"Engelskinder" ist der mittlerweile sechste Fall der englischen Krimireihe um die forensische Archäologin Ruth Galloway. Elly Griffiths führt gekonnt flüssig durch die Geschichte, ihr Schreibstil ist lebendig und hält die Spannung von Beginn an hoch. Zwischendurch gibt es immer wieder amüsante Momente, wenn Ruth mal wieder selbstkritisch in den Spiegel schaut, sich mit ihrer knapp dreijährigen Tochter Kate ernsthaft unterhält oder mit Harry Nelson aneinander gerät, hauptsächlich wegen "Katie". Auch die Situationen mit dem Druiden Cathbad sorgen für Auflockerungen.
Interessant fand ich wieder die archäologischen Hintergründe im Fall von Mother Hook. Auch der Kriminalfall für Harry und sein Team ist durchweg spannend und durch diverse Wendungen bleibt dies bis zum Schluss so.
Es gibt auch ein paar emotionale Momente und Entwicklungen, bei denen ich gespannt bin, wie es damit weitergehen wird.
Ich mag Ruth, auch wenn ich sie manchmal für ein bisschen zu unsicher halte, was ihre eigene Person betrifft, ihr Aussehen usw. Aber gerade das macht sie auch wieder sympathisch, ebenso wie ihre Selbstironie.
Auch "Engelskinder" kann ich wieder jedem empfehlen, der englische Krimis mag. Man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, aber ich würde es empfehlen, denn es hilft, gewisse Zusammenhänge in Ruths Privatleben besser zu verstehen.
Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇
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