Donnerstag, 25. Juli 2024

Top Ten Thursday: Himmel und Wolken

 


Heute geht es bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog um Cover.

Zeige 10 Cover, auf denen Wolken oder der Himmel zu sehen sind

Also nur Wolken oder Himmel, damit konnte ich nicht dienen, aber ich hoffe, ich habe die Aufgabe trotzdem erfüllt.  Auch ein paar dunkle Wolken sind dabei. 


1. 
Tanya Carpenter: Tochter der Dunkelheit

2.
 Lucinda Riley: Die Toten von Fleat House

3.
Frieda Lamberti: Mittsommer in Smaland

4.
Sonja Roos: Der Windhof

5.
Constanze Wilken: Ein Sommer in Wales

6. 
Deborah Crombie: Wer Blut vergießt


7.
Tanja Janz: Wo der Seewind flüstert

8.
Nele Jacobsen: Ein Sommer im Rosenhaus

9.
Mary Higgins Clark: Und morgen in das kühle Grab

10.
Karen Sander: Der Strand - Verraten








Mittwoch, 24. Juli 2024

Rezension: "Zorniges Herz" von Linda Castillo

Polizeichefin Kate Burkholder steckt mitten in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit, als sie zum Schauplatz eines ungewöhnlichen Verbrechens gerufen wird: Der junge Amische Aden Karn wurde mit einer Armbrust brutal ermordet. Die Familie des allseits beliebten jungen Mannes ist am Boden zerstört, und Kate ist fest entschlossen, den Fall zu lösen. Das Opfer war gerade in seiner Rumspringa, einer Zeit, in der junge Amische das Leben außerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft kennenlernen. Was ist während dieser Zeit geschehen, dass Aden sterben musste? Bei ihren Ermittlungen stößt Kate auf ein düsteres Geheimnis, das auch sie selbst in große Gefahr bringt.

"Zorniges Herz" ist bereits der 15. Fall für die ehemals Amische Kate, die jetzige Polizeichefin der Kleinstadt Painters Mill. Gerade ist sie noch bei der Anprobe ihres Hochzeitskleides, als sie zu einem neuen Tatort gerufen wird. Auf einer einsamen Landstraße wird der Amische Aden Karn gefunden, brutal getötet durch eine Armbrust. War es ein Jagdunfall oder Mord? Aber wer sollte den jungen Mann umbringen wollen und warum? Egal, wen Kate befragt, alle sagen, Aden war ein guter Kerl, ein freundlicher Mensch, stets fröhlich und nett zu allen. Der Grundsatz "Wenn wir das Motiv finden, finden wir auch den Täter" scheint hier wichtiger denn je zu sein. 
Kate gräbt immer tiefer und lässt nicht locker, denn ihr Instinkt sagt ihr, dass da irgendetwas nicht stimmt. Was sie dann allerdings aufdeckt, macht sie ungeheuer wütend und erinnert sie an ihre eigene amische Vergangenheit. 

Mir hat das Buch wieder richtig gut gefallen. Der Fall ist gut aufgebaut, man rätselt mit, wer der Täter sein könnte. Von Anfang bis Ende ist die Geschichte spannend und lebendig erzählt. Überraschende Wendungen lassen die Spannungskurve immer wieder ansteigen. 
Es gibt auch ein paar emotionale Momente, einmal im Fall selbst, aber auch in Kates Privatleben, die ja gerade ihre Hochzeit mit Tomasetti vorbereitet. Was auch wirklich Zeit wird, denn die beiden sind ein so tolles Paar und ergänzen sich gegenseitig. Die Szene auf dem Friedhof fand ich z. B sehr schön. 
Auch lernen wir wieder viel über das Leben in der Amischen Glaubensgemeinschaft, was ich immer sehr interessant finde. 
Mit der Hochzeit kommt die Geschichte von Kate und Tomasetti zu einem schönen Abschluss, aber ich hoffe, dass damit die Reihe nicht auch beendet ist.

