Dienstag, 31. März 2020

Aktion Gemeinsam lesen am 31.03.20



Wie jeden Dienstag startet auch heute wieder bei den Schlunzenbüchern die Aktion Gemeinsam Lesen. 
Hier kommen die vier Fragen:


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade von Anne Barns "Kirschkuchen am Meer" und bin auf Seite 64.

 


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Was ist momentan nur los mit mir?"



3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ich brauchte einfach mal ein Wohlfühlbuch in dieser Zeit und da kam mir der neue Roman von Anne Barns gerade recht. Es geht um Marie, die bei der Bestattung ihres Vaters Dinge über ihn erfährt, die sie nie wusste, da sie kaum Kontakt hatten. Um mehr über ihren Vater zu erfahren, fährt sie nach Norderney. 
Ich bin noch nicht sehr weit, aber bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Wer die Bücher der Autorin kennt, weiß, dass es auch immer schöne Rezeptideen gibt. Ich habe schon hinten im Buch nachgesehen, es sind wieder ein paar leckere Sachen dabei. :-) 


4.Würdest du sagen die Buchblogger Szene hat sich in den letzten Jahren verändert? Wenn ja in wie fern?
Ich habe meinen Buchblog seit 2012. Vielleicht bin ich nicht aktiv genug und nicht mit so vielen anderen Blogs vernetzt, aber ich konnte bisher nicht festellen, dass sich seitdem viel verändert hat.  Außer wegen der Datenschutzverordnung vor ein paar Jahren und dass dadurch ein paar Blogs "geschlossen" wurden. 



Montag, 30. März 2020

Die Montagsfrage am 30.03.20

Ich bin ja nicht regelmäßig bei der Aktion von Lauter & Leise dabei, aber heute nehme ich mir mal die Zeit.



Die Frage von Antonia lautet heute: Habt ihr im Moment mehr oder weniger Zeit zum Lesen?  

Ich gehöre leider nicht zu denen, die das Privileg Home Office genießen dürfen. Tatsächlich habe ich vor gut drei Wochen einen Teleheimarbeitsplatz für einen Tag in der Woche beantragt. Hintergrund ist, dass wir einen Hund adoptiert haben. Normalerweise fährt dieser mit meinem Mann zur Arbeit, aber es kann schon mal sein, dass er ihn mal nicht mitnehmen kann. Für diesen Fall wäre ich dann zuhause und Lemmy nicht alleine. Da nun aber nahezu JEDER bei uns im Home Office arbeiten soll/muss/darf, ist mein Antrag erst mal hinten angestellt worden. Also fahre ich weiterhin jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit und habe dadurch nach wie vor die Gelegenheit, während der Fahrt zu lesen. 
Außerdem lese ich nach wie vor am Wochenende, das habe ich schon vor dem "großen C" gemacht. Zwischendurch gehen wir dann mit dem Hund spazieren.

Also bei mir hat sich im Grunde bei den Lesegewohnheiten nichts geändert. Außer vielleicht, dass ich jetzt öfter mal ein "Wohlfühlbuch" brauche, da mich die ganze Ungewissheit der Situation doch ziemlich nervt und belastet. Weil einem einfach keiner sagen kann, wann es wieder ein Stückchen in Richtung Normalität geht. Es geht nicht darum, dass ich jetzt viel Zeit zuhause verbringe, das machen wir sowieso, besonders in der Woche. Arbeiten, einkaufen, wenn etwas benötigt wird und mit dem Hund raus. Aber einfach die Möglichkeit, wenn wir jetzt Lust haben, eine Pizza oder Eis essen zu gehen, die gibt es im Moment halt nicht. Oder noch mal eben spontan nach der Arbeit einen Strauß Frühlingsblumen kaufen. Oder in einem Buchladen stöbern. ;-) Und ganz wichtig: Eltern und Freunde treffen. Das fehlt einfach.

Also um die Montagsfrage zu beantworten: Weder noch, alles wie immer. :-) 

Bleibt gesund!








