Mittwoch, 31. Juli 2019

Rezension: "Jagd auf die Bestie" von Chris Carter


Inhalt:
Eigentlich sollte er nie wieder rauskommen. Lucien Folter ist einer der brutalsten und intelligentesten Serienkiller, mit dem Detective Robert Hunter es je zu tun hatte. Und das soll etwas heißen, denn als Leiter der Spezialabteilung für besonders brutale Verbrechen in Los Angeles, hat er schon einiges gesehen. Aber dann gelingt Folter die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Und es ist klar, dass er nur ein Ziel hat: Rache. Denn Hunter hat er es zu verdanken, dass er dreieinhalb hinter Gittern saß. Aber seinen Widersacher einfach zu töten, wäre nicht Folters Stil. Deswegen verwickelt er Hunter in ein tödliches Spiel gegen die Zeit und der Einsatz ist hoch. Wird es ihm gelingen, seinen ehemaligen Freund zu stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben?


Meine Meinung: 
Mit diesem zehnten Band seiner Thrillerreihe hat Carter wieder einen atemberaubenden Pageturner hingelegt. 
Es beginnt, wie der letzte Teil geendet hat: Hunter erfährt, dass Lucien Folter entkommen ist und schon ist man wieder mitten in der Handlung. Da sein Partner Garcia beim letzten Mal ja nicht dabei war, als Hunter Folter gejagt hat, gibt es erst mal ein paar Erklärungen. So kann der Leser auch sein Gedächtnis auffrischen. 
Da es auch viele Kapitel aus Sicht von Lucien Folter gibt, erfährt man auch quasi aus erster Hand, wie dieser brutale Killer tickt, wie er denkt und welche Beweggründe er für seine Taten hat. Bereits aus "Die stille Bestie" weiß man ja, was ihn antreibt: Er schreibt ein "Mordhandbuch", eine Enzyklopädie des Grauens. Aber hier wird noch einmal mehr deutlich, wie krank jemand wie Folter sein muss. 

Wie immer gelingt es Carter die Spannung aufrecht zu erhalten durch das Erzähltempo und die manchmal recht kurzen Kapitel. Oft gibt es auch Cliffhanger am Ende eines Kapitels und es folgt ein Szenenwechsel. Auch werden manchmal nur Andeutungen gemacht, wenn man anscheinend einer Lösung näher kommt, aber die Erklärung kommt erst später. Fies! *g* 

"Jagd auf die Bestie" ist wie ein Blick in den dunkelsten Abgrund der menschlichen Seele, düster und emotional. Aber zwischendurch gibt es auch mal Momente zum Schmunzeln, das haben wir dann meistens Garcia zu verdanken, der mit seinen Sprüchen ab und zu für Auflockerung sorgt. 

Fazit: Für Fans der Reihe natürlich ein Muss, ganz klar. Und wer die vorherigen Bücher nicht kennt, dem würde ich zumindest empfehlen, vorher "Die stille Bestie" zu lesen. Danach will man sowieso auch den Rest der kompletten Serie lesen. ;-)

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇







Cover Theme Day am 31.07.19


Auch am heutigen Mittwoch gibt es natürlich wieder den Cover Theme Day in Charleens Traumbibliothek.

Das Thema heute:

Zeige ein Cover, dessen Titel mit einem J beginnt.

Und hier ist es:



Mir fiel direkt ein Buch aus der Urban-Fantasy-Reihe Anita Blake ein. Leider wurde die Veröffentlichung der Bücher ja vom deutschen Verlag eingestellt. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass sie mir zum Schluss auch nicht mehr so gut gefallen haben wie die ersten Teile. 

Wen es interessiert, hier geht es zu meiner Rezi aus dem Jahr 2011: KLICK 

Jetzt bin ich gespannt, welche Bücher ihr so gefunden habt. 




Dienstag, 30. Juli 2019

Aktion Gemeinsam lesen

Und schon wieder ist eine Woche vergangen und es ist wieder Zeit für die Aktion



Wie immer wird das Ganze veranstaltet auf der Seite der Schlunzenbücher und es gibt wieder 4 Fragen.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
     Ich lese "Jagd auf die Bestie" von Chris Carter und bin auf Seite 384


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
     "Lucien neigte nicht dazu, irgendetwas dem Zufall zu überlassen." 
     

