Danach brauchte ich aber mal etwas Ruhiges und da war ein Ausflug ins südenglische Devon genau das Richtige. "Ein Garten voller Sommerkräuter" von Julie Leuze ist ein wunderbarer Wohlfühlroman zum Abtauchen.
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Meine Listen
Montag, 31. August 2020
Rückblick auf den August
Danach brauchte ich aber mal etwas Ruhiges und da war ein Ausflug ins südenglische Devon genau das Richtige. "Ein Garten voller Sommerkräuter" von Julie Leuze ist ein wunderbarer Wohlfühlroman zum Abtauchen.
Mittwoch, 26. August 2020
Rezension: "Ein Garten voller Sommerkräuter" von Julie Leuze
Miriam ist Anfang 40, als ihr Mann sich wegen einer Jüngeren von ihr scheiden lässt. Ihr Haus mit dem schönen Garten musste sie aufgeben und ihre erwachsene Tochter führt auch ihr eigenes Leben. Nun kann sie endlich dorthin in Urlaub fahren, wohin sie schon immer wollte: nach Südengland in die Grafschaft Devon. In Reedcombe angekommen, verliebt sie sich in das typisch englische Dorf. Und in den Hund Percy. Dieser führt sie zum leerstehenden Cottage seiner kürzlich verstorbenen Besitzerin. Phyllis galt als verschrobene alte Frau, die im Dorf von manchen auch als Hexe bezeichnet wird, da sie sich mit Kräutern sehr gut auskannte. Seit Phyllis Tod steht das Häuschen mit dem verwilderten Garten zum Verkauf. Und Miriam, die nichts mehr zu verlieren hat und die in Deutschland nicht mehr viel hält, nimmt all ihren Mut zusammen und macht dem Immobilienmakler ein Angebot. Wenig später zieht sie in das verwunschene Cottage und entdeckt dort einen wunderbaren Kräutergarten, der viele Geheimnisse zu haben scheint...
Montag, 17. August 2020
Rezension: "Bluthölle" von Chris Carter
Eigentlich wollte die Taschendiebin Angela Wood dem Mann nur eine Lektion erteilen, als sie in einer Cocktailbar seine Tasche klaut. Aber das Notizbuch, das sie darin findet, hat es in sich und als Detective Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia es in die Hände bekommen, sind sie sicher, das Tagebuch eines Serienmörders vor sich zu haben. Es enthält exakte Aufzeichnungen und Beschreibungen von 16 verschiedenen Morden, mit Skizzen und Fotos der Opfer. Damit beginnt ein Albtraum für Angela. Weiß der Killer, dass sie das Buch geklaut hat? Kennt er ihr Gesicht? Hunter und Garcia bringen die junge Frau in Sicherheit und suchen fieberhaft nach dem Täter. Dann nimmt er Kontakt zu Hunter auf und stellt ihm ein Ultimatum...
Freitag, 14. August 2020
Beitrag zum Freitag
Endlich Wochenende! Ich bin auch sehr froh darüber, denn die Woche war sehr anstrengend. Dieses Wetter ist überhaupt nicht meins. Diese Hitze tagsüber und die hohe Luftfeuchtigkeit dazu, nachts keinerlei Abkühlung. Selbst zum Lesen hatte ich nicht so richtig Lust, mir fehlte einfach die Konzentration. Aber spätestens nächste Woche soll es ja wieder angenehmer werden. Und die Aussicht auf den nahenden Herbst hält mich aufrecht. ;-)
Ich denke, ich werde am Wochenende mein aktuelles Buch beenden können, ich lese gerade "Bluthölle" von Chris Carter und es ist wie immer sehr spannend.
Diese Woche habe ich auch die Nachricht der Lesejury bekommen, dass ich bei einer Leserunde mitmachen darf: "Die Frauen von Gut Falkensee" von Luisa von Kamecke. Ein historischer Roman, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Westpreußen spielt. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Das Buch wird in den nächsten Tagen bei mir eintrudeln.
Ich wünsche ein schönes, erholsames und hoffentlich nicht zu heißes Wochenende.
Donnerstag, 13. August 2020
Top Ten Thursday am 13.08.20
Auch heute startet wieder die Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog. Das Thema heute lautet:
10 Bücher, die du gekauft hast, weil sie auf der Bestsellerliste sind / gehypt wurden
Ich dachte ja zunächst, ich bin mangels Büchern dieses Mal nicht dabei. Aber nun konnte ich doch die 10 voll machen, denn wie auch bei Aleshanee bin ich nicht nur nach offiziellen Bestsellerlisten gegangen (sonst wäre wohl nicht mal auf drei Bücher gekommen), sondern habe auch Bücher gewählt, die mir ganz oft auf anderes Blogs oder in Foren begegnet sind und die dort hochgelobt wurden.
