Montag, 4. November 2019

Rezension: "Todeszeichen" von Saskia Berwein

Inhalt:
Bisher war Lemanshain ein recht beschaulicher Ort und bisher hatte Kriminaloberkomissarin Jennifer Leitner auch nicht mit größeren Fällen zu tun. Ganz im Gegensatz zu ihrer Zeit in Frankfurt. Aber seit einigen Monaten treibt ein brutaler Serienkiller sein Unwesen in ihrem Zuständigkeitsbereich. Die Presse nennt ihn den "Künstler", da er den entführten und ermordeten Frauen ein regelrechtes Gemälde in die Haut ritzt.
Am Morgen, nachdem ein weiteres Opfer gefunden wird, trifft Jennifer auf den ab jetzt zuständigen Staatsanwalt Oliver Grohmann. Sein Vorgänger, mit dem Jennifer recht gut auskam, ist in den Ruhestand gegangen. Nun ist sie erst mal skeptisch, wie es mit der neuen Zusammenarbeit klappen wird. 
Außerdem sitzt ihr ihr Chef und die Stadtverwaltung im Nacken, da es auch nach sechs Opfern immer noch keine Spur zu geben scheint. Allerdings gibt es bei dem Fund der letzten Toten eine Änderung gegenüber dem vorherigen Muster des Täters. Hatte Opfer Nr. 6 eine besondere Bedeutung für ihn?


Meine Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich bereits "Seelenweh" aus der Krimireihe von Saskia Berwein gelesen. Das hatte mir schon gut gefallen und ich wollte schon lange weitere Bücher der Reihe gelesen. Mit "Todeszeichen" habe ich nun Band 1 gelesen und weiß nun auch, wie Jennifer Leitner und Oliver Grohmann an ihrem ersten gemeinsamen Fall zusammen arbeiteten. Danke an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. 

"Todeszeichen" war für mich ein echter Pageturner, sehr spannend durch den flüssigen und lebendigen Schreibstil, ich hatte es in zwei Tagen durch. 
Der Fall und die Polizeiarbeit stehen im Vordergrund, auch wenn es zwischendurch um das Privatleben der Ermittlerin geht. In erster Linie wird aus Sicht von Jennifer Leitner erzählt, dann gibt es auch Passagen, in der es um die Tochter des letzten Opfers geht. 
Nach und nach werden die Fäden zusammengeführt und durch den häufigen Kapitelwechsel, besonders zum Schluss hin, mit steigender Spannung beendet.

Die Protagonisten mochte ich auch. Jennifer Leitner lebt für ihren Job, auch wenn das Privatleben darunter leidet. Trotzdem hat sie manchmal ein schlechtes Gewissen ihrer Familie gegenüber. Und Oliver Grohmann versteckt sich nicht hinter seinem Schreibtisch, sondern ist lieber direkt nah am Geschehen.

Fazit: Ein spannender Thriller, der flüssig zu lesen ist, bei dem man Miträtseln kann und der mich sehr gut unterhalten hat.

Meine Bewertung:  🦇 🦇 🦇 🦇 🦇



 
 

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