Freitag, 18. Oktober 2024

Update Spooky Season Lesechallenge

 

Ein kleines Zwischen-Update zur Challenge:

🎃 Gelesen:
Schwarzer See von Riley Sager
Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates

🎃 Angefangen:
Die Geisterflöte von Rebecca Netley (aktuell auf Seite 92)



Rezension: "Es spukt in Craven Manor" von Darcy Coates

Daniel ist Anfang 20 und wohnt bei seinem Cousin Kyle. Er hat ihn aufgenommen, als Daniel auf der Straße lebte und wird nicht müde, dies zu erwähnen. Daniel möchte gerne einen neuen Job und auch eine eigene Unterkunft. Da erhält er einen mysteriösen Brief: Jemand bietet ihm die Stelle des Gärtners auf einem Anwesen namens Craven Manor an. Es ist eine kurze Wegbeschreibung dabei und unterzeichnet ist der handgeschriebene Brief nur mit "Bran". Obwohl er das Ganze zunächst für einen Scherz hält und außerdem misstrauisch ist, ob man ihn in eine Falle lockt, macht er sich auf den Weg zu dem geheimnisvollen Ort. Als er dort ankommt, läuten seine Alarmglocken. Das Grundstück ist völlig zugewuchert und in dem alten Haus kann eigentlich niemand mehr wohnen. Aber im Foyer erwartet ihn ein weiterer Brief mit Anweisungen - und sein erstes Gehalt. Also nimmt Daniel seinen Mut zusammen und sucht das Gärtnerhäuschen auf, in dem er unterkommen soll. Endlich so etwas wie ein eigenes Zuhause. Auch wenn die Anweisungen seines neuen Arbeitsgebers ihm merkwürdig kommen, hält er sich daran. Besonders der Punkt, dass er die Vorhänge zuziehen und keinesfalls zwischen Mitternacht und Morgengrauen die Gärtnerhütte verlassen soll, amüsiert ihn zunächt ein wenig. Aber schließlich kommt die erste Nacht auf Craven Manor...
Ein paar Abende später erzählt ihm der Barkeeper in einem Pub die Geschichte von Craven Manor, das immer schon der Familie Myricks gehört hat. Es ist eine Geschichte über einen Famlienfluch. Eliza Myricks soll wahnsinnig gewesen sein und ihre Tochter Annalise ermordet haben. Seitdem streift der Geist des Mädchens über das Anwesen. Eigentlich glaubt Daniel nicht an sowas. Aber dann findet er die Gruft des toten Kindes und stößt außerdem auf Knochen in einem Grab auf dem Grundstück. Welches Geheimnis verbirgt sich in den Mauern von Craven Manor und warum wurde er dorthin gelockt? Und wer oder was lebt dort im Turm, dessen Tür er keinesfalls öffnen soll?

Ich wollte schon lange mal ein Buch von Darcy Coates lesen und für die aktuell laufende Spooky Season Lesechallenge sind ihre Geschichten natürlich bestens geeignet. 
"Es spukt in Craven Manor" hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Ein packender Erzählstil, atmosphärisch, lebendig, spannend und auch emotional.
Daniel war mir gleich sympathisch und ich konnte gut verstehen, warum er trotz seiner Zweifel das merkwürdige Angebot annimmt und sich auf den Weg nach Craven Manor macht. Für ihn ist es eine Chance, seine Situation zu verbessern. Bei seinem Cousin will er nicht bleiben und zurück auf die Straße natürlich auch nicht. Auch sein Verhalten seiner Nachbarin gegenüber zeigt, dass er ein gutes Herz hat. Sein Charakter ist sehr authentisch.

Darcy Coates schreibt sehr bildhaft und anschaulich und das verwilderte Grundstück sowie Craven Manor selbst nahm schnell vor meinem geistigen Auge Gestalt an. 
Bis zum Schluss gibt es immer wieder Wendungen und man fragt sich, was ist die Wahrheit? Kann Daniel seinem neuen Arbeitgeber wirklich trauen oder stimmen die Geschichten, die er immer wieder hört? 