Zum Schluss bedanke ich mich noch beim S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Fazit: Für alle Fans der Reihe ist "Zorniges Herz" natürlich ein Muss. Neulingen empfehle ich aber, die Reihe chronologisch zu lesen, denn so erlebt man die Weiterentwicklung der Charaktere richtig mit. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹




Montag, 22. Juli 2024

Die Montagsfrage: Booktok?



Diese Woche schaffe ich es tatsächlich mal die Montagsfrage auch am richtigen Tag zu beantworten. Heute geht es auf Sophias Wordworld um folgendes Thema:

Habt Ihr bereits Bücher aufgrund von Booktok gelesen und haben sie Eure Erwartungen erfüllt?

Ich habe kein Booktok bzw. Tiktok. Ich bin bei Instagram mehr oder weniger aktiv und das reicht mir eigentlich auch. 
Mit gehypten Büchern bin ich eh vorsichtig und würde sie nie aufgrund eines Hypes lesen, wenn sie nicht auch sonst meinem Lesegeschmack entsprechen. Und auf Aussagen wie "Dieses Buch musst man unbedingt gelesen haben" reagiere ich eh allergisch. 
Ich glaube auch nicht, dass die bei Booktok aktive Altersgruppe die Bücher hypt, die meinem Beuteschema entsprechen.  😉 
Da schaue ich mir lieber mal Bücher an, die auf diversen Blogs vorgestellt werden und wo ich weiß, das  gehört zu meinen bevorzugten Genres und könnte was für mich sein. 

Gut finde ich allerdings, dass aufgrund von Booktok wieder mehr Menschen Bücher lesen, auch jüngere. Wenn es denn stimmt, dann haben die sozialen Medien ja zumindest in der Richtung etwas Gutes bewirkt. 




Samstag, 20. Juli 2024

Aktion Blogger Picknick

Heute, am 20. Juli, laden Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee und Leni von Meine Welt voller Welten zu einer tollen sommerlichen Aktion ein: Ein Buchblogger Picknick. 


Und so sieht das Ganze aus:
Such dir ein gutes Buch heraus, achte darauf, was die Charaktere während ihres Abenteuers alles Leckeres verzehren. Wähle ein Gericht aus dem Speiseplan deines Charakters aus und koche es nach. Dein selbst entworfenes Rezept kannst du dann in einem Blogbeitrag festhalten und diesen am 20. Juli 2024 um 16 Uhr über den Add-Link teilen, den du in unseren jeweiligen Beiträgen finden wirst. 

Ich habe das Ganze für mich ein wenig abgewandelt. Ich lese ja gerne die Bücher von Anne Barns und Tanja Janz und da gibt es immer tolle Rezepte, von denen ich schon ein paar ausprobiert habe. Heute möchte ich euch "Sophies Limokuchen" aus dem Buch "Café Meerblick" von Christin-Marie Below vorstellen. Der passt einfach super in den Sommer und  zu einem Picknick, finde ich. Christin-Marie ist übrigens die Tochter von Anne Barns, wen wundert es also, wie lecker der Kuchen schmeckt? 


Und darum geht es im Buch: 
Noch immer ist Mona tieftraurig. Vor einem Jahr starb ihre beste Freundin Sophie. Auf der Suche nach Trost reist Mona nach Norderney, Sophies Lieblingsort. Die schöne Nordseeinsel hält einige Überraschungen bereit: Erst findet Mona bunt bemalte Steine am Strand und durch diese eine neue Freundin. Von ihr erfährt Mona von einem leerstehenden Café. Die gelernte Konditorin möchte einen Neuanfang wagen und bewirbt sich darum. Da lernt sie Tjark kennen, einen jungen Koch, der ihr Herz höherschlagen lässt. Aber sie zögert: Ist sie bereit für so viel Veränderung? Und kann sie dem Glück wirklich über den Weg trauen?

Der Limokuchen hat eine besondere Bedeutung, denn es war der Lieblingskuchen von Monas Freundin Sophie und sie hat ihn immer und immer wieder zu allen möglichen Gelegenheiten gebacken. 
Er ist aber auch wirklich sehr lecker und so einfach zu backen mit Zutaten, die man eigentlich immer im Haus hat. Solche Rezepte liebe ich ja sowieso. 

