Freitag, 30. November 2018

Das erste Adventswochenende steht bevor


Es ist tatsächlich schon soweit: Morgen ist der 1. Dezember und am Sonntag ist bereits der 1. Advent.

Das heißt für mich, dass morgen in Ullis Büchercafé die Leserunde zu Corina Bomanns "Winterblüte" beginnt. Darauf bin ich schon sehr gespannt, denn es passt natürlich perfekt in diese Zeit, da es um den alten Brauch der Barbarazweige geht. 



Morgen werde ich noch unser Adventsgesteck aufbauen, ansonsten ist alles schon dekoriert, denn so viel mache ich da nicht.

Ich wünsche euch jedenfalls einen schönen und gemütlichen 1. Advent. 






Donnerstag, 29. November 2018

Top Ten Thursday am 29.11.18: Adventsbücher




Und schon ist wieder Donnerstag und Zeit für Aleshanees Aktion Top Ten Thursday. Heute geht es kurz vor dem 1. Dezember um folgendes Thema:

10 Buchtipps für die Adventszeit

Gut möglich, dass ich einige der Bücher bereits im letzten Jahr vorgestellt habe. Aber so richtig kitschige Weihnachts-Liebesromane sind nicht mein Ding, deswegen ist die Auswahl an Buchtipps von mir nicht so riesig. Nachfolgend ein paar, die ich empfehlen kann: 


 1. "Weisser Schrecken" ist gewiss kein romantisches Weihnachtsbuch. Es geht um die Sage des Krampus, die ja besonders in Süddeutschland bekannt ist. Viele vergleichen die Geschichte mit Stephen Kings "Es" und ein paar Ähnlichkeiten gibt es sicher. 


 🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

2. Diese Adaption des russischen Märchens ist einfach perfekt für die Winterzeit. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

3. Hierbei handelt es sich nicht um einen Roman, sondern um eine Art "buchigen" Adventskalender mit 24 Kapiteln zu alten Advents- und Weihnachtsbräuchen. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

4. Hierzu muss ich glaube ich nicht viel schreiben. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

5. Dies ist eine Kurzgeschichtensammlung  und wir begegnen u. a. Sookie Stackhouse. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

6. Mit der Leseratte Walter habe ich euch bestimmt schon letztes Jahr bekannt gemacht. Diese Geschichte ist einfach zu schön, um sie nicht zu erwähnen. ;-)


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

7. Dieses Buch habe ich im letzten Jahr zufällig entdeckt und war gleich verzaubert. Neben der wunderschön erzählten Geschichte gibt es hier sehr schöne Illustrationen. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

8. Für "Eisweihnacht" gilt dasselbe wie für Nummer 7. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

9. "Der Engelsbaum spielt nicht nur zur Weihnachtszeit, beginnt aber zu der Zeit und die Geschichte mit dem Engelsbaum ist einfach nur schön. 


🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

10. Dieses Buch habe ich selbst noch nicht gelesen, werde das aber ab dem 1. Dezember in einer Leserunde in einem Bücherforum tun. Und ich bin mir sicher, dass es mir sehr gut gefallen wird, denn ich mag die Autorin. Und es geht um den alten Brauch der Barbarazweige, so etwas ist ja eh mein Ding. 



🎄⛄⭐🎄⭐⛄🎄

Auf meiner Wunschliste steht außerdem noch "Winterengel" von Corina Bomann. Vielleicht kann ich euch das dann im nächsten Jahr vorstellen. ;-)





Dienstag, 27. November 2018

Ein Buchtipp für den Dezember


🎄⛄🎄⛄🎄⛄

Noch ein paar Tage, dann ist bereits der 1. Advent. Deswegen möchte ich euch heute wieder dieses schönes Büchlein ans Herz legen:


Es ist im Grunde ein buchiger Adventskalender, in dem ihr für jeden Tag im Dezember Interessantes und Wissenswertes über die Advents- und Weihnachtszeit findet, das alte Brauchtum und woher gewisse Dinge eigentlich kommen.
Ich hole das Buch jedes Jahr wieder aus dem Regal und lese abends immer das Kapitel für den entsprechenden Tag. 
Wusstet ihr z. B. dass der Adventskranz früher "rückwärts" entzündet wurde? Oder kennt ihr den Brauch der Barbarazweige am 4. Dezember?




