Mittwoch, 31. Mai 2023

Top Ten Thursday: Buchtitel mit N

 


Am ersten Tag im Juni geht es bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog weiter mit dem Titel-ABC.

Nenne 10 Buchtitel, die mit dem Buchstaben N beginnen (vorzugsweise ohne der, die, das...)



1. 
Nachts, wenn du nicht schlafen kannst


2. 
Nur eine böse Tat


3.
Nie sollst du vergessen


4.
Nur wenn du mir vertraust


5. 
Nacht der Wölfin


6.
Nacht der Hexen


7.
Nachtschicht


8.
Nachttod


9.
Nibelungenmord


10.
Nacht der Schatten





Monatsrückblick Mai


Und schon ist der letzte offizielle Frühlingsmonat vorbei und der Sommer steht kalendarisch in den Startlöchern. Zeit für einen buchigen  Rückblick auf den Mai.


Gelesene Bücher: 5

1. Das kleine Bücherdorf - Frühlingsfunkeln (Katharina Herzog)
2. Der Strand - Vermisst (Karen Sander)
3. Das Schweigen der Klippen (Ellis Corbet)
4. Schneewittchen schläft (C. J. Tudor, Rezi kommt noch) 
5. Nebelreise (Margot S. Baumann, Rezi kommt noch)




Neuzugänge: 4

1. Schneewittchen schläft (C.J. Tudor)
2. Sturm über Cornwall (Liz Fenwick)
3. Hexenjäger (Max Seeck)
4. Leuchtturmsommer (Marie Merburg)



Gesehen (Serien/Filme)
1.  Stranger Things Staffel 3 und 4 
2. Outlander Staffel 5 (begonnen) 
3. Kommissar Van der Valk Staffel 3 



Und sonst?
Seit Anfang der Woche haben wir Urlaub. Aktuell sind wir dabei, die Terrasse zu überdachen, damit man dort auch sitzen kann, wenn es mal nicht so schön ist. Ein paar Tage wird das sicher noch dauern, aber nächste Woche haben wir auch noch frei. 
Außerdem haben wir seit Pfingstmontag einen Gast aus den Niederlanden. Eine Brieftaube fühlt sich anscheinend recht wohl im Garten und im Gewächshaus. Nachts schläft sie in einem Regal auf der Terrasse. Dank der Nummer auf ihren Ringen konnten wir Kontakt zum Besitzer aufnehmen. Der ist aktuell im Urlaub und war sehr dankbar, dass wir uns gemeldet haben. Er will sich Ende der Woche noch mal melden, ob die Taube noch da ist. Vielleicht braucht sie auch nur eine Verschnaufspause und zieht bald weiter.


Nun beginnt also der erste Sommermonat. Ich hoffe nur, die kommenden Wochen werden nicht so heiß und trocken.
Ich wünsche euch einen schönen Lesemonat Juni. Ich denke, es ist Zeit für ein paar Sommerbücher, die auf meinem SUB schlummern. 🙂





Montag, 22. Mai 2023

Rezension: "Das Schweigen der Klippen" von Ellis Corbet

Das Team um Detective Inspector Kate Langlois wird an die Küste Guernseys gerufen: Zerschmettert liegt die Leiche einer alten Frau am Fuß der Klippen. Schnell scheint klar, dass der Tod der dementen Odile ein Unfall war. Doch Kate ist ebenso wenig überzeugt wie der französische forensische Archäologe Nicolas Arture, der mit seinen zunächst abwegig anmutenden Beobachtungen wertvolle Hinweise auf Odiles Familienleben liefert. Gemeinsam kommt das ungewöhnliche Duo einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das weit in die Vergangenheit zurückreicht, zu einer gefährlichen Liebe in einer bewegten Zeit ...

Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus. Die demente Odile Davis wird nach ihrem Verschwinden aus einem Pflegeheim tot am Fuß der Klippen gefunden. Aber eine Bemerkung des Police Constables Knight bestätigt Kates "Bauchgefühl", dass hier irgendetwas nicht stimmt. Hat das Pflegeheim etwas zu verbergen? Oder ist der Grund für den Tod der fast neunzigjährigen Frau in ihrer Vergangenheit zu suchen? 

Dies ist der zweite Band der Krimireihe um DI Kate Langlois, die auf der Kanalinsel Guernsey angesiedelt ist. Den ersten Teil (Kalt lächelt die See) habe ich nicht gelesen, aber ich konnte trotzdem problemlos in die Geschichte reinkommen, da es sich um einen komplett neuen und in sich abgeschlossenen Fall handelt. Es gibt zwar Rückblicke auf Teil 1, aber die beziehen sich eher auf die private Beziehung zwischen Kate und Nicolas und ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass ich aufgrund dessen das Buch vorher hätte lesen müssen.
Der Klappentext vermittelt den Eindruck, dass die beiden zusammen an dem Fall arbeiten, was aber nicht von Anfang so ist. Nicolas kommt dem Ganzen eher zufällig auf die Spur durch einen Nachbarn und dessen Familiengeschichte, während Kate mit vielen losen Enden zu kämpfen hat und lange nicht voran kommt in ihren Ermittlungen. Hier wird deutlich, dass Polizeiarbeit eben sehr häufig langwierige Recherche- und Laufarbeit bedeutet. 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es gibt immer wieder Überraschungen und Wendungen, die die Spannung aufrecht halten. Auch Momente zum Schmunzeln gibt es immer mal wieder zwischendurch. Die britisch-französische Kanalinsel Guernsey als Setting war für mich eine Premiere, aber die anschauliche Beschreibung der Autorin hat die Landschaft vor meinem geistigen Auge lebendig werden lassen. 