Ein kleines Zitat aus dem Buch:
"Es ist ein Rezept - für Sophies Limokuchen."
Mein Bauch fängt an zu kribbeln, ich weiß, was sich in den anderen Paketen befindet, bevor ich sie auspacke: eine Flasche Orangenlimonade, ein Paket Mehl, ein Paket Zucker, Backpulver, Vanillezucker. 
"Den hat sie mir immer zum Geburtstag gebacken", sagt Franzi.
"Mir auch," erwidere ich. "Den hat sie einfach jedem zum Geburtstag gebacken!" Wir müssen beide lachen. 

Ein wirklich schönes Buch, auch wenn es manchmal traurig ist. 

Ich hoffe, der Kuchen schmeckt euch. Ich bin gespannt, was ihr so dabei habt und hoffentlich hält sich das auch Wetter. 





Donnerstag, 18. Juli 2024

Top Ten Thursday: Neuerscheinungen

 


Heute geht es in der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog um das zweite Halbjahr 2024. Ein paar der hier genannten Bücher findet ihr ja schon in meinem Posting über die Vorschau auf die zweite Jahreshälfte, aber nun sind noch ein paar dazu gekommen. 

Welche 10 Neuerscheinungen im zweiten Halbjahr hast du entdeckt, die zu gerne lesen würdest?




1. Der Eispalast - Die Kür ihres Lebens (Rena Rosenthal)
Da mir "Der Eispalast" im letzten Jahr gut gefallen hat, möchte ich gerne die Fortsetzung lesen. 


2. Friesenmeermagie (Tanja Janz)
Ein Besuch zur Winterzeit in St. Peter-Ording ist für mich schon fast zur Routine geworden. 



3. Wintertee im kleinen Büchercafé am Meer (Julia Rogasch)
Auch die Winterromane auf Sylt finde ich immer sehr schön. 


4. Heimwärts (Kate Morton)
Als HC ist das Buch ja schon erschienen, aber am 16. Oktober erscheint auch
 das Taschenbuch und darauf warte ich bereits. 


5. Carmilla (Sheridan Le Fanu)
Natürlich ist diese Geschichte keine Neuerscheinung im eigentlichen Sinne. Im Gegenteil, der Vampirroman erschien sogar schon 26 Jahre vor "Dracula". Aber diese Ausgabe hier kommt am 19, Oktober auf den Markt, passend also zu Halloween. 



6. Das Buch der tausend Türen (Gareth Brown))
Darüber bin ich ganz zufällig beim Stöbern gestolpert und dachte mir: Das klingt SEHR interessant. 



7. Verschwiegen (Eva Björg Aegisdottir)
Ich möchte es mal wieder mit einem Island-Krimi versuchen. 
Leider treffen die ja nicht immer meinen Geschmack. 



8. Zimtsterne am Kaminfeuer (Heidi Swain)
Von der Autorin habe ich schon mal ein Winterbuch gelesen und das fand ich richtig gut, überhaupt nicht kitschig oder schnulzig. Und dieses spielt am selben Ort. 



9. Herbstschatten - Season Sisters 3 (Anna Helford)


10. Winterhoffnung - Season Sisters 4 (Anna Helford)

"Herbstschatten" und "Winterhoffnung" sind Teil 3 und 4 einer Reihe, in der es um die vier Season-Schwestern geht: Spring, Summer, Autumn und Winter. Den Frühlingsband habe ich Anfang des Jahres gelesen, der Sommer fehlt mir noch, aber da ich den Herbst nun mal liebe, muss Teil 3 natürlich auf jeden Fall  gelesen werden.





