Dienstag, 31. Mai 2022

Aktion Currently Reading

 

Heute bin auch mal wieder dabei und mache bei der wöchentlichen Aktion auf Andreas Blog Seiten zu anderen Welten mit.

Rückblick
 
Am letzten Donnerstag habe ich "Strandfliederblüten" von Gabriella Engelmann beendet. Ein sehr schönes Buch, nicht nur für den Urlaub. Hier geht es zu meiner Rezi: KLICK
 


Currently Reading und aktuelle Seite

Aktuell lese ich "Das letzte Ritual" von Yrsa Sigurdardottir und bin auf Seite 280. 



Klappentext:
In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist ...



Momentane Meinung:
Skandinavische Krimis und ich, das ist ja häufig ein Problem. Aber "Das letzte Ritual" gefällt mir richtig gut. Der Schreibstil ist flüssig und durch den verbalen Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptfiguren gibt es auch Szenen zum Schmunzeln. 





Freitag, 27. Mai 2022

Buchgeschichte am Freitag: 125 Jahre Dracula

Am 26. Mai 1897, also vor 125 Jahren wurde "Dracula" von Bram Stoker veröffentlicht.  Und deswegen ist dieser Tag der "World Dracula Day".
Seit wann dieser Tag gefeiert wird und wer ihn dazu ernannt hat, ist leider nicht bekannt. Aber es muss jemand sein, den Stokers Roman und die Figur des Grafen fasziniert hat.
Da geht es ihm wie mir. Wobei ich den Film-Dracula zuerst "kannte". Ich erinnere mich, dass ich damals heimlich, als meine Eltern mal nicht da waren, abends einen Draculafilm im Fernsehen angeschaut habe. Da muss ich so elf oder zwölf gewesen sein. Meine Angst, dass ich erwischt werde, war aber größer als die vor dem Vampir. *g*
Erst sehr viel später habe ich dann zum ersten Mal das Buch gelesen und zwar als der Film von Francis Ford Coppola in die Kinos kam, das war 1992. Zeitgleich wurde der Roman neu veröffentlicht und ich habe ihn mir direkt gekauft und verschlungen. Und bis heute ist diese Verfilmung für mich die einzige, die so nah an die Geschichte des Buchs heran kommt. Außer, dass Dracula im Roman nur am Anfang und am Ende tatsächlich persönlich auftaucht. Ist euch das schon mal aufgefallen? Und trotzdem beherrscht er die gesamte Handlung, ist permanent eine dunkle, unsichtbare Bedrohung und beeinflusst das Handeln der anderen Hauptfiguren.
 
 
Der Aufbau des Romans (eine Mischung aus Abenteuer,- Reise-, Liebes- und Schauergeschichte) besteht aus Tagebucheinträgen, Tonaufzeichnungen, Briefen und  Zeitungsberichten. Es gibt keinen klassischen Erzähler, der durch die Handlung führt, was das Ganze irgendwie dokumentarisch und beinahe authentisch erscheinen lässt. Besonders durch die Tagebucheinträge nimmt der Leser unmittelbar am Geschehen teil. 

Ursprünglich wollte Bram Stoker "Dracula" übrigens in der Steiermark spielen lassen, inspiriert durch die Vampirgeschichte "Carmilla" von Joseph Sheridan Le Fanu. Das zeigt sich in seiner Kurzgeschichte "Draculas Gast", die zunächst die Einleitung zu seinem Roman sein sollte, später aber von ihm wieder gestrichen wurde. Dann verlegte er das Ganze nach Transsilvanien.

Tragisch ist, dass Bram Stoker den großen Erfolg seines Romans nicht mehr erlebt hat. Er starb in dem Glauben, dass er mit "Dracula" einen Ladenhüter geschrieben hat, denn die Geschichte wollte anfangs niemand lesen. Erst die Theateraufführungen und Verfilmungen verliehen der Figur des Grafen Dracula die Unsterblichkeit. Und bis heute ist er der berühmteste Vampir der Welt und Vorbild für viele weitere Roman- und Filmfiguren. 