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen. Wer Geschichten über alte Spukhäuser mag, der liegt hier genau richtig.


Bewertung:  🌹🌹🌹🌹🌹



  

Rezension: "Schwarzer See" von Riley Sager

Der Lake Midnight: Ein einsamer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich im Camp Nightingale vor fünzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma bis heute verfolgt. Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts. Man fand bis heute keine Spur von ihnen. Bei einer Ausstellung ihrer Bilder, in denen sie das Erlebte immer wieder verarbeitet, erhält sie das Angebot der Eigentümerin des Feriencamps bei der Wiedereröffnung nach fünfzehn Jahren dabei zu sein. Zunächst zögert Emma, aber dann sieht sie eine Chance endlich herauszufinden, was damals passiert ist. Sie kehrt zurück an den Lake Midnight und die Geschichte scheint sich auf grauenvolle Weise zu wiederholen: Wieder verschwinden drei Mädchen...

Emma Davis ist achtundzwanzig, als sie nach fünfzehn Jahren an einen Ort zurückkehrt, den sie eigentlich niemals wiedersehen wollte. Aber sie konnte nie mit der Vergangenheit abschließen und vielleicht ist dies jetzt endlich die Gelegenheit herauszufinden, was damals mit den drei Mädchen, mit denen sie eine Hütte teilte, passiert ist. Vivian, Natalie und Allison waren ein paar Jahre älter als sie, echte Freundinnen waren sie daher zwar nicht, aber trotzdem will Emma endlich wissen, was mit ihnen geschehen ist. Jahrelang gibt sie sich selbst die Schuld an vielen Dingen, die das Verschwinden der Drei mit sich gebracht hat. 
Dieses Mal soll sie den Mädchen, die den Sommer im Camp verbringen, das Malen und Zeichnen näherbringen. Anstatt mit anderen Erwachsenen muss sie sich eine Hütte mit drei Mädchen teilen. Die Begeisterung darüber ist auf beiden Seiten nicht sehr groß, aber sie raufen sich irgendwie zusammen. Hinzu kommt noch, dass es dieselbe Hütte ist, aus der damals Vivian, Natalie und Allison verschwunden sind.
Emma trifft auch auf Personen, die auch vor fünfzehn Jahren dabei waren, als das Camp nach den Vorfällen geschlossen wurde. Zwei Mädchen von damals sind wie sie heute als Betreuerin und Aufsicht dabei. Und dann sind da die Söhne der Eigentümerin des Camps. Einen davon hatte Emma damals beschuldigt, mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun zu haben.

Nach "Home" ist "Schwarzer See" mein zweites Buch von Riley Sager. Ein wirklich spannender Thriller, sehr atmosphärisch und lebendig geschrieben. Obwohl das Ganze ja in einem Sommercamp spielt, ist die Grundstimmung nicht fröhlich und heiter, sondern düster und manchmal sogar fast unheimlich. Allein die Geistergeschichte, die sich um die Entstehung des Stausees Lake Midnight dreht, wäre schon ein eigenes Buch wert. ;-)
Erzählt wird in der ersten Person aus Emmas Sicht, so dass man immer nah am Geschehen ist und die Gefühle und Gedanken der Hauptfigur hautnah miterlebt. In Rückblenden wird erzählt, was damals geschehen ist und es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, Wendungen und Überraschungen, die die Spannung aufrecht erhalten. 
Bis zum Schluss passiert immer wieder etwas Neues und Unerwartetes.

Fazit: Absolute Leseempfehlung für Thrillerfans, ein echter Pageturner. 

 
Bewertung:  🌹🌹🌹🌹🌹


 

Freitag, 4. Oktober 2024

Das Aus für Mercy Thompson und Alpha & Omega?

