Donnerstag, 30. Januar 2014

"Zeitgenossen 2 - Kampf gegen die Sybarites" von Hope Cavendish

Klappentext: Gemma und ihre Freunde haben sich bei den Sybarites eingeschleust. Damit steht Gemma ihr bisher schwierigster Kampf bevor – die Macht einer einflussreichen Vampirsekte zu schwächen. Sie begegnet hierbei auch Giles wieder, der sich ihrem Vorhaben anschließt. Der Kampf gegen die Sybarites findet schließlich für alle Beteiligten ein unerwartetes Ende, das Gemma und ihre Freunde zwingt, sich auf unbestimmte Zeit zu trennen.
Werden die Freunde sich eines Tages wiedersehen? Die Zeit beantwortet diese Frage, während eine Revolution, ein ungewöhnlicher neuer Freund sowie der erste Vampirroman der Literaturgeschichte Gemmas Schicksal vorantreiben.  




Der zweite Teil der „Zeitgenossen“-Reihe beginnt genau dort, wo der erste geendet hat, man steigt direkt in die Geschichte ein. Gemma und ihre Freunde gehören nun zu den Sybarites des Sang und nehmen in Paris an einigen Festivitäten teil. Auch wenn ihnen diese gar nicht zusagen, da Menschen dabei zum Vergnügen der Vampire getötet werden, müssen sie mitspielen, damit ihre Tarnung nicht auffliegt und um eine Chance zu bekommen, die Organisation zu zerschlagen. Überraschend trifft Gemma dort auf Giles, der sie vor Jahren in einen Vampir verwandelte und ihr so das „Leben“ rettete. Sie hatte damals London und ihn verlassen, da er nicht mit ihr gemeinsam gegen die Sybarites kämpfen wollte. Ist er nun doch auf ihrer Seite?
Die Jahre vergehen und die Freunde warten auf eine Chance, die Sybarites zu zerstören. Ob es ihnen gelingen wird, das verrate ich hier nicht. 

Die Reihe heißt nicht umsonst „Zeitgenossen“, denn die Autorin lässt ihre Heldin wieder durch die Jahrzehnte und Jahrhunderte wandeln und so nimmt Gemma z.B. an der Französischen Revolution und dem Sturm auf die Bastille teil.
Der letzte Teil hat mir am besten gefallen, als Gemma wieder in London ist, denn dort liegt der Schwerpunkt etwas mehr auf dem Vampirmythos, wobei im ersten Teil das Historische einen größeren Anteil hat. Interessant fand ich auch Gemmas Anwesenheit beim berühmtem Treffen am Genfer See, wo sowohl die Idee zu Mary Shelleys „Frankenstein“ als auch zu John Polidoris „Der Vampyr“ entstanden sind. Auch die neue Figur des Fergus Fitzpatrick gefällt mir.
Das Ende ist offen und es wird bereits der dritte Teil angekündigt, in dem es offensichtlich um den Kampf gegen einen Orden von Vampirjägern gehen wird.

Insgesamt hat mich das Buch wieder sehr gut unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte ist durchweg spannend erzählt. Einzig die vielen französischen Namen und Adelstitel im ersten Teil waren ein bisschen anstrengend und ich musste manchmal überlegen, wer das nun wieder ist.
Was mir aber gut gefallen hat: Es wird nicht immer alles aus dem ersten Teil wiederholt, wie das manchmal in anderen Buchreihen ist, denn auf Dauer nervt mich sowas.
Ich mag Gemma und ihre Freunde und freue mich schon auf weitere Abenteuer der „Zeitgenossen“. Besonders auf die angekündigte Begegnung mit einem gewissen irischen Schriftsteller. *g*

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥


Sonntag, 26. Januar 2014

"Das Herz der Nacht" von Ulrike Schweikert

Klappentext: Wien im 19. Jahrhundert. Auf den prunkvollen Bällen am kaiserlichen Hof wird der Vampir András Báthory von den Damen umschwärmt. Doch ihn verlangt es nach geistreicher Unterhaltung, wie er sie in den Gemächern der klugen Gräfin von Traunstein findet. Dort lernt er die hübsche Pianistin Karoline kennen und beginnt, bei ihr Unterricht zu nehmen. Doch Karoline hütet ein dunkles Geheimnis. Da wird eine Adlige ermordet aufgefunden, und alles deutet darauf hin, dass in der Stadt ein weiterer Vampir sein Unwesen treibt. Er scheint es auf Báthory abgesehen zu haben und auf alle, die ihm nahe stehen.  