 Gelesen habe ich "Dracula" bis jetzt drei Mal, aber irgendwann wird es sicher mal wieder Zeit für einen Re-Read. Und es gibt noch viele weitere interessante Bücher zur Figur Dracula:
1. Dracula kehrt zurück von Freda Warrington
2. Dracula - Die Wiederkehr von Dacre Stoker und Ian Holt
3. Dracula, my love von Syrie James
4. Die Geständnisse des Grafen Dracula von Fred Saberhagen
5. Der Historiker von Elizabeth Kostova
6. Department 19 von Will Hill

Und wer "Draculas Gast" lesen möchte, der wird hier fündig, denn die Kurzgeschichte ist in dieser Anthologie des Festa-Verlags veröffentlicht worden:
 








Mittwoch, 25. Mai 2022

Rezension: "Strandfliederblüten" von Gabriella Engelmann

Juliane ist 39 Jahre alt, als sie Post vom Notar ihrer Großmutter Ada bekommt, mit der sie nie Kontakt hatte. Trotzdem vererbt diese ihr ihr Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog. Nach einer großen Enttäuschung in ihrer Beziehung und der Ungewissheit, wie lange sie ihren Job in Hamburg noch haben wird, sieht sie sich die Hallig an, um anschließend zu entscheiden, ob sie das Erbe antreten soll oder nicht. Im Gegensatz zu Julianes jüngerem Stiefbruder Felix, ist ihre Mutter Hanne wenig begeistert von Adas Testament. Sie hatte nie ein gutes Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter und bis heute kennt Juliane den Grund dafür nicht. Ihr Vater ist gestorben, als sie noch ein Baby war und seitdem herrscht Funkstille zwischen Hanne und Ada. Sie hofft nun, in der Vergangenheit ihrer Großmutter endlich mehr zu erfahren. Angekommen auf Fliederoog, ist Juliane wie verzaubert von der unvergleichlichen Natur der Nordseeküste und von den Ausblicken und Einblicken, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann. Und im kleinen Haus ihrer Großmutter findet sie Nachrichten, Briefe und Hinweise, die vermuten lassen, dass Ada gehofft hat, ihre Enkelin würde den Weg auf die Hallig finden und sich dort, im Einklang mit der Natur, ebenso wohlfühlen wie sie. Ob Juliane auf Fliederoog wieder zu sich finden und bereit sein wird, ein völlig neues Leben zu  beginnen? 
 
"Es gibt nur eine wichtige Zeit, und die ist jetzt."   
 
Ein Zitat des Zen-Buddhisten Thich Nhat Hanh. Das trifft sehr gut ein großes Thema dieses Romans. Es geht um Achtsamkeit, sich selbst gegenüber, aber auch im Umgang mit den Menschen in seinem Umfeld.
Sehr anschaulich erzählt die Autorin Julianes Geschichte. Von der gestressten, rund um die Uhr arbeitenden Redakteurin, die kurz vor einem Burn Out steht, zur Halligbewohnerin und Leuchtturmbesitzerin. In der Natur der Nordseeküste lernt sie, jede Minute ihres neuen Lebens zu schätzen und auszukosten, sich an Kleinigkeiten zu erfreuen, wie dem blühenden Strandflieder. Nicht ständig telefonisch erreichbar zu sein, einfach mal nur aufs Meer zu "starren".
 
Juliane war mir gleich sympathisch, obwohl ich sie in Bezug auf Oliver zu Anfang schon ein wenig naiv fand. Aber so ist das mit der Liebe ;-)  Zum Glück hat sie ja die Kurve gekriegt. Und sie gibt nicht auf, krempelt ihr Leben um und scheut auch keine Konfrontationen.
Das Buch ist in der Ich-Form aus ihrer Perspektive geschrieben, so dass man immer nah am Geschehen ist. Die lebendigen und anschaulichen Beschreibungen der Hallig und auch der Umgebung haben mir sehr gut gefallen.

Ich sehe "Strandfliederblüten" gar nicht als naiv oder Eso-Märchen an, wie Gabriella Engelmann im Nachwort schreibt. Gerade in der heutigen Zeit, in denen sich das Leben vieler Menschen überwiegend in den sozialen Medien abspielt, ist die Geschichte leider sehr authentisch. Wenn ich alleine daran denke, wie viele Leute draußen unterwegs sind, die permanent auf ihr Smartphone starren... einfach gruselig. Sie bekommen nichts von ihrer Umwelt mit, haben kein Auge, kein Gefühl mehr für ihre Umgebung, für die Natur und können sich nicht über Kleinigkeiten freuen. Das ist doch einfach nur traurig. Ich bin froh, dass ich nicht so aufgewachsen bin und auch nicht so lebe.
 
