Freitag, 7. März 2025

Meine Meinung zum Film "Der Buchspazierer"

Gleich vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen, kann zur Umsetzung also nichts sagen. Dies ist nur meine Meinung zum Film.

Karl Kollhoff steht Tag für Tag im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt bestellte Bücher in Papier ein. Diese bringt er den Stammkunden persönlich vorbei. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes und er kann aus unzähligen Werken zitieren. Ansonsten meidet er den Kontakt zu anderen Menschen. Den Grund dafür erfährt man auch später. Dann trifft er auf einem seiner Rundgänge die neunjährige Schascha. Zunächst versucht er sie wieder loszuwerden, aber das funktioniert nicht. Das buchverrückte Mädchen begleitet ihn schließlich auf seinen Rundgängen und verpasst ihm den Namen "Buchspazierer". 
Schascha gewinnt mit ihrer frischen Art schnell die Herzen von Karls Stammkunden, denen er heimlich Namen berühmter Buchcharaktere gibt, wie z. B. Mr. Darcy oder Frau Langstrumpf. Und Schascha bringt schließlich auch Karl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen. 

Eine Hommage an die Literatur, aber auch an das Leben, die Liebe und die Freundschaft. Ich denke, so könnte man den Film bezeichnen. 
Christoph Maria Herbst spielt einfach toll und auch die junge Yuna Bennett als Schascha passt perfekt in die Rolle. 
Warmherzig und berührend und mit wunderbaren Bildern wird die Geschichte erzählt, stellenweise von der später älteren Schascha in liebevoller Erinnerung an ihren Freund Karl, der sie dazu motivierte, Schriftstellerin zu werden. 

Und in einigen Szenen wird genau das widergespiegelt, was mein Empfinden ist. E-Reader sind sicher praktisch, aber es geht nichts über ein richtiges Buch. Man nimmt es in die Hand, blättert darin und atmet den Duft ein. Ganz schrecklich fand ich die Szenen in der Buchhandlung, wo es keine Bücherregale mehr gab. Das ist unvorstellbar für mich. 

"Der Buchspazierer" ist auf jeden Fall ein wunderbarer Film für Buchliebhaber, aber auch so ein sehr schöner Film für die ganze Familie. 




 

Mittwoch, 5. März 2025

Rezension: "Der Herzschlag der Toten" von Ralf H. Dorweiler

Hamburg, 1887. Hermann Rieker wurde gerade frisch zum Criminalcommissar befördert, da soll er in seinem ersten eigenen Mordfall ermitteln. Sein Chef traut ihm das nicht recht zu und möchte ihm einen erfahrenen Kollegen vor die Nase setzen. Aber Rieker setzt sich durch und nun hat er drei Tage, um den Fall zu lösen und den Mörder festzunehmen. In einem verlassenen Kontor ist die Leiche einer jungen Frau gefunden worden, auf brutale Art erstochen. Gewissen Umstände beim Entdecken der Toten erschweren zunächst die Ermittlungen. 
Bei diesen trifft er auf Johanna Ahrens, Tochter eines Richters, die heimlich arme Frauen im Gängeviertel unterrichtet. Da Johanna in dem Mordopfer eine ihrer Schülerinnen erkennt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Dabei lernt sie einen Totenfotografen kennen, dessen Anatomiekenntnisse eine entscheidende Wendung für den Fall bringen. Doch als ein weiterer Mord die Stadt erschüttert, wird klar: Der Täter kann jeden Moment erneut zuschlagen.

"Der Herzschlag der Toten" ist ein wirklich spannender historischer Krimi. Atmosphärisch, düster, fesselnd. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, ebenso die Sprache. Ich finde, sie ist der damaligen Zeit angepasst, aber nicht zu altmodisch. Und der Autor lässt Hamburg zu Ende des 19. Jahrhunderts vor den Augen des Lesers lebendig werden. 
Sehr interessant finde ich das Thema der Totenfotografie. Es klingt zwar morbide, aber wenn man mal darüber nachdenkt, war das eigentlich eine gute Sache. Es war ja nicht so wie heute, wo von jedem Menschen in allen Lebensjahren ausreichend Fotos existieren, so dass man sich auch nach Jahren noch an die Gesichter erinnern kann. Die Fotografie war in den Kinderschuhen und nur wenige konnten es sich überhaupt leisten. Und erst recht hatten normale Leute kein Geld, von sich Porträts malen zu lassen. 

Auch die Charaktere sind sehr interessant. Hermann Rieker kommt eigentlich aus Berlin und im Laufe der Geschichte erfährt man, was er dort hinter sich gelassen. Außerdem kämpft er mit Erinnerungen an den Krieg gegen die Franzosen. In seinem Job will er hundert Prozent geben.
Johanna ist zwar eine Tochter aus reichem Haus, aber sie nutzt dieses Privileg, um anderen Frauen zu helfen. Für sie ist Bildung der wichtigste Schritt, etwas aus seinem Leben zu machen. 