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
     "Jagd auf die Bestie" ist der mittlerweile 10. Teil der Thriller-Reihe von Chris Carter. 
    Dieses Mal geht es wieder um Lucien Folter, den gefährlichsten und bösartigsten
    Serienkiller, mit dem Carters Hauptfigur Robert Hunter je zu tun hatte. Und das soll was
    heißen, denn in der Ultra Violent Abteilung der Polizei von Los Angeles geht es nur um
    besonders brutale Fälle. Leser der Reihe kennen Folter bereits aus dem Teil "Die stille 
    Bestie". Ich bin jetzt schon fast am Ende und kann nur sagen, auch dieser Teil ist wieder 
    klasse und super spannend. 


4. Wenn ihr für einen Tag in einem Buch leben könntet, welches wäre das und was wollt  
    ihr da erleben?
     Ich glaube, die Frage habe ich schon mal beantwortet. Aber ich weiß nicht mehr, was ich 
    damals geschrieben hatte. *g*
     Es gibt natürlich mehrere Bücher, in denen ich gerne mal einen Tag verbringen würde. 
     Unheimlich gerne würde ich gerne ins südenglische Kent nach Waringham reisen und 
    dort einen Tag in der Burg und auf dem Gestüt verbringen. Entweder mit Robin oder mit 
    John of Waringham. Die Bücher wären also "Das Lächeln der Fortuna" oder "Die Hüter 
    der Rose" von Rebecca Gablé.
    Interessieren würde mich aber auch die Welt von Amelia Gray, dazu müsste ich dann
    nach New Orleans. Ich würde sie gerne einen Tag bei ihrer Arbeit als
    Friedhofsrestauratorin begleiten. Dabei würde ich vielleicht auch auf den einen oder 
    anderen Geist treffen, das wäre sicher interessant. Das Buch heißt übrigens "Totenhauch"
    von Amanda Stevens.       








Montag, 29. Juli 2019

Die Montagsfrage: Können Bücher bei euch das Blut in den Adern gefrieren lassen?




Heute gibt es bei Antonia wieder eine Montagsfrage und nach längerer Zeit bin ich auch mal wieder dabei.

Die Frage heute: Gibt es Bücher, die euch das Blut in den Adern gefrieren lassen?  

Also ich gebe zu, ich grusel mich eher selten bei Büchern und bin da auch nicht sehr ängstlich. Ich lese viel Horror- und Schauergeschichten, einfach weil ich so etwas mag. Auch schaue ich gerne Gruselfilme. Aber sie müssen schon eine Handlung haben und es darf nicht nur sinnloses Gemetzel sein. Es muss nicht mal Blut fließen. 
Ich bin quasi mit Stephen Kings Büchern groß geworden. Mein erstes "Erwachsenenbuch" war Friedhof der Kuscheltiere und ich fand es einfach nur klasse. 
Letzte Woche erst habe ich Die schwarze Frau von Simone St. James gelesen und mir hat es richtig gut gefallen. Auch hier gibt es ja Szenen mit einem Geist und sicher finden manche diese gruselig. Ich fand sie einfach nur klasse beschrieben.

Bis heute ist mein Lieblingsbuch aber Dracula von Bram Stoker, für mich ein absolutes Meisterwerk der damaligen Schauerliteratur, auch wenn es leider erst nach Stokers Tod die verdiente Anerkennung erhielt. Aber wirklich gruselig fand ich es trotzdem nicht, ich finde die Geschichte nur einfach faszinierend. 

Allerdings gibt es Thriller, die bei mir da schon eher das Blut in den Adern gefrieren lassen können. Aktuell lese ich gerade den neuesten von Chris Carter: Jagd auf die Bestie. Und ich bin gerade an einer Stelle, die wirklich schockierend ist. Zu wissen, dass Carter als Kriminalpsychologe gearbeitet hat und auch seine eigenen Erfahrungen mit den Abgründen der menschlichen Seele in seine Bücher einbaut, das ist das eigentlich Gruselige. Welch kranke Bestien gibt es, die anderen Menschen solche Grausamkeiten antun? Und wie viel steckt davon im Autor von solchen Thrillern? 
Vampire, Geister oder Zombies sind da noch harmlos. ;-)  