Vor kurzem hatte ich ein unschönes Déjà-Vu. In einem Facebook-Post der Autorin Patricia Briggs schrieb deren Assistentin, dass der deutsche Verlag die Veröffentlichung sämtlicher weiterer Bücher der Autorin einstellt. Es würde sich nicht mehr rentieren, der Kreis der Interessenten sei zu klein. Ich fühlte mich sehr stark an die Anita-Blake-Reihe von Laura Hamilton erinnert, denn da war vor einigen Jahren genau der gleiche Fall. 
Nun erwischt es also anscheinend auch die "Mercy-Thompson"-Reihe von Patricia Briggs sowie deren Ableger "Alpha & Omega". 
Ich lese beide Reihen seit vielen Jahren und bin ein großer Fan. Und ich bin nicht die Einzige in Deutschland, das weiß ich. 
Nachdem ich das Posting gelesen hatte, habe ich direkt eine Mail an den Verlag geschrieben und gefragt, ob es wahr oder nur ein Gerücht sei. Hier seht ihr die Antwort: 

Sehr geehrte Frau ....,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Zurecht kritisieren Sie, dass wir in Ausnahmefällen Buchreihen nicht fortführen und somit Käufer der ersten Bände enttäuschen müssen. Auch wir wünschen uns, begonnene Reihen stets fortsetzen zu können. Leider ist dies aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich. Unter anderem wenn wir zu wenig Fans für eine bestimmte Buchreihe gewinnen konnten, ist es wirtschaftlich manchmal nicht zu verhindern, dass eine Reihe eingestellt werden muss, da es sich dann leider nicht rechnet, die Reihe fortzusetzten. Denn bei aller Leidenschaft für so manchen Text: am Ende muss das ganze rentabel sein. Nur so können wir auch weiterhin tolle Bücher produzieren. Wir bitten um Entschuldigung und hoffen, dass Sie den Autoren und Autorinnen der Verlagsgruppe Penguin Random House dennoch weiterhin gewogen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen 
Lovis Andreas Dengler
Kundenservice Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

Tja, das war es dann wohl mit weiteren Abenteuern von Mercy und Adam sowie Charles und Anna. Und mal wieder geht es nur um's Geld. 
Jetzt kann man nur hoffen, dass ein anderer deutscher Verlag die weitere Veröffentlichung der Autorin übernehmen wird. Oder ich muss meine Englischkenntnisse mal aufpolieren. 

Wen es interessiert; hier geht es zur Rezi des letzten Buches der Reihe: Seelendieb. 








Donnerstag, 3. Oktober 2024

Top Ten Thursday: Buchtitel mit "Die"


Die heutige Aufgabe auf Aleshanees Weltenwandererblog war nicht schwierig. Oder sagen wir, es war genügend Auswahl da. Ich habe mich deswegen heute mal auf historische Romane konzentriert. Die Verlinkung mit meinen Rezis habe ich zeitlich nicht mehr hinbekommen, aber ihr findet sie alle auf meinem Blog. 

Nenne 10 Buchtitel, die mit DIE beginnen



1. DIE Sündentochter von Sandra Lessmann


2. DIE Hurenkönigin von Ursula Neeb


3. DIE Seelen im Feuer von Sabine Weigand


4. DIE Hexe von Nassau von Nicole Steyer


5. DIE Burg der Könige von Oliver Pötzsch


6. DIE Hexe von Dunwich von David Pirie


7. DIE Winterprinzessin von Sandra Lessmann


8. DIE Tochter des letzten Königs von Sabrina Qunai


9. DIE Festung am Rhein von Maria W. Peter


10. DIE Blutchronik von Liliana Le Hingrat


Ich wünsche einen schönen Feiertag. 

Mittwoch, 2. Oktober 2024

Monatsrückblick September

 Lesemonat 
        September


Und schon ist der erste offizielle Herbstmonat wieder vorbei. Dabei hatte ich mich so lange darauf gefreut. Na ja, hoffen wir auf einen schönen Oktober.