🎄⛄🎄⛄🎄⛄🎄⛄



Freitag, 23. November 2018

Rezension: "Der dunkle Weg" von Susanne Goga


Inhalt:
Hamburg 1912. Die junge Ida Martens fährt nach Irland, um eine Freundin zu besuchen, die sie bei ihrem Kunststudium in London kennengelernt hat. Zunächst soll es nur ein Urlaub werden, aber Ida ist fasziniert von Dublin, der Mentalität der Iren und deren Kampf für die Freiheit ihres Landes. 
Bei einem Gang durch die Armenviertel von Dublin begegnet sie dem Art Cian O'Connor. Er versucht auf seine Art, etwas für die Menschen in seiner Stadt zu tun. Von da an begibt sich Ida oft in die Stadt und zeichnet das Elend und Unrecht. Den irischen Arbeitern geht es schlecht, sie werden von der englischen Regierung unterdrückt. 
 Mit der Zeit wird Dublin mehr und mehr zu Idas neuer Heimat.  Aber dann bricht der 1. Weltkrieg aus und nicht jeder in Irland ist einer Deutschen wohlgesonnen. Doch Ida ist entschlossen für ihr neues Leben, ihre Liebe und ihre Familie zu kämpfen. 

Meine Meinung:
Die bewegende Geschichte einer mutigen jungen Frau, die ihr altes Leben hinter sich lässt und ihre Bestimmung in Irland findet. Das Buch hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und anschaulich, die Straßen von Dublin zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah ich beim Lesen deutlich vor mir. 
Was mir gut gefallen hat, ist das Verweben von fiktiven mit historischen Figuren und Ereignissen. Man erfährt vom leidenschaftlichen Freiheitskampf der Irish Volunteers, dem Beginn der "Rebellion" und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung. 
Ich muss sagen, mir war gar nicht bewusst, dass zeitgleich zum 1. Weltkrieg in Irland ein Kampf für eine freie Republik Irland aufbrandete und dass die englische Regierung diesen so blutig niederschlug. Im Nachwort nennt Susanne Goga den chronologischen Ablauf und führt den Leser auch auf einem "Spaziergang" durch das heutige Dublin zu den wichtigsten Schauplätzen von früher. 
Interessant war für mich, dass die meisten, die damals den Kampf für die Freiheit ihres Landes anführten, gar keine Soldaten waren. Es waren Lehrer, Künstler, Dichter. 

Die Protagonistin Ida ist wie gesagt eine mutige junge Frau, die für ihre Überzeugung eintritt und kämpft. Zur damaligen Zeit nicht einfach für eine Frau, die noch dazu "Ausländerin" ist. 
Auch Cian O'Connor mochte ich und sein anfangs oft barsches Verhalten erklärt sich mit der Zeit und ich konnte es sehr gut nachvollziehen. 
Auch die anderen Figuren wie Joe, Sean, Grace und ihre Familie waren mir sympathisch. Sie geben ihren Kampf für ein freies Irland nicht auf, auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint. 

"Der dunkle Weg" ist endlich mal ein Einzelband und kein Teil einer Serie und ich kann es uneingeschränkt empfehlen, besonders wenn man sich für die Geschichte Irlands interessiert. 

Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇






Donnerstag, 22. November 2018

Top Ten Thursday: Phantastische Wesen


Am heutigen Donnerstag ist es wieder Zeit für die Aktion auf Aleshanees Weltenwanderer-Buchblog. Und die Aufgabe dieses Mal lautet: 

Nenne 10 Fantasywesen, die dir in Büchern schon begegnet sind. 


🐺🧛🧚👻🧝🧜🦄

Und hier sind sie:


1. Vampire  
Die Vampire kommen bei mir an 1. Stelle. Wobei ich da auch nicht alles lese. Dracula gehört natürlich dazu, dann noch die Chicagoland Vampires und sie tauchen ja auch neben anderen Figuren in vielen Fantasyreihen auf, wie bei Anita Blake, Sookie Stackhouse, Mercy Thompson,...


