Donnerstag, 26. September 2019

Der Leseherbst ist da!

So, mein Urlaub ist nun leider auch schon wieder vorbei. Unsere Kurztripps nach Ostfriesland und London waren sehr schön. 
Ach ja und bei der Gelegenheit haben wir dann auch mal eben auf dem Pilsumer Leuchtturm bei Greetsiel geheiratet. *g* 

Wenn ihr Fotos sehen möchtet, bitte den Links folgen. Es sind allerdings noch keine von der Trauung, darauf warten wir selbst noch.

Kurzurlaub in Ostfriesland

Kurzurlaub in London

Und heimlich hat sich auch der Herbst eingeschlichen, meine liebste Jahreszeit. Buchtechnisch bin ich gerade bei einem Rezensionsexemplar: Das Haus der Verlassenen. 

Für den Oktober stehen noch folgende Bücher auf meiner Möchte-ich-jetzt-gerne-lesen-Liste:

Das Haus in der Nebelgasse von Susanne Goga
So finster, so kalt von Diana Menschig
Das Haus der Monster von Danny King
Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells 
Das Haus über den Klippen von Mary Higgins Clark 

Mal sehen, welche davon ich tatsächlich schaffen werde.

Und natürlich der neue Mercy Thompson, der aber erst Ende Oktober erscheinen wird. 

Herbstliche Grüße!





 

Mittwoch, 18. September 2019

Rezension: "Dunmor Castle - Der Halt im Sturm" von Kathryn Taylor

Alexandra "Lexie" Cavendish ist immer noch auf Dunmor Castle. Für ihre Firma soll die Innenarchitektin Pläne für den Umbau der alten Burg zu einem Hotel entwerfen. Ihr Verhältnis zu Grayson Fitzgerald, dem unehelichen Sohn und gleichzeitig härtesten Konkurrenten ihres Chefs, ist weiterhin angespannt. 
Und sie versucht weiterhin das Schicksal ihrer Mutter zu klären, die vor zwanzig Jahren spurlos aus der Burg verschwand. Hatte sie wirklich vor, mit einem Mann fortzugehen und ist dieser Mann Lexies Vater? Und stammt er aus Cerigh?
Aber auch Graysons Großmutter und Großtante scheinen Geheimnisse zu haben? Wieso geistert Fanny nachts durch die Burg?

"Der Halt im Sturm" ist die Fortsetzung des Zweiteilers und setzt genau dort ein, wo "Das Licht im Dunkeln" endet. Auch wenn einige Dinge noch mal erklärt werden, empfehle ich trotzdem, zuerst Teil 1 zu lesen. Vieles ist dann leichter nachzuvollziehen.

Mir hat dieser abschließende Teil sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Neben der Spannung kommen auch die Emotionen nicht zu kurz.
Gerade zum Ende hin steigt die Spannung noch mal und die Handlungsfäden werden zusammen geführt und zu einem für mich guten Ende gebracht. 

Bewertung: 🦇 🦇 🦇 🦇 🦇






Freitag, 6. September 2019

Endlich Urlaub!

Geschafft! Endlich Urlaub! 


Die nächsten zwei Wochen wird es hier vielleicht etwas ruhiger werden, da ich Urlaub habe. Je nach Wetterlage werden wir sicher Einiges unternehmen. Außerdem fahren wir ein paar Tage an die Nordsee und auch vier Tage nach London. Darauf freue ich mich schon sehr. Auch eine Geburtstagsfeier steht an: Mein Vater wird 80 Jahre alt. 

Zeit zum Lesen habe ich hoffentlich trotzdem zwischendurch, denn das gehört ja zu einem entspannten Urlaub dazu. Und am 15.09. startet im Forum Ullis Büchercafé auch die Leserunde zum zweiten Teil von "Dunmor Castle" von Kathryn Taylor, da möchte ich auf jeden Fall mitmachen. 


Kommt gut ins Wochenende und genießt die - hoffentlich - freien Tage, vorzugsweise mit einem guten Buch. 



