen ihrer Gefühle für Sofia Zetterlund.
Wie schon nach dem Lesen des ersten Teils glaube ich, dass man eine wirkliche Meinung erst nach Lesen des dritten Teils äußern kann, weil erst dann - hoffentlich - die Zusammenhänge klar werden. Manchmal sind die vielen Namen und die Beziehungen der Personen untereinander ein wenig verwirrend, aber mir gefiel dieser zweite Teil besser als "Krähenmädchen", ich fand es spannender. Gut gefielen mir auch wieder die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel. Allerdings ist es auch genauso düster und aufwühlend, besonders wenn über Viktorias Vergangenheit berichtet wird. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ein Mensch....ein Kind so viel Leid und Schmerz ertragen kann.
Nun heißt es also warten auf Teil 3 "Schattenschrei", der am 17. November erscheint.
Und an dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön an den Goldmann Verlag und an die Büchereulen für das Gratis-Vorablese-Exemplar.
Wie schon beim ersten Teil "Krähenmädchen" ist es auch bei "Narbenkind" schwer, etwas über das Buch zu sagen, ohne zu viel zu verraten. Wer es selbst gelesen hat, weiß sicher, was ich meine. Deswegen werde ich nicht viel zum Inhalt sagen.
Die Hauptpersonen sind wieder die Polizistin Jeanette Kihlberg und die Psychologin Sofia Zetterlund. Auch geht es wieder um Viktoria Bergman, deren Name Jeanette im Laufe der Ermittlungen immer wieder begegnet. Was hat sie mit den toten Jungen zu tun und wie ist sie in die weiteren Morde verwickelt, die in Stockholm passieren? Die Suche nach Viktoria gestaltet sich schwierig, denn vor gut zwanzig Jahren verlor sich ihre Spur. Aber Jeanettes Instinkt sagt ihr, dass sie der Schlüssel zur Lösung des Falls ist.
Auch Jeanettes Privatleben ist alles andere als einfach. Ihr Mann hat sie verlassen und lebt mit seiner Agentin zusammen und Jeanettes Sohn Johan ist nach dem Vorfall im Freizeitpark abweisend und zieht sich immer mehr von ihr zurück. Außerdem ist sie verwirrt wegen ihrer Gefühle für Sofia Zetterlund.
Wie schon nach dem Lesen des ersten Teils glaube ich, dass man eine wirkliche Meinung erst nach Lesen des dritten Teils äußern kann, weil erst dann - hoffentlich - die Zusammenhänge klar werden. Manchmal sind die vielen Namen und die Beziehungen der Personen untereinander ein wenig verwirrend, aber mir gefiel dieser zweite Teil besser als "Krähenmädchen", ich fand es spannender. Gut gefielen mir auch wieder die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel. Allerdings ist es auch genauso düster und aufwühlend, besonders wenn über Viktorias Vergangenheit berichtet wird. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ein Mensch....ein Kind so viel Leid und Schmerz ertragen kann.
Nun heißt es also warten auf Teil 3 "Schattenschrei", der am 17. November erscheint.
Und an dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön an den Goldmann Verlag und an die Büchereulen für das Gratis-Vorablese-Exemplar.
Sonntag, 21. September 2014
Und wieder sind ein paar Seitlinge bei mir eingezogen
Hach ja, ich bin einfach zu gut für diese Welt. *g*
Und wieder habe ich in den letzten Tagen ein paar armen Büchern ein liebevolles Zuhause gegeben. Was soll's? Auf ein paar mehr oder weniger kommt es ja auch nicht an.
Für das erste kann ich auch nichts, da ist die Glücksfee die Schuldige, die bei Vorablesen einfach meinen Namen aus dem Lostopf gezogen hat.
Das zweite habe ich ganz zufällig im Laden entdeckt. Ich wollte gar nichts kaufen und mir nur das neue Einkaufscenter ansehen....und dann stand ich mit dem Buch an der Kasse. Blackout! Ich weiß nicht, was passiert ist....
