Mittwoch, 28. Februar 2024

Die Montagsfrage am 26.02.24

 


Und schon wieder ist eine Woche vergangen. Diesen Montag fragt Sophia auf Wordworld:

Wie geht ihr damit um, wenn eine Reihe nicht vollständig übersetzt wird - Werden die übersetzten Bände dann trotzdem gelesen oder landet die Reihe gar nicht erst im Regal?

Bisher war es so, dass ich nicht im Voraus wusste, dass eine Reihe, die ich gerne lese, nicht weiter übersetzt wird. Ich glaube, bei älteren Reihen wäre es tatsächlich für mich ein Grund, diese dann gar nicht erst zu beginnen. 

Mir fällt aktuell  ein Beispiel zu dem Thema ein: Anita Blake von Laurell K. Hamilton. Ich habe diese Urban Fantasy Reihe wahnsinnig gerne gelesen, zumindest die ersten 10 oder 12 Teile. Dann gab es aber leider eine ziemliche Verlagerung des Handlungsschwerpunkt in Richtung "Matratzenakrobatik", die meiner Meinung nach viel zu viel Raum einnahm. Die Thriller-Elemente wurden leider immer weniger und für mich kam überhaupt keine Spannung mehr auf. 
Dann hat der Verlag auch noch die Originalbände im Deutschen als Zweiteiler auf den Markt gebracht. Begründung: In Deutschland würden sich dicke Bücher schlechter verkaufen. Aus meiner Sicht ist das Geldmacherei und Quatsch. 
Und als dann aber die Serie doch wieder besser wurde und für mich zur ursprünglichen Qualität zurückfand, hat der Verlag die weiteren Übersetzungen eingestellt. Die Begründung lest ihr in diesem Posting: Klick

Bei einer Reihe bin ich übrigens sehr froh, dass sich ein weiterer Verlag ihrer angenommen hat: Die dunklen Fälle des Harry Dresden von Jim Butcher. Sie haben alle Teile nochmal neu veröffentlicht und machen nun auch endlich weiter mit der Übersetzung. 



1 Kommentar:

  1. Hey Silke,

    das ist natürlich ärgerlich, dass du für die Frage diese Woche auch Erfahrungen beizusteuern hattest. Dass Verlage Bände im Deutschen aufteilen, da sich dicke Bücher angeblich nicht verkaufen würden, halte ich zumindest in gewissen Genres auch für einen Mythos und reine Geldmacherei!

    Liebe Grüße
    Sophia

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