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Montag, 18. November 2024

Rezension: "Das Wunder der Rauhnächte" von Valentin Kirschgruber

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als Schwellenzeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinanderfließen. Mit dem Tagebuch von Valentin Kirschgruber können wir das Wunder der Rauhnächte auf intuitive Weise erfahren. Durch stimmungsvolle Meditationen, Inspirationen, magische Rituale können wir innehalten und in die Stille eintauchen. Aber auch Altes abschließen, Reinigung erleben und in eine lichtvolle Zukunft blicken. 
Dieser wunderschön gestaltete persönliche Begleiter für die Zeit zwischen den Jahren bietet zahlreiche Impulse, Rituale, Rezepte, Meditationen, Reflexionsfragen und genügend Raum zum Festhalten der eigenen Erfahrungen und Gedanken.

Es gibt ja jede Menge Bücher zum Thema Rauhnächte und ich habe mir auch ein paar angesehen. Dieses hier von Valentin Kirschgruber habe ich über das Bloggerportal bekommen. 
Ich muss sagen, es gefällt mir wirklich ausgesprochen gut. Es ist wunderschön gestaltet und auch der Schreibstil gefällt mir. In der Einleitung berichtet der Autor, wie er die Rauhnächte in seiner Kindheit erlebt hat, welche Bräuche es bei seinen Großeltern gab usw. 
Es gibt 12 Kapitel, eins für jede Rauhnacht. Nach einer Einleitung, wofür die jeweilige Nacht steht, gibt es Anleitungen zum Räuchern, zur Meditation, Geschichte und Gedichte und ein Rezept zum Nachkochen oder -backen. Außerdem ist in jedem Kapitel viel Platz für eigene Notizen. 

Intensiver mit dem Buch beschäftigen werde ich mich natürlich dann erst, wenn die Rauhnächte beginnen. Aber nach dem ersten Lesen kann ich es auf jeden Fall allen Interessierten empfehlen, die mehr über alte Bräuche erfahren und diese auch erhalten möchten. Es ist auf jeden Fall mal eine andere Weise, durch den Jahreswechsel zu kommen.



Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹 


Mehr zu den Rauhnächten findet ihr auch hier: Altes Brauchtum





Freitag, 29. Dezember 2023

Die Rauhnächte - Die Zeit zwischen den Jahren

Vielleicht habt ihr diesen Ausdruck auch schon gehört für diese Tage nach Weihnachten und vor Neujahr: die Zeit zwischen den Jahren. Aber wie kann das sein? Das Jahr endet doch am 31. Dezember und das nächste beginnt direkt am 1. Januar. Nach unserem heutigen Kalender ist das so, aber das war nicht immer so. Denn früher lebten die Menschen nach dem Mondzyklus und der ist immer 28 Tage. Nach der Kalenderreform haben die meisten Monate nun 30 oder 31 Tage. So kommen die 12 Rauhnächte zustande, die am 6. Januar enden. Dann fegt die Wilde Jagd über die Erde und am nächsten Morgen ist der Spuk wieder vorbei. 




Auf jeden Fall ist es eine Zeit der Stille, des Innehaltens, der Reflexion.  Was war gut und schön in diesem Jahr, was nicht? Was möchtest du mit ins neue Jahr nehmen, was möchtest du lieber loslassen? 

Und jede der zwölf Nächte steht für einen Monat des kommenden Jahres. Was du in der dritten Rauhnacht träumst, könnte im März in Erfüllung gehen.

Dieses Büchlein kann ich auf jeden Fall empfehlen.