Rezension: "Fluch des Wolfes" von Patricia Briggs

Die Werwölfe sind an die Öffentlichkeit getreten und die Menschen wissen nun von ihrer Existenz. Das macht die Lage aber nicht einfacher, im Gegenteil. Bran, der Marrok aller Werwölfe, muss nun dafür sorgen, dass die Werwölfe nicht als böse Monster angesehen werden. Dafür schickt er seinen Sohn Charles, um Schadensbegrenzung zu betreiben, wenn mal wieder ein Wolf aus der Reihe tanzt und angefressene Leichen hinterlässt. Aber Charles ist schon seit langem nicht mehr zufrieden mit seiner Aufgabe und hat deswegen nichts dagegen, als sein Vater ihn zusammen mit seiner Gefährtin Anna nach Boston schickt. Hier treibt seit geraumer Zeit ein Serienkiller sein Unwesen und zu seinen Opfern gehören auch Werwölfe. Eigentlich sollen Charles und Anna das FBI nur bei seinen Ermittlungen beraten, aber dann wird die Tochter eines mächtigen Feenlords entführt und der Spürsinn der Werwölfe wird dringend benötigt, um das Mädchen rechtzeitig zu finden.

"Fluch des Wolfes" ist der dritte Teil der Urban Fantasy Reihe von Patricia Briggs. Auch hier stehen Charles, den Sohn des Marrok Bran Cornick, und seine Gefährtin Anna im Mittelpunkt. Als Omega-Wölfin hat sie stets eine beruhigende Wirkung auf andere Werwölfe und für Charles kam sie vor ein paar Jahren genau zum richtigen Zeitpunkt. Seitdem sind die beiden unzertrennlich. 
Die Alpha & Omega-Reihe ist ein Ableger der Mercy-Thompson-Serie. Die Geschichten um Charles und Anna sind meiner Meinung nach düsterer und manchmal fehlt mir ein wenig der Humor, den es oft bei Mercy gibt, besonders bei den Neckereien zwischen Mercy und Adam. 
Trotzdem lese ich auch diese Reihe gerne und auch Anna und Charles sind mir auf ihre Art sympathisch. Allerdings werden manche Diskussionen ein bisschen in die Länge gezogen, dann durch spannende Szenen aber wieder wett gemacht. 
Bis fast zum Schluss bleibt die Frage nach dem Täter offen, aber zwischendurch hatte ich so eine Ahnung. Am Ende gibt es dann eine Entwicklung, die sowohl bei den Mercy-Thompson-Romanen als sicher auch in dieser Reihe ihre Auswirkungen haben wird.

Es ist ein guter Mix aus Krimi, Mystery und etwas Romantik, manchmal auch Horror. Der Autorin gelingt es, die übernatürlichen Wesen so in das normale Leben einzubauen, dass es tatsächlich realistisch wirkt.

Man kann diesen Teil auch einzeln lesen. Aber ich würde trotzdem Teil 1 und 2 vorher empfehlen, da man sonst die Entwicklung von Charles und besonders Anna nicht wirklich mitbekommt. 

Meine Bewertung:  🦇 🦇 🦇 🦇

© Blackfairy71, 30.03.20






Donnerstag, 26. März 2020

Top Ten Thursday am 26.03.20




Auch an diesem Donnerstag ist wieder Zeit für den Top Ten Thursday auf Aleshanees Weltenwandererblog

Die Aufgabe heute:

10 Bücher von deinem SUB, die du in diesem Jahr endlich lesen möchtest


1. Dan Wells: Ich bin kein Serienkiller
Der 15-jährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …

2. Sabine Weigand: Ich, Eleonore, Königin zweier Reiche
Sie ist die Königin des Mittelalters: Eleonore von Aquitanien, bewundert, verleumdet, legendenumwoben. 1137 heiratet Eleonore, die schönste Frau ihrer Zeit, den König von Frankreich. Doch die Ehe scheitert. Eleonore tut das Unerhörte: sie lässt sich scheiden. Während ihr Name überall in den Schmutz gezogen wird, heiratet sie erneut: Henry Plantagenet, den König von England. Mit ihm regiert sie, steht im Zenit ihrer Macht. Doch wie soll sie handeln, als Henry sie betrügt? Wird sie aus Rache ihre Söhne zur Rebellion anstacheln und alles aufs Spiel setzen – auch ihr eigenes Leben?

