In dieser Woche jährte sich die Sturmflutkatastrophe in Hamburg zum 60. Mal. In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 brach ein verheerendes Orkantief über die Küste herein und traf besonders den Stadtteil Wilhelmsburg sehr hart. Alleine hier starben über 200 Menschen, zum größten Teil Vertriebene aus dem Zweiten Weltkrieg, die dort in einer Gartenkolonie vorübergehend ein neues Zuhause gefunden hatten.
Ich bin zwar nicht direkt betroffen, aber meine Schwiegermutter hat damals nahe Verwandte bei dieser Katastrophe verloren. Besonders tragisch: Ein Kind (ich glaube, es war ihr Cousin) hat sich vor dem Wasser auf ein Hausdach retten können, ist aber dann bei den eisigen Temperaturen in der Nacht erfroren.
In dem Zusammenhang musste ich wieder an den Roman von Corina Bomann denken, den ich vor ein paar Jahren gelesen habe: Sturmherz. Eine Geschichte, von der ein Teil zur Zeit der Flutkatastrophe in Hamburg spielt. Die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung, die mir sehr nahe ging. Und die klar macht, dass auch Eltern Menschen sind, die vor ihrer Zeit als Mutter oder Vater ein Leben gelebt haben. Menschen mit Erfahrungen und Erlebnissen, die sie zu denen gemacht haben, die sie heute sind.
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