2. Feen 
Da denke ich zuerst an die aus den Harry-Dresden-Büchern, hier gibt es böse und weniger böse Feen. Und auch in den Mercy-Thompson-Romanen sind die Fae keine niedlichen kleinen Tinkerbells. 



3. Geister 
Als erstes fällt mir da Harry Dresdens "Kellerbewohner" Bob ein, ein Luftgeist, dessen Gefäß ein Totenschädel ist. Oder natürlich auch in Amanda Stevens Reihe, in der Amelia Geister sehen kann. 


4. Werwölfe 
Mercy Thompson ist mit einem verheiratet, Adam, und lebt in dessen Rudel. Aber auch bei Sookie Stackhouse und Anita Blake spielen sie wichtige Rollen. 



5. Walker 
Damit meine ich Mercy Thompson, die sich durch ihre indianische Herkunft in einen Kojoten verwandeln kann. 


6. Gestaltwandler 
Dazu gehören auch die Werwölfe, aber es gibt auch Gestaltwandler, die sich in andere Formen verwandeln können. Sam kann sich in der True Blood Reihe z. B. auch in einen Collie verwandeln. 



7. Hexen 
In "Women of the other world" von Kelley Armstrong gibt es z. B. Paige. Oder Rachel Morgan in Kim Harrisons Urban Fantasy Reihe. Nicht zu vergessen Tanya Carpenters "Tochter der Dunkelheit". 



8. Flussgötter
Diese sind mir zum ersten Mal in "Die Flüsse von London" begegnet von Ben Aaronovitch. 


9. Engel
In erster Linie denke ich da an die Erzengel. Michael z. B. ist ein Freund von Magier Harry Dresden.


10. Dämon
Im ersten Teil der Blood-Ties-Reihe von Tanya Huff bekommt es Vicky Nelson mit einem Dämon zu tun. Und auch Rachel Morgan bekommt immer wieder Besuch von einem Dämon. 



Sicher gibt es noch jede Menge weitere Wesen dieser Art. Einhörner z. B., aber die kenne ich nur aus dem Film.


🐺🧛🧚👻🧝🧜🦄







Dienstag, 13. November 2018

Rezension: "Töte mich" von Jon Osborne

Nathan hat ein ehrgeiziges Ziel: Er will der beste Serienkiller aller Zeiten werden. Ein Ereignis vor vielen Jahren hat ihn dazu gebracht. Nun kopiert er die Morde berühmter Serienkiller, stets darauf bedacht, die Fehler, durch die sie schließlich überführt wurden, zu vermeiden. 
Sein endgültiges Ziel ist FBI-Special Agent Dana Whitestone. Als sie vier Jahre alt war, wurden ihre Eltern in ihrem eigenen Haus brutal ermordet, sie selbst wurde von dem Killer verschont. Später ging sie zum FBI, um Täter wie diesen zu jagen und zur Strecke zu bringen. 
Als in Cleveland nacheinander fünf junge Mädchen ermordet werden, ruft die Polizei das FBI zu Hilfe. Aber selbst Dana steht vor einem Rätsel, denn es gibt keine einzige Spur an den Tatorten. Bis es bei genaueren Autopsien Hinweise darauf gibt, dass der sogenannte "Cleveland Slasher" anscheinend mit Absicht in Danas Zuständigkeitsbereich mordet. Denn in jeder der gefundenen Leichen wird ein Plastikbuchstabe gefunden und diese ergeben ein Wort: DANA.

Normalerweise geht es in Thrillern um die Jagd der Gesetzeshüter nach einem unbekannten Serienkiller. Der Leser erscheint mit ihnen an den Tatorten, wenn alles schon "vorbei" ist. Hier wird die Geschichte auch aus der Sicht des Mörders erzählt, seine Vorgehensweise, seine Motivation. Mitunter wird dadurch für ihn manchmal sogar Sympathie geweckt, zumindest ein gewisses Verständnis für seine Entscheidungen.  
Die zweite Person, aus deren Sicht erzählt wird, ist Dana. 
Zwischendurch gibt es Rückblicke in die Vergangenheit beider und nach und nach erfährt man, wie alles zusammenhängt.