Wien, 1840. Es beginnt mit einem grausamen Mord an einer jungen Frau in einer kalten, verschneiten Nacht. Es ist nicht das erste Opfer eines brutalen Mörders und wird auch nicht das letzte bleiben.
Zunächst interessiert das den Grafen Andras Petru Bathory herzlich wenig, denn was gehen ihn die Sorgen und Probleme der Menschen an? Das hat er vor langer Zeit hinter sich gelassen. Sterbliche sind für ihn bestenfalls Nahrung, denen er in den Straßen des nächtlichen Wien begegnet. 
Aber dann trifft er eines Nachts im Prater auf die Fürstin Therese und rettet ihr das Leben, als ihre Pferde mit der Kutsche durchgehen. Ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Gewohnheiten verschont er sie, denn ihre Intelligenz, ihre Sehnsucht und ihr Hunger auf das Leben berühren einen Teil in ihm, den er lange vergraben geglaubt hatte. Gemeinsam besuchen sie literarische und musikalische Veranstaltungen in der gehobenen Gesellschaft von Wien. Therese ist fasziniert von dem "jüngeren" Grafen, der anscheinend doch so viel mehr Lebenserfahrung hat als sie selbst. Das schmeckt allerdings ihrem Ehemann gar nicht. Es ist schließlich etwas anderes, ob er wechselnde Geliebte hat oder ob sich seine Frau in der Öffentlichkeit mit einem anderen und noch dazu sehr attraktivem Mann zeigt. 
Durch Fürstin Therese lernt Andras schließlich die Familie Wallberg kennen. Karoline ist eine begabte Pianistin, die auch eigene Stücke kompiniert. Den Ruhm dafür erntet allerdings ihr Bruder, denn in der damaligen Zeit schickt es sich nicht, dass eine ledige Frau vor Publikum auftritt. Bei einer abendlichen Unterrichtsstunde am Piano kommt er zufällig hinter das Geheimnis der jungen Frau und trifft auf die achtjährige Sophie. Das Mädchen ist blind, aber ihre anderen Sinne sind dafür um so schärfer und sie erkennt etwas in Andras, das die anderen Menschen nicht sehen. Und der Vampir ist fasziniert von der Offenheit und Ehrlichkeit des Kindes und fühlt sich mit ihm verbunden, denn auch er lebt seit mehr als zweihundert Jahren nur in der Dunkelheit. Von Anfang an scheint ein besonderes Band zwischen den beiden zu bestehen.
Aber dann gibt es weitere Morde und der Täter kommt Andras immer näher und bringt seine untote Existenz in Gefahr. Die Polizei verdächtigt den geheimnisvollen Grafen Bathory schon länger und die Schlinge zieht sich langsam zu. Andras muss auf eigene Faust den Mörder jagen und er ahnt, dass es kein sterblicher Mensch sein kann. Kann er die, die ihm nun etwas bedeuten, beschützen?

Ulrike Schweikert hat bisher drei Vampirkrimis geschrieben, die im heutigen Hamburg spielen. Hauptfigur ist der Vampir Peter von Borgo. Dies ist ein Teil seiner Vorgeschichte, als er noch den Namen Andras Petru Bathory trug. Diese Bücher haben mir sehr gut gefallen und mich interessierte auch die Vergangenheit von Peter von Borgo. Und da ich historische Vampirromane sowieso gerne lese, war auch dies natürlich eine Pflichtlektüre. Wie gesagt, spielt die Geschichte in Wien, zum Ende hin schlägt sie aber den Bogen nach Hamburg.
Die Autorin hat intensiv recherchiert und beschreibt die Städte (Wien und auch Hamburg) wunderbar, man sieht die Straßen direkt vor sich und begleitet den Vampir auf seinen Streifzügen. Auch historische Ereignisse und Personen werden in die Geschichte eingebunden, wie z. B. der große Brand von Hamburg 1842. Ich wollte immer schon mal nach Wien und jetzt erst recht. Ein Besuch in der Gruft der Michaelerkirche gehört dann natürlich dazu. *g*

Das Buch hat mich wunderbar unterhalten, es ist spannend und flüssig geschrieben und ich wollte immer wissen, was als nächstes kommt. Und es wäre schön, weiteres aus der Vergangenheit von Peter von Borgo zu lesen. Der letzte Satz in der Danksagung von Ulrike Schweikert lässt zumindest darauf hoffen, als sie sich bei ihrem Mann für die Unterstützung in Wien bedankt: "...Er hat auch versprochen, mit mir noch weiter in die Vergangenheit von Andras Petru Bathory alias Peter von Borgo zu reisen. Die Spur führt nach Transsilvanien..."

Meine Bewertung:  ☥ ☥ ☥ ☥ ☥

Freitag, 24. Januar 2014

80 Follower und 1 Neuzugang

Na, das ist doch mal ein schöner Start ins Wochenende. Eigentlich wollte ich nur mal eben einen Neuzugang auf meinem SUB vorstellen und da sehe ich, dass ich mittlerweile runde 80 Follower hier habe. Ich bin baff und freue mich total.

Dafür gibt es natürlich erst einmal ein:


Dann kam heute außerdem noch ein Buch für mich an und zwar der zweite Teil der "Zeitgenossen"-Reihe von Hope Cavendish mit dem Titel "Kampf gegen die Sybarites".

Zum Inhalt:
Gemma und ihre Freunde haben sich bei den Sybarites eingeschleust. Damit steht Gemma ihr bisher schwierigster Kampf bevor – die Macht einer einflussreichen Vampirsekte zu schwächen. Sie begegnet hierbei auch Giles wieder, der sich ihrem Vorhaben anschließt. Der Kampf gegen die Sybarites findet schließlich für alle Beteiligten ein unerwartetes Ende, das Gemma und ihre Freunde zwingt, sich auf unbestimmte Zeit zu trennen.
Werden die Freunde sich eines Tages wiedersehen? Die Zeit beantwortet diese Frage, während eine Revolution, ein ungewöhnlicher neuer Freund sowie der erste Vampirroman der Literaturgeschichte Gemmas Schicksal vorantreiben. 


Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und werde hier natürlich berichten. ;-)

Montag, 20. Januar 2014

Rezension zu "Das Böse in uns" von Cody McFadyen


Es beginnt damit, dass FBI-Agentin Smoky Barrett nach Virginia gerufen wird. Normalerweise liegt das außerhalb ihrer Zuständigkeit, aber die junge Frau wurde anscheinend unbemerkt in einem Flugzeug in der Luft getötet und erst bei der Landung fand man ihre Leiche. Hinzu kommt, dass sie die Tochter eines bekannten Politikerpaares war und die Mutter besteht persönlich auf Smokys Mitarbeit, da diese selbst vor drei Jahren ihre Tochter durch einen Serienmörder verloren hat. Auch ihr Mann wurde dabei getötet und Smoky selbst vergewaltigt und schwer verletzt. Noch heute hat sie zahlreiche Narben, auch in ihrer Seele, die sie immer an diese Nacht erinnern werden und daran, was sie schließlich getan hat.  
Bei der Autopsie wird in der Leiche ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 gefunden. Was hat das zu bedeuten? Nummeriert der Täter seine Opfer und wie lange mordet er dann schon im Verborgenen? Als eine weitere Frau ermordet wird, scheint klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt. Und die letztendliche Todesursache und das Kreuz deuten auf religiös motivierte Taten hin. Das bestätigen schließlich auch Videos, die im Internet auftauchen. Der Mann nennt sich selbst „Der Prediger“ und sieht seine Opfer als reuige Sünder, denn alle hatten ein dunkles Geheimnis, dass sie niemals jemandem mitgeteilt haben. Wie aber hat der Täter davon erfahren? Smoky und ihr Team ermitteln im Umfeld der Ermordeten und wie es scheint, haben alle ihr Leben geändert und waren nun gottesfürchtige Menschen, die in ihrer Kirchengemeinde ihre Frieden gefunden hatten.
Dann kündigt der Täter in einem Video einen weiteren Mord an und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.  

Auch im dritten Teil der Smoky-Barrett-Reihe lässt uns der Autor wieder tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken und zeigt uns mal wieder, was Menschen einander antun können. Der Anfang ist vielleicht noch ein bisschen zäh, aber dann kommt die Geschichte in Fahrt und steigert sich bis zum Ende. Sie ist schlüssig und logisch erzählt.
Auch im privaten Leben von Smoky gibt es Weiterentwicklungen, die mir sehr gut gefallen haben, denn nach allem, was sie durchmachen musste, hat sie es verdient, auch mal wieder glücklich zu sein. Manche kritisieren ja die Rolle der Smoky sei zu kalt, aber man wenn ihren Job und vor allen Dingen ihre Vergangenheit bedenkt, finde ich, sie hat ihr Schicksal gut gemeistert. Andere wären wohl daran zerbrochen.
Ich mag Smoky, ebenso wie Bonnie und Tommy. Auch die Mitglieder ihres Teams sind mir ans Herz gewachsen: die großschnäuzige Callie, der manchmal etwas brummige Alan und der mürrische James. Jeder trägt auf seine Weise zum Team bei und letztendlich zählt nur eins: die Täter zu erwischen und zur Strecke zu bringen.
Auch wenn hier manche Dinge wiederholt (z.B. der Mord an Smokys Familie) und somit Erklärungen für Smokys Verhalten geliefert werden und der Fall selbst in sich abgeschlossen ist, würde ich empfehlen, die Bücher chronologisch zu lesen, um die Weiterentwicklung der Figuren besser nachvollziehen zu können.



1. Die Blutlinie
2. Der Todeskünstler
3. Das Böse in uns
4. Ausgelöscht
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥

Freitag, 17. Januar 2014

Das Aus für Anita Blake?

Da ich bis heute keinen VÖ-Termin finden konnte für den nächsten Band der Reihe, habe ich mal den Verlag angeschrieben. Und bekam eine zwar ausführliche und freundliche Antwort. Aber leider bin ich nun ziemlich enttäuscht: 
 
Vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an der Autorin Laurell K. Hamilton. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir die Serie um Anita Blake nicht fortführen werden. Bitte glauben Sie mir, dass uns diese Entscheidung sehr schwer gefallen ist. Die Autorin hat uns mit ihren ersten Büchern sehr beeindruckt und hat seitdem viele Fans im Verlag, darunter auch mich. Leider hat die inhaltliche Neuausrichtung – weg von den polizeilichen Ermittlungen hin zum Privatleben der Hauptfigur – der Serie viele Leser gekostet. Hinzu kommt, dass uns die Qualität der neuen Bände einfach nicht überzeugt hat.
Ich weiß, wie frustrierend und ärgerlich es ist, wenn sich ein Verlag dazu entscheidet, eine geliebte Serie nicht weiterzuführen. Aber aus ökonomischer Sicht war das die einzig mögliche Entscheidung. Die Serie hat in Deutschland inzwischen leider zu wenige Fans, so dass eine Veröffentlichung der weiteren Bände für uns ein sicheres Verlustgeschäft wäre. Und das kann sich kein Verlag erlauben, wenn er weiter bestehen will.
Vielleicht denken Sie jetzt auch an die häufig kritisierte Entscheidung, drei der insgesamt 12 Bände in zwei Bücher aufzuteilen? Sie hat ohne Zweifel dafür gesorgt, dass noch mehr deutsche Leser der Serie den Rücken gekehrt haben. Die Trennung der Bände hat uns auch Bauchschmerzen bereitet, war aber unumgänglich. Der hohe Umfang und die daraus resultierenden Übersetzungs- und Herstellungskosten haben es unmöglich gemacht, die betreffenden Bände in einem Buch kostendeckend zu veröffentlichen. Hätten wir sie nicht getrennt, wären wir aller Wahrscheinlichkeit nach noch früher dazu gezwungen gewesen, die Serie einzustellen.
Es tut uns sehr leid, dass Sie Anita Blakes nächste Abenteuer nun nicht mehr auf Deutsch lesen können. Wir hoffen, Sie können unsere Entscheidung nachvollziehen, und glauben uns, dass wir – wenn nur irgend möglich – gerne anders gehandelt hätten.
Mit besten Grüßen
Ihr Bastei Lübbe Vertriebsteam 