3. Colleen Gleason: Schwärzeste Nacht
Schon einmal ist Victoria mit Lilith, einer jahrhundertealten, ebenso schönen wie grausamen Vampirin, zusammengestoßen – mit fatalen Folgen für den Mann, den sie über alles liebte. Dafür soll die Vampirkönigin nun bezahlen. Doch kann Victoria im fernen Rom tatsächlich gegen ihre übermächtige Gegnerin bestehen, der jedes Mittel recht ist, ihre Ziele zu erreichen?

4. Astrid Fritz: Die Hexe von Freiburg
Freiburg im 16. Jahrhundert: Der Hexenwahn fegt über Deutschland. Als in dem Universitätsstädtchen am Rande des Schwarzwalds zum ersten Mal die Flammen über einer Hexe zusammenschlagen, wird Catharina geboren. Ein schlechtes Omen? Das wissbegierige Mädchen wächst zu einer selbstbewussten jungen Frau heran, die ihr Leben lang gegen die Abhängigkeit von den Männern ankämpft. Am Ende droht sie deswegen alles zu verlieren – nur eines bleibt ihr: eine unendliche Liebe, vor der selbst der Tod seinen Schrecken verliert.


5. Mani Beckmann: Moorteufel
Karwoche 1814. In Europa toben die Befreiungskriege gegen Napoleon, die Welt ist in Aufruhr. Auch das Leben des westfälischen Bauernsohns Jeremias Vogelsang, der sich mit anderen geduldeten Deserteuren in seiner Heimat aufhält, gerät aus den Fugen. Vorgeblich, weil Jeremias desertiert ist, in Wahrheit jedoch, um sich des unerwünschten Liebhabers seiner Tochter zu entledigen, ruft Amtmann Boomkamp zur Hatz auf den "Verräter"auf. Von Gendarmen gejagt, bleibt Jeremias nur die Flucht ins Moor, das auch allerlei lichtscheuem Gesindel Zuflucht bietet - eine schicksalhafte Entscheidung, wie sich bald zeigt. Denn hier kommt Jeremias einem Rätsel der Vergangenheit auf die Spur, einem Geheimnis, das sein eigenes Leben umgibt ...

6. Rebecca Gablé: Das zweite Königreich 
England, 1064: Ein Piratenüberfall setzt der Kindheit von Cædmon of Helmsby ein jähes Ende - ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn in die normannische Heimat seiner Mutter ab. Nach seiner Rückkehr mit Herzog William und dessen Erobererheer wird Cædmon zum Mittler zwischen Siegern und Besiegten und schafft sich damit erbitterte Feinde. Doch der König vertraut ihm - bis zu dem Tag, an dem er erfährt, wer die normannische Dame ist, die Cædmon liebt ...


7. Richard Laymon: Der Ripper
London, November 1888. Jack the Ripper, der grausamste Serienkiller der Epoche, versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Der sechzehnjährige Trevor wird Zeuge einer seiner entsetzlichen Bluttaten und kann ihm nur mit knapper Not entkommen. Es ist der letzte Mord des Rippers, bevor er England verlässt, um sein finsteres Werk in der Neuen Welt fortzusetzen. Trevor folgt ihm in das unbekannte Land.

8. Robert Masello: Eisiges Blut
Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau – aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden. Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird…

9. Anne Perry: Das Gesicht des Fremden
London zur Zeit Königin Viktorias: mit Gaslampen beleuchtete Salons, klackende Pferdehufe auf dem feuchtglänzenden Pflaster, aber auch dunkle Slums und finstere Krankenlager, die den Namen Hospital nicht verdient haben. In einem solchen wacht ein Mann auf und schaut sich ungläubig um. Man sagt ihm, er sei William Monk, Polizeiinspektor, und habe einen Kutschenunfall gehabt. Doch so sehr er sich auch bemüht, Monk kann sich an nichts erinnern. Keine guten Voraussetzungen für den Fall, den er sogleich übernehmen muß: Major Joscelin Grey, hochdotierter Kriegsveteran und stadtbekannter Bürger, wurde in seiner Wohnung brutal ermordet. Kann Monk trotz des Gedächtnisverlustes den Täter aufspüren?

10. Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter und der König der Bettler
Der Schongauer Henker Jakob Kuisl ist in eine Falle getappt: Bei einem Besuch in Regensburg findet er seine Schwester und den Schwager tot in der Badestube. Die Stadtwache verhaftet ihn als Verdächtigen und wirft ihn in den Kerker. Nun drohen ihm, dem Henker, selbst Folter und Hinrichtung. Fieberhaft suchen seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon Fronwieser nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf ein Komplott, bei dem die Zukunft des Kaiserreichs auf dem Spiel steht.








Mittwoch, 25. März 2020

Cover Theme Day am 25.03.2020



Mittwoch! Und damit mal wieder Zeit für die Aktion in Charleens Traumbibliothek.

Thema heute: Zeige ein Cover, dessen Titel mit einem S beginnt.

Ich habe mich für den 5. Teil der Harry-Dresden-Reihe entschieden. Die Cover von Feder & Schwert finde ich einfach toll.



Zum Buch:
Harry Dresden, Chicagos einziger praktizierender Berufsmagier, sollte froh sein, dass die Geschäfte zur Abwechslung mal ganz gut laufen. Aber jetzt bekommt er mehr, als er eigentlich wollte: Ein Duell mit dem Kämpen des Roten Hofes der Vampire, den Harry töten muss, um den Krieg zwischen Vampiren und Magier zu beenden ... Profikiller, die Harry als Zielscheibe benutzen ... Das verschwundene Turiner Grabtuch ... Eine Leiche ohne Kopf und Hände, die er für die Polizei von Chicago identifizieren soll ... Ganz zu schweigen von der Rückkehr von Harrys Exfreundin Susan, die noch immer mit ihrem halbvampirischen Wesen kämpft und in deren Leben es einen neuen Mann zu geben scheint. An manchen Tagen zahlt sich das Aufstehen einfach nicht aus. Egal, wie viel man berechnet.





Dienstag, 24. März 2020

Aktion Gemeinsam Lesen am 24.03.20




Dies ist eine Aktion der Schlunzenbücher und jede Woche gibt es vier Fragen.



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
    Ich lese "Fluch des Wolfes" von Patricia Briggs und bin auf Seite 73.
    

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
    Also ging er, statt die Jagd aufzunehmen - statt süßes, metallisches, blutgetränktes Fleisch
    mit den Zähnen zu zerreißen - absichtlich langsam den Gang entlang, so wie er den
   Aufzug genommen hatte, statt die schmalen Treppen nach oben zu laufen, wo ihn jemand
    hätte anrempeln und die Getränke verschütten können.  


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
    Viel kann ich noch nicht sagen, bisher gefällt es mir aber wieder sehr gut. Es ist der 3. Teil
    der Ablegerreihe von Patricia Briggs'  Mercy Thompson Reihe und im Mittelpunkt stehen
    Bran Cornicks Sohn Charles und seine Gefährtin Anna. 

 
4. Hast du einen riesigen Sub oder liest du immer alles direkt weg? Was ist deine längste
    Sub Leiche?
    Ich habe keine genaue Zahl, aber es dürften so zwischen 80 und 100 Bücher auf meinem
    SUB liegen. Auch kann ich nicht sagen, welches da schon am längsten sein Dasein fristet,
    aber es gibt auf jeden Fall ein paar Bücher, die schon ein paar Jahre ungelesen bei mir 
    wohnen. 



Montag, 23. März 2020

Rezension: "Knochenjagd" von Kathy Reichs

Die forensische Anthropologin Tempe Brennan ermittelt dieses Mal in einem besonders schlimmen Fall. In einer verlassenen Wohnung in Montreal wird im Spülkasten der Toilette ein totes Baby gefunden. Wenig später findet man zwei weitere Säuglingsleichen. Ist die verschwundene Mutter die Mörderin? Zusammen mit Detective Ryan folgt Brennan ihrer Spur bis nach Edmonton, der Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate Kanadas. Dort ermittelt Oliver Hasty von der RCMP, den Brennan bereits von früher kennt. Und auch zwischen Ryan und Brennan gibt es Spannungen. Die Suche nach der Mutter der Babys führt die drei bis in die kanadische Einöde, wo die Einheimischen lieber unter sich bleiben und misstrauisch gegenüber Fremden sind. 