Wieder waren es vier Bücher, die ich im letzten Monat gelesen habe. Dafür waren die Neuzugänge etwas weniger im Gegensatz zum August. Nur zwei Seitlinge sind bei mir eingezogen.
Ebenso sind zwei auf meiner Merkliste gelandet. 



GELESENE BÜCHER: 4
2. Herbstwege (Katharina Mosel)
3. Grabesstern (Anne Mette Hancock)
4. Der Weg ins Apfelreich (Anna Fredriksson)

🍂🍁🍂



NEUZUGÄNGE: 2
1. Die Geisterflöte (Rebecca Netney)
2. Es spukt in Craven Manor (Darcy Coates) 

🍂🍁🍂


NEU AUF DER MERKLISTE: 2 
Schlafenszeit (Jason Rekulak)
Das verlassene Haus (D. M. Pulley)

🍂🍁🍂


GESEHEN (FILME & SERIEN)
Manifest (Staffel 4 begonnen)
Seconds 
Detective Grace (Staffel 3 begonnen)
Candice Renoir (Staffel 4 begonnen)
Bad Boys 4


🍂🍁🍂

UND SONST? 
Nun ist er da, der Oktober.  Hoffentlich wird er auch ein wenig "Golden", denn ich habe ab nächste Woche Urlaub und da wäre ein wenig Herbstsonne schon schön. 
Ansonsten läuft ja gerade die Spooky Season Lesechallenge und ich bin beim ersten Buch "Schwarzer See" von Riley Sager. Bisher gefällt es mir sehr gut. Bis Halloween sollen noch mindestens zwei weitere folgen. 
Die erste Kürbissuppe gab es auch bereits und natürlich einen herbstlichen Apfelkuchen. 

Ich wünsche euch einen tollen Oktober mit viel Zeit zum Lesen, aber auch mit schönen Ausflügen in die herbstliche Natur. 






Montag, 30. September 2024

Rezension: "Der Weg ins Apfelreich" von Anna Fredriksson

Der Herbst ist im südschwedischen Kivik angekommen und die Apfelbäume tragen bereits Früchte. Vanja kann ihre erste Kunstausstellung seit langer Zeit feiern, sie wird ein großer Erfolg. Doch ein Geist aus der Vergangenheit taucht bei der Eröffnung auf und wirft sie ganz schön aus der Bahn …
Ihre Tochter Sally bekommt in ihrem Bed & Breakfast tatkräftige Unterstützung von ihrem neuen Freund Peter, mit dem sie im Liebesglück schwebt. Doch eine Sache lässt sie nicht los: Sie hat einen Onkel, doch ihre Mutter Vanja hüllt sich über ihren Bruder in Schweigen. Sally bleibt nichts anderes übrig, als selbst Nachforschungen anzustellen, um die Familie wieder komplett zu machen.
Auch Sallys Tochter Josefin eröffnet endlich ihre eigene Vintage-Boutique, doch die Kunden bleiben aus. Ist ihr Traum bereits vorbei, bevor er richtig angefangen hat?

"Der Weg ins Apfelreich" ist der dritte und abschließende Teil der Familiengeschichte um drei Frauen aus drei Generationen. Spielten die ersten beiden Teile im Frühling und Sommer, ist es nun Herbst in Kivik. 

Vanja hat mit Anfang siebzig ihre erste Kunstausstellung und diese wird ein großer Erfolg. Außerdem trifft sie dort auf jemanden aus ihrer bewegten Vergangenheit, mit dem sie nicht gerechnet hat. Dadurch werden aber auch viele alte Erinnerungen und Gefühle wieder wach, die sie am liebsten für immer begraben hätte.
Die Pension ihrer Tochter Sally läuft richtig gut und sie ist bis zur Schließung über den Winter Ende Oktober ausgebucht. Unterstützt wird sie dabei von Peter, mit dem die Beziehung nun offiziell ist, auch mit der Ernte seiner Apfelplantage.  
Sallys Tochter Josefin und ihr Lebensgefährte Harald haben auf ihrem Hof nebenbei eine Vintage-Boutique eröffnet, aber so richtig will das Geschäft nicht anlaufen. Sie hoffen, durch das jährliche Fahrradfest im Ort mehr Kontakte zu knüpfen und so durch Mundpropaganda auch mehr Kunden anzulocken. Zunächst scheint es auch zu funktionieren. Aber anscheinend treibt ein einflussreiches Paar aus dem Ort ein falsches Spiel. 