Am Ende erfährt man, dass es einen guten Grund gibt, warum das Ganze im Jahr 1887 spielt und diese Wendung finde ich wirklich gelungen. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹



Die Montagsfrage: Was ist dein Lieblingsklassiker

 


Sophia fragt diese Woche in ihrer WordWorld 

Habt ihr einen Lieblingsklassiker?

Ja, den habe ich und zwar ist das "Dracula" von Bram Stoker. Gelesen habe ich das Buch zum ersten Mal vor etwa 30 Jahren. Damals kam der Film mit Gary Oldman, Keanu Reeves und Winona Ryder ins Kino und der Roman wurde neu als Taschenbuch auf den Markt gebracht. Ich kannte zwar die alten Filme über Dracula, hatte bis dahin aber nie das Buch gelesen. Es begeisterte mich sofort und die Faszination ist bis heute geblieben. Inzwischen habe ich es vier Mal gelesen in den letzten Jahren. 
Was genau mich daran so begeistert, kann ich gar nicht mal genau sagen. Einerseits vielleicht der Aufbau aus Briefen, Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln und geschriebenen Tonbandaufnahmen. Und die Atmosphäre und Spannung. Obwohl Dracula tatsächlich nur am Anfang und am Ende der Geschichte tatsächlich Gestalt annimmt, ist er trotzdem die ganze Zeit präsent und beeinflusst das Leben der anderen Figuren. 

Ansonsten muss ich sagen, dass ich nicht viele Klassiker gelesen habe. Zu nennen wäre da noch "Frankenstein" von Mary Shelley. Hier finde ich die Entstehungsgeschichte fast genauso so interessant wie das Buch selbst.  Kennt ihr die? Mary Shelley (damals noch nicht verheiratet, soweit ich weiß), John Polidori, Percy Shelley und Lord Byron erzählen sich in einer Gewitternacht Geistergeschichten am Genfer See. 
Außerdem habe ich ein paar Geschichten und Gedichte von Edgar Allen Poe gelesen. 
Und damals in der Schule haben wir im Englischunterricht "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" gelesen. :-) 

Viele Klassiker habe ich allerdings als Film gesehen, da ist die Liste sehr lang. :-) 





Samstag, 1. März 2025

Monatsrückblick Februar

Hallo und willkommen beim Monatsrückblick auf den Februar.
Die Zahl der Neuzugänge übersteigt eindeutig die Zahl meiner gelesenen Bücher. Das hat aber nichts mit meinem Geburtstag zu tun, sondern damit, dass ich im Februar einen Büchergutschein von Weihnachten eingelöst habe. Zu meinem gestrigen Geburtstag ist tatsächlich nur ein Buch eingezogen.
Und dass ich nur zwei Bücher gelesen habe, hat auch damit zu tun, dass eins davon über 700 Seiten hatte. 


Gelesene Bücher: 2

1. Die Schrift des Todes (C. J. Sansom)
2. Wenn sie wüsste (Freida McFadden)


Neuzugänge: 7

1. Wenn sie wüsste (Freida McFadden)
2. Die stillen Gefährten (Laura Purcell)
3. Der Herzschlag der Toten (Ralf H. Dorweiler)
4. Tudor Blood - Queen of Thorns 
5. Der Fluch von Carrow House (Darcy Coates)
6. Geister in Blackwood House (Darcy Coates)
7. Der Code der Knochen  (Kathy Reichs)



Neu auf der Merkliste: 4
1. Der Duft von Kuchen und Meer (Anne Barns)
2. Rückkehr nach Fisherman's Cove (Constanze Wilken)
3. Sie kann dich hören (Freida McFadden)
4. Die Kollegin (Freida McFadden)


Challenges
12 für 2025: aktuell 4 Bücher gelesen
ABC Challenge bei Nicole: aktuell 5 Buchstaben erlesen



Gesehen (Serien & Filme)
Reacher (Staffel 3 , Folge 1-4)
Annika - Mord an Schottlands Küste (Staffel 2)
Absolution (Film mit Liam Neeson)
Harry Wild (Staffel 2 begonnen)
Ad Vitam (französischer Thriller)
Candice Renoir (Staffel 8, Folge 8+9)
Salem's Lot - Brennen muss Salem


Nun sind wir also im ersten Frühlingsmonat. Bei uns waren heute früh allerdings knapp 3 Grad, also nichts von Frühling. Aber je später die Wärme kommt, desto besser für mich. Der Sommer wird noch lang genug. ;-) 
Buchtechnisch erscheint auf jeden Fall ein Buch, das mich sehr interessiert und zwar "Der Duft von Kuchen und Meer" von Anne Barns. 
Ansonsten schauen wir mal, was der März so bringen wird, abgesehen von der Tag- und Nachtgleiche (Ostara) am 21. März. 

Ich wünsche euch einen tollen Lesemonat mit vielen interessanten Geschichten und Abenteuern.