Freitag, 26. Juli 2019

Rezension: "Hinter dem Café das Meer" von Phillipa Ashley

St. Trenyan in Cornwall. Es ist Ostern in dem Touristenort an der englischen Küste und Kellnerin Demi hat in einem kleinen Strandcafé alle Hände voll zu tun. Nach einem Zwischenfall verliert sie dann ihren Job und ihre Wohnung und steht plötzlich mit Hund Mitch auf der Straße. Das Jobangebot von Cal Penwith erscheint ihr da wie ein Geschenk des Himmels. Er hat eine Ferienanlage direkt an der Küste geerbt und will diese wieder eröffnen. Bis dahin ist allerdings noch jede Menge zu tun. Demi, die sich für harte Arbeit nicht zu schade ist, packt kräftig mit an. Außerdem darf sie mit Mitch in einem der Feriencottages wohnen und hat so seit langem endlich wieder ein richtiges Zuhause. Außerdem mag sie ihren neuen Chef. Aber Cal hält sie auf Abstand und will auch nicht darüber sprechen, was ihm in den letzten zwei Jahren bei einer medizinischen Hilfsorganisation im Nahen Osten passiert ist. Demi stürzt sich in die Arbeit und langsam scheint auch ihr Traum nach einem eigenen Café direkt an der Küste Gestalt anzunehmen. 
Ein Roman, der in Cornwall spielt, noch dazu nahe bei Lands End, den musste ich natürlich lesen. Ich war zwei Mal dort und einfach nur begeistert von diesem Landstrich in Südengland.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, denn sie ist kein typischer Liebesroman, was ja nicht so mein Fall ist. Kein großer Herzschmerzschnulzenschmalz. *g* 
Demi ist eine junge Frau, die trotz einiger Rückschläge nicht so schnell aufgibt und für ihren Traum kämpft. Sie war mir gleich sympathisch, schon deshalb, weil sie und ihr Hund Mitch ein so tolles Team sind. Sie würde ihn nie im Stich lassen und umgekehrt genauso. 

Der Schreibstil ist locker und oft recht witzig. Sehr schön fand ich die landschaftlichen Beschreibungen der Orte und auch der Küste selbst. Da kriegt man gleich Fernweh und hört das Meer rauschen. 

Geschrieben ist das Ganze überwiegend aus der Sicht von Demi, manchmal auch aus der von Cal. 
Neben den beiden gibt es noch eine Reihe von Figuren, die kleinere, aber nicht unwichtige Rollen spielen, wie z. B. Polly, die Demi anfangs skeptisch gegenüber steht. Aber sie hat auch ein gutes Herz.

Ein schönes Buch für zwischendurch, dessen Ende zwar nicht überrascht, aber für den Sommer und im Urlaub durchaus lesenswert.

Und am Ende gibt es noch ein paar interessante Rezepte, die Demi für ihr Café ausprobiert, wie z. B. die berühmte Cornish Pasty. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇






Donnerstag, 25. Juli 2019

Top Ten Thursday am 25.07.19

Auch an diesem bisher heißesten Donnerstag des Jahres ist es wieder Zeit für den 


Die Aufgabe auf Aleshanees Weltenwanderer Blog lautet heute:


10 Bücher mit einem Titel, der aus mindestens 5 Wörtern besteht (ohne Untertitel)


1. 
Eine recht witzige und originelle Idee des Autors, denn er erzählt Bram Stokers Roman aus Sicht des Vampirs selbst und das lässt den Leser hin und wieder wirklich schmunzeln. 

2.
Der 3. Teil der magischen Krimireihe um "Zauberlehrling" Peter Grant
Zur Rezi: Klick


3.
Ein packender Thriller und der 1. Teil einer Reihe, deren Bücher man 
aber auch einzeln lesen kann
Zur Rezi: Klick


4. 
Ich weiß jetzt nicht genau, welcher Teil es ist, aber er gehört zur Reihe 
um die forensische Anthropologin Tempe Brennan
Zur Rezi: Klick