Das dritte Buch war ein Mängelexemplar auf einem Flohmarkt. Es stand schon lange auf meiner Wunschliste und als ich es dann gestern entdeckte, eingepfercht mit anderen Seitlingen in muffigen Kartons, musste es natürlich mit.
Und wieder habe ich in den letzten Tagen ein paar armen Büchern ein liebevolles Zuhause gegeben. Was soll's? Auf ein paar mehr oder weniger kommt es ja auch nicht an.
Für das erste kann ich auch nichts, da ist die Glücksfee die Schuldige, die bei Vorablesen einfach meinen Namen aus dem Lostopf gezogen hat.
Das zweite habe ich ganz zufällig im Laden entdeckt. Ich wollte gar nichts kaufen und mir nur das neue Einkaufscenter ansehen....und dann stand ich mit dem Buch an der Kasse. Blackout! Ich weiß nicht, was passiert ist....
Das dritte Buch war ein Mängelexemplar auf einem Flohmarkt. Es stand schon lange auf meiner Wunschliste und als ich es dann gestern entdeckte, eingepfercht mit anderen Seitlingen in muffigen Kartons, musste es natürlich mit.
Donnerstag, 18. September 2014
"Loreley singt nicht mehr" von Judith Merchant
Am Rhein bei Königswinter findet der Angler Hannes Menzenbach eine
nackte männliche Leiche. Erst später erkennt er, dass es sich um den
Bruder seines Nachbarn handelt, der eigentlich in Ludwigshafen lebt.
Auf den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord, da der Tote Gernot Schirner anscheinend schwer krank war. Allerdings gibt es keinen Abschiedsbrief und Schirner hatte sich einen Tag zuvor in der teuersten Suite des Hotels Loreley in Königswinter eingemietet. Hinzu kommt, dass seine Ehefrau nicht sonderlich traurig auf den Tod ihres Mannes reagiert. Für Kommissar Jan Seidel Anhaltspunkt, um an der Theorie des Selbstmordes zu zweifeln.
Nach und nach deckt er die tragische Vergangenheit der Familie Menzenbach auf und es scheint, dass ein tragischer Vorfall von früher mit dem heutigen Tod von Gernot Schirner zu tun hat.
Auch Jans Großmutter, Krimifan Edith, versucht ihrem Enkel mit ihrem Wissen bei der Lösung des Falls zu helfen.
Mit geschickten Wendungen und flüssigem Erzählstil gelingt es Judith Merchant bis zum Schluss den Leser gut zu unterhalten. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Nebenfiguren. Die Auflösung kam für mich dann auch überraschend.
Auch Prolog und Epilog haben mir gut gefallen, denn ich mag alte Sagen und Legenden.
Ein spannender Regionalkrimi aus Königswinter, den ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Man muss den Vorgänger "Nibelungenmord" auch nicht unbedingt gelesen haben. Wer aber etwas mehr von Edith lesen möchte, dem würde ich es doch empfehlen, da sie dort einen etwas größeren Part hat.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥
Auf den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord, da der Tote Gernot Schirner anscheinend schwer krank war. Allerdings gibt es keinen Abschiedsbrief und Schirner hatte sich einen Tag zuvor in der teuersten Suite des Hotels Loreley in Königswinter eingemietet. Hinzu kommt, dass seine Ehefrau nicht sonderlich traurig auf den Tod ihres Mannes reagiert. Für Kommissar Jan Seidel Anhaltspunkt, um an der Theorie des Selbstmordes zu zweifeln.
Nach und nach deckt er die tragische Vergangenheit der Familie Menzenbach auf und es scheint, dass ein tragischer Vorfall von früher mit dem heutigen Tod von Gernot Schirner zu tun hat.
Auch Jans Großmutter, Krimifan Edith, versucht ihrem Enkel mit ihrem Wissen bei der Lösung des Falls zu helfen.