Mittwoch, 17. Juli 2024

Rezension: "Die Morde von Salisbury" von Katherine Webb

Es ist ein unerträglich heißer Sommer in der Grafschaft Wiltshire im Südwesten Englands. In einem ausgetrockneten Flussbett wird die Leiche des vor Jahren verschwundenen Lee Geary gefunden. Sein Schicksal war 2011 eng mit dem Fall der zwanzigjährigen Holly Gilbert verflochten, die damals von einer Brücke stürzte. Ihr Tod war ein Medienmagnet, die Leute wollten Gerechtigkeit für Holly, sie wollten einen Schuldigen. Rasch wurden drei Verdächtige festgenommen, und Geary war einer davon. Alle drei starben damals innerhalb weniger Monate nach Holly. In der sengenden Hitze versuchen Inspector Matthew Lockyer und Constable Gemma Broad einen kühlen Kopf zu bewahren und die Fäden der Cold Cases zu entwirren. Dabei graben sie alte Geheimnisse aus, die viele lieber unentdeckt gelassen hätten.

Nach "Der Tote von Wiltshire" ist dies der zweite Fall für die Detectives Matt Lockyer und Gemma Broad. Auch hier geht es um Todesfälle, die bereits vor Jahren geschehen sind und die nun durch den "frischen" Fund einer Leiche wieder aktuell werden. Lockyer, vor einiger Zeit in Ungnade gefallen, ist zuständig für Cold Cases und er versucht sein Bestes, den lange Verstorbenen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn immer wieder stößt er auf neue Rätsel, auf andere Verdächtige und widersprüchliche Meinungen und Aussagen. Was ist damals wirklich passiert? Was ist wahr, was gelogen und wer versucht, wen zu schützen und warum? Und alle Spuren führen immer wieder zur Old Hat Farm, wo jeder ein Geheimnis zu haben scheint. 
Diese ständigen Wendungen und neuen Ermittlungsansätze halten die Spannung während des gesamten Buches aufrecht. 

Die Geschichte spielt im Jahr 2020, mitten in der Pandemie. Als schon auf der ersten Seite Gesichtsmasken erwähnt wurden, dachte ich: Och nö, muss das jetzt sein? Aber zum Glück kommt Corona nur ganz wenige Male vor und mit der Zeit vergisst man das irgendwie. Es spielt nur insofern eine Rolle, dass gewisse Abläufe, die sonst zu einer polizeilichen Ermittlung gehören, nicht uneingeschränkt möglich sind. Dadurch wird die Handlung für mich noch etwas realistischer und glaubwürdiger. 
 
Wie schon den Vorgänger würde ich auch "Die Morde von Salisbury" nicht als einfachen Krimi bezeichnen. Ich finde, es ist ein sehr vielschichtiger Spannungsroman, ein Kriminalroman, in der es auch viel "Drumherum" gibt. Das Privatleben der Hauptfiguren spielt eine große Rolle. Bei Matt ist es die Farm seiner Eltern, der frühe Tod seines Bruders, die Sorge wegen der Erkrankung seiner Mutter. und Ungewissheit, was mit Hedy ist. Und dann ist da noch die Sache, die seine alte Nachbarin ihm erzählt hat und die Frage, wie er als Polizist damit umgehen soll, was vor Jahrzehnten in seinem Haus passiert ist.

Insgesamt hat mir dieser Teil noch etwas besser gefallen, als der erste. Spannend bis zum Schluss, lebendiger Erzählstil, interessante Charaktere bis in die Nebenfiguren, was will man mehr für unterhaltsame Lesestunden?    


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹







Buchiger Rückblick auf das erste Halbjahr 2024

Nach dem Ausblick auf das zweite Halbjahr 2024, habe ich auch mal einen Blick zurück auf das vergangene Halbjahr geworfen.