Dienstag, 25. Februar 2025

13 Jahre "Bücher sind wie Rosen"

Happy Birthday lieber Buchblog😊

Am 22. Februar 2012 wurdest du geboren und seitdem mehr oder weniger regelmäßig mit Postings und Beiträgen gefüttert. Nun bist du also schon 13 Jahre alt. 

Hach, sie werden so schnell groß. 

Nach wie vor macht es mir immer noch Spaß, meinen Blog zu füttern. Im Gegensatz zu der Schnelllebigkeit und der Hektik bei Instagram oder anderen Sozialen Medien, entschleunigt es mich, wenn ich hier meine Rezensionen veröffentliche und die gelesenen Bücher noch einmal in Ruhe Revue passieren lasse. Ich bin zwar auch bei Instagram, habe aber keinen reinen "Bücherkanal", sondern poste auch mal zu anderen Themen.

Außerdem mag ich die Vernetzung unter den "echten" Buchbloggern sehr gerne und habe auch in den letzten Jahren einige schöne und interessante Blogs kennengelernt. Ich bin auch gerne bei verschiedenen Aktionen dabei, wie z. B. dem Top Ten Thursday bei Aleshanee oder der ABC-Challenge bei Nicole
Okay...für meinen SUB ist es nicht immer gut, wenn meine Merkliste immer größer wird. Aber was solls, man lebt nur einmal. 

Bis jetzt habe ich noch nicht die Lust an meinem Blog verloren, auch wenn ich nicht täglich etwas poste. Aber neben der Arbeit muss man ja auch noch Zeit zum Lesen haben. Worüber sollte ich sonst bloggen? 😉












Montag, 24. Februar 2025

Rezension: "Wenn sie wüsste" von Freida McFadden

Millie kann ihr Glück kaum fassen, als Nina Winchester ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht. Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um sie zu quälen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf? 

"Wenn sie wüsste" ist der erste Teil der "Housemaid"-Reihe. Mir wurde das Buch empfohlen, da es überraschende Wendungen und Twists enthalten sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. 
Schon den Prolog fand ich spannend, denn man weiß nicht, wer der Ich-Erzähler ist. Nach Beenden des Buches war mein Verdacht aber falsch. Was natürlich wiederum für die Geschichte spricht.
Im ersten Teil der Geschichte lernen wir Millie kennen. Sie ist Ende Zwanzig und unheimlich dankbar, diesen Job bei den Winchesters zu bekommen, denn die letzten 10 Jahre liefen nicht gut für sie. Da dieser Teil in der ersten Person aus Millies Sicht erzählt wird, ist man als Leser immer nah am Geschehen und auch in den Gedanken der Protagonistin. Die sind teilweise sogar recht amüsant, z. B. als sie zum ersten Mal der Tochter Cecilia gegenüber steht, die immer altmodische Kleider trägt. 

Zitat: "Sie trägt ein weißes Rüschenkleid, in dem sie aussieht wie eine kleine Puppe. Und mit Puppe meine ich natürlich die unheimliche sprechende Puppe in The Twilight Zone, die Leute umbringt."

Millie ist hin und her gerissen, denn einerseits ist sie sicher, nichts falsch zu machen und kann die Wutanfälle ihrer Arbeitsgeberin nicht nachvollziehen, andererseits ist sie auf den Job angewiesen. Auch als Leser fragt man sich die ganze Zeit, was das Verhalten von Nina soll. Ist sie wirklich psychisch krank oder steckt etwas ganz Anderes dahinter? Aber das wird erst im zweiten Teil verraten und der hat es in sich. War Teil 1 noch eher ein psychologischer Spannungsroman, so verdient der zweite Teil, der aus Ninas Sicht geschrieben ist, auf jeden Fall die Bezeichnung Thriller. 
Der Autorin gelingt es durchweg, die Spannung aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten und das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen. 

"Wenn sie wüsste" ist ein echter Pageturner und ich bin gespannt, was mich im zweiten Teil "Sie kann dich hören" erwartet. Die Messlatte liegt auf jeden Fall hoch. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹



Donnerstag, 20. Februar 2025

Top Ten Thursday: Neuerscheinungen im ersten Halbjahr

 


Heute geht es bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog um Neuerscheinungen im ersten Halbjahr, die ich gerne lesen möchte. Tatsächlich bin ich nur auf neun Bücher gekommen. 
Eins davon, nämlich "Tudor Blood - Queen of Thorns" ist bereits in meinem Besitz. Ob es mit den anderen auch klappt, wird sich zeigen.  



1. Die Kolonie
In einer Kleinstadt in Alaska wird ein Junge tot aufgefunden. Seine Kehle ist zerfetzt, seinem Körper alles Blut entwichen. Die Brutalität des Mordes erinnert an eine Tat, die 25 Jahre zurück liegt. Detective Barbara Atkins wird zur Unterstützung von Sheriff Jensen Tucker hinzugezogen, der den ursprünglichen Fall untersucht hatte. Die Einwohner von Deadhart glauben jedoch zu wissen, wer der Schuldige ist: ein Mitglied der nahe gelegenen Vampirkolonie, die in einer alten Bergbausiedlung tief in den Bergen lebt. Barbara gerät unter Druck, die gesamte Kolonie gezielt töten zu lassen. Doch die Beweise sind nicht stichhaltig, und die Menschen lügen. Dann verschwindet ein weiterer Teenager. Barbara und Tucker bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Wahrheit herauszufinden: Jagen sie einen kaltblütigen Mörder – oder ein blutdürstiges Monster?