Mit geschickten Wendungen und flüssigem Erzählstil gelingt es Judith Merchant bis zum Schluss den Leser gut zu unterhalten. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Nebenfiguren. Die Auflösung kam für mich dann auch überraschend.
Auch Prolog und Epilog haben mir gut gefallen, denn ich mag alte Sagen und Legenden.
Ein spannender Regionalkrimi aus Königswinter, den ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Man muss den Vorgänger "Nibelungenmord" auch nicht unbedingt gelesen haben. Wer aber etwas mehr von Edith lesen möchte, dem würde ich es doch empfehlen, da sie dort einen etwas größeren Part hat.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥
Montag, 15. September 2014
"Der Federmann" von Max Bentow
Nils Trojan ist ein Polizist mit Problemen. Er leidet unter
Panikattacken und geht deswegen zu einer Therapeutin. Das soll bei der
Arbeit aber niemand wissen, denn er will nicht als dienstuntauglich
gelten.
Und gerade im Moment braucht ein neuer Fall seine ganze Aufmerksamkeit. Eine Frau wird in ihrer Wohnung brutal ermordet, die Haare abgeschnitten und in ihren Eingeweiden findet man einen toten, gerupften Vogel.
Es dauert nicht lange und es gibt ein zweites Opfer. Die Parallelen sind offensichtlich und bald wird klar, dass da ein irrer Serienkiller am Werk ist. Dieses Mal wurde die Tochter des Opfers allerdings Zeugin der Tat und kann gerade noch aus der Wohnung fliehen. Dadurch gerät das Kind selbst in Gefahr, denn sie hat den Täter gesehen und wurde bei ihrer Flucht von ihm verletzt.
Und die Morde gehen weiter. Alle Opfer sind weiblich und blond. Und schließlich wendet sich der Mörder persönlich an Trojan. Ist nun seine Familie auch in Gefahr? Oder seine Therapeutin, die ebenfalls ins Opferprofil passen würde?
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Nils Trojan, denn der Mörder ist gerissen und scheint den Polizisten sehr gut zu kennen....
Ein guter Thriller aus Berlin mit anschaulichen Beschreibungen der Straßen der Stadt. Man hat beim Lesen das Gefühl, man folgt Trojan direkt durch die Viertel und bei der Jagd nach dem Killer. Und bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Killer ist. Normalerweise überlegt man ja zwischendurch immer mal, ob der oder der es sein könnte. Aber hier hatte ich wirklich keine Ahnung.
Nils Trojan ist eine sympathische Figur, kein Superheld, sondern ein Mensch mit Schwächen, der nicht abgestumpft ist bei allem, was er in seinem Beruf gesehen hat.
Ein spannender Auftakt zur Thrillerreihe von Max Bentow. Die nächsten Teile werde ich auf jeden Fall auch lesen.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
Und gerade im Moment braucht ein neuer Fall seine ganze Aufmerksamkeit. Eine Frau wird in ihrer Wohnung brutal ermordet, die Haare abgeschnitten und in ihren Eingeweiden findet man einen toten, gerupften Vogel.
Es dauert nicht lange und es gibt ein zweites Opfer. Die Parallelen sind offensichtlich und bald wird klar, dass da ein irrer Serienkiller am Werk ist. Dieses Mal wurde die Tochter des Opfers allerdings Zeugin der Tat und kann gerade noch aus der Wohnung fliehen. Dadurch gerät das Kind selbst in Gefahr, denn sie hat den Täter gesehen und wurde bei ihrer Flucht von ihm verletzt.
Und die Morde gehen weiter. Alle Opfer sind weiblich und blond. Und schließlich wendet sich der Mörder persönlich an Trojan. Ist nun seine Familie auch in Gefahr? Oder seine Therapeutin, die ebenfalls ins Opferprofil passen würde?
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Nils Trojan, denn der Mörder ist gerissen und scheint den Polizisten sehr gut zu kennen....