Im ersten und zweiten Teil hatte ich immer so meine Schwierigkeit mit Vanja, ich wurde mit ihr einfach nicht warm. Das war auch in diesem dritten Teil zunächst so. Aber gegen Ende, nachdem man mehr über ihre Familiengeschichte erfährt, hat sich das geändert. Ich konnte viele ihrer Handlungen und Gedankengänge besser nachvollziehen.
Sally und Josefin fand ich von Anfang an sympathisch und hoffte daher sehr, dass sich die anbahnenden Probleme irgendwann in Luft auflösen würden.  

Wie immer sind die Kapitel abwechselnd aus Sicht von Vanja, Sally und Josefin geschrieben und haben für mich genau die passende Länge. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Beschreibungen des herbstlichen Österlen sind sehr anschaulich. Dazu passt auch das wunderschöne Cover. 

Sollte man die ersten beiden Teile gelesen haben? Ja, ich finde schon, denn sonst hat man sicher Probleme in die Geschichte reinzukommen und gewisse Handlungen und Gedankengänge der Figuren nachzuvollziehen. Auch werden einem nur die Weiterentwicklungen der drei Frauen bewusst werden, wenn man die Vorgeschichten kennt. 

Für mich ist "Der Weg ins Apfelreich" ein gelungener und passender Abschluss der Trilogie, die ich auf jeden Fall allen Lesern von Familiengeschichten empfehlen kann. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹





Donnerstag, 26. September 2024

Top Ten Thursday: Herbst Special



Am ersten Donnerstag im Herbst ist auch das wöchentliche Thema auf Aleshanees Weltenwandererblog herbstlich.

🍁HERBST SPECIAL🍁


🍁
Kastanien sammeln: Zeige eine Reihe, die du zusammentragen musstest, obwohl du erst eins
 oder noch gar kein Buch davon gelesen hast
Bei diesem ersten Punkt muss ich tatsächlich passen. Wenn ich zufällig (oder unwissentlich) eine Reihe mittendrin begonnen habe, habe ich es höchstens mal so gemacht, mir im Anschluss zumindest Teil 1 zu holen. 
Aufgabe falsch verstanden, neuer Versuch 😎 
"Chicagoland Vampires" von Chloe Neill ist eine Urban Fantasy Reihe, bei der ich mich tatsächlich erst nicht an den ersten Teil "Frisch gebissen" ran getraut habe, weil ich dachte, das ist sicher eher was für Twilight-Fans. Aber ich bin sehr froh, dass ich es dann doch gelesen habe und danach habe ich mich auf jeden neuen Teil gefreut und direkt nach Erscheinen gekauft, ungeachtet des Klappentextes. Ich wurde auch nie enttäuscht. Mit Band 14 kam die Reihe dann zu einem guten Abschluss. Schaut gerne hier in meine Rezensionen: Klick


🍁
Regenschauer: Zeige ein Buch, das erst gut begonnen, dich dann aber furchtbar enttäuscht hat
Da fällt mir spontan "Die Seele eines Spukhauses" ein von Helena Gässler.  Ich habe es vor zwei Jahren in einer Leserunde zusammen mit Aleshanee (Weltenwanderer) und Nicole (Zeit für neue Genres)  gelesen und ich war nicht die Einzige, die enttäuscht war. Der Klappentext klang vielversprechend und auch der Einstieg hat mir richtig gut gefallen. Wer mehr wissen möchte: Meine Rezension. 