Die Beziehung zwischen Kate und Nicolas ist hier wirklich nur eine Nebenhandlung und der Fall und die Arbeit der Ermittler stehen eindeutig im Vordergrund. Beide Figuren waren mir auf jeden Fall sehr sympathisch und sollte es einen weiteren Teil der Reihe geben, werde ich ihn sicher lesen. 


Bewertung: 📖📖📖📖📕





Mittwoch, 17. Mai 2023

Top Ten Thursday: 10 rote Cover

 

In der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog geht es heute wieder um Coverfarben. 

Zeige uns 10 rote Cover

Ich war erstaunt, wie schnell ich die Liste voll hatte, ich musste sogar noch auswählen. Zu Buch 1 und 2 gibt es keine Rezension von mir, damals hatte ich meinen Blog noch nicht. Bei den anderen Büchern kommt ihr - bei Interesse - mit einem Klick auf den Titel zu den Rezis. 


1. Die Geständnisse des Grafen Dracula - Fred Saberhagen
Interessante Variante von "Dracula", erzählt in der Ich-Form vom Grafen höchstselbst. Teilweise wirklich witzig, wenn er berichtet, wie Van Helsing & Co. versucht haben, ihn zur Strecke zu bringen. 



2. Sturmnacht - Jim Butcher
Der erste Teil der Harry-Dresden-Reihe, damals noch im alten Verlag. Ab Band 7 wurden die Bücher ja bei "Feder & Schwert" veröffentlicht und da wurden die Cover richtig toll, finde ich. 



Dies ist der 4. Teil der Mercy-Thompson-Reihe und es ist mittlerweile 10 Jahre her, 
seit ich ihn gelesen habe. 
Ein Krimi mit paranormalen Elementen, der bereits 20 Jahre alt ist
Ein historischer Roman über den Trifels



Ein toll geschriebener und perfekt recherchierter historischer Roman über den echten Dracula
Der vierte Teil der historischen Reihe erzählt die Geschichte von Nicholas of Waringham



Teil 3 der Schärenkrimis um Reporterin Cilla Storm



Der 16. Fall für die forensische Anthropologin Tempe Brennan



Start einer neuen Krimireihe, die in Wien spielt








Dienstag, 16. Mai 2023

Rezension: "Das kleine Bücherdorf - Frühlingsfunkeln" von Katharina Herzog

Niemand würde vermuten, dass die toughe Shona nicht nur ein Café in Swinton führt und fantasievolle Cupcakes backt, sondern auch einen Blog betreibt, in dem sie nie abgeschickte Briefe veröffentlicht. Einer dieser Briefe ist von ihr selbst. Sie hat ihn an Alfie, ihren verstorbenen Freund, geschrieben, an dessen Tod sie sich schuldig fühlt. Womit sie allerdings nicht gerechnet hätte: Eines Tages bekommt sie eine Antwort darauf, und der unbekannte Schreiber scheint sie besser zu kennen, als ihr lieb ist.
Nathan Wood, Bestsellerautor und das Enfant terrible von Swinton, hat den Ort vor Jahren verlassen, nach dem Tod seines besten Freundes Alfie. Shona, Nathan und Alfie waren von Kindheit an unzertrennlich, doch irgendwann wurden die Dinge kompliziert – und schmerzhaft. Als Nathan nach einigen wilden Jahren in Edinburgh nun unerwartet nach Swinton zurückkehrt, möchte er Shona endlich seine Gefühle gestehen. Doch dafür müsste er enthüllen, was er damals getan hat

