Es ist der Tag der Lichterkönigin und
der Ursprung des Festes liegt in der Verehrung der Heiligen Lucie von
Syracus in Italien.
Der
13. Dezember war früher der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag
des Jahres. Heute, nach der Gregorianischen Kalenderreform, ist der 21.
bzw. 22. Dezember auf der nördlichen Halbkugel der kürzeste Tag des
Jahres.
In
Schweden ist es so, dass die älteste Tochter in der Familie die Lucia ist. Sie trägt dann ein langes, weißes Kleid, ein rotes Seidenband um die Taille und eine Krone mit Kerzen auf dem Kopf.
Bereits vor
Sonnenaufgang beginnen die Vorbereitungen. Dann wird die Familie geweckt und
nachdem gesungen wurde, gibt es ein traditionelles Frühstück mit
safrangewürzten Brötchen (Lussekatt), Pfefferkuchen und Glögg, dem schwedischen
Glühwein.
Am
Morgen des 13. Dezember finden überall Lucia-Umzüge statt, es werden
Lucia-Lieder gesungen, passend zur Vorweihnachtszeit. Durch diese alten
Bräuche, die es in Schweden schon seit 1780 gibt, sollen Freude und
Helligkeit in diese dunkelste Zeit des Jahres gebracht werden.
Ich finde es toll, dass diese Tradition immer noch eingehalten wird.
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