Soll ich ehrlich sein? Ich habe so etwas in letzter Zeit fast schon befürchtet, denn mir ging es ja ähnlich mit den letzten Bänden und der "inhaltlichen Neuausrichtung". Ich habe nur durchgehalten, weil ich hoffte, es wird irgendwann mal wieder besser und geht wieder mehr in Richtung Thriller.  Das kann ich jetzt evtl. in englisch herausfinden. 
Die andere Möglichkeit: Ich nerve andere Verlage und frage, ob sie sich nicht vorstellen könnten, Anita Blake in ihr Programm zu nehmen. *g* Feder & Schwert hat ja schließlich auch "Harry Dresden" gerettet. 
Jedenfalls fand ich es sehr nett, eine so ausführliche Antwort zu bekommen, die ich auch nachvollziehen kann. 

Geschreibsel am Freitag

So, die zweite Arbeitswoche 2014 ist auch fast platt. Schon komisch, wenn der Montag erst einmal vorbei ist, vergeht der Rest der Woche fast wie im Flug.

Für das Wochenende stehen keine großartigen Aktivitäten an. Morgen ist ein bisschen Hausputz angesagt und danach habe ich mir vorgenommen, in meinem aktuellen Buch weiterzulesen. Ich bin ja beim dritten Teil der Smoky-Barrett-Reihe von Cody MacFadyen, Das Böse ins uns. Bin aber erst auf Seite 180 und würde gerne noch einiges schaffen am Wochenende.

Und mir juckt es in den Fingern, heute noch einen Buchladen zu erstürmen, denn heute kommen zwei Bücher auf den Markt, die mich sehr interessieren:

Und ein weiterer Thriller mit den Ermittlern Jessica Balzano und David Byrne:


Hiervon liegt zwar noch der Vorgänger auf meinem SUB, es hätte also noch Zeit..... aber ich habe sooo lange keine Bücher gekauft. Mindestens einen Monat. Da war ich doch ganz schön tapfer und das muss schließlich belohnt werden. *g* Andererseits höre ich meinen SUB schon aufschreien, wenn ich wieder zwei neue "Bewohner" mit nach Hause bringe. Naja, ich werde berichten, wie die Geschichte ausgeht.

Schönes Wochenende!

Mittwoch, 15. Januar 2014

Ein Buch, das ich gerne lesen würde

"So lange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht". So heißt das Buch von Tobias Wenzel. Erschienen ist es im September 2013 und darum geht es:

Ein Zufall führte den Autor mit einem prominenten Gesprächspartner erstmals auf einen Friedhof - im Café hatte schlicht der Krach einer Kaffeemaschine gestört. Aber dann stellte sich heraus, dass man an diesem Ort zu einer besonderen Form des Austauschs findet. Tobias Wenzel machte diesen Zufall zum Programm. Er schrieb einige der weltweit prominentesten Autoren an, und das Ergebnis ist eine Sensation: Er erfuhr, warum Jonathan Franzen Friedhöfe nur mit Fernglas betritt, wie Cornelia Funke Kindern den Tod erklärt, warum ein kalifornischer Friedhof T. C. Boyle nervt und dass Jussi Adler-Olsen beim Gedanken an den Tod seiner Mutter die Tränen kommen.



Leider ist das Buch mit 30 Euro nicht ganz günstig, ich muss mal sehen, ob ich es irgendwo günstig bekommen kann, denn interessieren würde es mich sehr.

Sonntag, 12. Januar 2014

Rezension zu "Falsches Grab" von Charlaine Harris

Klappentext: Harper Connelly ist eine ungewöhnliche junge Frau mit einer Spezialbegabung: Sie kann Tote finden und deren letzte Augenblicke nacherleben. Diese Fähigkeit hat sie zum Beruf gemacht. Was nicht jedem gefällt, dem sie begegnet. Bei einem wissenschaftlichen Experiment auf dem Friedhof von Memphis/Tennessee macht sie eine grausige Entdeckung: In einem über hundert Jahre alten Grab liegt nicht nur eine Leiche, sondern zwei. Die Leiche eines kürzlich verstorbenen Mädchens gehört eindeutig nicht hierher!   