Gelesene Bücher: 20
1. Alte Schuld von Lea Stein
2. Was die Dünen verheißen von Tanja Janz 
3. Drachenbanner von Rebecca Gablé
4. Das Gesicht des Bösen von Kathy Reichs
5. Wer Blut vergießt von Deborah Crombie
6. Das gefrorene Licht von Yrsa Sigurdardottir 
7. Season Sisters - Frühlingsgeheimnisse von Anna Helford
8. Friedensgespräche - Die dunklen Fälle des Harry Dresden  von Jim Butcher 
9. Wort für Wort zurück ins Leben - Beth Miller
10. Das Geheimnis von Dikholmen - Michaela Abresch
11. Titanenkampf - Die dunklen Fälle des Harry Dresden von Jim Butcher
12. Die Toten von Fleat House von Lucinda Riley
13. Sterbekammer von Romy Fölck
14. Die Imkerei am Meer  - Island Dreams von Charlotte McGregor
15. Beste Freundin - Claire Douglas
16. Der Traum vom einfacheren Leben von Anna Fredriksson
 17. Der Totenarzt von Chris Carter
18. Nordseesterne von Marie Merburg
19. Unser Reetdachhaus am Strand von Christin-Marie Below
20. Mittsommer in Smaland von Frieda Lamberti

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Der SUB:
Stand Januar 2024: 65
Stand Juni 2024: 61

Heißt das nun, ich habe bisher nur vier Bücher vom SUB gelesen in diesem Jahr? Nein, aber immerhin vier vom SUB-Stapel der Challenge "12 für 24". Tatsächlich habe ich aber mehr Bücher fast sofort gelesen, nachdem sie bei mir eingezogen sind. 

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Neuzugänge im 1. Halbjahr: 23
Die meisten davon sind gar nicht erst auf dem SUB gelandet, da es Rezensionsexemplare waren und sie  inzwischen auch schon gelesen sind. 

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Stand Merkliste / Wunschbücher: 52
Von meiner Merkliste konnten in den letzten sechs Monaten immerhin 8 Bücher bei mir einziehen, gelesen sind davon inzwischen 5. 
Trotzdem ist die Liste immer noch lang und wächst stetig weiter....seufz. 

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Ja, das war also das erste halbe Lesejahr 2024. Ich weiß, manche lesen 20 Bücher in EINEM Monat. Aber ich habe auch noch ein Leben neben dem Buchregal mit Arbeit, Garten, Mann und Hund. 😉

Nun bin ich gespannt, was die nächsten sechs Monate so bringen werden. 

 

Dienstag, 16. Juli 2024

Vorschau auf das zweite Halbjahr 2024

Der halbe Juli ist schon wieder vorbei, da wird es Zeit mal einen Blick auf das zweite Halbjahr 2024 zu werfen. Auch in der zweiten Jahreshälfte gibt es einige Bücher, die ich gerne lesen möchte.


Neuerscheinungen, auf die ich mich freue:

Das Buch liegt schon auf meinem SUB und ich bin schon sehr gespannt. 


Teil 1 habe ich letztes Jahr vor Weihnachten gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. 


Ein Winterbuch von Tanja Janz? Das ist natürlich Pflicht! 


Und noch ein Winterbuch. Dieses spielt auf Sylt. 


Die Neuerscheinung bezieht sich auf das Taschenbuch. Das HC ist ja schon auf dem Markt.


Auch hier bezieht sich die Neuerscheinung auf diese Ausgabe, 
denn die Geschichte an sich ist natürlich nicht neu. 



Was Serien im TV angeht, so hoffe ich, dass es noch in diesem Jahr weitergehen wird mit
Reacher
The Night Agent
Wednesday
Die Ringe der Macht
Daryl Dixon
Dead City

Zwangsläufig kommt im zweiten Halbjahr ja auch der Herbst auf uns zu. Und damit auch wieder die Zeit vor Halloween. Im Oktober möchte ich gerne ein weiteres Buch von Ambrose Ibsen lesen: "Der Spuk im Rainier Asylum". 
Außerdem habe ich für den Herbst schon den dritten Teil des "Kleinen Bücherdorfs" von Katharina Herzog auf dem SUB, sowie "Der Weg ins Apfelreich" von Anna Fredriksson. 
Und dann liegt noch "Holly" von Stephen King auf meinem SUB, das ich dieses Jahr auch um Halloween herum lesen möchte. Ich bin gespannt, denn die Meinungen sind ja doch recht unterschiedlich. 