Osbornes Schreibstil ist lebendig, das Buch ist von Anfang an spannend geschrieben. Durch den Wechsel in der Erzählperspektive und manchem Cliffhanger am Ende eines Kapitels bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende bestehen. 

"Töte mich" ist ein Pageturner, der mich gut unterhalten hat und den man prima mal einfach so "weglesen" kann. Und es ist - soweit ich weiß - tatsächlich ein Einzelbuch und nicht mal wieder ein Teil einer Reihe. 

Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇





Dienstag, 6. November 2018

Herbst- und Halloweenwichteln bei Lovelybooks


Am 31.10. durfte ich endlich mein Wichtelpaket von der Aktion bei Lovelybooks auspacken. Das Thema war Herbst und Halloween und diese tollen Sachen hat mir meine Wichtelmama geschenkt.









Was soll ich sagen? Ich war begeistert und überwältigt! 





Sonntag, 4. November 2018

Rezension: "Der Historiker" von Elizabeth Kostova

Ich habe dieses Buch bereits einmal gelesen, das ist mehr als zehn Jahre her. Nun war es Zeit für einen Re-Read, der perfekt in den Oktober passte. Auch beim zweiten Mal bin ich begeistert vom wunderbaren Schreibstil, den Bildern, die beim Lesen im Kopf entstehen und der erzählten Geschichte allgemein.

Es geht darum, dass ein junges Mädchen in der Bibliothek ihres Vaters, eines Historikers, ein Päckchen vergilbter Briefe findet. In diesen Briefen geht es um die Herkunft von Vlad dem Pfähler, dem wahren Dracula und dem Vorbild von Bram Stokers berühmter Romanfigur. Als ihr Vater verschwindet, ist es für das Mädchen keine Frage, dass sie sich auf die Suche nach ihm machen muss, denn sie hat schon ihre Mutter verloren, als sie klein war. Zusammen mit einem Studenten der Oxford-Universität begibt sie auch auf Spurensuche und folgt den Hinweisen in Briefen und Aufzeichnungen ihres Vaters. Hier erfährt sie alles über die Jagd ihrer Eltern nach Dracula, ihre atemberaubenden Reisen in die Türkei, nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Über ihre Suche nach dem wahren Grab von Vlad dem Pfähler. 

Auch dieses Mal fällt wieder auf, dass im ganzen Buch nicht einmal der Name des Mädchens erwähnt wird. Ihre Kapitel sind in der Ich-Form geschrieben und ansonsten heißt es nur "Meine Tochter" oder "Kind". Auch ihr Vater heißt nur "Paul", es fällt nie der Nachname. 

Wie schon oben geschrieben, hat die Autorin einen wunderbaren und sehr anschaulichen Schreibstil. Die Länder und Städte, Bibliotheken, Kirchen und Archive werden beim Lesen lebendig. Alles ist sehr atmosphärisch beschrieben. Das gilt besonders für die Szenen, in denen Dracula auftaucht, z. B. nachts in der verfallenen Burg oder in der Bibliothek unter der Krypta. 
Und es ist deutlich, dass sie für ihren Roman sehr intensiv über Vlad Dracula recherchiert hat, sowohl über die historische Figur, als auch über die Vampirlegenden auf dem Balkan. Tatsächlich gibt es die Legende, dass der Woiwode auf einer Klosterinsel im Snagov-See begraben wurde. Aber Wissenschaftler fanden dieses Grab leer vor. Perfektes Futter für den Vampirmythos. ;-)

Große Actionszenen sucht man hier vergeblich, aber von Anfang bis Ende ist die Geschichte spannend und fesselnd erzählt. Über allem schwebt die ständige Bedrohung und die Frage: Ist Dracula tatsächlich am Leben? Ist er tot? Oder untot? 

Vlad Dracula war sicher ein brutaler und blutrünstiger Herrscher, aber letztendlich wollte er nur eins: sein Land vor der Übernahme der Osmanen bewahren, sein Volk beschützen. Und der, der er später war, wurde er durch seine Gefangenschaft bei den Osmanen. 

Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der sich für die Dracula-Legende interessiert und allen, die einfach perfekt unterhalten werden wollen, gerade in den dunklen Herbst- und Wintermonaten. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