2. Die Frauen vom Rosenhag - Teil 1
Karlskrona 1910. Liv fühlt sich nicht nur von dem Korsett eingeengt, das sie tagtäglich anlegt, sondern auch von der lieblosen Ehe mit dem Reeder Sten Boregard. Der Drang, von ihrem Platz an seiner Seite auszubrechen, verstärkt sich, als sie die Arbeiterfrau Marlene kennenlernt, die das Schicksal hart getroffen hat: Seit dem Tod ihres Mannes und seiner Mannschaft auf See wird Marlene von den Seemannsfrauen angefeindet – und doch lässt sie sich nicht kleinkriegen. Liv ist fasziniert von Marlenes Freiheitsgeist und Tatendrang. Zarte Bande einer Freundschaft entstehen, und als Liv überraschend ein von Rosen umranktes Wildhüterhaus in den schwedischen Wäldern erbt, keimt in ihnen eine kühne Idee: Sie wollen einen Rückzugsort für Frauen erschaffen, an dem sie sich selbst verwirklichen können. Heimlich hauchen Liv und Marlene dem Rosenhag und seinem Garten voller Wildblumen neues Leben ein – doch sie ahnen nicht, dass nicht nur ihr Geheimnis in Gefahr ist, sondern auch sie selbst …


3. Allein gegen die Lüge

Die Nachricht trifft Matt Pine wie ein Schock: Bei einem Urlaub in Mexiko kam fast seine gesamte Familie ums Leben. Die örtliche Polizei behauptet, es sei ein Unfall gewesen, doch das FBI bezweifelt das. Allerdings wollen sie Matt den Grund für ihre Skepsis nicht verraten. Das Drama rückt Matts Familie erneut ins Rampenlicht der Medien. Vor sieben Jahren war sein älterer Bruder Danny wegen Mordes an seiner Highschool-Freundin zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Danny hatte stets seine Unschuld beteuert, und eine große True-Crime-Doku nährte den Verdacht, er könnte zu Unrecht im Gefängnis sitzen. Nun scheint es eine Verbindung zwischen dem rätselhaften Tod seiner Familie und Dannys Fall zu geben, und Matt ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Selbst wenn er dafür sein eigenes Leben aufs Spiel setzen muss ...


4. Himmelsee
Linna Franke kehrt mit ihrem kleinen Sohn von Düsseldorf in ihren Heimatort Himmelsee an der Ostseeküste zurück, als ihre Mutter ins Krankenhaus muss. Linna hatte Himmelsee vergessen wollen, nun holt alles sie wieder ein: dass sie zwischen den Brüdern Nik und Jörn stand und nach einem tragischen Unfall jede Freundschaft zerbrach. Während sie im Familienhotel Kranichglück aushilft, begegnet sie alten Bekannten wieder und kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Und plötzlich tun sich neue Wege für sie auf – nicht nur beruflich, besonders emotional. Denn sowohl Jörn als auch Nik sind ebenfalls in Himmelsee, und sie alle drei stehen plötzlich wieder dort, wo alles begann: an der schimmernden Ostsee hinter dem Kiefernwald.



5. Nordseefunkeln
Die Berliner Journalistin Lucia braucht eine Auszeit. Über ein Wohnungstauschportal lernt sie Felke Truels aus St. Peter-Ording kennen und tauscht mit ihr das Zuhause. Sie erhofft sich, in dem Küstenort ein nordfriesisches Paradies der Ruhe und Erholung zu finden. Dass sie es hier aber nicht nur den Macken von Oma Truels, sondern auch mit dem attraktiven Nachbarn Wilko und seinen zwei abenteuerlustigen Rotbunten Husumer Schweinen zu tun bekommt, hat Lucia nicht im Traum erwartet. Und trotzdem weiß sie nach vier turbulenten Wochen an der Küste, dass sie genau hier bleiben will. Denn nirgends kann es schöner sein als am nordfriesischen Sandstrand, wo der Meerwind braust und die Nordsee funkelt.


6. Tudor Blood - Queen of Thorns
Maria Tudor wächst als Schwester des legendären Heinrich VIII heran, wohlwissend, dass sie nur in der zweiten Reihe steht. Doch ihre Mutter hat andere Pläne mit der Prinzessin und so findet sich Maria plötzlich zur Vampirjägerin des Hofes auserkoren wieder und muss fortan ihren Bruder vor seinen übernatürlichen Feinden schützen. Mithilfe von Heinrichs Berater Thomas Cromwell macht sich Maria daran, die Vampire im Gefolge ihres Königs zu eliminieren, während sie ein Spiel mit dem Feuer beginnt, das sie eigentlich nicht gewinnen kann.