Der erste Teil der Thriller-Reihe von Chris Carter hat mich gleich begeistert. Aktuell lese ich den gerade erschienenen 11. Teil "Bluthölle".
3. Alles muss versteckt sein
Ich stelle immer wieder fest, dass ich Probleme mit skandinavischen Krimis oder Thriller habe. Keine Ahnung, woran es liegt. Das ist über nur bei den Büchern. Als Film oder Serie liebe ich alles skandinavischen Krimis. "Engelskalt" ist ebenfalls ein hochgelobter Serienauftakt. Ich fand das Buch okay, aber den Hype habe ich nicht so ganz verstanden.
5. Der Seelenbrecher
Vor zwei oder drei Jahren dachte ich mir, als Thriller- und Krimifan noch nie was von Sebastian Fitzek gelesen zu haben, das geht gar nicht. Also nahm ich mir "Der Seelenbrecher" vor. Ja, es war gut und auch spannend, aber den Hype um die Bücher verstehe ich bis heute nicht. Auch nicht, nachdem ich noch zwei oder drei weitere von ihm gelesen habe.
Was für die Thriller galt, galt auch für die historischen Romane. Ich dachte mir, ich muss doch unbedingt mal was von Rebecca Gablé lesen, damit ich auch mitreden kann. Davor gescheut hatte ich mich bisher immer wegen der vielen Seiten von fast 1200. Als ich dann damit durch war, habe ich mich geärgert, die Reihe nicht schon früher gelesen zu haben. Seitdem bin ich Fan.
7. Der Kinderflüsterer
Wie auf dem Aufkleber zu sehen ist, wurde das Buch als "Der Bestseller des Jahres" angepriesen. Für mich noch kein Grund, es zu lesen. Aber mich sprach auch der Klappentext sehr an. Gefallen hat es mir, ja, aber auch hier kann ich den Hype nicht so recht nachvollziehen.
8. Entrissen
9. Belladonna
10. Ostfriesenkiller
Und noch so eine Krimireihe, von der ich dachte, wenn die allen gefällt, muss ich das auch mal versuchen. Nach Band 3 habe ich aufgegeben. Nicht mein Fall und ich war von der Hauptfigur Ann Kathrin Klaasen einfach nur genervt. Das Einzige, was mir gefallen hat, war das Setting in Ostfriesland. Norden, Norddeich, Jever,...ich liebe die Gegend dort.
Dienstag, 11. August 2020
Cover Theme Day am 12.08.20
Neuer Mittwoch, neuer Cover Theme Day in Charleens Traumbibliothek. Das Thema heute:
Zeige ein Cover, dessen Titel mit einem "W" beginnt.
Ich habe mich für diesen Teil der Urban Fantasy Reihe entschieden:
Ich mag die Cover vom Verlag Feder & Schwert sehr.
Zum Inhalt: Magier Harry Dresden wird von Cop Karrin Murphy an den Tatort eines
Mordes gerufen. Im ersten Moment sieht es wie Selbstmord aus, aber Harry
erkennt schnell die Zeichen. Es war Mord und zwar mit Hilfe
übernatürlicher Kräfte.
Und es stellt sich heraus, dass dieses Opfer nicht das erste war.
Junge Frauen, die sich mit Magie befassen, aber nicht so mächtig sind
wie z.B. Harry Dresden, wurden ermordet. Und das nur, um Harry auf den
Plan zu rufen.
Das macht ihn wütend und er schwört, der Sache auf den Grund zu
gehen. Und das ist genau das, was der Drahtzieher dieser Morde will.
Denn er verfolgt ein viel größeres Ziel und unwichtige Hexen sind nur
Collateralschäden.
Aber Harry Dresden wäre nicht der mächtige Magier, wenn er nicht
schon einen Plan zur Bekämpfung der bösen Jungs in der Tasche hätte.
Meine Rezi: KLICK
Montag, 10. August 2020
Rezension: "Quälender Hass" von Linda Castillo
Auf einer verlassenen Farm wird die sechzigjährige Mary Yoder brutal ermordet, als sie dort mit ihren beiden Enkelinnen Walnüsse sammelt. Die fünfjährige Annie beobachtet, wie ihre zwei Jahre ältere Schwester Elsie von einem Mann entführt wird. Seitdem fehlt von dem Kind jede Spur. Polizeichefin Kate Burkholder, die selbst amische Wurzeln hat, versucht alles, die Kleine zu finden, denn sie weiß, jetzt zählt jede Minute. Aber die Befragung der Familie ist nicht einfach, denn die Amische Gemeinde ist gegenüber der "englischen" Polizei zurückhaltend und Kate spürt, dass die Eltern ihr etwas Wichtiges verschweigen.