Ein guter Thriller aus Berlin mit anschaulichen Beschreibungen der Straßen der Stadt. Man hat beim Lesen das Gefühl, man folgt Trojan direkt durch die Viertel und bei der Jagd nach dem Killer. Und bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Killer ist. Normalerweise überlegt man ja zwischendurch immer mal, ob der oder der es sein könnte. Aber hier hatte ich wirklich keine Ahnung.
Nils Trojan ist eine sympathische Figur, kein Superheld, sondern ein Mensch mit Schwächen, der nicht abgestumpft ist bei allem, was er in seinem Beruf gesehen hat.
Ein spannender Auftakt zur Thrillerreihe von Max Bentow. Die nächsten Teile werde ich auf jeden Fall auch lesen.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
Dienstag, 9. September 2014
"Das Grab ist erst der Anfang" von Kathy Reichs
Klappentext: Forensikerin Tempe Brennan ermittelt bei einer Reihe
seltsamer Todesfälle: Drei Frauen wurden ermordet, alle auf grausame,
aber verschiedene Weise. Doch Tempe kann schließlich die Handschrift
eines Serienkillers erkennen. Umso schockierter ist sie, als man ihr
vorwirft, sie habe eine Autopsie manipuliert und ein Verbrechen
vertuscht. Was Tempe nicht weiß: Ihre Arbeit wird sabotiert. Von
jemandem, der sie um jeden Preis scheitern sehen will ...
Die forensische Anthropologin Temperence Brennan muss aufgrund eines anonymen Anrufes Rede und Antwort in einem alten Fall stehen. Gemeinsam mit Andrew Ryan reist sie nach Chicago, kann die Vorwürfe aber entkräften. Trotzdem nagt diese Sache an der so gewissenhaften Forensikerin. Wer hat etwas gegen sie und warum? Im Institut von Montreal taucht schließlich auch noch ein Drohbrief auf und jemand scheint ihre Arbeit an einem gefundenen Skelett zu sabotieren.
Die Stimmung im Institut ist auch nicht die beste, denn der Chef La Manche ist seit längerem krank und eine neue Kollegin bringt Unfrieden ins Team
Hinzu kommen die Morde an mindestens drei älteren Frauen, die anscheinend nichts gemeinsam haben. Ryan ermittelt und Brennan versucht ihr Möglichstes, ihm bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Dabei kommt sie dem Täter anscheinend näher als gedacht...
Dies ist bereits der 12. Teil der Reihe und wie immer hat er mir gut gefallen. Fast noch unterhaltsamer als den eigentlichen Fall finde ich immer den verbalen Schlagabtausch zwischen Brennan und Ryan. Auch Brennans Diskussionen mit ihrem Kater Birdie waren wieder sehr amüsant.
Nun bin ich auch wieder "drin" und werde mir sicher bald Teil 13 vornehmen.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
Die forensische Anthropologin Temperence Brennan muss aufgrund eines anonymen Anrufes Rede und Antwort in einem alten Fall stehen. Gemeinsam mit Andrew Ryan reist sie nach Chicago, kann die Vorwürfe aber entkräften. Trotzdem nagt diese Sache an der so gewissenhaften Forensikerin. Wer hat etwas gegen sie und warum? Im Institut von Montreal taucht schließlich auch noch ein Drohbrief auf und jemand scheint ihre Arbeit an einem gefundenen Skelett zu sabotieren.
Die Stimmung im Institut ist auch nicht die beste, denn der Chef La Manche ist seit längerem krank und eine neue Kollegin bringt Unfrieden ins Team
Hinzu kommen die Morde an mindestens drei älteren Frauen, die anscheinend nichts gemeinsam haben. Ryan ermittelt und Brennan versucht ihr Möglichstes, ihm bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Dabei kommt sie dem Täter anscheinend näher als gedacht...