7. Strandkorbbriefe
Das Krummhörner Wochenblatt will die Tradition des Briefeschreibens wieder aufleben lassen und hat seine männlichen Leser dazu aufgerufen, der Liebe ihres Lebens öffentlich zu schreiben. Gewonnen hat ein anonymer Liebesbrief, der so wundervoll romantisch ist, dass die ganze Gegend darüber spricht. Und alle sind sich einig: Merle ist diejenige, die dem mysteriösen Dichter das Herz gestohlen hat. Die hält das jedoch für Humbug. Wenn jemand ihr so zugetan wäre, wüsste sie schließlich davon! Oder etwa nicht?! Um auf Nummer sicher zu gehen, versucht sie, die Identität des Schreibers herauszufinden. Leider weigert sich Bastian, der attraktive Redakteur des Wochenblatts, Informationen herauszurücken. Er wittert nämlich eine herzergreifende Story und heftet sich bei Merles Suche ungefragt an ihre Fersen ...


8. Der Duft von Kuchen und Meer
Ein Haus auf Amrum! Und das will Oma Undine ihr schenken? Maren kann ihr Glück kaum fassen. Seit ihr Lebensgefährte vor vier Jahren starb, hat die alleinerziehende Mutter es nicht leicht. Und jetzt tun sich plötzlich ungeahnte Möglichkeiten auf. Mit ihrer sechsjährigen Tochter reist die Konditorin auf die bezaubernde Nordseeinsel. Das Reetdachhaus gleich hinter den Dünen begeistert die beiden sofort. Als sie im Gartenschuppen auf einen wunderschönen verstaubten Backtisch stoßen, haben Maren und Leni schon den Duft von Vanille und Butter in der Nase. Doch dann macht Omas Bruder Ocke ihnen klar, dass sie auf Amrum nicht erwünscht sind. Maren möchte die Geheimnisse der Vergangenheit ans Licht bringen. Warum hat Oma Undine damals Hals über Kopf die Insel verlassen und ist nie zurückgekehrt? Bei der Suche nach Antworten lernt Maren neben ihrer neuen Verwandtschaft auch den Insulaner Mattes kennen.
Kann die Insel ein Neuanfang sein? Für ihre Tochter, für sie selbst – und für ihr Herz, das sich mit jedem Atemzug, mit jedem Blick auf Wasser und Horizont weiter öffnet? 


9. Die Folcroft Geister
Nachdem ihre Mutter nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus liegt, müssen Tara und Kyle bei ihren Großeltern wohnen, die sie noch nie zuvor gesehen haben.
May und Peter Folcroft scheinen zunächst warmherzig und ihr weitläufiges Haus am Waldrand wirkt idyllisch. Doch die Kinder werden das Gefühl nicht los, dass etwas sie beobachtet ... 
Als ein heftiger Sturm ihren Kontakt zur Außenwelt abschneidet und sie in dem verwunschenen Herrenhaus festsitzen, müssen die Geschwister einen Weg finden, sich vor ihren zunehmend unberechenbaren Großeltern zu schützen ... und vor den Geistern der Familie Folcroft, die das Haus heimsuchen.





Mittwoch, 19. Februar 2025

Rezension: "Die Schrift des Todes" von C. J. Sansom

Sommer, 1546. Die Ära König Henrys VIII neigt sich ihrem Ende zu. Unerbittlich bekämpfen sich Katholiken und Protestanten, die Jagd auf Ketzer wird immer gnadenloser. In dieser aufgeheizten Stimmung wird Matthew Shardlake in den Palast der Königin gerufen. Er soll ein brisantes Buch wiederfinden, das sie verfasst hat und das aus ihren Gemächern gestohlen wurde. Der Inhalt dieses Werks könnte sie aufs Schafott bringen. Doch bevor Shardlake und sein Gehilfe Jack Barak die Suche aufnehmen, wird in London ein Drucker tot aufgefunden. Bei ihm findet sich eine Seite des Manuskripts der Königin…