Ich bin auch gespannt, welche Bücher ich in den nächsten sechs Monaten noch so entdecken werde,  die ich jetzt vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm habe. 😊








Montag, 15. Juli 2024

R. I. P. Shannen Doherty

Gestern Abend habe ich gesehen, dass die amerikanische Schauspielerin Shannen Doherty gestorben ist. Seit mehreren Jahren kämpfte sie bereits gegen Brustkrebs, nun ist sie der heimtückischen Krankheit erlegen. Sie war gerade mal zwei Monate jünger als ich. 

Ich habe in den Neunzigern jede Folge der Fernsehserie "Beverly Hills 90210" gesehen, das war am Samstagnachmittag Pflichtprogramm. Shannen spielte dort Brenda, die mit ihrem Bruder Brandon an eine noble High School in Beverly Hills kommt, obwohl ihre Familie gar nicht reich ist. 1994 wurde sie vom Produzenten Aaron Spelling rausgeworfen. Shannen kam mit dem plötzlichen Ruhm nicht klar, die Boulevardpresse berichtete über zahlreiche Affären und Alkoholexzesse. 
Von 1998 bis 2001 kehrte sie als Hexe Prue Halliwell zurück auf den Bildschirm in der Serie "Charmed", die ich ebenfalls gerne gesehen habe. Nach drei Staffeln kam es dann zu einem Streit mit der Produktionsfirma und Shannen schied aus. 


Ihre Berühmtheit nutzte sie auch in ihrem Kampf für Tierrechte. Sie engagierte sich gegen den Einsatz von Echtfell und Krokodilleder in der Modeindustrie, setzte sich für Adoptionen von Haustieren ein und unterstützte aktiv die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd. 2014 z. B. machte sie auf das Töten von Delfinen in Japan aufmerksam. 

Seit Februar 2015 kämpfte Shannen Doherty gegen den Brustkrebs, auch öffentlich, um anderen Menschen Mut und auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Es gab gute und schlechte Zeiten, aber letztendlich verlor sie diesen Kampf am 13. Juli 2024. 






Die Montagsfrage: Besondere Buchorte

 


Bei der wöchentlichen Aktion auf Sophias Wordworld geht es heute um besondere Buchorte, die man gerne mal besuchen möchte, also Settings, Drehorte, Bibliotheken, Antiquariate, Wohnorte von Autoren usw.

Viele Bücher, die ich gerne lese, spielen in London und da war ich schon ein paar Mal. Als ich z. B. den Tower oder die Westminster Abbey besichtigt habe, dachte ich immer an die Waringhams von Rebecca Gablé. 
Auch das Mahnmal  - The Monument - für das Große Feuer von 1666 habe ich besichtigt. "Unter der Asche" von Tom Finnek spielt z. B. genau zu der Zeit und ich war auch in der Pudding Lane, wo das Feuer ausbrach. :-)  Auch in "Die Sündentochter" von Sandra Lessmann ist das Feuer ein Thema. 

Von Katharina Herzog gibt es die vierteilige Reihe "Das kleine Bücherdorf". Diese spielt in Schottland in einem urigen Dorf namens Swinton-on-Sea mit vielen Buchläden und Bücherwürmern. Das Dorf ist zwar fiktiv, aber die Autorin schreibt, dass "Schottlands nationale Buchstadt" Wigtown dafür Pate stand. Ein Besuch dort wäre einfach traumhaft. 
Und natürlich wäre auch die Bücherstadt Hay-on-Wye in Wales eine Reise wert. 

Was mich außerdem noch interessieren würde, wäre Whitby in North Yorkshire in England. Dort ging Dracula in Bram Stokers Roman nach seiner Schiffsreise von Transsilvanien an Land und reiste von dort nach London. Hier gibt es z. B. die alte Whitby Abtei. Das Gerücht um eine Weiße Frau, die dort spukt, soll Stoker u. a. zu seiner Romanfigur Lucy inspiriert haben. 

Was Bibliotheken betrifft, würde mich seit "Ein Sommer in Irland" von Ricarda Martin ein Besuch in der Bibliothek des Trinity College in Dublin interessieren. 