Es ist ein paar Jahre her, dass ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe, aber an einiges konnte ich mich noch erinnen. Es ist aber noch nicht schlimm, wenn man mit diesem Teil einsteigt, denn es wird auch hier nochmal erzählt, wieso Harper diese besondere Gabe hat und was es damit auf sich hat. Mit 16 wird sie von einem Blitzschlag getroffen und danach ist alles anders. Nun reist sie mit ihrem Stiefbruder durchs Land und findet für viele Leute ihre verstorbenen Verwandten. Hat sie jemanden gefunden, kann sie dessen letzte Augenblicke und die Todesursache sehen und fühlen. Keine leichte Aufgabe und ohne ihren Bruder würde sie das wohl nicht durchstehen.
Wenn man es genau nimmt, ist Tolliver gar nicht ihr Bruder. Sein Vater heiratete ihre Mutter, daher sind sie nicht blutsverwandt.Aber sie haben noch gemeinsame jüngere Halbgeschwister, die bei der Schwester von Harpers Mutter aufwachsen. 
Ihr neuer Auftrag verschlägt sie nach Memphis. Im Rahmen eines Seminars für Okkultismus soll Harper ihre Gabe vor den Studenten des Bingham Colleges unter Beweis stellen. Was ihr auch gelingt und zwar deutlicher, als ihr lieb ist. Im Grab eines Toten aus dem 19. Jahrhundert liegt die wesentlich jüngere Leiche eines kleinen Mädchens. Harper ist geschockt, denn es handelt sich um Tabitha Morgenstern, deren Eltern sie vor gut eineinhalb Jahren in Nashville engagiert hatten, um ihre Tochter zu suchen. Sie war von Zuhause entführt worden und seitdem spurlos verschwunden. Trotz intensiver Suche hatte Harper damals keinen Erfolg. 
Sie und Tolliver sind sich sicher, dass der Fund der Leiche kein Zufall ist, denn woher hätte der Mörder wissen sollen, dass Harper ausgerechnet auf diesem Friedhof in Memphis auftaucht. Hat vielleicht der Mörder selbst dem College empfohlen, sie zu engagieren? Und wer ist es? Schon damals hat die Polizei im engsten Familienkreis der Morgensterns ermittelt. Und nun scheint sich der Verdacht auch auf Harper auszudehnen. Dann wird eine weitere Leiche gefunden...

Ich denke, man kann das Buch als Mystery-Crime bezeichnen, wobei allerdings auch die persönliche Geschichte von Harper Connelly nicht zu kurz kommt. Wie ich es schon von den Sookie-Büchern kenne, legt Charlaine Harris auch hier viel Wert auf Details und gut ausgearbeitete Charaktere. Man kann sich sehr gut in die junge Frau und ihre Situation hineindenken. 
Und wie gewohnt, ist der Schreibstil flüssig und die Geschichte spannend und an den richtigen Stellen mit wohl dosiertem Humor. Ich habe zwar vermutet, wer der Täter ist und lag auch richtig, aber das hatte keinen Einfluss auf die Spannung.
Auf dem Buchrücken steht ein Kommentar von "The Globe and Mail": Man muss diese Heldin einfach lieben, die es nicht erwarten kann, ihre Schuhe auszuziehen und barfuß über Amerikas Friedhöfe zu spazieren...
Dem stimme ich zu. Ich mag Harper und finde, sie meistert ihr Leben trotz aller Schwierigkeiten in der Vergangenheit und Gegenwart sehr gut. 
Im Laufe des Buches fragt Harper sich, was sie eigentlich tatsächlich ist. Hellseherin trifft es ja nicht wirklich. Ich hätte da eine passenden Bezeichnung: Totenleserin. 

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergehen wird mit Harper Connelly und ihrer Suche nach den Toten. Und mit Tolliver. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥ 

Freitag, 10. Januar 2014

Geschreibsel am Freitag

Endlich ist Freitag. Die erste Woche nach dem Urlaub ist immer besonders gruselig und zieht sich wie Gummi, finde ich. Geht euch das auch immer so?
Nun kommen zwei ruhige Tage, denn wir haben nichts weiter vor und ich habe sicher ausreichend zum Lesen. Gestern habe ich mit dem zweiten Band der Mystery-Reihe von Charlaine Harris begonnen. Es geht um Harper Connelly, die nach einem Blitzschlag Tote finden kann und sogar ihre Todesursache erkennt.

Heute wäre die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff 217 Jahre alt geworden und aus diesem Anlass veröffentliche ich hier eines ihrer Gedichte, das mir sehr gut gefällt:

Meine Toten

Wer eine ernste Fahrt beginnt,
Der Segen Not und frischer Wind,
Er schaut verlangend in die Weite
Nach eines treuen Auges Brand,
Nach einem warmen Druck der Hand,
Nach einem Wort, das ihn geleite.

Ein ernstes Wagen heb' ich an,
So tret' ich denn zu euch hinan,
Ihr meine stillen strengen Toten;
Ich bin erwacht an eurer Gruft,
Aus Wasser, Feuer, Erde, Luft,
Hat eure Stimme mir geboten.

Wenn die Natur in Hader lag,
Und durch die Wolkenwirbel brach
Ein Funke jener tausend Sonnen, -
Spracht aus der Elemente Streit
Ihr nicht von einer Ewigkeit
Und unerschöpften Lichtes Bronnen?