Es ist das letzte Regierungsjahr von König Henry VIII. Er ist krank und aufgrund der großen Gewichtszunahme kaum noch in der Lage, sich zu selbst zu bewegen. Heute deutet vieles darauf hin, dass er Diabetes hatte. Da diese Krankheit aber damals völlig unbekannt war, wurde sie nicht behandelt und so starb er an den Folgen. 
C. J. Sansom gelingt es in „Die Schrift des Todes“ mal wieder, die Tudorzeit lebendig werden zu lassen. Hervorragend recherchiert führt er den Leser durch das damalige London. Wie immer begleiten wir den Ich-Erzähler Matthew Shardlake zum einen bei seiner Arbeit als Anwalt und dann bei seinem Auftrag, das verschwundene Manuskript „Die Klage einer Sünderin“ von Königin Catherine Parr zu finden. Trotz seines festen Vorsatzes, sich nie wieder in Politik oder die Angelegenheiten des Hofes verwickeln zu lassen, kann er der verzweifelten Königin den Wunsch nicht abschlagen, ihr zu helfen. Denn bei der Wankelmütigkeit des Königs in Glaubensfragen, würde eine Veröffentlichung des Manuskriptes eine große Gefahr und sehr wahrscheinlich die Hinrichtung Catherines bedeuten. 
Überhaupt ist Religion ein wichtiges Thema, die Nation ist gespalten, wer nicht den „richtigen“ Glauben hat, landet auf dem Scheiterhaufen. Öffentliche Äußerungen zu diesem Thema sind gefährlich und so versucht Shardlake, sich möglichst neutral zu verhalten. Seine Zeit im Tower vor einem Jahr hängt ihm immer noch nach. Das ist es auch, was ihn sympathisch macht. Durch einen verwachsenen Rücken nennen ihn viele den „Buckligen“. Er ist kein Held und hat vor vielen Dingen Angst, am meisten vor dem König. Aber er hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und das Herz am rechten Fleck. Was ihn allerdings auch immer wieder in Schwierigkeiten bringt. 
Zusammen mit Jack Barak und seinem jungen Kanzleimitarbeiter Nicholas begibt er sich auf die Suche nach dem verschwundenen Manuskript. Die Spur führt bis in höchste Kreise und es wird klar, dass jemand sehr Mächtiges im Hintergrund die Fäden ziehen muss. Durch Überraschungen und Wendungen wird die Spannung auf den rund 730 Seiten durchweg aufrecht erhalten. 

Wie immer gelingt es dem Autor, historische Fakten und Fiktion authentisch zu verknüpfen. Das gilt auch für historische Personen, die er geschickt in die Geschichte einbaut, wie z. B. Richard Rich, Bischof Cranmer und Kardinal Gardiner und natürlich den König und die Königin. 

C. J. Sansom ist im April letzten Jahres leider verstorben, er wurde 71 Jahre alt. Das bedeutet natürlich, dass die historische Kriminalromanreihe um Anwalt Matthew Shardlake nicht fortgeführt wird. Mir bleibt somit nur noch der letzte Teil zu lesen: „Die Gräber der Verdammten“. 

Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹


Für Interessierte hier die chronologische Reihenfolge:
1. Pforte der Verdammnis
2. Feuer der Vergeltung
3. Der Anwalt des Königs
4. Das Buch des Teufels
5. Der Pfeil der Rache
6. Die Schrift des Todes
7. Die Gräber der Verdammten






Donnerstag, 13. Februar 2025

80 Jahre Feuersturm auf Dresden

Ich mag historische Romane in denen Fiktion und echte historische Ereignisse gekonnt miteinander verwoben werden.
Der Krimi "Der Angstmann" von Frank Goldammer ist so ein Buch. Obwohl es schon fast neun Jahre her ist, dass ich es gelesen habe, kann ich mich noch an viele Dinge erinnern und bekomme eine Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie atmosphärisch, intensiv und authentisch die Szenen in dem zerstörten Dresden beschrieben sind. 


Zum Buch: Dresden 1944. Die Menschen leiden unter den Kriegszuständen und den daraus resultierenden Entbehrungen. Fast jede Nacht gibt es Bombenalarm, fast schon Routine für die Bevölkerung. Dazu kommen die endlosen Flüchtlingsströme aus dem Osten, wo die Menschen vor den näher rückenden Russen flüchten. Kriminalinspektor Max Heller wird zu einem Tatort gerufen, an dem eine Frau brutal ermordet und zur Schau gestellt wurde. Die beiden Jungen, die die Leiche finden, erzählen vom "Angstmann" und schnell geht das Gerücht in der ganzen Stadt um. Heller versucht so gut wie möglich seinen Job zu erledigen, was nicht einfach ist, denn sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp, ein SS-Mann, der nicht mal Polizist ist, wirft ihm immer wieder Steine in den Weg und erschwert die Ermittlungen. Als eine weitere Leiche gefunden wird, vermutet Heller, dass ein Serienmörder in der Stadt sein Unwesen treibt.
Als dann in der Nacht des 13. Februars 1945 Dresden durch Bombenangriffe dem Erdboden gleichgemacht wird und ein Feuersturm durch die Straßen rast, vermutet man, dass auch der Angstmann tot ist. Aber dann geschieht ein weiterer Mord...

