Montag, 10. Oktober 2022

Rezension: "Redthorne Castle" von Tanja Hanika

England, 1898. Joanne Hadley möchte Schriftstellerin werden und als sie eine Einladung zu einem Treffen mit Gleichgesinnten auf Redthorne Castle erhält, ergreift sie diese Chance. Vielleicht ist es ihre letzte Möglichkeit auf ein eigenständiges Leben, denn ihre Eltern bestehen darauf, dass die Einundzwanzigjährige bald heiratet.
Aber irgendetwas stimmt nicht in dem alten Schloss. Einer nach dem anderen aus der Gruppe stirbt und Flucht ist aufgrund der defekten Zugbrücke nicht möglich. Joanne will herausfinden, was in dem alten Gemäuer vor sich geht.  Kann sie sich selbst und den Rest der Gruppe retten?
 
Der Klappentext klang vielversprechend, aber ich muss sagen, ich bin ein wenig zwiegespalten. An und für sich war die Geschichte nicht schlecht, aber für eine Schauergeschichte war sie für mich doch nicht atmosphärisch genug. Es kam keine Gruselstimmung auf bei mir, die Handlung plätscherte teilweise ein wenig dahin. Und die Charaktere gingen für mich doch recht "unaufgeregt" damit um, dass in ihrem Umkreis so viele starben. Ja, Joanne sollte wohl als selbstbewusste, für ihre Zeit moderne junge Frau dargestellt werden, aber sie war mir doch ein wenig zu abgeklärt. Die Tatsache, dass alle auf unbekannte Zeit auf dem Schloss festsitzen, quasi in einer Todesfalle, schien die meisten recht kalt zu lassen. 
 
Die Sprache ist recht einfach gehalten und dadurch ist das Buch leicht zu lesen. Die Beschreibung des Schlosses war wiederum anschaulich und ich konnte mir die Umgebung dadurch gut vorstellen. 

Fazit: Nett zu lesen, aber für eine Geistergeschichte fehlte mir leider die richtige Spannung und Atmosphäre. 


Bewertung: 📖📖📖📕📕






1 Kommentar:

  1. Schönen guten Morgen!

    Sehr schade! Grade wenn man sich etwas erhofft und das dann nicht erfüllt wird ist es echt schade - das Buch hat sich wirklich nach einer tollen Geistergeschichte angehört...

    Liebste Grüße, Aleshanee

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