Der mittlerweile 15. Fall für Tempe Brennan führt sie dieses Mal wieder nach Kanada, wo sie in Montreal ebenfalls tätig ist. Zuletzt fand ich die Bücher der Reihe nicht mehr ganz so spannend, dieses hat mir aber wieder recht gut gefallen. 
Was ich nach wie vor mag, ist der Erzählstil von Kathy Reichs, bei dem ich oft schmunzeln muss. Besonders beim verbalen Schlagabtausch zwischen Ryan und Brennan.
Auch die forensischen Informationen sind wieder sehr interessant. Natürlich merkt man hier, dass die Autorin weiß, wovon sie spricht. 

"Knochenjagd" war für mich jetzt kein Highlight der Reihe, aber doch wieder besser als die zwei, drei Bücher davor. Ich werde auf jeden Fall auch weiterlesen. 

Bewertung: 🦇 🦇 🦇 🦇




 

Donnerstag, 19. März 2020

Top Ten Thursday am 19. März 2020



Am heutigen Donnerstag bin ich auch mal wieder dabei. Das Thema auf Aleshanees Weltenwanderer Blog  finde ich sehr interessant und ich liebe Zitate auch, kann sie mir aber leider nur selten merken. Ein paar habe ich jetzt mal raus gesucht.



Thema: Zeige uns zehn deiner liebsten Buchzitate



Dracula - Bram Stoker
Glaube ist das, was uns befähigt, Dinge für wahr zu halten, von denen wir wissen, dass sie nicht wahr sind.
 
Willkommen in meinem Schloß! Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas von dem Glück hier, dass Sie mit sich bringen.

 Die Kinder der Nacht. Welch süße Musik sie machen.



Die fremde Königin - Rebecca Gablé
Könige sind wie Gaukler. Sie blenden mit ihrem Mummenschanz, damit die Untertanen nicht merken, wenn das Reich auseinander fällt.



Der Himmel zu unseren Füßen - Patricia Koelle
 Wenn der Himmel kaputt ist und Bomben daraus geworfen werden, müssen die Engel eben von unten kommen. Aus Meer und Sand. Von der Erde. Das ist wie..." - "...eine zweite Chance?" - "Ja, vielleicht.


Feuer der Vergeltung - C. J. Sansom
Warum bringt der Glaube bei so vielen Menschen das Schlimmste zum Vorschein? - Der Mensch ist ein zorniges, wildes Wesen. Manchmal dient der Glaube ihm als Vorwand, um Kriege zu führen. Doch dieser Glaube ist nicht echt. Indem er in Gottes Namen seine Haltung rechtfertigt, bringt er Gott zum Schweigen.



Der dunkle Thron - Rebecca Gablé
Vielleicht sind Männer wie ich so überholt und überflüssig geworden wie Schlachtrösser, die meine Vorfahren einst gezüchtet haben. Aber kein Waringham hat sich je einem Tyrannen unterworfen. Und ich schwöre bei Gott, ich werde nicht der erste sein.



Die Reise der Amy Snow - Tracy Rees
 Der Tod ist das eine, das Leben etwas ganz anderes



Die Seiten der Welt - Kai Meyer
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinab lief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.

 Jedes Buch ist ein Ort an den man wieder und wieder zurück kehren kann.



Ich muss ja sagen, bei dem Zitat aus "Die fremde Königin" musste ich stark an die jetzige Situation denken und frage mich, ob man "Könige" nicht auch durch "Regierung" ersetzen kann...