Zehn Jahre ist es her, seit Shonas Freund Alfie mit seinem Motorrad tödlich verunglückt ist und seitdem quält sie die Frage, was er ihr an dem Abend unbedingt zeigen wollte. Aber nicht nur Shona hat Alfies Tod verändert, auch Nathan leidet darunter, denn die drei waren seit Kindheit immer zusammen. "Die drei Musketiere" wurden sie genannt. Viel Zeit verbrachten sie im Haus von Alfies Großmutter Sylvie. Als diese nun aufgrund ihres Alters in ein Seniorenheim geht, steht das alte Cottage zum Verkauf. Shona, die noch in ihrem Elternhaus lebt, sieht darin eine Chance, endlich auf eigenen Füßen zu stehen. Aber kann sie sich das Haus auch leisten? Und wie soll sie Nathan begegnen, der von Alfies Mutter Claudia beauftragt wurde, im Cottage Reparaturen vorzunehmen. Kann sie ihm verzeihen, dass er nach Alfies Tod einfach verschwunden ist?
Dies ist der zweite Teil der Reihe über das schottische Bücherdorf Swinton-on-Sea und im Mittelpunkt steht dieses Mal Shona. Im ersten Teil "Winterglitzern" haben wir sie als eher zickige Schwester des Buchhändlers Graham kennengelernt und gemocht habe ich sie da eigentlich nicht so wirklich. In "Frühlingsfunkeln" lernen wir sie nun besser kennen und erfahren Dinge über ihre Vergangenheit, die sie zu dem Menschen gemacht haben, der sie heute ist. Und das macht sie mir nun wesentlich sympathischer. Sie ist viel sensibler, als man zunächst meint, ein weicher Kern in einer rauen Schale. Auch ihre Liebe zu ihrer Labradorhündin Bonnie Belle hat ihr bei mir einige Pluspunkte eingebracht. 
Nathan hat man am Ende von "Winterglitzern" kurz kennengelernt, hier hat er nun eine größere Rolle. Zwischendurch ahnte ich bereits, was er damals getan hat und wieso er nie über seinen Bucherfolg reden will. Aber irgendwann war das wahrscheinlich ein Selbstläufer und er wusste nicht mehr, wie er da raus kommen sollte. Nun hat er die Chance, alles wieder gutzumachen, aber wird Shona ihm diese Chance auch geben?
Auch mit anderen Charakteren aus Swinton gibt es ein Wiedersehen: Graham und Vicky, den beiden Hauptfiguren aus "Winterglitzern", Nanette, ihren Enkel Eliyah sowie Ann und Isla. 
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die ersten 100 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen. Lebendig und anschaulich führt die Autorin den Leser durch die Geschichte und durch das Bücherstädtchen Swinton mit seinen sympathischen, teilweise auch verschrobenen Bewohnern. Ich freue mich auf ein Wiederlesen im November, wenn es in "Herbstleuchten" um Eliyah geht, der in Grahams Buchladen als Aushilfe arbeitet.


 Bewertung: 📖📖📖📖📖






Dienstag, 9. Mai 2023

Rezension: "Der Strand - Verraten" von Karen Sander

Vor einer Woche verschwand Lilli Sternberg. Ist sie die Tote am Strand von Sellnitz? Oder ist ein Serienmörder am Werk? Alle Bewohner des Küstenortes auf dem Darß haben sich an der fieberhaften Suche nach der gehörlosen Lilli Sternberg beteiligt – vergeblich. Ihr mutmaßlicher Mörder ist tot, doch die Leiche der Neunzehnjährigen wurde nicht gefunden.  Ermittlungsleiter Tom Engelhardt widersetzt sich dem Druck seiner Vorgesetzten, den Fall zu den Akten zu legen, und hat in der Kryptologin Mascha Krieger eine Verbündete – es gibt zu viele offene Fragen, die beiden glauben nicht, dass der Fall abgeschlossen ist. Als die stark verweste Leiche einer jungen Frau am Strand von Sellnitz angespült wird, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Lilli handelt. Doch es gibt keine Übereinstimmung der DNA. Wer ist die unbekannte Tote? Wurde sie das Opfer eines Serientäters, der ein weiteres Mal zugeschlagen hat? Und wo ist Lilli?
Ich habe erst nach dem Kauf gesehen, dass es sich hier um den Teil 2 einer Trilogie handelt. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen und ich hatte zunächst die Befürchtung, dass mir hier Wissen fehlen würde, da es sich beim Verschwinden von Lilli Sternberg um einen Fall handelt, der sich über die drei Teile erstreckt. Letztendlich hatte ich aber keine Probleme, in die Geschichte rein zu finden. Es gibt immer wieder erklärende Anmerkungen zu den vorherigen Geschehnissen, so dass ich nicht das Gefühl hatte, bisher etwas verpasst zu haben.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, er ist lebendig und fesselnd und auch die kurzen Kapitel erhöhen die Spannung. Es gibt überraschende Wendungen und neue Verdächtige. Ein weiteres Todesopfer taucht auf und es stellt sich die Frage, ob Lillis Verschwinden damit zu tun hat oder getrennt zu betrachten ist. 
Ich finde den Beruf von Mascha sehr interessant und hätte mir gewünscht, dass ihre Arbeit als Kryptologin ein wenig mehr im Vordergrund steht. Aber vielleicht war das schon im ersten Teil der Fall oder kommt noch mal im nächsten. 
Sowohl sie als auch ihr Kollege Tom Engelhardt haben privat ihr Päckchen zu tragen, aber das Privatleben der beiden nimmt nicht zu viel Raum in der Handlung ein. Das Berufliche und damit die Suche nach Lilli und dem Mörder steht im Vordergrund und so sollte es auch sein. 

Die Entwicklungen am Ende machen jedenfalls Hoffnung auf einen spannenden Abschluss der Trilogie und ich bin sehr gespannt, welche Überraschungen den Leser hier noch erwarten werden. Der nächste Teil mit dem Titel "Vergessen" erscheint übrigens am 13. Juni. 