5. 
Ein historischer Roman, der in Wales spielt und der erste Teil einer 
Reihe von bisher vier Romanen.
Zur Rezi: Klick


6. 
Ein historischer Krimi, der sehr spannend war
Zur Rezi: Klick


7.
Ein wunderschönes Buch für die Advents- und Weihnachtszeit mit liebevollen Illustrationen
Zur Rezi: Klick


8.
Eine Sammlung von Briefen von Jane Austen, die sie im Laufe ihres Lebens geschrieben hat (noch ungelesen von mir)


9.
Ein historischer Roman über Eleonore von Aquitanien (noch ungelesen von mir)


10.
Ein historischer Krimi aus dem viktorianischen London
Zur Rezi: Klick



Ja, das sind also meine 10 Bücher mit mehr als 5 Wörten im Titel. War gar nicht so schwer wie ich dachte. Obwohl ich festgestellt habe, dass es noch mehr Bücher gibt mit 4 Wörten im Titel. 
Kommt gut durch den Tag und vergesst nicht, viel zu trinken. 









Mittwoch, 24. Juli 2019

Cover Theme Day am 24.07.19



Auch am heutigen Mittwoch ist wieder Zeit für den Cover Theme Day in Charleens Traumbibliothek. Das Thema heute lautet:

Zeige ein Cover, auf dem etwas zu sehen ist, was man am Himmel finden kann




Ich finde das Cover dieses Romans, den ich erst kürzlich gelesen habe, wunderschön. Die Möwe oben rechts ist natürlich das, was man am Himmel findet, jedenfalls meistens ;-) Das Buch spielt Ende des 19. Jahrhunderts an der Ostsee, da passt das Cover natürlich perfekt, auch mit dem Sanddorn. 


Wer mehr zum Buch wissen möchte, schaut bitte HIER








Dienstag, 23. Juli 2019

Aktion "Gemeinsam lesen" am 23.07.2019



Auch am heutigen Dienstag ist wieder Zeit für die Aktion der Schlunzenbücher. Hier kommen die vier Fragen:

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
    Ich lese "Hinter dem Café das Meer" von Phillipa Ashley und bin auf Seite 200.


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
     "Ich rassle mit seinem Halsband und seiner Leine und er schaut mich an und trottet 
     zur Tür." 
     

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
     Vom Titel her könnte man einen schnulzigen Liebesroman erwarten, ist es aber nicht. Es 
     geht um Demi, Anfang 20, die nach dem Verlust ihres Jobs als Kellnerin in einem 
     Strandcafé in Cornwall plötzlich ohne Unterkunft da steht. Sie bekommt dann die
     Chance beim Wiederaufbau einer Ferienanlage nahe Lands End zu helfen und sie und
     Hund Mitch können auch in einem der Feriencottages wohnen. Natürlich gibt es auch  
     einen halbwegs attraktiven Kerl, aber trotzdem ist es in meinen Augen kein typischer
     Frauen- oder Liebesroman, denn sowas mag ich ja gar nicht. Der Schreibstil ist auch 
     locker und oft witzig. Und da ich selbst schon zwei Mal in Cornwall war, musste dieses  
     Buch einfach sein. 


4. Auf welche drei Neuerscheinungen freut ihr euch am meisten?
     Zwei davon werden schon diese Woche bei mir einziehen, aber ich habe sie schon lange 
     vorbestellt:
       1. Brennendes Grab von Linda Castillo (Kate Burkholder Teil 10)
       2. Jagd auf die Bestie von Chris Carter (David Hunter Teil 10)
       3.  Ruf des Sturms von Patricia Briggs (Mercy Thompson Teil 11)






Montag, 22. Juli 2019

Rezension: "Die schwarze Frau" von Simone St. James

Zum Inhalt:
Vermont in New England im Jahr 1950. Idlewild Hall ist eine Schule für Mädchen und junge Frauen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben. Katie, Cecilia, Roberta und Sonia teilen sich ein Zimmer und außerdem ihre Geheimnisse. Und sie alle haben etwas gemeinsam, denn ihnen allen ist der Geist der toten Mary erschienen, ein Mädchen in einem altmodischen Kleid, das angeblich auf dem Gelände der Schule vor vielen Jahren gestorben ist. Als eine von den vieren unter mysteriösen Umständen verschwindet, sind die verbliebenen Mädchen überzeugt, dass ihre Freundin ermordet wurde. Hat Mary irgendetwas damit zu tun?
Im Jahr 2014 steht Idlewild Hall lange leer und zerfällt immer mehr. Als die Journalistin Fiona davon hört, will sie unbedingt eine Story über das Anwesen schreiben. Vor zwanzig Jahren wurde dort ihre ältere Schwester ermordet und ihre Familie ist daran zerbrochen. Als bei den Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche gefunden wird, beginnt Fiona intensiv zu recherchieren und stößt dabei auf dunkle Geheimnisse der Vergangenheit, die besser im Verborgenen geblieben wären.

