Donnerstag, 28. Januar 2021

Top Ten Thursday am 28.01.2021

 
Auch heute ist wieder Zeit für den Top Ten Thursday auf Aleshanees Weltenwandererblog. 
Das Thema heute:

Zeige 10 Bücher, auf deren Cover ein Fortbewegungsmittel zu sehen ist. 
 
 
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Donnerstag, 21. Januar 2021

Top Ten Thursday am 21.01.21

 

 Heute bin ich mal wieder und mache bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog mit.
 
Die Aufgabe in dieser Woche heißt:
 
Bilde mit 10 Buchtiteln aus deren Anfangsbuchstaben das Wort: WINTERMOND
 

 
W

 
I

N
 
T
 
E
 
 
R

M

O

N

 D



 

 

Mittwoch, 20. Januar 2021

Rezension: "Feuerkuss" von Patricia Briggs

Gerade ist nach dem Vorfall mit den Hexen wieder ein wenig Routine in den Alltag der Tri Cities eingekehrt. Mercy konzentriert sich auf ihre Aufträge in der Werkstatt und das Rudel ist ebenfalls wieder zur "Normalität" übergegangen. Dann entdeckt Mercy in ihrem Garten eine Tür zu Annwnn, dem magischen Feenreich unter dem Hügel. Kurz danach werden Mercys Nachbarn brutal ermordet. Als Annwnn ihre Pforten verschloss, sind die Fae aus der Anderswelt geflohen. Zurück blieben die Gefangenen, finstere Kreaturen, die seither eine Spur der Verwüstung in der Anderswelt hinterlassen. Ist eines dieser Monster durch Annwnns Tür entkommen? Aber das ist nicht Mercys einzige Sorge, denn irgendetwas stimmt mit ihrem Gefährten Adam nicht, der sich seit einiger Zeit von ihr distanziert. Und da ist da noch der gruselige Vampir Wulfe, der sie seit einiger Zeit stalkt. Aber wer wäre Mercy Thompson Hauptman, wenn sie es nicht auch mit diesen Problemen aufnehmen würde?
 
Mit Spannung habe ich das neue Abenteuer von Mercy Thompson erwartet und wurde nicht enttäuscht. Mittlerweile ist der 12. Teil der Reihe und der Autorin fällt immer noch etwas Neues ein, um den Leser an die Seiten zu fesseln.
Dieses Mal bekommt Mercy es mit einem Gegner zu tun, den jeder kennen müsste, der als Kind Märchen gelesen hat. Aber mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.

Der Schreibstil ist wie immer lebendig und flüssig und die Geschichte ist ein guter Mix Fantasy und Krimi, mit der richtigen Mischung von Spannung, Herz und Humor. Letzteres auch in Bezug auf den Vampir Wulfe, der nach dem Vorfall mit den Hexen im letzten Buch irgendwie mit Mercy verbunden ist. Aber auch der ewig fluchende Werwolf Ben sorgt für ein paar witzige Momente.
Zwei der Hauptfiguren aus Patricia Briggs' anderer Reihe, Alpha & Omega, werden auch wieder hier erwähnt. Solche Überschneidungen mag ich ja.
Interessant finde ich auch immer die Darstellungen der Hierarchie im Werwolfsrudel. Das bringt die Autorin immer sehr gut rüber. Manchmal denke ich, so müsste es bei den Menschen auch sein, dann hätten wir weniger Probleme. ;-) Klare Regeln und wer nicht spurt oder gegen den Alphawolf aufmuckt, hat verloren. 
 
Fazit: Für Fans der Reihe sowieso ein Muss und allen anderen kann ich die Bücher auch nur ans Herz legen. Aber bitte in chronologischer Reihenfolge lesen.
 

 Bewertung:
 
 
 
 
 