Bewertung📖📖📖📖📕







Montag, 8. Mai 2023

Ein Wochenende - Zwei Märkte

Am letzten Samstag war bei uns mal wieder Büchermarkt. Wie alles Andere scheinen auch die Preise für gebrauchte Bücher zu steigen, aber ich habe mit diesen drei Büchern doch noch ein paar gute Schnäppchen machen können, denke ich. Auch die Mischung ist ganz gut. "Sturm über Cornwall" stand auf jeden Fall auf meiner Wunschliste und "Hexenjäger" interessierte mich auch schon länger. 




Gestern waren wir dann auf dem Lembecker Tiermarkt und unsere kleine Hühnerherde hat noch mal Zuwachs bekommen. Nun wohnen bei uns vier Mädels und ein Hahn. Das reicht auf jeden Fall an Eiern für den Eigenverbrauch und ab und an ist sicher auch noch mal was für die Nachbarn drin. 

Die beiden Mädels haben nun die Namen Pepper und Creamy bekommen. Ich hoffe, sie gewöhnen sich schnell ein und fühlen sich wohl.





Donnerstag, 4. Mai 2023

Rezension: "Das Rosencottage" von Constanze Wilken

Die junge Künstlerin Kirsty Paterson schlägt sich in Edinburgh mühsam mit verschiedenen Jobs durch. Doch dann stirbt ihre geliebte Großmutter Fiona und vererbt Kirsty ihr Rosencottage auf der malerischen Insel Tiree. Mit dem Haus verbindet Kirsty die glücklichsten Sommer ihrer Kindheit. Ihre Großmutter hat jedoch eine Bitte an das Erbe geknüpft: Kirsty soll das Verschwinden von Fionas Kinderfreundin Livie vor vielen Jahren aufklären. Schon bald löst sie mit ihrer Spurensuche schicksalhafte Ereignisse aus und trifft auf den undurchschaubaren, aber attraktiven Schriftsteller Finlay...

Constanze Wilken führt uns mit ihrer Geschichte auf die Hebrideninsel Tiree. Auf zwei Zeitebenen erzählt sie vom Leben auf der sturmumtosten Insel.
In den Dreißiger Jahren lebt die junge Livie MacMillan ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Mit drei Brüdern, einem tyrannischen Vater und einer psychisch labilen Mutter hat sie es nicht leicht und führt mehr oder weniger ein Dasein als Dienstmädchen. Gerade mal fünfzehn Jahre alt, arbeitet sie von früh bis spät im Haushalt und versorgt auch noch ihren Großvater, der alleine einige Meilen entfernt in seinem Cottage lebt. Einzig die Momente, die sie mit ihrer Freundin Fiona und dem jungen Rory Graham verbringen kann, sind für sie kostbar und geben ihr Hoffnung. Für Livie und Rory steht fest, dass sie zusammengehören und heiraten werden. Aber als das Mädchen schwanger wird, kommt es zur Katastrophe.

In der Gegenwart kommt Kirsty auf die Insel ihrer Kindheit und trifft als erstes im Rosencottage auf den ziemlich unfreundlichen Finlay, dem Fiona anscheinend das Cottage für ein paar Monate vermietet hat. Die beiden versuchen, sich zu arrangieren, denn Kirsty kann die Mieteinnahme gut gebrauchen. Um sich abzulenken stürzt Kirsty sich in die Spurensache nach Fionas Freundin Livie. Nach und nach deckt sie immer mehr Geheimnisse auf und kommt hinter die dramatischen Umstände von Livies Verschwinden. 

Kirsty war mir gleich sympathisch. Als Künstlerin ist sie in einer erfolgreichen Architektenfamilie schon immer das schwarze Schaf gewesen, macht aber das Beste aus ihrem Leben. Und als sie dann Otis zu sich nimmt, hatte sie bei mir eh weitere Pluspunkte gesammelt. Außerdem gibt sie nicht auf und geht ihren Weg. 
Livie habe ich ebenfalls ins Herz geschlossen. Sie ist so jung, muss aber schon so viel ertragen. Mehr als einmal spürte ich die Wut auf Livies Familie, besonders auf den grausamen und brutalen Vater. Und niemand auf der Insel wusste davon, das ist fast genauso schlimm.  

Der Erzählstil der Autorin hat mir wie immer gut gefallen; fesselnd, lebendig, emotional und eine wunderbar bildhafte Beschreibung der Insel. Man spürt den Wind und hört die Wellen rauschen, wenn man in die Geschichten eintaucht, egal, ob in der Vergangenheit oder der Gegenwart. 

"Das Rosencottage" ist ein bewegender Roman, der durch die Passagen in der Gegenwart aber auch heitere Momente hat. 


Bewertung: 📖📖📖📖📖





Sonntag, 30. April 2023

Monatsrückblick April

 

Und mal wieder ist es Zeit für einen buchigen Rückblick auf die letzten 30 Tage. Was habe ich gelesen, welche Seitlinge sind neu bei mir eingezogen und welche Wünsche wurden vielleicht durch andere Blogbeiträge geweckt?