Das Buch ist "Ein Gefühl wie Nach-Hause-Kommen" steht über dem Klappentext und das kann ich bestätigen. Eine perfekte Urlaubslektüre, aber natürlich auch für Zuhause.
 

Bewertung: 🌹🌹🌹🌹
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 24. Mai 2022

Wochenrückblick KW 20 in 22


 
Hier kommt mein erster Wochenrückblick im Mai. Ich hatte die letzten 2 Wochen Urlaub und das schöne Wetter für Gartenarbeiten genutzt, war ganz selten mal online. Das war auch mal sehr schön.
 
GESEHEN:
GSI Göteborg, Dead Wind (Staffel 3 begonnen), Scream 5

GELESEN: 
"Am dunklen Wasser" von Eva Almstädt

GETAN:
Im Garten gearbeitet, den Hund bespaßt, gelesen, ausgeschlafen, die Schwiegereltern in Ostfriesland besucht

GEFREUT:
Über das schöne Wetter in unserem zweiwöchigen Urlaub. Und über die ersten Eier unserer eigenen Hühner. Ach ja, und ich habe nach 3 Jahren endlich mal wieder einen Büchermarkt besucht.
 
GEGESSEN:
Nudeln, Fisch, Spaghetti Eis (das erste seit mehr als 2 Jahren),... 


 
GEBACKEN: 
Kartoffelbrot, Erdbeerkuchen
 
GEKOCHT
Erdbeermarmelade. Und Frühstückseier unserer eigenen Hühner.

GEDACHT:
Was haben wir für ein Glück mit dem Urlaubswetter gehabt.  Und: Warum ist so vielen Deutschen ein anderes Land wichtiger als ihr eigenes und ihre eigene Zukunft?

GEFEIERT:
Nichts

GEÄRGERT:
Die Preise beim Einkaufen. Ein Pfund Butter für 2,25 Euro? Und nicht mal ein Markenname! Unfassbar. Und uns wird schön verkauft, das ist alles normal. 

GEKAUFT:
Lebensmittel. Und drei Hühner für unser neues Gehege. Sie haben die Namen Antje, Enie und Freya bekommen. Ein paar Bücher auf einem Büchermarkt.

GEKLICKT:
Sehr wenig, ich hatte keine Lust, mich im Urlaub zu ärgern.
 

 




 

Freitag, 20. Mai 2022

Rezension: "Am dunklen Wasser" von Eva Almstädt

Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. Dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma, eine renitente 14-jährige Nichte und der leichtsinnige Bruder den letzten Nerv. Als Fentje beauftragt wird, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird, stößt sie auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus einem nahe gelegenen Internat. Bei ihren Nachforschungen lernt sie den weltgewandten, ehrgeizigen Journalisten Niklas John kennen. Trotz unterschiedlicher Ziele beginnen sie gemeinsam zu ermitteln ...

Fentje ist 29 Jahre alt und um ihre Großeltern zu unterstützen, bei denen sie seit dem Tod ihrer Eltern vor vielen Jahren lebt, betreibt sie ihre Anwaltskanzlei von der Halbinsel Eiderstedt aus. Der unter Mordverdacht stehende Tobias Asmus ist ihr erster großer Fall und sie will unbedingt alles richtig machen, da sie von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt ist. Für den gleichen Fall interessiert sich auch der unabhängige Journalist Niklas John. Die beiden laufen sich bei ihren Nachforschungen und Ermittlungen immer wieder über den Weg und beschließen schließlich, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam zu arbeiten. 
Fentje sieht sich selbst eher als Landei und sie ist lieber auf der Weide bei den Schafen und kuschelt mit den Lämmern, also irgendwo in schicken Restaurants oder auf hippen Parties. 
Niklas ist ein Großstadtmensch und genießt dort das pulsierende Leben und auch die Bar- und Kneipenszene. Er kann aber auch einen ruhigen Abend mit seiner Katze Blofeld verbringen. 
Beide verbindet ein großer Gerechtigkeitssinn und die Suche nach der Wahrheit. Die verbalen Wortgefechte sind amüsant und lockern die Handlung ein wenig auf, was mir gut gefallen hat. 