🍁 
Drachen steigen lassen: Zeige ein Buch, mit dem man sich in ein Abenteuer stürzt
Es ist bereits zehn Jahre her, seit ich "Lang lebe die Nacht" von Thilo Corzilius gelesen habe. Aber trotzdem ist es mir bei der Frage spontan eingefallen. Hier geht es zu meiner Rezi: Klick


🍁
Indian Summer: Zeige ein Buch in den Farben rot, orange oder gelb (es müssen nicht alle drei Farben sein)
Diesen dritten Teil der Familiengeschichte aus dem schwedischen Österlen lese ich gerade und er passt doch einfach super zur Aufgabe. 


🍁
Blätterrascheln: Zeige ein Buch, bei dem die Seiten nur so dahin geflogen sind
Ich weiß, ich habe die Bücher von Amanda Stevens schon bei vielen Gelegenheiten vorgestellt, aber auch hier passt es wieder wunderbar, denn ich habe diesen zweiten Teil wirklich verschlungen. Zu meiner Rezi: Klick


🍁
Abwarten und Tee trinken: Ein Buch, bei dem du anfangs nicht abschätzen konntest, 
in welche Richtung es sich entwickelt
Da fiel mir direkt "Home" ein. Ich habe es vor zwei Jahren gelesen, kann mich aber noch immer an viele Szenen erinnern, als hätte ich es gerade erst gelesen. Und ich wusste nie genau, ist es jetzt gerade Realität oder doch das Buch im Buch. 


🍁
Kuscheldecke: Zeige ein richtiges Wohlfühlbuch
"Herbstleuchten" ist der dritte Teil der Kleinen Bücherdorf-Reihe aus dem fiktiven Swinton-on-Sea in Schottland. Mehr dazu gibt es hier: Klick


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Schal stricken: Welches Buch, welche Reihe, hätte verlängert werden sollen?
Von Charlaine Harris gibt es eine vierteilige Reihe, die ich dem Genre Mystery-Krimi zuordnen würde. Harper Connelly hat nach einem Blitzschlag die Gabe, Tote zu "finden" und deren letzte Momente nachzuempfinden. So unterstützt sie z. B. die Polizei bei ungeklärten Todesfällen oder spürt vermisste Tote auf. Ich hätte sehr gerne mehr davon gelesen, zumal der letzte Teil nicht wirklich abschließend ist. "Grabesstimmen" ist der erste Teil.


🍁
Halloween: Zeige ein schauriges / gruseliges Buch
Dies ist der erste von bisher drei erschienenen Teilen, in der Bibliothekarin Sadie 



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 Lesen im Kerzenschein: Welches Buch wirst du in diesem Herbst noch lesen?
Für die Spooky Season Lesechallenge habe ich mir ja ein paar Bücher bereitgelegt, die ich lesen möchte. Darunter ist auch dieses hier von Darcy Coates, mein erstes von der Autorin. Ich bin sehr gespannt.



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Sonntag, 22. September 2024

Start der Spooky Season Lesechallenge 👻 🎃



 
In den letzten Jahren wurde diese Challenge immer von Nicos Bücherstube veranstaltet. Aus Zeitgründen schafft er es dieses Mal leider nicht, aber erfreulicherweise hat sich Aleshanee mit ihrem Weltenwandererblog bereit erklärt, den Part zu übernehmen. 
Die Challenge startet am 23. September und endet an Halloween am 31. Oktober.

👻👻👻

Hier seht ihr die Bücher, die ich lesen möchte:
 
🎃 Die Geisterflöte von Rebecca Netney

🎃 Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates

🎃 Holly von Stephen King

🎃 Schwarzer See von Rily Sager

🎃  Der Keller von Richard Laymon (Teil 2)

OB ich das wirklich schaffe, steht noch in den Sternen, aber ich setze mich auch nicht unter Druck. Wenn ich einiges davon lesen kann, freue ich mich. 
Aktuell lese ich noch "Der Weg in Apfelreich", aber sobald ich das beendet habe, geht es los mit der Challenge. 