Weiter geht es hier in meiner Rezension --> KLICK

Der 13. Februar 1945 war ein Faschingsdienstag. Gegen Abend machten sich sechs britische Bomberstaffeln der Royal Air Force (RAF) von Südengland auf den Weg nach Deutschland. Um 21:45 Uhr gab es in Dresden den mittlerweile 175. Fliegeralarm und ich kann mir vorstellen, dass viele Einwohner dachten, es wird auch dieses Mal schon nicht so schlimm werden. Aber es wurde sehr schlimm. Bis zu 25.000 Menschen kamen in dem sogenannten Feuersturm ums Leben. 
Drei Viertel der Dresdner Altstadt wurde in Brand gesetzt, manche Brände loderten vier Tage lang. Aufgrund der Nachtsicht ist man sich sicher, dass keine einzelnen Ziele angeflogen wurden, vielmehr sollte die Stadt möglichst großflächig zerstört und Menschenleben vernichtet werden. 
Danach konnte die Bevölkerung nicht etwa aufatmen, denn nachts erfolgte die nächste Angriffswelle. Dieses Mal waren es britische und kanadische Bomber. Eine halbe Stunde lang wurden bis zu 650.000 Stabbrandbomben abgeworfen. Diese Bomben trafen auch Gebiete, in die sich die Bevölkerung nach dem ersten Angriff bereits geflüchtet hatte wie z. B. die Elbwiesen.
Außerdem wurde die Technik der ausgerückten Feuerschutzpolizei zerstört. Löschaktionen wurden dadurch verhindert und die zahlreichen Einzelfeuer vereinten sich rasch zu einem orkanartigen Feuersturm, der ganze Straßenzüge zerstörte. Durch den starken Luftsog wurden größere Gegenstände und auch Menschen umhergewirbelt und ins Feuer gezogen. Wer sich aus den Luftschutzkellern retten konnte, war draußen dem Feuersturm und den weiter detonierenden Bomben ausgesetzt. 
Aber auch das reichte den Alliierten noch nicht. Am 14. Februar starteten die Amerikaner einen weiteren Luftangriff und warfen 1800 Sprengbomben und 136.800 Stabbrandbomben ab. Getroffen wurde u.a. der Bahnhof und das Krankenhaus in Friedrichstadt. Die ausgebrannte Frauenkirche stürzte am 15. Februar ein. Gegen Mittag erfolgte dann ein weiterer Angriff, dieses Mal auf das Gebiet zwischen Meißen und Pirna. 
Natürlich kann man sagen, es war Krieg und im Krieg gibt es Kollateralschäden. Aber diese Angriffe wurden ohne Rücksicht auf Verluste auf die zivile Bevölkerung geflogen. Auf Menschen, die sowieso schon kaum noch etwas hatten und selbst unter den Zuständen litten und von denen der Großteil gar nicht am Krieg beteiligt war und diesen auch nie gewollt hat.




Top Ten Thursday zum Valentinstag

 


Einen Tag vor dem Valentinstag geht es auch bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwanderblog um das Thema "Liebe". Ich muss sagen, ich hatte wirklich Probleme, die 10 Bücher zusammen zu suchen. Reine Liebesromane lese ich ja nicht und Krimis haben das Wort nicht so oft im Titel. Daher gibt es bei mir heute einen Mix aus gelesenen Büchern, Titel vom SUB und von meiner Merkliste. 

10 Buchtitel, in denen das Wort "Liebe / Love" vorkommt


1. Dracula, my love
Der Untertitel lautet "Das geheime Tagebuch der Mina Harker", denn es ist Stokers Roman aus der Sicht von Mina geschrieben. Ich fand es sehr gut. 


2. Liebe mich, töte mich
Ein Thriller, den ich sehr spannend fand


3. Eine Liebe zwischen den Fronten
Das Buch liegt noch auf meinem SUB


4. Der Vampir, der mich liebte
Ein Buch aus der Reihe "True Blood"


5. Nur, wenn du mich liebst
Ein Buch von meiner Merkliste


6. Sag, dass du mich liebst
Und noch ein Buch von meiner Merkliste


7. Hexenliebe
Und noch mal meine Merkliste


8. Die Liebenden von Islay
Merkliste


9. Ewige Liebe
Ein Teil der Black Dagger, den ich damals noch gelesen habe


10. Du darfst nicht lieben
Und noch ein Buch von meiner Merkliste









Montag, 10. Februar 2025

Meine Meinung zur neuen Verfilmung von "Salem's Lot"

 „Salem’s Lot – Brennen muss Salem“ ist eines der früheren Bücher von Stephen King. Ich habe es in den Achtzigern gelesen und es ist eins meiner Lieblingsbücher. Es war das dritte oder vierte Buch des Autors für mich und ich muss sagen, anhand des Klappentextes wusste ich damals nicht, dass es um Vampire geht. Daher war es für mich dann im Verlauf der Geschichte noch einmal mehr interessant und fesselnd. Gar nicht so lange danach habe ich es noch mal gelesen, dieses Mal dann eben mit dem Wissen, um was es geht, was einem ja gleich eine ganz andere Sichtweise gibt.

Es gab ja bisher zwei Verfilmungen und beide habe ich gesehen, wobei mir der Zweiteiler mit Rob Lowe etwas besser gefallen hat.
Im letzten Jahr kam nun eine neue Verfilmung fürs Kino raus, die ich mir am Wochenende im Fernsehen angesehen habe.