"Am dunklen Wasser" ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Eva Almstädt, die ich von ihrer Thriller-Reihe um die Kommissarin Pia Korittki kenne. 
Gewohnt spannend führt die Autorin durch die Handlung und führt den Leser mit Wendungen und diversen Handlungssträngen in die Irre. Am Ende kommt alles zu einem logischen Schluss und die einzelnen Fäden werden zusammengeführt. 
Das Buch ist ein Küstenkrimi, wie er meiner Meinung nach sein sollte, authentisch und unterhaltsam. Der Schauplatz Nordfriesland mit Husum, St. Peter-Ording oder Eiderstedt ist sehr bildhaft beschrieben und damit sehr "lebensnah". 

Ich würde mich freuen, wenn es weitere Fälle der "Akte Nordsee" mit Fentje Jacobsen und Niklas John geben würde. Eine private Beziehung der beiden muss aber nicht unbedingt sein, solche Stories gibt es ja eigentlich schon genug. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹





Donnerstag, 12. Mai 2022

Rezension: "Schärennacht" von Lina Areklew

Sofia  Hjortén ist in ihre Heimat Ulvön, eine Insel im Schärengarten der Höga Kusten, zurückgekehrt. Ihrer Karriere als Kommissarin in Stockholm hat sie den Rücken gekehrt und widmet sich dem unaufgeregten Polizeidienst in der malerischen  Küstenregion. Aber dann wird an Mittsommer ein Mann grausam erschlagen am Bootssteg eines Hotels aufgefunden. Die Mordermittlungen spielen für Sofia vergessene Gefühle an die Oberfläche, denn dringend tatverdächtig ist ihr ehemaliger Freund Fredrik Fröding. Sofia will Fredriks Unschuld beweisen und kommt auf die Spur erschütternder Ereignisse, die sich tief in das Leben der Inselbewohner gebrannt haben...

Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte an einem idyllischen Schauplatz. Die Beschreibung der Schäreninsel und der Umgebung war auch sehr gelungen. Aber leider fehlte mir sehr oft die Spannung und insgesamt zog sich alles sehr in die Länge. 
Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Krimis gelesen, jedenfalls konnte mich die Auflösung des Falls nicht überraschen. Und auch sonst gab es nur sehr wenige interessante Wendungen.

Als interessanteste Figur empfand ich Fredrik. Sofia blieb für mich leider ein wenig farblos und ich wurde mit ihr auch nicht wirklich warm. 

Zumindest steht auf dem Cover "Kriminalroman", so dass ich nicht in Erwartung eines Thrillers begonnen habe zu lesen. Aber auch Krimis können fesselnd  geschrieben sein. Hier war es nur leider nicht der Fall. Nun ja, skandinavische Krimis oder Thriller sind ja häufig ein Problem bei mir. Ausnahmen sind z. B. die Krimis von Christoffer Holst. 

Insgesamt war "Schärennacht" ganz unterhaltsam, aber ich hatte einfach mehr erwartet, alleine schon bei dem düsteren Cover. 


Bewertung: 🌹🌹🌹
 







Donnerstag, 5. Mai 2022

Top Ten Thursday: Buchtitel mit C

 
 
Der Mai ist da und mit ihm ein neuer Top Ten Thursday. Die heutige Aufgabe auf Aleshanees Weltenwandererblog fand ich nicht so ganz einfach.

Nenne 10 Buchtitel, die mit C beginnen (vorzugsweise ohne Der, Die, Das)
 
Ein Autor ist mir dazu allerdings gleich direkt eingefallen, die weiteren Bücher waren etwas schwieriger.
 
 
1. Carrie von Stephen King

 
 2. Christine von Stephen King

 
3. Cujo von Stephen King
 
 
4. Chicagoland Vampires von Chloe Neill
 
 
5. Cocktail für einen Vampir


6. Café Buchwald von Maria Wachter


7. Café Meerblick von Christin-Marie Below

 
8. Canterbury Requiem von Gitta Edelmann
 
 
9. Club Dead von Charlaine Harris

 
10. Die Chemie des Todes von Simon Beckett

 
Nr. 6, 7 und 8 stehen noch auf meiner Wunschliste. Die anderen habe ich bereits gelesen und zum Teil findet ihr die Rezis dazu auf meinem Blog. 
Ich bin gespannt, welche Titel ihr gefunden habt. Nr. 1, 2 und 3 werde ich heute sicher noch das eine oder andere Mal begegnen. 😉









Montag, 2. Mai 2022

Rückblick Lesemonat April


Und zack, es ist schon wieder ein neuer Monat. Zeit, wieder einen Rückblick auf die vergangenen vier Wochen zu werfen. 
 