Donnerstag, 11. Juli 2024

Top Ten Thursday: Blumenduft

 


In der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog geht es heute wieder um Buchtitel. 

Bilde aus den Anfangsbuchstaben von 10 Buchtiteln das Wort BLUMENDUFT.


Beim M habe ich ein wenig geschummelt, da ich gerne etwas Sommerliches auf die Liste bringen wollte. 


Bernsteinsommer
Leuchtturmsommer
Unser Reetdachhaus am Strand
(Das) Meer in deinem Namen
Ein Gefühl von Hoffnung
Nordseesterne
Dünenleuchten
Und ruhe in Frieden
Frühlingsgeheimnisse 
Totenstimmen



















Freitag, 5. Juli 2024

Rezension: "Die Schwestern vom Waldfriede - Wunderzeit" von Corina Bomann

Berlin-Zehlendorf, 1948: Der Krieg ist vorbei, aber die deutsche Bevölkerung leidet immer noch, am meisten unter der Uneinigkeit der Besatzungsmächte. Die Not ist auch in der Klinik Waldfriede groß und ohne die Hilfsgüter aus den "Rosinenbombern" wäre sie noch schlimmer. Die junge Christina beginnt mit einigen anderen eine Ausbildung als Krankenschwester. Sie kam vor zwei Jahren aus Schlesien nach Berlin und hat auf dem Flüchtlingstreck Schreckliches erlebt. Im Krieg hat sie ihren Vater und ihren Bruder verloren. Aber selbst mit Schwester Hanna, die sich ihrer annimmt, kann sie nicht über die Vergangenheit reden. Sie leistet tapfer ihren Dienst und steht den werdenden Müttern in der Klinik bei. Ihr Ziel ist es, Hebamme zu werden.  Als sie den Mechaniker Peter kennenlernt, wagt es Christina, zum ersten Mal auf eine glücklichere Zukunft zu hoffen. 

In diesem vierten und letzten Teil der Romanreihe um die Krankenschwestern der Klinik Waldfriede geht es um die Zeit von 1948 bis 1950. Es gibt ein Wiedersehen mit Hanna, Dr. Louis Conradi, seiner zweiten Frau Elisabeth sowie Hannas Schwester Leni. 
Wie immer beschreibt die Autorin die damalige Zeit sehr authentisch und atmosphärisch. Eigentlich müsste es eine positive und hoffnungsvolle Zeit sein. Der Krieg ist vorbei, man kann wieder nach vorn schauen. Aber die Besatzungsmächte sind sich nicht einig, was die Zukunft Deutschlands betrifft. Die Sowjets richten eine Blockade ein und es kommt zur Teilung Berlins. Wohin das schließlich führte, wissen wir heute. 

Dreißig Jahre habe ich die Belegschaft in der Klinik Waldfriede begleitet und ich habe die Geschichten sehr gerne gelesen. Die Figuren sind mir richtig ans Herz gewachsen, allen voran Schwester Hanna, die von der ersten Stunde dabei war. Nach zwei Kriegen und drei Jahrzehnten als Mitglied der Anstaltsfamilie steht sie mit Mitte Fünfzig nun vor der Frage, was einmal werden soll. Und ihrem Chef, Dr. Conradi, geht es nicht anders. Das Waldfriede ist sein Lebenswerk und viel mehr als ein Job. In diesem letzten Teil der Reihe gab es viele bewegende Momente. 
Auch Christina mochte ich gleich. Sie war noch so jung, als sie auf der Flucht vor dem Krieg so viel Schreckliches durchgemacht hat. Aber sie ist eine starke und tapfere junge Frau, die mutig ihren Weg geht. 

Der Schreibstil ist lebendig, die Sprache der Zeit angemessen, aber nicht altmodisch. Sehr anschaulich wird das Leben in und um die Klinik dargestellt, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. 


Fazit: Ein gelungener Abschluss einer tollen Buchreihe, die auf wahren Begebenheiten beruht. Was wahr und was Fiktion ist, erfahrt ihr jeweils im Nachwort von der Autorin. 



Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