Samstag, 1. Februar 2025

Monatsrückblick Januar

 Und schon ist der erste Monat des neuen Jahres Geschichte.  Wie war der Januar so? Nun, im Moment bin ich krank zuhause (Husten und Mandelentzündung). Das Positive: Ich habe Zeit zum Lesen. Trotzdem hätte ich natürlich gerne darauf verzichtet.

Lesetechnisch war der Monat gut für mich, da ich die ersten Tage im Januar auch noch Urlaub hatte. Und was will man bei dem Regenwetter auch anderes machen? Mehr Infos und die Rezensionen findet ihr mit einem Klick auf die Buchtitel. 


Gelesene Bücher: 5

1. Alter Zorn von Lea Stein
2. Am dunkelsten Tag von Nora Roberts
3. Helle Tage, dunkle Schuld von Eva Völler
5. Das Haus der leeren Zimmer von Lesley Turney


Neuzugänge: 1
Alter Zorn von Lea Stein


Neu auf der Merkliste:  5
1. Die Kolonie von C. J. Tudor
2. Alte Taten, neuer Zorn von Eva Völler
3. Allein gegen die Lüge von Alex Finlay
4. Die Frauen vom Rosenhag von Corina Bomann
5. Ostseedämmerung von Eva Almstädt


Challenges:
12 für 25: 3 Bücher gelesen
ABC-Challenge bei Nicole: 3 Buchstaben erledigt



Gesehen (Filme & Serien)
1. Alien: Romolus
2. Candice Renoir (Staffel 6 & 7)
3.  Black Phone
4. Back in Action
5. Kommissar Wisting (Staffel 3)
6. Darkness - Schatten der Vergangenheit (Staffel 4)
7. The Rig (Staffel 2)


Nun sind wir also im Februar. Übrigens mein Geburtsmonat, also werde ich mal wieder ein Jahr älter ;-) 
Ich bin gespannt, was der Monat sonst so bringen wird. Ob noch mal ein Wintereinbruch kommt? Wäre ja nicht ungewöhnlich. Bis auf ein paar wenige Frosttage hatten wir bei uns eigentlich nur trübe Tage mit Nebel oder Regen. 

Heute wird übrigens das keltische Mondfest Imbolc gefeiert, ein Fest zur Rückkehr des Lichts und der Gedenktag der Göttin Brigid, die unter anderem die Schutzpatronin der Dichter und Schriftsteller ist. Mehr dazu findet ihr HIER


Blessed Imbolc





Rezension: "Das Haus der leeren Zimmer" von Lesley Turney

1961. Amy arbeitet und lebt bei der Familie Laurent in Frankreich. Julia, Alain und ihre zehnjährige Tochter Viviane sind inzwischen ein Teil ihres Lebens und auch ihre Familie. Aber dann wird Amys Großmutter krank und sie muss zurück nach England, um ihrem Vater bei der Pflege zu helfen. Eines Tages erhält sie eine Nachricht von Julia. Sie ist wieder in England in ihrem Elternhaus, nachdem es in Frankreich ein schreckliches Unglück gegeben hat. Amy reist zu ihrer Freundin nach Somerset, um ihr und Viviane beizustehen. Doch in dem düsteren Haus am See ist nichts so, wie es sein soll. Julia ist schwermütig und die kleine Viviane kaum Spielgefährten. Bald beginnt das Mädchen, von einer unsichtbaren Freundin zu erzählen: Caroline. Doch Caroline ist auch der Name von Julias älterer Schwester, die vor dreißig Jahren im Haus der Familie unter mysteriösen Umständen zu Tode kam. Keiner der Dorfbewohner scheint über sie sprechen zu wollen - selbst der hilfsbereite Nachbar Daniel schottet sich ab. 

Die Autorin war mir bis zu diesem Buch völlig unbekannt, dabei ist "Das Haus der leeren Zimmer" nicht ihr einziges Buch. 
Aus dem Klappentext geht nicht hervor, dass das Buch nicht in der Gegenwart spielt, sondern im Jahr 1961. Mir hat das gut gefallen, denn so hat sich die Geschichte ganz anders entwickelt, als es vielleicht heute der Fall gewesen wäre.
Erzählt wird in der 1. Person aus Sicht von Amy. So ist man immer nah am Geschehen und erfährt ihre Gedanken und Gefühle aus nächster Nähe. Amy ist ein sehr liebenswürdiger und hilfsbereiter Mensch, der für ihre Familie und Freunde alles tun würde. Ungerechtigkeit geht ihr gegen den Strich und so forscht sie in der Vergangenheit nach, da sie sich einfach nicht vorstellen, dass Julias Schwester eine Mörderin war. Sie ist sicher, dass da mehr dahinter stecken muss. Warum schweigt das ganze Dorf und hält hartnäckig die Geschichte aufrecht, dass Caroline böse und falsch war?

"Das Haus der leeren Zimmer" ist eine fesselnde Familiengeschichte mit leichtem Gruseleffekt. Ein altes, düsteres Haus am See, der See selbst mit seinen Geheimnissen, unheimliche Geräusche im ersten Obergeschoss, ein Zimmer, in dem ein junges Mädchen angeblich an einem Fieber gestorben ist. Ist das wirklich alles nur Einbildung oder ist Caroline zurück, um sich zu rächen oder vielleicht sogar, um ihre Familie zu beschützen? Aber wovor?

Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Lebendig, anschaulich und mit viel Atmosphäre führt einen die Autorin durch die Geschichte in ein düsteres England Anfang der Sechziger Jahre. 
Übrigens würde sich das Buch auch gut für die Lesezeit vor Halloween eignen. ;-) 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