Mittwoch, 21. Dezember 2022

Wintersonnenwende 2022 - Blessed Yule

Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, auf den zwangsläufig die längste Nacht des Jahres folgt. Außerdem ist Neumond, was die kommenden Nächte noch dunkler macht. 
 
Kalendarisch gesehen ist die Wintersonnenwende auch der offizielle Winteranfang, denn mit dem Januar und Februar kommen die kältesten und schneereichsten Monate ja erst noch. 
 
Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert. Bei uns wurde durch das Christentum und die Katholische Kirche die Geburt des Lichts, sprich Jesus, auf den 24. Dezember verlegt.
 
 
Die Julnacht ist mit vielen alten Riten und Bräuchen verbunden. Unsere Ahnen haben am Tag die Wohnung geputzt, gereinigt und geräuchert, den immergrünen Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt und am Abend alle Kerzen gelöscht und Lichter ausgemacht. Dann wartete man in der Dunkelheit und hat um Mitternacht das Jullicht entzündet oder draußen ein Julfeuer entfacht, symbolisch für das Licht, das wiedergeboren wird.
 
Meine Mutter war ein Kind der Wintersonnenwende, sie hatte am 21. Dezember Geburtstag. Leider ist sie nun schon seit fünf Jahren nicht mehr da.







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