Vielleicht habt ihr diesen Ausdruck auch schon gehört für diese Tage nach Weihnachten und vor Neujahr: die Zeit zwischen den Jahren. Aber wie kann das sein? Das Jahr endet doch am 31. Dezember und das nächste beginnt direkt am 1. Januar. Nach unserem heutigen Kalender ist das so, aber das war nicht immer so. Denn früher lebten die Menschen nach dem Mondzyklus und der ist immer 28 Tage. Nach der Kalenderreform haben die meisten Monate nun 30 oder 31 Tage. So kommen die 12 Rauhnächte zustande, die am 6. Januar enden. Dann fegt die Wilde Jagd über die Erde und am nächsten Morgen ist der Spuk wieder vorbei.
Auf jeden Fall ist es eine Zeit der Stille, des Innehaltens, der Reflexion. Was war gut und schön in diesem Jahr, was nicht? Was möchtest du mit ins neue Jahr nehmen, was möchtest du lieber loslassen?
Und jede der zwölf Nächte steht für einen Monat des kommenden Jahres. Was du in der dritten Rauhnacht träumst, könnte im März in Erfüllung gehen.
Dieses Büchlein kann ich auf jeden Fall empfehlen.
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