Am Hange schlich ich, krank und matt,
Da habt ihr mir das welke Blatt
Mit Warnungsflüstern zugetragen,
Gelächelt aus der Welle Kreis,
Habt aus des Angers starrem Eis
Die Blumenaugen aufgeschlagen.

Was meine Adern muß durchziehn,
Sah ich's nicht flammen und verglühn,
An eurem Schreine nicht erkalten?
Vom Auge hauchtet ihr den Schein,
Ihr meine Richter, die allein
In treuer Hand die Wage halten.

Kalt ist der Druck von eurer Hand,
Erloschen eures Blickes Brand,
Und euer Laut der Öde Odem,
Doch keine andre Rechte drückt
So traut, so hat kein Aug' geblickt,
So spricht kein Wort, wie Grabesbrodem!

Ich fasse eures Kreuzes Stab,
Und beuge meine Stirn hinab
Zu eurem Gräberhauch, dem stillen,
Zumeist geliebt, zuerst gegrüßt,
Laßt, lauter wie der Äther fließt,
Mir Wahrheit in die Seele quillen.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Rezension zu "Judaswiege" von Ben Berkeley

Klappentext: »Schau unter den Fahrersitz, Jessica.« Mit Autobomben zwingt ein Psychopath junge Frauen in abgelegene Waldgebiete und ermordet sie mit einem mittelalterlichen Folterwerkzeug, der Judaswiege. Doch schon bald ist ihm das nicht mehr genug: Er stellt Videos von seinen grausamen Taten ins Netz, getarnt als harte Pornografie. Ein schwieriger Fall für Sam Burke, Psychologe und leitender Ermittler beim FBI. Hilfe von unerwarteter Seite erhält er durch seine Expartnerin Klara »Sissi« Swell, die sich bei ihren Untersuchungen jedoch am Rande der Legalität bewegt. Können sie den brutalen Killer stoppen?  

Das Buch lag schon fast ein Jahr auf meinem SUB und im Nachhinein ärgere ich mich fast ein bisschen, dass ich es nicht schon früher gelesen habe. Denn es ist ein wirklich spannender Thriller.

Es beginnt damit, dass eine junge Frau auf Hawaii während ihrer Hochzeitsreise verschwindet. Von ihr fehlt jede Spur und schließlich wird die Suche vor Ort eingestellt. Der Ehemann Adrian gibt aber die nie die Hoffnung auf, dass man Jessica doch noch irgendwann findet. Was dann auch leider der Fall ist und es wird klar, dass sie das Opfer eines brutalen Serientäters geworden ist.
Das ruft das FBI auf den Plan. Agent Sam Burke macht sich zusammen mit seinem Team auf die Jagd nach dem Killer. Mit Hilfe des gewieften Anwalts Stein, einem Freund von Adrian, kommt auch Sams Ex-Partner Klara „Sissi“ Swell wieder zur Truppe. Gewisse Umstände bei einem früheren Fall hatten ihr schwerwiegende juristische Probleme eingebracht.
Als weitere junge Frauen verschwinden, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Der Täter scheint die Opfer wahllos auszusuchen, es gibt keine Gemeinsamkeiten und die Fundorte verteilen sich über mehrere Bundesstaaten. Und er hinterlässt keine Spuren und scheint perfekt organisiert. Wo sollen Sam und sein Team anfangen?

Dem Autor gelingt es, die Spannungskurve immer aufrecht zu erhalten und zum Schluss hin noch zu steigern, was auch der Wechsel zwischen den Erzählperspektiven bewirkt. Mal schreibt er aus Sicht des FBI oder des Anwalts Stein, mal aus Sicht der Opfer und mal aus der des Täters. Und auch wenn die Morde blutig und brutal sind, liegt der Schwerpunkt des Romans doch mehr auf den Ermittlungen und der Jagd nach dem Täter. Man merkt, dass sich der Autor in dem Bereich auskennt. Die Taten an sich werden nie bis ins Detail geschildert, wie es oft bei anderen Thrillern ist. Trotzdem kommen die Abscheulichkeit der Taten und das Grauen gut rüber. Man kann sich vorstellen, welche Qualen die Opfer erlebt haben müssen.

Von den Charakteren mochte ich Sam, Klara, den Anwalt Stein sowie seine Assistentin Pia am meisten.

Einen witzigen Einfall fand ich den letzten Absatz im Buch, als es um die Gemeinsamkeiten der Opfer ging. Wer das Buch liest, weiß was ich meine. *g* 
Alles in allem ein spannender Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥

Montag, 6. Januar 2014

Ausblick auf 2014 - Darauf freue ich mich

Den Rückblick auf 2013 hatten wir ja schon.
Und wie sieht es 2014 aus? Habt Ihr schon Bücher, auf die Ihr Euch freut? Gibt es vielleicht Fortsetzungen Eurer Lieblingsreihen?

Also bei mir gibt es die und zwar erscheint am 1. März der neue und leider auch letzte Teil der Sookie-Stackhouse-Reihe von Charlaine Harris mit dem Titel "Vampirmelodie".

Im Laufe des Februars soll der 14. Teil der "Dunklen Fälle des Harry Dresden" veröffentlicht werden. Der Titel ist "Eiskalt".

Im Mai geht es weiter mit der "Graveyard-Queen" Amelia Grey. Im Herbst letzten Jahres hatte ich ja den ersten Teil der Reihe von Amanda Stevens mit dem Titel "Totenhauch" gelesen und war begeistert. Teil 2 heißt "Totenlichter".