Allen, die mitmachen, wünsche ich ein schauriges Lesevergnügen für diese Zeit. 

🎃 Update am 18.10.24:
Gelesen: Schwarzer See von Riley Sager
Gelesen: Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates
Begonnen: Die Geisterflöte von Rebecca Netney (Seite 92)


 






Blessed Mabon - Hallo Herbst 🍁

Trari Trara, der Herbst ist da! 🍁




Heute ist offizieller Herbstanfang, also kalendarisch. Außerdem feiern wir das zweite Erntefest im Alten Jahreskreis: Mabon. 
Mehr zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche könnt ihr hier nachlesen: Jahreskreis und Altes Brauchtum




Ich freue mich jedenfalls sehr auf den Leseherbst und habe mir bereits entsprechende Bücher dafür bereit gelegt. Welche das sind, könnt ihr z. B. hier sehen: Klick


Merry
             Mabon
 

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Mitmachaktion: Blogger-Lesetipps für den Herbst

Es ist wieder soweit. Auf den Blogs von Tanja (Der Duft von Büchern und Kaffee) und Leni (Meine Welt voller Welten) gibt es wieder Lesetipps für die für mich schönste Zeit des Jahres: 



Ihr habt ab dem 22.09. um 16 Uhr eine Woche Zeit, euch an der Aktion auf den Blogs der Beiden zu beteiligen.

Ich kann mich nur wiederholen: Ich liebe den Herbst! Endlich ist die Hitze vorbei, aber trotzdem gibt es oft viel Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen (wie im Moment bei uns). Die Natur wandelt sich und zieht ihr buntes Kleid an. Das Laub knistert bei den Hunderunden und Spaziergängen und die Luft riecht einfach ganz anders. 
Im Haus habe ich natürlich bereits entsprechend dekoriert und Kerzen und Lichterketten gibt es auch jede Menge. Auch vor dem Haus und im Garten ist es mit Kürbissen und Chrysanthemen sehr herbstlich. 
Der erste Kaffee Pumpkin Spice Latte wurde bereits getrunken und ich denke, es wird jetzt auch bald Zeit für die erste Kürbissuppe in diesem Jahr. 
Und dann natürlich das gemütliche Lesen auf meinem Lesesessel mit der Kuscheldecke und dem passenden Buch. Ein paar davon möchte ich euch nachfolgend vorstellen.


1. Apfelherbst von Cathy Bramley



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3. Das Licht in den Bäumen von Patricia Koelle



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4. Haus der Geister von John Boyne



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6. Mörderischer Nordwind von Christoffer Holst




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7. Dracula von Bram Stoker



Mit einem Klick auf die Titel kommt ihr zu mehr Infos zu den Büchern und zu meinen Rezensionen. 

Heute ist übrigens nicht nur kalendarischer Herbstbeginn. Im Alten Jahreskreis wird auch die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche gefeiert: Mabon, das zweite der drei Erntefeste. 
 

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Freitag, 20. September 2024

Rezension: "Das kleine Bücherdorf - Herbstleuchten" von Katharina Herzog

 Betty Andrews lebt in Boston, ist Hollywoodschauspielerin und erfolgreiche Kinderbuchautorin. In den Sachen ihrer Großmutter stößt sie auf farbenfrohe Zeichnungen, die perfekt für ihr neues Buch wären. Doch ihre Oma ist nicht bereit, darüber zu sprechen, woher sie stammen, und über den Künstler E. Smith ist nur bekannt, dass er oder sie in einem Dorf an der Südwestküste von Schottland lebt. Kann dieses Dorf Swinton-on-Sea sein? Gerade hat Betty eine Einladung für das dortige Book Festival erhalten und obwohl sie normalerweise öffentliche Auftritte meidet, reist sie nach Schottland, um Nachforschungen anzustellen. Bereits kurz nach ihrer Ankunft wird sie von Fans verfolgt. Der Buchhändler Eliyah hilft ihr und bringt sie ins B&B seiner Großmutter Nanette. Bei den Recherchen über den geheimnisvollen Künstler kommen die Schauspielerin und der zurückhaltende Bücherwurm sich näher. Dann macht Eliyah eine Entdeckung, die ihm zeigt, dass seine tragische Familiengeschichte end mit Bettys verknüpft ist.

