Montag, 4. Mai 2020

Rezension: "Grabesgrund" von Elly Griffiths

Klappentext:
Eine Leiche in einem vergrabenen Kampflugzeug – das hat die forensische Archäologin Ruth Galloway auch noch nicht gesehen. Laut DNA-Test handelt es sich bei dem Toten um Fred Blackstock, einen Aristokraten, der im Zweiten Weltkrieg über dem Ärmelkanal abgeschossen wurde und starb – jedoch in einem anderen Flugzeug! Die Ermittlungen führen die Polizei und Ruth zum Anwesen der Blackstocks. Als man auf deren Land menschliche Knochen entdeckt und bald darauf ein Mitglied der Familie attackiert wird, ahnt Ruth, dass die Blackstocks ein dunkles, jahrzehntealtes Geheimnis hüten, von dem eine tödliche Gefahr ausgeht. Kann sie das Schweigen brechen und den Killer aufhalten, ehe er erneut zuschlägt? 

Zum Buch:
"Grabesgrund" ist der siebte Teil der englischen Krimireihe mit Ruth Galloway. Auch dieses Mal ist es wieder ein ungewöhnlicher Fall, bei dem Detective Harry Nelson ihre Hilfe braucht. Bei Bauarbeiten auf den so genannten "Geisterfelder" stößt ein Baggerfahrer auf das Kampfflugzeug und erlebt den Schock seines Lebens, als ihn durch das Fenster zwei tote Augen ansehen. Ruth ist sich allerdings sicher, dass Fred Blackstock nicht in diesem Flugzeug gestorben sein kann, dafür ist die Leiche zu gut erhalten nach all den Jahren. Nun gilt es also, die Umstände seines Todes herauszufinden, was nicht einfach ist, denn die Familie Blackstock hält zusammen. 
Die Ghostfields in Norfolk sind die Flugfelder, von denen die englischen Kampfflugzeuge im Zweiten Weltkrieg ihre Angriffe starteten. Es gibt heute noch einige stillgelegte Flugplätze dort, mehr Infos dazu findet man im Nachwort der Autorin.

Meine Meinung:
Auch diese Geschichte hat mir wieder gut gefallen und mich bestens unterhalten, sowohl der Kriminalfall, als auch das Privatleben von Ruth und Nelson. Letzteres nimmt aber nicht zu viel Raum ein und gehört für mich auch zur Entwicklung der Charaktere dazu. 
Es gibt ein Wiedersehen mit einem Charakter aus "Engelskinder" und natürlich ist auch Druide Cathbad wieder mit von der Partie. 
Auch zum Schmunzeln gab es wieder einige Momente, z. B. wenn Ruth sich mal wieder für eine schlechte Mutter hält.

Man kann das Buch sicher auch einzeln lesen, aber dann würden einem die Weiterentwicklungen der Personen, insbesondere Ruth, entgehen.  

Bewertung: 🦇 🦇 🦇 🦇 🦇

 




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