Am 13. März erscheint "Das Flüstern der Seelen" von Victoria Alvarez, darauf bin ich schon sehr gespannt. Der Plot verspricht einen historischen Roman, der im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts spielt und auch hier geht es um Geister.


Auch von Kate Burkholder wird es etwas Neues geben. Am 26. Juni erscheint ein neuer Thriller von Linda Castillo mit dem Titel "Teuflisches Spiel".


Und Chris Carter schickt Hunter und Garcia ebenfalls wieder los, um einen brutalen Killer zu finden. Titel des Thrillers, der am 16. Juni erscheinen soll: "Der Totschläger".

Obwohl er schon seit 2001 tot ist, erscheint auch von Richard Laymon im August etwas Neues. Passenderweise heißt das Buch auch "Der Geist". Jedenfalls ist es die deutsche Erstausgabe als Taschenbuch.

Mit "Sehnsuchtsbisse" erscheint im Juli der 8. Teil der Chicagoland Vampires von Chloe 
Neill. Ich habe erst bis Teil 4 gelesen, hinke also ein wenig hinterher. Aber den Vorsprung hole ich noch auf, da mache ich mir keine Sorgen. *g*

Hexe Rachel Morgan kommt dieses Jahr gleich mit zwei neuen Teilen in die Buchläden. Im Februar erscheint "Blutseele", was allerdings kein kompletter Roman ist, sondern eine Storysammlung. Im August erscheint dann mit "Bluthexe" der 12. Teil der Urban-Fantasy-Reihe von Kim Harrison. Und ich habe gerade erst Teil 5 gelesen....

Ja, das sind also die Bücher, auf die ich mich in diesem Jahr freue. Ansonsten habe ich mir fest vorgenommen, mich versärkt um die Bücher auf meinem SUB zu kümmern. Ich bin auch schon brav dabei, lese gerade "Judaswiege" und habe davor "Wenn keiner dir glaubt" aus der Kiste befreit. Beide lagen ein gutes Jahr auf dem SUB und haben jetzt bzw. bekommen bald ihren versprochenen Platz im Regal im Wohnzimmer.

Auf gehts in ein hoffentlich spannendes Lesejahr 2014.




Donnerstag, 2. Januar 2014

"Wenn keiner dir glaubt" von Kathryn Fox

Immer häufiger kursieren Gerüchte um sexuelle Übergriffe aus den Reihen der Footballstars der Jersey Bombers. Das Management des Vereins will einen Skandal verhindern und zieht eine international anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Prävention und Bekämpfung sexueller Gewalt zurate: Dr. Anya Crichton, eine erfahrene Gerichtsmedizinerin – die eigentlich nicht leicht zu erschüttern ist … 

Eine junge Frau wird in ihrer Hochzeitsnacht vergewaltigt...von ihrem Ehemann und den Kumpels seiner Footballmannschaft. Sie kommt zu Dr. Anya Crichton, weil sie sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten infiziert hat und nicht weiß, woher sie diese haben kann. Sie kann sich an die Hochzeitsnacht nicht erinnern und in Gesprächen findet Anya schließlich heraus, was passiert ist.
Ein Jahr später ist aufgrund dieses Vorfalls eine Studie entstanden, die Anya mit entwickelt hat. Es geht um die Gruppendynamik im Mannschaftssport und die dort häufig vorkommenden sexuellen Übergriffe auf Frauen. Anscheinend ist es wirklich so, dass besonders in diesen Sportarten eine Art Rudelverhalten stattfindet und die Spieler ALLES gemeinsam machen, alles teilen und sich gegenseitig decken. 
Als fünf Spieler der New Jersey Bombers der Vergewaltigung einer jungen Frau bezichtigt werden, erhält Anya vom Management des Vereins eine Einladung in die USA. Dort soll sie Seminare halten, um den Männern ihr Verhalten vor Augen zu führen. Die Reaktionen der Spieler schockiert Anya sehr, denn sie scheinen sich keiner Schuld bewusst zu sein und finden es ganz normal, sich z.B. ein Mädchen zu teilen, auch wenn sie das nicht will.
Dann kommt es zu ungewöhnlichen Todesfällen in der Mannschaft und zusammen mit dem Detektiv Ethan Rye forscht Anya nach und durchforstet die Vergangenheit der Spieler.  Waren es Unfälle, Selbstmorde oder gar Mord? 

Dass hinter großen Sportvereinen und Ligen heute eine ganze Industrie steht, ist ja nichts Neues. Im Grunde geht es nur ums Geld, der Sport und die Menschen sind unwichtig. Das wird auch hier deutlich. Die Spieler der Jersey Bombers haben hier nichts anderes als ihr Spiel, die Mannschaft sind ihre besten Kumpels, ihre Trainer und Manager geben ihnen einen straffen Tagesablauf, in dem fast schon steht, wann sie aufs Klo gehen dürfen. Sie kennen kein anderes Leben, keine anderen Regeln und haben nie etwas anderes gelernt. Die Fans feiern sie wie Helden, für sie sind sie wie Götter. Und so benehmen sie sich auch und rechtfertigen ihr Verhalten damit.  Und ich glaube nicht, dass das so weit her geholt ist. 