Montag, 11. Januar 2021

Rezension: "Der Glanz der neuen Zeit" von Fenja Lüders

Hamburg 1919. Der Erste Weltkrieg ist vorbei und die Geschäfte der Kaffeeimportfirma Kopmann & Deharde laufen nur schlecht. Mina muss sich etwas einfallen lassen, um das Familienunternehmen zu retten, denn inzwischen ist sie die Chefin und hat die Zügel in der Hand, wenn auch in aller Heimlichkeit. Denn eine Frau als Leitung einer Firma, das ist immer noch ein Ding der Unmöglichkeit. Aber ihr Mann Frederik ist nach seinem Kriegseinsatz lieber in Berlin, vergnügt sich dort und macht Spielschulden. Und er ist nicht begeistert, als Mina in ihrer Verzweiflung ihren Schwiegervater um Hilfe bittet, denn er ist Kaffeeproduzent und kommt sofort nach Hamburg, auch um endlich seine kleine Enkelin kennenzulernen. Dann erzählt ihr alter Freund Heiko ihr, dass sein Bruder und Minas früherer Verlobter anscheinend in Amerika verschollen ist und als die beiden schon überlegen, ihn zu suchen, taucht in einer Klinik in Hamburg ein Soldat auf, der durch den Krieg ein schweres seelisches und körperliches Trauma erlitten hat. sich aber an nichts erinnern kann. Heiko ist überzeugt, dass es sich um Edo handelt. Nach einem Besuch trifft Mina eine Entscheidung, die alles verändern wird.

"Der Glanz der neuen Zeit" ist der 2. Teil der Speicherstadt-Saga, die in Hamburg zu beginn des letzten Jahrhunderts spielt. 
Lebendig, emotional und anschaulich erzählt die Autorin vom Leben einer Hamburger Kaufmannsfamilie. Da ist Mina, die verzweifelt versucht, die Firma über Wasser zu halten, denn das hat sie ihrem Vater auf dem Sterbebett versprochen. Unterstützt wird sie von ihrer jüngeren Schwester Agnes, die im 1. Teil noch eine eher verzogene Göre war und ihr nun im Kontor hilft.
Außerdem ist da noch Großmutter Hiltrud, die sich an alte Konventionen klammert, an Regeln einer Gesellschaft, die sich langsam verändert. Aber dieses Mal hat sie mich ein paar Mal überrascht und gezeigt, dass sie eben doch ein Herz für ihre Enkelin hat. Das sorgte für einige emotionale Momente.
Auch die Situation der Soldaten wird deutlich gemacht. Kämpfen für ihr Land durften sie, aber wenn sie kaputt aus dem Krieg zurück kamen, wurden sie allein gelassen und viele endeten auf der Straße.

Wie schon Teil 1 hat mich auch diese Fortsetzung begeistert und in die Vergangenheit abtauchen lassen. Wunderbare Unterhaltung über eine Zeit, in der Frauen gerade begannen, sich in der von Männern domierten Geschäftswelt durchzusetzen.
Ich freue mich schon auf Teil 3, der dieses Jahr erscheinen wird.


Bewertung:





Montag, 4. Januar 2021

Rückblick auf das (Lese-)Jahr 2020

Ein ungewöhnliches Jahr ist vorbei und ich bin froh darüber. Auch wenn ich mir für dieses neue Jahr nicht so viele Hoffnungen mache, dass es wesentlich besser wird, zumindest nicht in den ersten Monaten. Meine Meinung zu dem ganzen Thema behalte ich jetzt mal für mich, denn hier geht es heute um mein Lesejahr 2020.

 
Insgesamt gelesene Bücher: 44

Genres
Krimi/Thriller: 16
Belletristik: 13
Historisch: 8
Grusel/Horror/Fantasy: 7

abgebrochen: 4
 
Ein historischer Roman hat mich über den Jahreswechsel begleitet und hätte ich "Pfeil der Rache" von C. J. Sansom schon im Dezember beendet, wäre es eines meiner Highlights in 2020 gewesen.
 
Neun Bücher habe ich von meiner Alt-SUB-Liste befreien können und damit meine Challenge 20 für 20 knapp zur Hälfte geschafft.  
 
Neuzugänge gab es natürlich auch, aber nicht so viele, wie in den Jahren davor, denn im letzten Jahr gab es ja leider keine Büchermärkte. Ein paar Seitlinge sind aber natürlich trotzdem bei mir eingezogen, auch waren die üblichen Verdächtigungen dabei wie Chris Carter, Linda Castillo und Patricia Briggs.  
 