Gelesene Bücher: 4

1. Tote morden nicht (Rebecca Michéle)
2. Stille blutet (Ursula Poznanski)
3. Nachtjagd (Jan-Erik Fjell)
4. Das Rosencottage (Constanze Wilken)


Neuzugänge: 6

1. Das Rosencottage (Constanze Wilken)
2. Café Meerblick (Christin-Marie Below)
3. Das Schweigen der Klippen (Ellis Corbet)
4. Der Strand - Verraten (Karen Sander)
5. Der Tote von Wiltshire (Katherine Webb)
6. Das kleine Bücherdorf - Frühlingsfunkeln (Katharina Herzog)


Neu auf der Merkliste: 4
1. Geforenes Herz (Line Holm & Stine Bolther)
2. Wo die Störche fliegen (Claudia Ley)
3. Die Gärten von Heligan - Boten des Sturms (Ines Corbi)
4. Akte Nordsee - Der Teufelshof (Eva Almstädt)


Gesehen (Filme & Serien):
1. Dan Sommerdahl (Staffel 3 begonnen)
2. Stranger Things (Staffel 2 komplett und 3 begonnen)
3. Trigger Point (Staffel 1 begonnen)
4. Mord auf Shetland (Staffel 6)
5. Easy Money III
6. Lucky Bay


Und sonst?
In der Woche vor Ostern hatten wir ja Urlaub und waren ein paar Tage bei den Schwiegereltern in Ostfriesland. Das war wieder sehr erholsam. Auch das Wetter hat mitgespielt, es war sonnig, aber auch noch sehr kalt. Gut, das hat sich bis heute ja leider noch nicht geändert. Ich frage mich wirklich, wann endlich der Frühling kommt. Wahrscheinlich gehen wir wieder direkt vom Winter in den Hochsommer über, mit Temperaturen von 30 Grad und mehr. 
Aufgrund des Wetters haben wir in diesem Jahr leider auch noch kaum etwas im Garten geschafft. Ein paar Pflänzchen sind zwar schon zur Anzucht im Gewächshaus in den Startlöchern, aber das Gemüsebeet muss noch vorbereitet werden, damit wir dann auch irgendwann die Pflanzenkinder umsetzen können. Ich hoffe auf den Mai.
Der Mai bringt auch wieder den ersten Büchermarkt des Jahres, darauf freue ich mich schon und bin gespannt, ob ich wieder ein paar Schätzchen mit nach Hause bringen werde.

Ich wünsche euch einen guten Start in den Mai und einen tollen Lesemonat. 








Samstag, 29. April 2023

Blessed Beltane! Eine schöne Walpurgisnacht!

Liebe Leute, gebt gut Acht, heue ist Walpurgisnacht!


So wie Samhain (Halloween) ein Fest des Todes und der Toten und Ahnen ist, so ist Beltane ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter. Beltane ist also im Grunde der Beginn des Sommers. Hoffen wir, dass das Wetter das auch weiß. 

Damals waren die Unterschiede in den Jahreszeiten eh viel mehr zu spüren. Heute sind die Übergänge ja fast schon fließend. Die Winter waren gekennzeichnet von Kälte, Hunger, Krankheiten und Tod. Eine Jahreszeit, die mit viel Angst verbunden war. Dann kam der Sommer mit seiner lebenspendenden Sonne, der Wärme und seinen vielen Früchten. Da kann man sich sehr gut vorstellen, welches Glück und welche Freude die ersten Sonnenstrahlen und der Beginn des Frühjahrs und Sommers für diese Menschen brachten. Bedeuteten sie doch, dass das Leben weiterging und man überlebt hatte. 

Mit dem 1. Mai begann bei den Kelten das Sommerhalbjahr, das vor allem durch Fröhlichkeit, Wärme, Licht, Feste und Feiern gekennzeichnet war. Dieser Tag liegt zwischen der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche und der Sommersonnwende. Früher wurde Beltane wohl am nächstgelegenen Vollmond, heute allerdings vorwiegend in der Nacht auf den 1. Mai gefeiert. Vielleicht hat das mit dem offiziellen Feiertag zu tun, da man halt am nächsten Tag nach den Feiern nicht früh aufstehen muss. ;-)

Zu den wichtigsten Bräuchen, die sich bis heute erhalten haben, gehört die Aufstellung des Maibaums. Während heute nur noch im Dorfmittelpunkt oder an einem besonderen Platz dieser Maibaum aufgestellt wird, gab es in früheren Zeiten fast in jedem Garten einen Maibaum. Kaiserin Maria Theresia verbot das weitere Aufstellen 1741, da dieser Brauch so gigantische Formen angenommen hatte, dass viele tausend Bäumchen geschnitten wurden. Sie standen nicht nur vor jedem Haus, sie standen oft sogar in jedem Zimmer. Mit dem Tanz um den Maibaum und dem Verweben und Verknüpfen der Bänder (Bändertanz um den Maibaum) drückte man sowohl ein erotisches Geschehen unter den Geschlechtern aus, als auch die Verknüpfung der drei Welten (Himmel, Erde, Anderswelt), die durch den Maibaum auch symbolisiert werden und nun fest in das Gefüge des Lebens selbst eingewoben werden.
 
Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern.

In Deutschland ist die Nacht auf den 1. Mai eher als Nacht der Hexen, Walpurgisnacht, bekannt. Populär wurde diese Bezeichnung auch durch Goethes "Faust". 






Mittwoch, 26. April 2023

Top Ten Thursday: 10 ewige Wunschbücher

 


Heute geht es bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog um unsere Wunschlisten. Natürlich habe ich sowas auch und immer mal wieder zwischendurch aktualisiere ich sie auch. Die auf meinem Blog ist relativ aktuell, aber ich habe mal meine Wunschliste auf Lovelybooks als Grundlage genommen und da sind schon ein paar Titel drauf, die ich seit Jahren lesen möchte. Das ist auch immer noch so, aber nicht ganz sooo dringend. Wenn ich sie mal auf einem Büchermarkt finden sollte, dürfen sie mit nach Hause. 😊


Welche 10 Bücher setzen auf deiner Wunschliste schon Staub an?


1. Ben Aaronovitch: Fingerhutsommer
Obwohl sich Police Constable Peter Grant schon unwohl fühlt, wenn er Londons Skyline auch nur ein paar Kilometer weit hinter sich lässt, wird er jetzt in die tiefste Provinz geschickt: in einen kleinen Ort in Herefordshire wo sich Fuchs, Hase und der Dorfpolizist Gute Nacht sagen. Aber es werden zwei Kinder vermisst, und ihr Verschwinden erfolgte womöglich unter magischen Umständen. Also muss Peter notgedrungen sein angestammtes Biotop verlassen. Mit der Flusstochter Beverley Brook begibt er sich mutig nach Westen, hinein ins ländliche England ..
--> Einerseits möchte ich schon wissen, wie es weitergeht, andererseits aber auch nicht so dringend ;-) 


2. Tanya Carpenter: Wolfspakt - Ruf des Blutes 5
Der Paranormale Untergrund ist noch nicht zerschlagen, und mit dem Gestaltwandler Cyron Gowl hat Melissa noch eine Rechnung offen. Da mischt sich der Orden der Lux Sangui mit seinen Dämonen-Jägern in die Geschehnisse ein, in Gestalt des charismatischen Blue, der alles daran setzt, sowohl Melissa als auch Armand auf seine Seite zu ziehen. Zur gleichen Zeit macht ein Killer Jagd auf Vampire und ist im Besitz einer Waffe, die auch die Unsterblichen töten kann. Ihre unterschiedlichen Vermutungen über seine Identität stellen die Liebe zwischen Mel und Armand erneut auf eine harte Probe. Melissas Weg führt in die Unterwelt, denn nur dort kann sie erfahren, wie das Unheil abzuwenden ist. Aber Blue ist der Einzige, der sie dorthin bringen kann, und auch er verbirgt ein Geheimnis.
--> Teil 1 bis 4 fand ich klasse. Dann habe ich zu lange gezögert und nun ist Teil 5 nicht mehr erhältlich


3. Justin Evans: Weißer Teufel
Von seinem Vater wird Andrew auf ein englisches Internat geschickt, weil er zu Hause in den USA in Drogenprobleme verstrickt war. Aber der Ärger beginnt für ihn erst richtig, kaum dass er die Harrow School betreten hat. Er beobachtet, wie ein Schüler auf seltsame Weise stirbt, und wird sofort verdächtigt, mit diesem Tod etwas zu tun zu haben. Außerdem sieht er Lord Byron ähnlich, dem berühmtesten Schüler des Internats. Deshalb soll Andrew auch in einem Stück über den Dichter die Hauptrolle spielen. Nach und nach wird er in das Leben des Dichters hineingezogen - und erkennt, dass er ein tödliches Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht bringen muss.
--> Der Klappentext hat das Buch auf meine WuLi gebracht, da steht es jetzt seit Jahren


4. Dan Wells: Sarg niemals nie
Der verrückteste Horror, den man für Geld kaufen kann: England, im Jahr 1817. Oliver Beard sitzt wegen seiner Gaunereien im Gefängnis. Als die Gelegenheit günstig ist, fädelt er seine Flucht ein und lässt sich nach draußen schaffen – im Sarg. Auf dem nahe gelegenen Friedhof steigt er wieder aus dem Grab. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass er ab sofort eine Schar Vampire am, nun ja, Hals hat, die ihn für ihren auferstandenen Anführer halten – und zu allem Überfluss ist der wahre Gebieter der Vampire auch schon unterwegs, um seine Ansprüche geltend zu machen …
--> Auch hier fand ich den Klappentext sehr interessant und es kam direkt auf meine WuLi...vor einigen Jahren