Meine Meinung: 
"Die schwarze Frau" ist ein atmosphärischer Spannungsroman, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann zog. Auf zwei Zeitebenen geschrieben, erzählt er zum einen die Geschichte von vier Mädchen, die im Jahr 1950 in der Idlewild Hall Schule zusammen fanden, weil sie eines gemeinsam hatten: Die Gesellschaft hat sie mehr oder weniger abgeschoben, denn zur damaligen Zeit passten sie nicht in das Allgemeinbild. Im Laufe des Buches erfährt man von jeder ihre Geschichte und die Schilderungen sind oft emotional und aus heutiger Sicht fragt man sich manchmal, was denn jetzt an dem Verhalten so schlimm war, dass das Mädchen einfach aufgegeben wurde. Aber es waren eben andere Zeiten. 
In der Gegenwart wird aus Sicht der Journalistin Fiona erzählt, die vor 20 Jahren ihre Schwester verloren hat und damit auch ihre Familie, die daran zerbracht. Fiona selbst hat nie wirklich abgeschlossen mit dem Mord, auch wenn der Täter im Gefängnis sitzt. Aber hat er es auch wirklich getan? Sie hat eine Mauer um sich aufgebaut und kann menschliche Nähe nur schwer zulassen. Einzig der Polizist Jamie kann diese Mauer zum Teil durchdringen. 

Durch den Geist von Mary Hand erhält das Buch einen Hauch von Mystery und einen gewissen Gruselfaktor, denn die Erscheinungen der schwarz gekleideten Gestalt sind wirklich gut geschrieben. 
Überhaupt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und durch die teilweisen Cliffhanger am Ende eines Kapitels, wenn es nach 1950 erstmal wieder im Jahr 2014 weitergeht, bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. 

Das Buch ist übrigens nicht zu verwechseln mit "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill, das mit Daniel Radcliffe verfilmt wurde.  

Fazit: "Die schwarze Frau" ist ein fesselnder und düsterer Pageturner, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Wer noch Lesestoff für Oktober um Halloween sucht, liegt hier genau richtig. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇








Donnerstag, 18. Juli 2019

Top Ten Thursday am 18.07.19

Die Zeit vergeht, es ist schon wieder Donnerstag und damit Zeit für den


bei Weltenwanderer Aleshanee.

Das Thema diese Woche lautet:


10 Bücher, deren Handlung an Schauplätzen spielt, 
die du gerne besuchen würdest



1. Salem
Bekannt für die Hexenverfolgung in den USA. Ein geschichtsträchtiger Ort. 

2. Australien. 
Eigentlich egal, welcher Teil des Landes. Ob Sidney, das Outback 
oder Great Barrier Reef. Alles finde ich faszinierend.   

3. Wales
Großbritannien ist ein so faszinierendes und geschichtsträchtiges Land. 
Und Wales interessiert mich sehr

4. Dresden
Wir machen gerne Städtereisen und besonders Dresden möchte 
ich unbedingt bald mal besuchen. 


5. Norfolk und hier besonders die Salzmarschen 


6. Schottland
Und wenn alles klappt, werden wir im nächsten Jahr dort eine Rundreise machen. 


7. Transsilvanien/Siebenbürgen und die Kaparten
"Dracula" spielt ja auch in London, wo ich zwar schon zwei Mal war, aber noch lange 
nicht alles gesehen habe. Deswegen kann ich da immer wieder hinfahren.  