Natürlich ist es immer schwierig, die Handlung eines Buches in einen Film von nicht mal zwei Stunden zupressen. Sicher müssen hier Abstriche gemacht werden. 
Bei der neuen Adaption von „Salem’s Lot“ finde ich es sehr schade, dass die im Buch bestehende Verbindung von Ben Mears zum Marsden-Haus gar nicht vorkommt. Es wird nur erwähnt, dass er als Kind in Salem’s Lot aufwuchs, aber mit neun Jahren nach dem Unfalltod seiner Eltern die Stadt verlassen hat. Überhaupt ist seine Rolle hier kleiner als in der Vorlage, jedenfalls kommt es mir so vor. 
Der Anfang, sagen wir die erste halbe Stunde, hat mir gut gefallen, da dachte ich noch, das könnte etwas werden. Es war fast ein bisschen nostalgisch, denn der Film spielt auch in der Zeit des Buches, Anfang der Achtziger. Das wird wirklich sehr authentisch rübergebracht. Die Musik, die alten Autos, Wohnungseinrichtungen, Kleidung und Frisuren, alles passt. Natürlich gibt es keine Handys und Recherchen erfolgen durch Bücher, nicht durch Suchmaschinen im Internet. 
Auch als das erste Kind verschwindet und dann am Fenster schwebend wieder auftaucht, daran konnte ich mich noch sehr gut erinnern und fand es gut umgesetzt. 

Aber irgendwie ging mir dann alles zu schnell. Im Buch wird die Spannung nach und nach aufgebaut, indem ganz langsam der Verdacht aufkommt, welches Grauen über die Stadt hereingebrochen ist. Und welche Rolle die Neuankömmlinge Straker und sein „Geschäftspartner“ Barlow (den man nie sieht) dabei spielen. Apropos Barlow, seine Darstellung fand ich auch nicht so gelungen. Sicher sollte eine Ähnlichkeit mit Nosferatu vorhanden sein, aber gruselig oder angsteinflößend fand ich ihn jetzt nicht wirklich. 

Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich komplett enttäuscht bin von der Umsetzung, es gibt nur einige negative Aspekte. Hätte man der Handlung mehr Zeit gegeben, sich zu entwickeln, wäre der Film sicher besser geworden und auch positiver bewertet worden. Denn gerade dieses zunehmende Grauen, die drohende Gefahr und langsam wachsende Erkenntnis, was mit der Stadt passiert, machen für mich einen Großteil der Faszination des Buches aus. Ähnlich wie bei Brams Stokers „Dracula“ und „Salem’s Lot“ ist ja eine Hommage von King an den Klassiker der Schauerliteratur. 





Samstag, 1. Februar 2025

Monatsrückblick Januar

 Und schon ist der erste Monat des neuen Jahres Geschichte.  Wie war der Januar so? Nun, im Moment bin ich krank zuhause (Husten und Mandelentzündung). Das Positive: Ich habe Zeit zum Lesen. Trotzdem hätte ich natürlich gerne darauf verzichtet.

Lesetechnisch war der Monat gut für mich, da ich die ersten Tage im Januar auch noch Urlaub hatte. Und was will man bei dem Regenwetter auch anderes machen? Mehr Infos und die Rezensionen findet ihr mit einem Klick auf die Buchtitel. 


Gelesene Bücher: 5

1. Alter Zorn von Lea Stein
2. Am dunkelsten Tag von Nora Roberts
3. Helle Tage, dunkle Schuld von Eva Völler
5. Das Haus der leeren Zimmer von Lesley Turney


Neuzugänge: 1
Alter Zorn von Lea Stein


Neu auf der Merkliste:  5
1. Die Kolonie von C. J. Tudor
2. Alte Taten, neuer Zorn von Eva Völler
3. Allein gegen die Lüge von Alex Finlay
4. Die Frauen vom Rosenhag von Corina Bomann
5. Ostseedämmerung von Eva Almstädt


Challenges:
12 für 25: 3 Bücher gelesen
ABC-Challenge bei Nicole: 3 Buchstaben erledigt



Gesehen (Filme & Serien)
1. Alien: Romolus
2. Candice Renoir (Staffel 6 & 7)
3.  Black Phone
4. Back in Action
5. Kommissar Wisting (Staffel 3)
6. Darkness - Schatten der Vergangenheit (Staffel 4)
7. The Rig (Staffel 2)


Nun sind wir also im Februar. Übrigens mein Geburtsmonat, also werde ich mal wieder ein Jahr älter ;-) 
Ich bin gespannt, was der Monat sonst so bringen wird. Ob noch mal ein Wintereinbruch kommt? Wäre ja nicht ungewöhnlich. Bis auf ein paar wenige Frosttage hatten wir bei uns eigentlich nur trübe Tage mit Nebel oder Regen. 

Heute wird übrigens das keltische Mondfest Imbolc gefeiert, ein Fest zur Rückkehr des Lichts und der Gedenktag der Göttin Brigid, die unter anderem die Schutzpatronin der Dichter und Schriftsteller ist. Mehr dazu findet ihr HIER


Blessed Imbolc