Auch wenn es keine große Action gibt, ist die Geschichte durchweg spannend erzählt. Kathryn Fox kritisiert meiner Meinung hier einerseits das Verhalten gegenüber missbrauchten Frauen, andererseits aber auch die Sportindustrie und ihr rein gewinnorientiertes Verhalten gegenüber den Sportlern. 
Ich hoffe, es gibt noch weitere Teile der Reihe und würde mich auch auf ein Wiedersehen mit Ethan freuen. Ich finde, er passt zu Anya.

Fazit:   ☥ ☥ ☥ ☥


Mittwoch, 1. Januar 2014

Rückblick: Tops und Flops in 2013

1. Januar 2014. Zeit für einen kleinen Rückblick auf das vergangene Lesejahr. Es gab viele Highlights, aber auch ein paar Enttäuschungen. 


Zuerst eine kleine Aufstellung meiner Favoriten in 2013:
1. Mina Hepsen: Unsterblich wie die Nacht (historischer Vampirroman)
2. Sven Koch: Brennen muss die Hexe (Thriller aus deutschen Landen)
3. Linda Castillo: Tödliche Wut (Teil 4 der Kate-Burkholder-Reihe)
4. Ursula Poznanski: Saeculum (Spannender Krimi) 
5. Chris Carter: Der Kruzifix-Killer (Teil 1 der Thriller-Reihe)
6. Chris Carter: Totenkünstler (Teil 4 der Thriller-Reihe)
7. Jim Butcher: Wandel (Harry Dresden Teil 12)   
8. Glen Duncan: Der letzte Werwolf (spannender Thriller)
9. Nicole Steyer: Die Hexe von Nassau (historischer Roman)
10. Gabriela Gwisdek: Nachts kommt die Angst (Thriller mit überraschendem Ende)
11. Patricia Briggs: Zeit der Jäger (Mercy-Thompson-Reihe Teil 4)
12. Chloe Neill: Chicagoland Vampires 4 - Drei Bisse frei
13. Aileen P. Roberts: Der Feenturm (historische Fantasy)
14. Karen Sander: Schwesterlein komm stirb mit mir (Thriller)
15. Tom Finnek: Unter der Asche (London 1666 vor dem Großen Feuer)
16. Kristin Hannah: Zwischen uns das Meer (Taschentücher bereit halten)
17. Amanda Stevens: Totenhauch (Geister und alte Friedhöfe, einfach top)
18. Oliver Pötzsch: Die Burg der Könige (interessantes Kapitel deutscher Geschichte)
19. Hope Cavendish: Gemmas Verwandlung (historischer Vampirroman) 
20. Markus Walther: Buchland (Fantasy für alle Bibliophilen)
21: Barbara Warsbo: Ein Weihnachtsgeschenk für Walter (wunderschön)
22. Ulrike Schweikert: Engel der Verdammten (Vampirkrimi aus Hamburg)
23. Jim Butcher: Geistergeschichten (Harry Dresden Teil 13) 
24. Will Hill: Department 19 - Die Mission (Vampir-Thriller)
25. Kim Harrison: Blutlied (Rachel Morgan Teil 5)


Und hier kommen die Bücher, von denen ich doch recht enttäuscht war:
"Schwarze Träume" und "Blinder Hunger": zwei neue Teile der Anita-Blake-Reihe von Laurell K. Hamilton, bei denen ich durchgehalten habe, da ich die Reihe weiterlesen will, in der Hoffnung, dass sie mal wieder besser wird

Klaus-Peter Wolff und sein "Ostfriesenkiller": Ich fand es zum einen langweilig und zum anderen hat mich das Verhalten von Ann Katrin Claaßen total genervt. Das galt auch für den zweiten Teil der Reihe.

"Nur der Tod bringt Vergebung" von Peter Tremayne: Schwester Fidelmas erster Fall. Ich habe es abgebrochen und dann noch das Ende gelesen. Es zog sich für mich wie Gummi und teilweise hatte ich das Gefühl ein Geschichtslehrbuch zu lesen.

"Der Besucher" von Sarah Waters. Ein Roman in der Tradition der Gothic Novels? Naja, ich fand es seeeehr langatmig und mit den Charakteren wurde ich gar nicht warm. Auf Seite 200 habe ich es aufgegeben und noch das Ende gelesen.

"Böse Träume" von Christopher Ransom: Zum Glück habe ich das Buch nur gewonnen und kein Geld dafür bezahlt. Auch abgebrochen.

"Der Hexenladen" von Tanya Huff: also hier war ich wirklich sehr enttäuscht. Angesichts meiner Begeisterung für die "Blood Ties"-Bücher der Autorin, hatte ich hier doch mehr erwartet. Kaum Spannung und irgendwie hatte ich immer das Gefühl, mir fehlen vorangegangene Erklärungen....aber dies ist der 1. Teil einer Reihe. 
 
Ja, das war also das Jahr 2013 in Büchern. *g* Was ich sonst noch so gelesen habe, liegt im guten Mittelfeld und hat mich gut unterhalten. 

Nun bin ich gespannt, was das kommende Jahr so bringen wird. Auf jeden Fall ein paar neue Abenteuer meiner Lieblinge Sookie Stackhouse, Harry Dresden und Anita Blake. Darauf freue ich mich schon.


Ach ja, fast vergessen...