8. Irland 


9. Ostpreußen bzw. heute Polen
Überhaupt die ehemaligen deutschen Gebiete wie Danzig oder Königsberg interessieren mich sehr, weil meine Vorfahren von dort stammen 


10. Budapest und Prag
"Der Historiker" spielt natürlich noch an mehr Orten, aber diese beiden Städte möchte ich unbedingt auch irgendwann mal besuchen


Ich hatte Mühe, mich auf 10 Bücher zu beschränken, denn es gibt so viele Orte, über die ich gelesen habe und an die ich reisen möchte, dazu gehören auch Schweden, Norwegen und Island. Cornwall und London ebenfalls, aber dort war ich schon. Trotzdem - oder gerade deshalb - würde ich da immer wieder hin wollen. Und fiktive Orte habe ich jetzt mal ausgelassen. Obwohl mich Hogwarts, Mittelerde, das Buchland (Markus Walther) und ganz besonders Waringham reizen würden. ;-)
Und ihr so?







Mittwoch, 17. Juli 2019

Cover Theme Day am 17.07.19



Auch heute ist es wieder Zeit für den Cover Theme Day in Charleens Traumbibliothek. Heute lautet die Aufgabe:

Zeige das Cover eines Trilogieauftakts

Zuerst dachte ich, das wird schwierig, denn entweder fielen mir Einzelbände ein oder eine Reihe mit mehr als drei Teilen. 
Aber nach Durchsicht meiner Bücher stieß ich doch auf einige Trilogien und die Ostpreußen-Trilogie von Ulrike Renk ist eine davon. 


"Das Lied der Störche" ist der erste Band und in allen Teilen geht es um ein Gut im früheren Ostpreußen, eine Familie und ihre Erlebnisse nach dem Ersten und während des Zweiten Weltkrieges. Eine Zeit in einem ehemaligen Teil Deutschlands, über die man Bescheid wissen sollte. 

Hier geht es zu meiner Rezension: KLICK

Teil 2: Die Jahre der Schwalben
Teil 3: Die Zeit der Kraniche





Dienstag, 16. Juli 2019

Aktion Gemeinsam lesen am 16.07.2019



Am heutigen Dienstag bin ich mal wieder dabei und mache bei der Aktion von Schlunzenbücher mit. Wie immer gibt es vier Fragen und die vierte wechselt wöchentlich.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
  Ich lese "Die schwarze Frau" von Simone St. James und bin auf Seite 251. 



2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
     "Die meisten Gebäude sind schon lange nicht mehr da."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
    "Die Schwarze Frau" ist ein Roman der einmal in der Gegenwart spielt und einmal im
     Jahr 1950. Schauplatz ist Idlewild Hall, eine Schule für Mädchen und junge Frauen, die 
     damals nicht gern in der Gesellschaft gesehen wurden, die unbequem waren, manchmal
     auch ungewollt. Dazu kommt noch ein Hauch von Mystery, denn auf dem Gelände geht 
     anscheinend ein Geist um.
     Mir gefallen Story und Schreibstil bisher sehr gut. 

4. Liest du Reihen immer direkt am Stück oder stören dich Pausen dazwischen
     nicht?
     Ich glaube, ich habe noch nie eine Reihe komplett am Stück gelesen, höchstens vielleicht 
     mal zwei Teile hintereinander, wenn sie schon veröffentlicht waren. Mir machen Pausen 
     nichts aus, das erhält auch die Spannung. Und damit es nicht langweilig wird, wechsel ich
     eh zwischendurch auch mal das Genre. 




Sonntag, 14. Juli 2019

Rezension: "Vom Himmel zum Meer" von Lisa Marcks

1892. Die junge Agnes Martin wächst in Straßburg in einem Waisenhaus auf, wo sie mit den Jahren ihre Leidenschaft fürs Backen und Kochen entdeckt. Mit 21 Jahren muss sie das Haus verlassen und soll als Gesellschafterin nach Hamburg zur Pfarrerswitwe Tilly Bredenkamp gehen. Nicht lange nach ihrer Ankunft in dem ärmlichen Viertel bricht die Cholera aus und Agnes und Tilly flüchten mit einigen Kindern, die in ihrer Obhut sind, an die Ostseeküste. Dort steht Tillys Elternhaus, das die Witwe allerdings nicht betreten will, weil irgendetwas Schreckliches in ihrer Vergangenheit dort geschehen ist. Agnes kümmert sich also um die Küche und die Versorgung der Kinder. Die kleine Kate ist dafür mehr schlecht als recht geeignet und als Agnes bei einem Spaziergang ein leerstehendes Herrenhaus mit einer großen und funktionsfähigen Küche entdeckt, reift in ihr eine Idee. Denn erst kürzlich hat sie am Strand an die reichen Feriengäste ein paar ihrer selbst gebackenen Köstlichkeiten verkauft. Wenn sie nun eine bessere Küche nutzen könnte, wäre das ein Traum. Aber wie reagiert der Besitzer des riesigen Hauses, Benjamin von Reiker, auf ihre Idee?