Gelesene Bücher: 3 und ein halbes
1. Zwischen Himmel und Meer von Anna Fredriksson
2. Gezeitenmord von Dennis Jürgensen
3. Friesentorte für Anfänger von Tina Wolf
4. Süße Träume im Cottage am Strand von Holly Hepburn (das habe ich allerdings erst gestern beendet)
 
 
 
Neuzugänge: 5
1. Friesentorte für Anfänger (schon gelesen)
2. Süße Träume im Cottage am Strand (schon gelesen)
3. Der Teufel im Detail - Highland Hexen Krimi Teil 1 von Felicity Green (lese ich gerade)
4. Wildblütenzauber von Anne Töpfer
5. Nebelreise von Margot S. Baumann
 

Neu auf der Wunschliste:
1. Dünenleuchten von Tanja Janz
2. Das Haus der tausend Fenster von Laura Andersen
3. Wintermeer und Bernsteinherzen von Tanja Janz
4. Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek von Felicity Whitmore
5. Das Reich der Vampire von Jay Kristoff
6. Tief in den Wäldern von Chevy Stevens



Und was bringt der Mai?


Ab der nächsten Woche auf jeden Fall 2 Wochen Urlaub 😊 

Und am Samstag ist endlich mal wieder Büchermarkt bei uns. Das letzte Mal war ich glaube ich vor drei Jahren dort. Es wird also Zeit. 









Sonntag, 1. Mai 2022

Rezension: "Süße Träume im Cottage am Strand" von Holly Hepburn

Merry schreibt als gefeierte Autorin romantische Liebesgeschichten. Leider sieht es in ihrem Privatleben nicht so toll aus. Seit Monaten hat sie eine Schreibblockade und dadurch Panikattacken und Angstzustände. Und dann trennt sich auch noch ihr Verlobter von ihr. Als sie auf eine Anzeige stößt, in der man einem Autor die Möglichkeit gibt, sechs Monate auf den Orkney-Inseln in einem entzückenden Cottage zu wohnen, ergreift sie die Chance auf einen Neuanfang. Die Abgeschiedenheit und rauhe und wunderschöne Landschaft vor der Küste Schottlands, helfen ihr, bei langen Spaziergängen wieder zu sich selbst zu finden. Allerdings rückt der Abgabetermin für ihren neuen Roman immer näher und zunächst lähmt sie die Schreibblockade immer noch.  Aber Niall, der charmante Leiter der örtlichen Bibliothek, tut sein Bestes, ihr den Zauber der Inseln näher zu bringen. Und die lesebegeisterten Bewohner faszinieren Merry mit ihren Lebensgeschichten. Ob sie es wagen soll, einmal etwas ganz Anderes zu schreiben?

Ich gebe zu, der deutsche Titel schreckt ein wenig ab und wieder Mal hätte das Original besser gepasst, nämlich "Coming Home to Brightwater Bay", denn letztendlich geht es darum im Buch.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich fand sie auch zu keiner Zeit kitschig. Die Beschreibungen der Orkneys sind so lebendig und atmosphärisch, man hat das Gefühl, Merry auf ihren Erkundungen zu begleiten. Und man lernt nebenbei auch noch Einiges über die Inseln und auch über Whiskey, *g*

Die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet. Merry war mir gleich sympathisch, ebenso Niall und Magnus. Es gibt auch skurille Figuren, wie die Achtzigjährige Sheila oder die Ziege Gordon. Das macht die Geschichte so abwechslungsreich.

Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten und es hat mich gefreut, Merry dabei zu erleben, wie sie wieder Selbstvertrauen in ihre Schreibfähigkeiten erhält und zurück zu sich selbst findet. 

Es gibt romantische Momente, aber auch witzige und traurige. Es geht um Freundschaften, Familie und einen Ort zu finden, den man "Zuhause" nennt und wo man fühlt, man ist  "angekommen".

 



Bewertung🌹🌹🌹🌹🌹