Donnerstag, 5. September 2019

Top Ten Thursday am 05.09.2019


Der erste Donnerstag im September und ich bin heute auch mal wieder bei der Mitmachaktion auf Aleshanees Weltenwandererblog dabei. 
Das Thema heute lautet:


10 Bücher, die auch in der deutschen Übersetzung einen
 englischen Buchtitel haben

Zunächst dachte ich ja, ich bekomme die 10 Bücher nicht zusammen. Als erstes fiel mir auch nur "Club Dead" ein. Dann bin ich mal meine Bücher durchgegangen und habe doch noch ein paar gefunden. Gut, bei einigen ist es eine Kombination aus dem englischen Original und einem deutschen "Untertitel", aber ich hoffe, das zählt auch. 


1.

2.


3.


4.


5.

6.


7.


8.


9.


10.


Was ich manchmal denke: Bei vielen Büchern wäre es besser gewesen, tatsächlich den englischen Titel zu übernehmen, statt einen deutschen "zu erfinden". Manchmal sind diese echt sinnfrei und auch keine Übersetzung des Originaltitels. 

Die nächsten beiden Wochen werde ich urlaubsbedingt wohl nicht dabei sein, ich muss mal schauen. 








Mittwoch, 4. September 2019

Schule verbannt Harry-Potter-Bücher

Als ich die Meldung gestern im Radio hörte, habe ich zunächst mal im Kalender nachgesehen, ob wir vielleicht den 1. April haben. Nein, eindeutig nicht. 

Es geht um Harry Potter, den Zauberlehrling aus Hogwarths. Eine Schule im US-Bundesstaat Tennessee hat die Reihe verboten, weil angeblich echte Magie am Werk wäre. Dies hätten auch Exorzisten bestätigt. Mit den Zaubersprüchen und Flüchen könne man tatsächlich Dämonen beschwören.

Der Pastor einer katholischen Schule in Nashville hat den Eltern der Schüler eine E-Mail geschickt und sich sehr besorgt gezeigt. Nach zahlreichen Gespräche mit Exorzisten in den USA und sogar in Rom, hätte man festgestellt, dass die Zaubersprüche "echt" und damit sehr gefährlich seien, weil man damit böse Geister beschwören könne. Außerdem sei die Darstellung von Magie sowohl als gut als auch als böse eine Täuschung. 

Die katholische Diözese in Nashville hat zwar keine offizielle Haltung zu den Büchern geäußert, aber dem Pastor stehe es frei, für seine Schule entsprechende Entscheidungen zu treffen und solche Maßnahmen zu ergreifen. Letztendlich gehe es ja darum, den Schülern altersgerechten Lesestoff nahe zu bringen.

 Finite Incantatem! zu sagen, hätte vielleicht auch gereicht. 



Quelle: Spiegel online

Cover Theme Day am 04.09.19




Auch heute gibt es wieder die Mitmachaktion auf Charleens Blog

Die Aufgabe heute lautet:


Zeige ein Cover, auf dem ein Vogel zu sehen ist 



Ich liebe Raben, Krähen und Dohlen, es sind einfach wunderschöne Vögel, die auch etwas Mystisches haben. In vielen Kulturen gelten sie als Unglücksboten.

Das Buch ist aus der Krimireihe um die forensische Archäologin Ruth Galloway. Hier geht es zu meiner Rezi --> KLICK






Dienstag, 3. September 2019

Aktion Gemeinsam Lesen am 03.09.2019


An diesem ersten Dienstag im September bin ich auch wieder dabei bei der Aktion der Schlunzenbücher.

Hier sind die vier Fragen der Woche, von der die ersten drei immer dieselben sind, nur die vierte ist jede Woche eine andere.


1. Welches Buch liest du und auf welcher Seite bist du gerade?
    Ich lese "Dünenfeuer" von Sven Koch und bin auf Seite 43.