Ein lebendig geschriebener Roman vor historischer Kulisse. Das Porträt einer mutigen jungen Frau, die sich nicht so schnell entmutigen und unterkriegen lässt, um ihre Träume zu verwirklichen.
Oft wird deutlich, wie die Rolle der Frau damals in der Gesellschaft war, denn Agnes stößt mit ihren Ideen mehr als einmal an Grenzen. Grenzen, die ihr von den Männern gesetzt werden. Dabei sind es oft nur Kleinigkeiten, die für uns heute selbstverständlich sind. Trotzdem bleibt sie optimistisch und hört nicht auf zu träumen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, was sie dem Leser gleich sympathisch macht und kümmert sich liebevoll um die ihr anvertrauten Kinder. 

"Vom Himmel zum Meer" ist ein unterhaltsamer Roman, der einen manchmal zum Schmunzeln und manchmal auch zum Nachdenken bringt. Es gibt auch viele gefühlvolle Szenen.
Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Ich kann es schlecht genauer benennen, aber um die volle Punktzahl zu vergeben, fehlt mir irgendwas.  Vielleicht, weil die junge Agnes, die ja bisher nur das Leben im Waisenhaus kannte, manchmal doch ein wenig zu abgeklärt und erfahren wirkte.

Trotzdem hat mir das Buch gefallen, es liest sich leicht und spendet wie gesagt unterhaltsame Lesestunden. 
Außerdem ist das Cover einfach wunderschön anzusehen. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇



Donnerstag, 11. Juli 2019

Top Ten Thursday am 11. Juli 2019



Und schon wieder ist es Donnerstag und damit Zeit für den Top Ten Thursday auf Aleshanees Weltenwandererblog.

Die Aufgabe diese Woche lautet:

10 Bücher, in denen das Meer/das Wasser eine besondere Rolle spielt. 

Das war nicht so ganz einfach, denn Piratengeschichten sind nicht so ganz meins. *g* Aber ein paar Bücher habe ich dann doch gefunden. 

1. 

 2.

 3.

 4.

5.


6.
Dieses Buch liegt noch auf meinem SUB. Es geht um ein Café an der Küste von Cornwall. 

7.

8.

9.

10.






Mittwoch, 10. Juli 2019

Cover Theme Day am 10.07.19



Auch am heutigen Mittwoch ist es wieder Zeit für den wöchentlichen Cover Theme Day in Charleens Traumbibliothek

Die Aufgabe diese Woche lautet:

Zeige das Cover eines Einzelbandes

Nach Durchsicht meiner Bücherregal musste ich feststellen, dass das gar nicht so leicht ist, da ja doch die meisten Bücher zu einer Reihe gehören.

Von den wenigen Einzelbänden, die ich habe, gehört dieses wohl zu den schönsten Covern. 



Klappentext: 
Als Dana bei ihrer Reise durch Schottland auf eine verfallene Turmruine stößt, fühlt sie sich sofort angezogen von dem Ort und seiner mystischen Stimmung. Sie verbringt die Nacht dort und ihr erscheint der Geist von Rionach, einer Piktenkriegerin, die seit 2000 Jahren an diesen Ort gebunden ist. Verzweifelt bittet sie Dana um Hilfe: Nur, wenn die junge Frau sich bereit erklärt, für sie in die Vergangenheit zu reisen und ihren Tod zu rächen, wird Rionach Frieden finden. Dana zögert, glaubt zuerst an einen Traum – und lässt sich dann doch ein auf eine gefährliche, abenteuerliche Reise ... 

Hier geht es zu meiner Rezi: KLICK

Sehr traurig ist übrigens, dass die Autorin Ende 2015 verstorben ist, sie wurde gerade mal 40 Jahre alt. :-(