Nachfolgend ein paar meiner Highlights:












 
 
 
 
 
 
 
 
 
Habe ich mehr gelesen, als in den Jahren zuvor? Nein, überhaupt nicht. Ich hatte auch nicht mehr Zeit, denn ich bin normal arbeiten gewesen, bis auf einen Tag Home Office in der Woche. Und den habe ich nicht wegen Corona, sondern damit unser Hundekind Lemmy einmal die Woche zuhause bleiben kann und nicht mit meinem Mann zur Arbeit muss. :-)
 
 
 


 
 
 

Sonntag, 3. Januar 2021

Rezension: "Pfeil der Rache" von C. J. Sansom

London im Juni 1545: Anwalt Matthew Shardlake wird zur Königin Catherine Parr gerufen, die einen Auftrag für ihn hat. Der Lehrer Michael Calfhill wurde erhängt in seinem Zimmer aufgefunden. Seine Mutter, früher einmal Angestellte bei der Königin, möchte Gerechtigkeit, denn sie istüberzeugt, dass irgendetwas nicht stimmt. Michael war als Lehrer bei der Familie Hobbey und wurde nicht müde, immer wieder auf ein Unrecht hinzuweisen, dass den beiden Mündeln der Familie, Hugh und Emma, anscheinend widerfahren ist. Um herauszufinden, was dort vor sich ging, reisen Matthew und sein Gehilfe Jack Barak zum Kloster Hoyland, wo die Familie jetzt lebt, nachdem das Kloster aufgelöst und verkauft wurde. Die Zeit drängt, denn Hoyland liegt in der Nähe von Portsmouth, wo die gesamte englische Flotte vor Anker liegt, weil eine Invasion der Franzosen erwartet wird. Auch der König ist mit seinem Gefolge auf dem Weg in die Küstenstadt. 
Gleichzeitig will Matthew bei einem Abstecher im Ort Rolfswood mehr über Ellen Fettiplace in Erfahrung bringen, die er bei seinem letzten Fall in der Irrenanstalt Bedlam kennenlernte. Aber sein Sturkopf und sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit bringen ihn mal wieder in große Gefahr und wenn er nicht aufpasst, kann ihm vielleicht auch die Königin nicht mehr helfen. 

Dies ist der fünfte Teil der historischen Krimireihe um den bucklingen Anwalt Matthew Shardlake, der zwar nichts mit den Verwicklungen bei Hofe zu tun haben möchte, aber immer wieder hineingezogen wird. Auch dieses Mal muss er sich vor einem alten Erzfeind in Acht nehmen.
Wie immer gelingt dem Autor ein spannende Kombination aus Kriminalgeschichte und historischem Roman. Dieses Mal spielt das Ganze überwiegend in der Nähe von Portmouth, wo die englische Flotte bereit liegt, um eine eventuelle Invasion Frankreichs zu verhindern. Sie fürchten die Rache der Franzosen für den Angriff von Henry VIII. auf Boulogne. 

Matthew Shardlake ist beileibe kein Held. Er ist ein "Buckliger" und diese körperliche Beeinträchtigung macht ihm oft zu schaffen, körperlich wie auch seelisch. Die Menschen verspotten ihn und behaupten, er bringe Unglück. Aber er ist intelligent und vor Gericht macht ihm so schnell keiner was vor. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, verteidigt Schwache und Hilflose und wenn er sich einmal festbeißt, wird man ihn so schnell nicht mehr los. Er liebt Rätsel und ist besessen davon, diese zu lösen. Was ihn schon so manches Mal in tödliche Gefahr gebracht hat. Ohne seinen treuen Gehilfen Barak wäre er oft aufgeschmissen. Aber gerade das macht Shardlake so sympathisch, dass er so "normal" ist, verletzt wird und auch Angst hat.

In "Pfeil der Rache" gibt es mehrere Handlungsstränge. Da ist zum einen der Fall der Familie Hobbey, dann Matthews Recherchen wegen Ellen Fettiplace. Und auch in seinem Haushalt gibt es Probleme, denn sein neuer Steward ist für ihn untragbar. Dafür wohnt sein Freund Guy seit einiger Zeit bei ihm. 

Sansoms Schreibstil ist lebendig, die Sprache angemessen, nicht zu modern, aber sie passt gut zur damaligen Zeit. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt. Besonders die Beschreibungen, als die Gruppe in Portsmouth ankommt und zum ersten Mal die königlichen Schiffe im Hafen sieht, ist sehr anschaulich beschrieben. 

Fazit: Spannend, authentisch, lebendig,  ein gelungener Mix aus Fakten und Fiktion, mit sympathischen und auch fiesen Charakteren, so muss gute Unterhaltung sein. Trotz der rund 750 Seiten ist die Zeit nur so verflogen und ich freue mich sehr, in diesem Jahr ein weiteres Abenteuer von Matthew Shardlake zu lesen.


Bewertung: