Dienstag, 8. Dezember 2020

Rezension: "Wintermeer und Dünenzauber" von Tanja Janz

Nach einer Trennung kehrt Jana nach Jahren von Gran Canaria zurück in ihre Heimat St. Peter-Ording. Hier möchte sie neu anfangen und zusammen mit ihrer langjährigen Freundin Pütti ein Geschäft eröffnen. Jana verkauft selbstgemacht Kerzen, Öle, Heilsteine und Pütti kümmert sich im angeschlossenen kleinen Café um das leibliche Wohl der Kunden. Es ist kurz vor Weihnachten und die Idee kommt im Ort gut an. 
Jana trifft auch ihren "Schwarm" aus der Schule wieder, der sie aber damals nicht beachtet hat. Inzwischen hat Ayk direkt gegenüber eine Buchhandlung und die beiden sehen sich öfter. Eines Tages kommt er mit einer ungewöhnlichen Bitte zu ihr: Jana soll ihm helfen, den Zauber des Meeres einzufangen.

Das ist wieder ein wunderbarer Wohlfühlroman von Tanja Janz. Ich muss sagen, ich mag ihre Wintergeschichten am liebsten, wahrscheinlich, weil ich diese Jahreszeit einfach mag. Sie verbreiten beim Lesen eine gemütliche, heimelige Atmosphäre. Genau das, was man im Moment braucht. 
Es geht um die kleinen Hochs und Tiefs im Leben, aber es gibt keine übertriebenen Dramen, keine kitschigen Liebesgeschichten, alles wirkt so...normal. Es könnte jedem passieren. Und das mag ich.

Auch die Beschreibung des winterlichen, verschneiten Küstenorts ist wunderbar gelungen, die Salzwiesen, die kalte Seeluft, der vereiste Strand, das gemütliche Kapitänshaus, alles wird vor den Augen des Lesers lebendig. Und es macht Lust auf eine kalte Weihnachtszeit, vielleicht auch mit Schnee.

Und am Ende gibt es auch wieder leckere Rezepte, wie der Golden Milk Latte. Bestimmt ein super Getränk für kalte Winterabende, auch wenn man nicht an der Nordseeküste wohnt. 

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, für alle, die einfach für eine Weile abtauchen möchten. Gerade in dieser Zeit braucht man solche Geschichten. 


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