5. Rick Yancey: Der Monstrumologe
1888: Der Junge Will Henry ist ein Waisenkind und arbeitet als Assistent des kauzigen Dr. Warthrop. Der gute Doktor hat sich auf ein ganz besonderes Gebiet spezialisiert: Er ist Monstrumologe, das heißt, er studiert Monster und macht
notfalls Jagd auf sie. Eines Abends kommt ein Grabräuber zu Will und dem Doktor ins Labor. Er hat einen schrecklichen Fund gemacht: eine Leiche, in die sich ein zahnbewehrtes Monster verbissen hat. Der Doktor weiß, diese Monsterart ist
äußerst gefährlich, da sie Menschen tötet und sich rasend schnell vermehrt. Und die einzigen, die nun zwischen diesen Bestien und den Menschen stehen, sind der Doktor und der kleine Will.
--> Hier hat mich das Cover einfach fasziniert, aber dass es ein HC ist, schreckt mich noch ein wenig ab


6. Mia Löw: Das Haus der verlorenen Wünsche
Nach dem rätselhaften Tod ihrer Mutter reist die 25-jährige Hamburgerin Tessa nach Schottland, um herauszufinden, was diese dort gewollt hatte, unmittelbar bevor es zu einer grausamen Familientragödie kam. Doch im Land der sturmumtosten Küsten und der prachtvollen Herrensitze stößt sie nicht nur auf ein Familiengeheimnis, sondern auch auf ein Geheimnis um ihre eigene Person – das ihr Leben komplett verändern wird
--> Irgendwo habe ich dazu eine Rezension vor einigen Jahren gelesen und dachte mir: Das ist genau was für mich


7. Kelley Armstrong: Lockruf der Toten
Jaime Vegas, die berühmte Totenbeschwörerin, soll fürs Fernsehen den Geist Marilyn Monroes beschwören. Doch am entscheidenden Tag ist es nicht die Filmdiva, die Jaimes Ruf folgt. Im Garten des Hauses, wo die Dreharbeiten stattfinden, trifft sie zu ihrem Entsetzen auf Geister von Kindern, die in einer Zwischenwelt gefangen sind und um Erlösung flehen.
--> Aus der Reihe "Women of the otherworld" , von der ich die Hexen- und die Werwolfbücher gelesen habe


8. Silvia Stolzenburg: Der Teufelsfürst
Die politischen Entwicklungen Mitte des 15. Jahrhunderts zwingen den Fürsten der Walachei, Vlad Dracul II., sich dem Herrscher des Osmanischen Reiches zu unterwerfen. Er überlässt Sultan Murad II. seine beiden jüngeren Söhne als Faustpfand. Am Hof in Edirne werden der sechzehnjährige Vlad und sein elfjähriger Bruder Radu zum Opfer von Folter und Missbrauch. Doch die Misshandlungen können den Stolz des Älteren nicht brechen. Während Radu sich in sein Schicksal ergibt, kämpft Vlad erbittert um seine Freiheit. Als Mitglied des Drachenordens darf er seinen Glauben nicht verraten. Der Wunsch nach Rache für all die Demütigungen steigert seinen Überlebenswillen. Zur gleichen Zeit wird die junge Zehra von Katzenstein in Ulm der Hexerei und des Mordes an ihrem Vater angeklagt. Falsche Zeugen beschwören ihre Täterschaft. Das Gericht verurteilt Zehra und verhängt eine lebenslängliche Verbannungsstrafe über sie. Mittellos, verzweifelt und ohne Schutz muss sie ihre Heimatstadt verlassen und sich den Gefahren stellen, welche vor den Toren der Stadt lauern. Trotz der Strafandrohungen des Gerichts macht sich ihr Bruder Utz kurz nach der Verbannung auf die Suche nach seiner Schwester. Doch Zehra ist wie vom Erdboden verschwunden.
--> Natürlich musste das auf meine Liste, es geht schließlich um Dracula, wenn auch um den "Echten" ;-)


9. Kristen Callihan: The darkest London 3 - Winterflammen
Nachdem ihr Ehemann von einem Werwolf schwer verletzt wurde, ist für Poppy Lane die Welt zusammengebrochen. Winston hat sie tief enttäuscht verlassen, als er erfuhr, dass seine Frau seit jeher ein Doppelleben in der Welt des Übernatürlichen führte. Als Poppy eine Drohung von ihrem Erzfeind erhält, sucht sie Winston auf, um ihn vor dem mächtigen Dämon zu warnen. Der Mann, den sie antrifft, ist nicht mehr der, den sie kannte, er ist härter und unnahbarer geworden. Und doch ist Poppy bereit, ihr Herz und ihr Leben zu riskieren, um ihre große Liebe zurückzugewinnen.
-->Teil 1 und 2 habe ich vor Jahren gelesen und sie haben mir gut gefallen, hiermit könnte ich die Trilogie dann abschließen


10. Jeanne C. Stein: Gesetz der Nacht
Für die Vampirin Anna Strong wird es nicht nur immer schwieriger, ihren Blutdurst unter Kontrolle zu halten – nun erwacht eine neue Gabe in ihr: Plötzlich ist sie in der Lage, das Böse in Menschen und Unsterblichen zu spüren. Aber was hat das zu bedeuten? Ist dies der letzte Beweis dafür, dass sie tatsächlich die Auserwählte ist, auf deren Ankunft die mächtigen Vampire seit langer Zeit warten? Wenn dem so ist, dann werden sie mit aller Macht versuchen, Anna auf ihre Seite zu ziehen – oder sie vernichten.
--> Und noch ein letzter Teil einer Reihe, die mir gut gefallen hat





Samstag, 22. April 2023

Welttag des Buches - Der Feiertag der Leseratten

Für Bücherfreunde und Leseratten ist der 23. April ein besonderer Tag: Der Welttag des Buches. Die UNESCO erklärte diesen Tag 1995 zum weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und für die Rechte der Autoren. 




