Gestern habe ich mein zweites Weihnachtsbuch beendet. Und es hat mir wieder sehr gut gefallen.
Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert. Der junge Jakob schlägt sich als Dieb durchs Leben und kommt von Freiburg nach Straßburg. Hungrig und ohne Geld bricht er in das Haus der Schneiderfamilie Gutlin ein, die gerade ihren ältesten Sohn beerdigen musste. Aber das schlechte Gewissen treibt ihn zurück zu der trauernden Familie, er will seine Tat wieder gutmachen und bereitet ihnen zu Weihnachten schließlich eine wunderbare Überraschung. Besonders die älteste Tochter Johanna freut sich sehr darüber.
Wieder eine wunderbare Erzählung, die perfekt in diese Zeit passt. Astrid Fritz gelingt es, das weihnachtliche Straßburg aufleben zu lassen und man fühlt sich direkt in die damalige Zeit zurück versetzt, als Weihnachten noch eine ganz andere Bedeutung für die Menschen hatte als heute. Eigentlich schade, dass sich die Zeiten so geändert haben...
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die historische Geschichten mögen und in dieser Zeit etwas lesen möchten, das einem das Herz wärmt, aber dabei nicht kitschig ist. Und man lernt dabei auch noch was über den sehr alten Brauch des Weihnachtsbaums, der sich bis heute gehalten hat.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
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