Dies ist bereits der 12. Teil der Reihe und wie immer hat er mir gut gefallen. Fast noch unterhaltsamer als den eigentlichen Fall finde ich immer den verbalen Schlagabtausch zwischen Brennan und Ryan. Auch Brennans Diskussionen mit ihrem Kater Birdie waren wieder sehr amüsant.
Nun bin ich auch wieder "drin" und werde mir sicher bald Teil 13 vornehmen.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
Samstag, 6. September 2014
Buchkauf ohne schlechtes Gewissen
Eigentlich wollte ich mir in diesem Monat kein Buch mehr kaufen, sondern erst einmal meinen SUB abarbeiten. Das hatte ich zumindest meinen Büchern versprochen, die schon so lange in den Kisten liegen und endlich gelesen werden wollen.
Und nun sind doch wieder zwei Seitlinge bei mir eingezogen. Heute auf unserem Stadtfest war ein Stand der Katzenhilfe und dort haben sie gebrauchte Bücher verkauft. Pro Zentimeter Buchrücken 50 Cent. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. So gab es für 4 Euro diese beiden Bücher und ich habe noch was Gutes für die Tiere getan.
Und muss kein schlechtes Gewissen haben. *g*
Und nun sind doch wieder zwei Seitlinge bei mir eingezogen. Heute auf unserem Stadtfest war ein Stand der Katzenhilfe und dort haben sie gebrauchte Bücher verkauft. Pro Zentimeter Buchrücken 50 Cent. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. So gab es für 4 Euro diese beiden Bücher und ich habe noch was Gutes für die Tiere getan.
Und muss kein schlechtes Gewissen haben. *g*
Freitag, 5. September 2014
"Die Rosenkriege 1: Sturmvogel" von Conn Iggulden
England 1437: König Henry VI. ist krank und unfähig zu regieren, das
Königshaus gerät ins Wanken. Zudem droht ein Konflikt mit Frankreich,
der England in eine Katastrophe reißen könnte. Die Vermählung Henrys mit
der französischen Adeligen Margaret von Anjou soll die Macht des
Reiches sichern. Doch das Bündnis mit den verhassten Franzosen ruft bei
der Bevölkerung Empörung hervor. Richard, Duke von York, nutzt den Hass
gegen den König und seine willensstarke Gemahlin zu seinen Zwecken – die
Rosenkriege beginnen …
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei den Büchereulen gelesen und war aufgrund des Klappentextes schon sehr gespannt. Die englische Geschichte interessiert mich sehr, deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch gewonnen habe.
Leider muss ich aber sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Bei fast 600 Seiten geht es in etwa zwei Dritteln des Buches um Kämpfe und Schlachten. Nicht, dass es mir zu brutal war, denn Krieg ist natürlich blutig und brutal und die Zeit damals war eben so. Aber der ganze Schreibstil des Autors war mir zu…..neutral, irgendwie emotionslos. Ich habe ja keinen romantischen Liebesroman erwartet, denn schließlich war die Heirat zwischen Margaret von Anjou und König Henry arrangiert und diente nur dem Zweck, Frieden zu bringen. Was leider gründlich daneben ging, aber dafür kann der Autor natürlich nichts. Was die Vermischung von historischen Fakten und Fiktion angeht, das ist Herrn Iggulden gut gelungen. Ob es jetzt wirklich jemand wie Derry Brewer war, der sich das Ganze damals ausgedacht hat, sei dahin gestellt, aber möglich wäre es natürlich.
Fakt ist auch, dass König Henry krank und schwach war und das Land dadurch ins Chaos stürzte. Die Szenen mit ihm und Margaret waren für mich die wenigen Kapitel des Buches, wo mal ein paar Emotionen aufkamen, besonders zum Ende hin. Den Arzt hätte ich am liebsten erwürgt.
Margaret wird hier sehr sympathisch dargestellt, eine junge Frau, die einen starken Willen hat und sich in ihrer neuen Position als Königin von England nicht entmutigen lässt. In Wahrheit soll sie bei ihrem Volk nicht sehr beliebt gewesen sein. Aber vielleicht kommt das in den späteren Bänden zur Sprache. Noch ist sie ja sehr jung.