Warum der 23. April? Zum Einen ist es der Todestag von William Shakespeare. Zum Anderen orientierte sich die UN-Organisation für Kultur und Bildung an dem katalanischen Brauch, am 23. April Bücher und Rosen zu verschenken. Es ist der Namenstag des Volksheiligen St. Georg. 

Was bedeuten Bücher und das Lesen für mich? Nun, Bücher und Geschichten begleiten mich schon mein ganzes Leben. Ich erinnere mich, dass mein Vater mir früher vor dem Einschlafen Geschichten erzählt hat. Es waren oft Filme, die er dann noch ausschmückte. Meine Mutter hat mir Märchen vorgelesen. Natürlich hatte ich auch Bilderbücher und als ich selbst lesen konnte, durfte ich mir bei jedem Einkauf ein Pixi-Buch mitnehmen. Kennt diese noch jemand und gibt es sie überhaupt noch? 
Meine Märchenbücher habe ich geliebt und selbst eine speziell für Kinder geschriebene Bibel fand ich toll. Wenn ich gefragt wurde, was ich mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag wünsche, war die Antwort immer: Ein Buch! 😉
Später kamen dann die typischen Mädchenbücher wie Hanni und Nanni, Tina und Tini, Trixie Belden, Bille und Zottel, Dolly usw. Auch Hörspielkassetten hatte ich einen ganzen Koffer voll, u. a. Fünf Freunde und TKKG.
Ich glaube ich war 15 oder 16, als ich mal wieder in der Buchhandlung stöberte und Friedhof der Kuscheltiere entdeckte. Stephen King sagte mir damals gar nichts, ich hatte keine Ahnung, dass er Horror schrieb. Meine Eltern zum Glück auch nicht. 😊 Jedenfalls musste das Buch mit und ich habe es verschlungen und seitdem hatte Herr King einen neuen Fan. Jetzt mussten erst mal seine Bücher gelesen werden, die er vorher bereits geschrieben hatte: Shining, Carrie, Christine, Cujo, Feuerkind, Dead End, Brennen muss Salem, Der Talisman usw. Und dann kam ES und das habe ich in so kurzer Zeit gelesen, wie vorher noch kein anderes Buch. 
Da mich King so begeisterte, suchte ich nach weiteren Autoren des Genres und stieß auf Dean Koontz und John Saul. Von beiden habe ich in der Zeit sehr viel gelesen. 
Auch Krimis hatten es mir angetan und in der Bücherei entdeckte ich Kalte Glut von Sidney Sheldon, ebenfalls ein echter Pageturner. Auch weitere Bücher von ihm habe ich sehr gerne gelesen: Jenseits von Mitternacht, Diamanten-Dynastie (verfilmt als "100 Karat") oder Zorn der Engel
Auch heute lese ich noch am liebsten Krimis und Thriller, aber auch historische Romane oder Geschichten, die auf zwei oder mehreren Zeitebenen spielen und in denen es oft um Familiengeheimnisse geht. 

Aber mein absolutes Lieblingsbuch ist bis heute ein Klassiker in der Schauerliteratur: Dracula von Bram Stoker. Ich habe es im Laufe der letzten 30 Jahre drei Mal gelesen und es hat für mich bis heute nichts an seiner Faszination verloren. 

Während der Pandemie haben mir Bücher ebenfalls sehr viel bedeutet und mir geholfen, mich zumindest zwischendurch immer mal wieder aus der Realität zurückzuziehen, Die letzten drei Jahre waren eine sehr unschöne Zeit und sie haben mit Sicherheit Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. 


Wichtig ist mir außerdem, "echte" Bücher zu lesen, also Print. Ich mag keine E-Books, ich habe auch keinen E-Reader. Ich muss ein Buch in den Händen halten, darin blättern können, den Duft des Papiers einatmen usw. Unsere Welt ist heute eh schon so elektronisch, beim Lesen brauche ich das nicht auch noch. Auch wenn es vielleicht manchmal praktischer wäre, da ich mit dem Zug zur Arbeit fahre und während der Fahrt lese. Aber in meinem Rucksack hat ein Buch immer Platz. 

Was auch nicht so meins ist, sind Hörbücher. Ich habe es zwischendurch immer mal wieder versucht, aber meistens mache ich dann nebenher etwas Anderes und konzentriere mich dann nicht richtig auf das Zuhören. Mein Abo bei Audible habe ich deswegen irgendwann wieder gekündigt. 😏

Ich bin sicher, es gibt rund um den "Welttag des Buches" wieder tolle Aktionen auf vielen Blogs und auch in den Sozialen Medien. Mir fehlte dazu in diesem Jahr irgendwie die Motivation. 

Habt einen schönen Tag und kommt gut in die neue Woche.