Dienstag, 11. Oktober 2022

Abseits des Buchregals: Halloween und Samhain

In 20 Tagen ist Halloween. Oder Samhain, wie es in Irland heißt. 
 


Die Kelten glaubten, dass in der Nacht vor Allerheiligen das Tor zur Anderswelt geöffnet  wird und die Toten auf die Erde kommen, um ihre noch lebenden Verwandten zu besuchen. Diese wurden mit Lichtern und Leckereien willkommen geheißen. Und gleichzeitig sollten sie so auch besänftigt werden, denn einige glaubten auch, dass die Geister kommen, um sich an den Lebenden zu rächen oder um sich einen neuen Körper zu suchen. Um sich zu schützen oder auch um die bösen Geister zu verjagen, verkleideten die hinterbliebenen Verwandten  sich in einem totenähnlichen, abschreckenden Kostüm. Diese Traditionen haben sich bis heute gehalten, in Form von gruseligen Verkleidungen, ausgehöhlten leuchtenden Kürbissen und kleinen Gaben. Daher kommt auch das "Gib uns Süßes, sonst gibt's Saures" (Trick or Treat).
 
Oft hört man ja: Nein, Halloween feiern wir nicht, man muss ja nicht alle Trends aus Amerika mitmachen. Dabei ist der Ursprung dieses letzten Erntefests im Jahreskreis älter als die USA selbst. 
Dank Hollywood ist Halloween allerdings mittlerweile mehr und mehr zum Horror-Spektakel geworden. Ich weiß immer noch nicht, ob ich das so richtig gut finden soll, denn ursprünglich ist es schließlich ein Gedenktag für unsere verstorbenen Ahnen.

Aber natürlich dekorieren wir auch und halten auch Süßigkeiten für kleine Geister und Hexen bereit. Ich bin gespannt, ob in diesem Jahr wieder mehr Kinder um die Häuser ziehen. 
 
Was das Lesen in dieser Zeit betrifft, so mache ich ja mit bei der Spooky Season Lesechallenge.  Momentan bin ich beim zweiten Buch, das ich mir dafür vorgenommen habe und es gefällt mir richtig gut. 





1 Kommentar:

  1. Hi Silke! Vielen Dank für die Einführung :)
    Ich weiß es schon, denn ich hab mich ein zeitlang sehr intensiv mit den alten Jahreskreis-Festen auseinandergesetzt. Und mich wundert es jedes Mal wieder wenn so viele Menschen gar nicht wissen, wo unsere "heutigen Feiertage" eigentlich herkommen. Schön wenn dieses Wissen nicht verloren geht!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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