"Quälender Hass" ist der mittlerweile 11. Fall für die Polizeichefin von Painters Mill, Kate Burkolder. Sie hat selbst amische Wurzeln, hat die Gemeinschaft aber mit achtzehn Jahren verlassen, da sie mit einigen Moralvorstellungen und Konventionen nicht klar kam. Durch ihre Vergangenheit hat sie aber einen guten Einblick in die amische Lebens- und Denkweise, was bei ihren Ermittlungen manchmal Vorteile hat.
Ich fand die Geschichte sehr gut, spannend und emotional. Jedes Kapitel beginnt mit der Angabe, wie lange die kleine Elsie schon vermisst wird. Wie immer wird aus der Sicht von Kate in der Ich-Form erzählt, so dass der Leser immer hautnah an der Suche beteiligt ist. Die Frustration bei den Befragungen der Amischen, bei denen Kate genau weiß, dass ihr etwas verschwiegen wird, sie aber nicht weiter kommt, wird gut beschrieben. Auch der Zwiespalt, in dem sie steckt, denn noch immer fühlt sich ein kleiner Teil von ihr der Gemeinde gegenüber verpflichtet, obwohl sie sie schon so lange verlassen hat. Das wird besonders bei den Szenen mit Bischof Troyer deutlich.
Das Privatleben von Kate und Tomassetti nimmt dieses Mal nur einen kleinen Teil der Geschichte ein, der Fall steht eindeutig im Vordergrund.
Was ich an den Büchern gut finde, ist das Setting im Amish Country, denn man lernt immer wieder viel über das Leben dieser Glaubensgemeinschaft. So auch dieses Mal, wobei die Handlungsweise der Personen in diesem Fall schon schwer nachzuvollziehen ist, auch wenn sie es im Rahmen ihrer Überzeugungen und Moralvorstellungen und für das Wohl des Kindes getan haben wollen.
Fazit: Ein weiterer spannender und auch emotionaler Fall für die ehemals amische Polizeichefin Kate Burkholder und ihr Team.
Bewertung:⛤⛤⛤⛤⛤
Donnerstag, 6. August 2020
Top Ten Thursday am 06.08.20
2. Faith Hunter
Die Skinwalker-Reihe habe ich vor einigen Jahren begonnen oder sagen wir mal, ich wollte Teil 1 lesen, aber leider war das so überhaupt nicht meins, ich habe das Buch abgebrochen.
3. Tom Finnek
Die historische London-Trilogie hat mir super gefallen. Im Teil 1 "UNter der Asche" geht es um den Großen Brand im Jahr 1666.
4. Kathryn Fox
Die Thriller-Reihe spielt in Australien, allein das hatte mich damals schon interessiert. Es geht um eine forensische Ärztin, die auch für die Opferhilfe bei Vergewaltigungsopfern tätig ist. Es gibt vier oder fünf Teile bisher, vier habe ich gelesen und alle fand ich sehr gut.
5. Astrid Fritz
Mir ist sie nur von historischen Romanen bekannt. Wie auch in diesem Buch hier, das noch auf meinem SUB liegt, geht es oft um die Zeit der Hexenverfolgung.
6. Frank Goldammer
"Der Angstmann" ist der erste seiner historischen Krimis, die in Dresden zum Ende des 2. Weltkriegs und einige Jahre danach spielen. Die Nacht des Feuersturms hat er sehr authentisch beschrieben und auch sonst haben mir die Bücher gut gefallen. Bisher gibt es 5 Teile, 4 habe ich gelesen.
7. Sebastian Fitzek
Ich habe erst überlegt, ob ich ihn überhaupt nenne, denn ich habe drei oder vier Bücher von ihm gelesen, aber so richtig warm werde ich damit nicht. Oder sagen wir so, ich kann den Hype nicht so ganz nachvollziehen. Ja, die Bücher sind ganz spannend, aber mehr auch nicht. Finde ich.
8. Anne Frasier
"Ich bin nicht tot" habe ich mal für eine Leserunde irgendwo gewonnen. Das Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Ich weiß gar nicht, ob die Reihe inzwischen weiterging.
9. Lyndsay Faye
Und noch ein historischer Krimi und Beginn einer Reihe. Ich kam allerdings über Teil 1 bisher nicht hinaus.