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
     "Doch Tjark mochte inzwischen nicht mehr so recht an diese Hypothese glauben."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
     Viel kann ich noch nicht sagen, ich habe gestern erst angefangen und bin noch nicht sehr
     weit. Es ist glaube ich der vierte Teil der Reihe, die ersten beiden habe ich schon gelesen
     und sie haben mir gut gefallen. Ich mag Ostfriesland und war schon oft dort oben, wo die
     Krimis spielen. Diese Reihe von Sven Koch gefällt mir ehrlich gesagt besser als die Bücher
     von Klaus-Peter Wolff, aber das ist natürlich Geschmacksache. 

4. Liest du schon immer dieselben Genre und Autoren oder hat sich dein Leseverhalten im
    Laufe der Zeit verändert? Und wenn ja, wie?
    Hm, also ich habe immer schon Krimis und Thriller gelesen und lese diese auch heute
    noch am liebsten. Meine ersten "Erwachsenenbücher" waren von Stephen King. Von ihm
    habe ich aber schon ewig nichts mehr gelesen, weil mich seine Bücher in den letzten 
    Jahren vom Thema her nicht gereizt haben. Früher war es Horror, das lese ich auch nach
    wie vor noch, aber da gab es von ihm ja länger nichts. 
    Was in den letzten Jahren bei mir hinzu gekommen ist, sind historische Romane. Die 
    habe ich früher nie gelesen. Und solche Geschichten, die auf zwei oder mehreren
    Zeitebenen spielen, wie von Kate Morton, Lucinda Riley, Katherine Webb, Corina
    Bomann. Ich glaube, eine eigene Genrebezeichnung gibt es da nicht, das fällt wohl unter 
    Belletristik.  









Sonntag, 1. September 2019

Rezension: "Der Kinderflüsterer" von Alex North

Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht...

Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem sechsjährigen Sohn Jake nach Featherbank, um ganz neu anzufangen. Aber der beschauliche Vorort hat eine dunkle Vergangenheit, denn hier wurden vor zwanzig Jahren fünf Jungs entführt, vier davon wurden ermordet aufgefunden, der fünfte ist bis heute verschwunden. Der Mörder, genannt der Kinderflüsterer, sitzt im Gefängnis und die alten Geschichten interessieren Tom auch nicht. 
Aber dann verschwindet wieder ein Junge und Tom beginnt doch, sich Sorgen zu machen, weil Jake plötzlich behauptet, ein Flüstern vor seinem Fenster zu hören. Und ihm kommen Gerüchte zu Ohren, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt haben soll. Ist dieser wieder aktiv?

"Der Kinderflüsterer" habe ich als Rezensionsexemplar über das Bloggerportal erhalten. Vielen Dank noch mal dafür, auch an den Verlag.  

Die Meinungen über das Buch gehen ja doch sehr auseinander, wie ich festgestellt habe. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. Ein Thriller ist es sicher nicht, aber ich glaube, das soll es auch gar nicht sein. Es ist ein Roman, der zugleich spannend und emotional geschrieben ist. Es geht zwar um den Kinderflüsterer, die Morde an den Kindern, aber auch um das schwierige Verhältnis von Tom zu seinem Sohn und ebenso um das von Tom zu seinem Vater. 

Ähnlich wie fast immer bei Stephen King, spielt auch "Der Kinderflüsterer" in einer Kleinstadt und auch hier geht es um ein Kind, das in Gefahr gerät. Auch gibt es einen Hauch von Mystery, durch die Figur des kleinen Mädchens und durch Jakes Bemerkung am Ende des Buches. Ich würde aber trotzdem keine Vergleiche ziehen, denn Alex North hat keinen Horror geschrieben, sondern einen fesselnden psychologischen Spannungsroman mit interessanten Hauptfiguren. Besonders der sensible Jake ist North gut gelungen und von Anfang an habe ich mit ihm gefühlt. Auch Toms Situation konnte ich gut nachvollziehen. Er vermisst seine Frau und muss gleichzeitig für seinen Sohn da sein, denn schließlich vermisst er auch seine Mutter. 

Fazit: "Der Kinderflüsterer" ist ein flüssig zu lesender, spannender Roman mit einem Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