William de la Pole und Derry, der Spion des Königs, haben mir auch gefallen. Auch weitere historische Figuren wie der „Königsmacher“ Richard Neville, Richard von York oder Jack Cade tauchen in der Geschichte auf.
Sehr schön und auch hilfreich finde ich die Stammbäume und das Personenverzeichnis sowie die historischen Anmerkungen am Beginn und Ende des Buches. Bei den ganzen Richards und Edwards….
Weniger Kampfszenen hätten der Geschichte meiner Meinung nach gut getan, aber das ist natürlich alles Geschmacksache. Es war mein erstes Buch von Conn Iggulden, aber ich habe gehört, er schreibt solche Szenen immer sehr gerne sehr ausführlich.
„Sturmvogel“ ist der erste Teil der Reihe „Die Rosenkriege“ und meiner Meinung nach ist das Ganze noch steigerungs- und ausbaufähig. Vielleicht bekommt der Autor ja noch eine zweite Chance von mir.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei den Büchereulen gelesen und war aufgrund des Klappentextes schon sehr gespannt. Die englische Geschichte interessiert mich sehr, deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch gewonnen habe.
Leider muss ich aber sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Bei fast 600 Seiten geht es in etwa zwei Dritteln des Buches um Kämpfe und Schlachten. Nicht, dass es mir zu brutal war, denn Krieg ist natürlich blutig und brutal und die Zeit damals war eben so. Aber der ganze Schreibstil des Autors war mir zu…..neutral, irgendwie emotionslos. Ich habe ja keinen romantischen Liebesroman erwartet, denn schließlich war die Heirat zwischen Margaret von Anjou und König Henry arrangiert und diente nur dem Zweck, Frieden zu bringen. Was leider gründlich daneben ging, aber dafür kann der Autor natürlich nichts. Was die Vermischung von historischen Fakten und Fiktion angeht, das ist Herrn Iggulden gut gelungen. Ob es jetzt wirklich jemand wie Derry Brewer war, der sich das Ganze damals ausgedacht hat, sei dahin gestellt, aber möglich wäre es natürlich.
Fakt ist auch, dass König Henry krank und schwach war und das Land dadurch ins Chaos stürzte. Die Szenen mit ihm und Margaret waren für mich die wenigen Kapitel des Buches, wo mal ein paar Emotionen aufkamen, besonders zum Ende hin. Den Arzt hätte ich am liebsten erwürgt.
Margaret wird hier sehr sympathisch dargestellt, eine junge Frau, die einen starken Willen hat und sich in ihrer neuen Position als Königin von England nicht entmutigen lässt. In Wahrheit soll sie bei ihrem Volk nicht sehr beliebt gewesen sein. Aber vielleicht kommt das in den späteren Bänden zur Sprache. Noch ist sie ja sehr jung.
William de la Pole und Derry, der Spion des Königs, haben mir auch gefallen. Auch weitere historische Figuren wie der „Königsmacher“ Richard Neville, Richard von York oder Jack Cade tauchen in der Geschichte auf.
Sehr schön und auch hilfreich finde ich die Stammbäume und das Personenverzeichnis sowie die historischen Anmerkungen am Beginn und Ende des Buches. Bei den ganzen Richards und Edwards….
Weniger Kampfszenen hätten der Geschichte meiner Meinung nach gut getan, aber das ist natürlich alles Geschmacksache. Es war mein erstes Buch von Conn Iggulden, aber ich habe gehört, er schreibt solche Szenen immer sehr gerne sehr ausführlich.
„Sturmvogel“ ist der erste Teil der Reihe „Die Rosenkriege“ und meiner Meinung nach ist das Ganze noch steigerungs- und ausbaufähig. Vielleicht bekommt der Autor ja noch eine zweite Chance von mir.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥
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