"Herbstleuchten" war mein dritter Besuch im kleinen Bücherdorf Swinton-on-Sea und er hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Charakteren aus den vorherigen Bänden wie Vicky, Graham, Shona, Nate, Isla, Ann, Paul, Nanette und natürlich Eliyah. 

Leser der Reihe wissen, dass Nanette zwei Schicksalsschläge erlebt hat. Ihre kleine Tochter Elsie ertrank in einem See und ein Jahr später hat sich deswegen ihr Mann das Leben genommen. Zurück blieb sie mit ihrem Sohn Reggie, Eliyahs Vater. Aus Rückblenden erfährt man schnell, dass Helena, Bettys Großmutter, als Au-Pair-Mädchen für die Betreuung von Elsie zu den MacDonalds kam. Den tragischen Unfall hat sie sich nie verziehen. Später konzentrierte sie sich daher ganz auf die Erziehung ihrer Enkelin Betty, denn ihre Mutter Gigi war damit überfordert. 
Nach einem Zwischenfall bei einer Buchmesse meidet Betty öffentliche Auftritte, aber die Reise nach Schottland muss sie einfach machen, um E. Smith zu finden. Seine Zeichnungen sind einfach perfekt für ihr neues Buchprojekt. 
Das Geheimnis um E. Smith zieht ja schon durch die ganze Reihe und ich war sehr gespannt, ob es nun gelüftet wird und wir erfahren, wer der oder die Künstlerin ist. Ob das der Fall ist, verrate ich hier natürlich nicht. :-)

Betty mochte ich gleich. Sicher, sie hat als Star viele Privilegien, aber es ist auch nicht immer leicht, denn Privatsphäre hat sie kaum und ständig steht sie unter Druck, irgendwas wird immer von ihr erwartet. In der Öffentlichkeit muss sie die Rolle des strahlenden Stars spielen, egal, wie es ihr gerade geht. Ihre Reise nach Schottland ist ein Ausbruch aus ihrem Goldenen Käfig und zu sich selbst. 
Auch das Eliyah hier eine größere Rolle bekommt, hat mir gut gefallen. 

Auch diese Geschichte aus dem kleinen Bücherdorf mit seinen manchmal schrulligen, aber liebenswerten Bewohnern habe ich sehr gerne gelesen. Sie ist warmherzig erzählt, lebendig und auch mit Humor.
Den Winter und den Frühling habe ich bereits dort erlebt, nun kenne ich auch den Herbst mit seinen bunten Farben und der ersten Ahnung von Winter in der Luft. Ich denke, im nächsten Jahr werde ich Swinton-on-Sea auch im Sommer besuchen. 



Bewertung: 🌹🌹🌹🌹



Anmerkung am Rande:
Eine Sache ist mir sauer aufgestoßen und zwar das Gendern. An mehreren Stellen wird Betty Andrews als "Stargästin" des Festivals bezeichnet. 😔 Schlimm genug, dass es dieses Wort in Deutschland gibt bzw. dass es neu erfunden wurde, aber wir sind hier in der Geschichte in Schottland und im Englischen wird nicht "gegendert". Tut mir leid, aber damit hemmt der Verlag für mich ein bisschen den Lesefluss, denn ich glaube, dass die Autorin nichts dafür kann. 
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich irgendeine Frau herabgesetzt fühlt, wenn sie als "Stargast" bezeichnet wird.