Montag, 16. März 2020

Rezension: "Der Ritter der Könige" von Sabrina Qunaj

Wales im 12. Jahrhundert. Maurice de Prendergast wird im Haus des Constable of Pembroke zum Ritter ausgebildet. Dieser gehört zum mächtigen Geraldine-Clan. Als Maurice Freundschaft mit Richard de Clare, dem Sohn des Earl of Pembroke, schließt, und auch noch die Verlobung mit einer der Töchter der Familie eingeht, verschafft ihm das viele Feinde. Aber Maurice geht unbeirrt seinen Weg. Als Ritter steht er seinem Freund de Clare im englischen Bürgerkrieg zur Seite und kämpft schließlich auch für ihn in Irland. Aber bald kommen ihm Zweifel, ob er mit dem brutalen Dermott den richtigen Fürsten unterstützt. Immer wieder muss er an die Visionen der Seherin Niah denken, die er als Junge kennenlernte und nie vergessen konnte.

"Die Ritter der Könige" ist zwar der dritte Band in der Geraldine-Saga, aber man kann ihn auch prima einzeln lesen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 
Wie schon die anderen beiden Bücher ist auch dieses hier fesselnd und unterhaltsam geschrieben. Geschichte wird lebendig und farbenprächtig erzählt und man merkt, dass die Autorin eingehend recherchiert hat. 
Die Figuren sind facettenreich und vielseitig, nicht einfach nur schwarz oder weiß.
Durch Niah bekommt das Ganze auch teilweise einen ganz leichten mystischen Aspekt. Das gehört einfach zu Wales mit seinen Sagen und Legenden dazu. 
Es geht um Werte wie Loyalität, Ehre, Familie und Ritterlichkeit. Schade, dass davon heute in unserer Gesellschaft nicht mehr viel übrig ist. 

Maurice de Prendergast gab es wirklich und der Autorin ist es perfekt gelungen, Fakten und Fiktion in einem spannenden historischen Roman zu verweben. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung:  🦇 🦇 🦇 🦇 🦇


 

Mittwoch, 4. März 2020

Rezension: "Department 19 - Das Gefecht" von Will Hill

Noch 85 Tage bis zur Stunde null: dem Tag, an dem der regenerierte Graf Dracula vollends zu seiner alten Stärke zurückkehren wird. Dem Tag, an dem die finsteren Wesen endgültig den Kampf um Gut und Böse gewinnen werden. Nach der letzten verheerenden Attacke der Vampire muss sich das Department 19 neu organisieren - doch ausgerechnet jetzt werden weltweit die Insassen von Hochsicherheitsgefängnissen befreit. Und die sind nicht nur Schwerverbrecher, sondern wurden inzwischen auch in Vampire verwandelt...

Nach Draculas Angriff auf Schwarzlicht durch Valeri Rusmanov wurde das Team um Jamie, Larissa, Kate und Matt auseinandergerissen. Larissa wurde zu einer Einheit des Departments in den USA in der Area 51 versetzt, während Kate in einer Internen Abteilung zusammen mit Paul versucht, einen Spion bei Schwarzlicht zu entlarven, damit solche Angriffe nicht mehr passieren. Matt arbeitet im Labor an einem Heilmittel gegen Vampirismus und Jamie macht im Außendienst auf die entflohenen, in Vampire verwandelten Schwerverbrecher Jagd. 
Durch die Erzählperspektive ist man als Leser in allen Situationen dabei, so auch bei Dracula, der immer mehr zu seiner alten Stärke zurückfindet. 

Insgesamt ist die Geschichte spannend, auch wenn es zwischendurch ein paar Längen gibt.  Der Erzählstil ist aber flüssig und auch sehr anschaulich, man sieht förmlich das Blut spritzen. ;-) 

Ich finde die Idee von Will Hill nach wie vor faszinierend, denn sie basiert darauf, dass Bram Stokers Roman "Dracula" keine Fiktion ist, sondern fast alles damals so passiert ist und im Kampf gegen Vampire das Department 19 von Harker, Seward, Holmwood und Morris gegründet wurde und die Aufgabe von ihren jeweiligen Nachfahren weitergeführt wird.

"Das Gefecht" ist der dritte Teil der Reihe und leider auch der letzte, der bisher ins Deutsche übersetzt wurde. Was sehr schade ist, denn das Ende ist offen und man will natürlich wissen, wie es weitergeht und ob das Department es mit Dracula aufnehmen kann. 


Bewertung🦇 🦇 🦇 🦇