Freitag, 31. Oktober 2025

Happy Halloween und Blessed Samhain

Eigentlich schade, dass der Oktober schon wieder vorbei ist, einer meiner Lieblingsmonate.

Hier findet ihr mehr zu diesem Jahreskreisfest, dem dritten Erntefest und Gedenktag an unsere verstorbenen Ahnen: Jahreskreis und altes Brauchtum






Die Bilder habe ich übrigens mit Gemini erstellt. Ich finde sie richtig klasse! 




Donnerstag, 30. Oktober 2025

Top Ten Thursday: Meine 10 Empfehlungen für Halloween 🎃



Morgen ist Halloween oder auch Samhain. Passend dazu gibt es heute bei Aleshanees wöchentlicher Aktion auf ihrem Weltenwandererblog keine festen Regeln. Welche Bücher würde ich für Halloween empfehlen?

🎃 Freestyle Halloween 🎃
10 passende Bücher mit gruseligem Cover, unheimlicher Handlung oder grausigen Figuren


Ich hätte wesentlich mehr Bücher nennen können, ich hatte die Qual der Wahl. Ich habe mal Teile einer Reihe raus gelassen, sondern Einzelbücher genommen. Ich hatte leider keine Zeit, meine Rezensionen zu verlinken, aber von fast allen Büchern findet ihr sie hier auf meinem Blog. 

1.
Tudor Blood - Queen of Thorns
Vampire am Hof von Henry VIII. Die Mischung aus historischem Roman 
und Fantasy hat mich überzeugt


2. 
Der Fluch von Carrow House
Geisterforschung in einem Spukhaus


3. 
Der Fluch von Ashburn House
Und nochmal eine spannende Spukhausgeschichte


4.
Geister in Blackwood House
Geister? Gibt es nicht, alles lässt sich rational erklären. Oder?


5.
Winter People - Wer die Toten weckt
Schaurige Geschichte auf zwei Zeitebenen


6.
Der Mr. Hyde-Effekt
Echter Old-School-Werwolfhorror wie die Filme in den Achtzigern
Und mit einigen recht ekeligen Szenen. 


7.
Hotel Transylvania
Ein historischer Vampirroman, der mir damals sehr gut gefallen hat


8.
Friedhof der Kuscheltiere
Mein erster King...für mich einfach ein Klassiker


9.
So finster, so kalt
Eine moderne Märchenadaption von Hänsel und Gretel 


10.
Home - Haus der bösen Schatten
Ein Thriller, den ich immer wieder gerne empfehle, weil es für mich einfach ein echter Pageturner war





 


Mittwoch, 29. Oktober 2025

Rezension: "Das Grauen in den Bergen" von Fred Ink

Ein Mann wird aus der Nervenheilanstalt entlassen und erfährt von einem mysteriösen Erbe. Die Suche nach seinen Wurzeln führt ihn tief in die Berge Neuenglands, wo zahlreiche seiner Vorfahren auf grausige Weise ums Leben kamen. Was erwartet ihn auf dem nebelverhangenen Gipfel? Welche Macht zieht unwiderstehlich an ihm und hat seine Familie ins Verderben gestürzt?

Das Buch wird als Hommage an die Werke von Edgar Allen Poe und H. P. Lovecraft gelobt. Das war für mich ein Grund, dass es irgendwann auf meiner Wunschliste gelandet ist. Wobei ich von Lovecraft nichts kenne, dafür aber ein paar Sachen von Poe, hauptsächlich allerdings die Gedichte. Daher sagte mir der Name des Protagonisten natürlich etwas: Roderick Usher. 
Rund 130 Seiten hat die Erzählung und beginnt zunächst recht ruhig. Usher schreibt in einem Brief an seine Frau oder Verlobte (das wird nicht so richtig klar), dass er am Tag seiner Entlassung aus einer Nervenheilanstalt (1927 nannte man das noch so) von einem Chauffeur abgeholt und zu einem mysteriösen Mann namens Vanderbilt gebracht wird. Dieser stellt sich als Nachlassverwalter vor und erklärt dem überraschten Usher, dass er keineswegs ein Waisenkind ist. Aufgewachsen im Heim, dachte er immer, dass seine Eltern tot sind. Nun ist er der einzige Erbe und erfährt, dass seine Eltern erst kürzlich verstorben sind und ihm eine nicht unerhebliche Summe Geld hinterlassen haben. An die Auszahlung ist allerdings eine Bedingung geknüpft und dafür muss Usher in die Berge von Neuengland reisen zum Haus seiner Eltern. Wird er dort Hinweise darauf finden, warum sie ihn damals weggegeben haben?

Langsam steigert der Autor die Spannung und man fragt sich, was für ein Geheimnis gibt es dort in den Bergen. Ich muss sagen, ich hatte eine andere Auflösung erwartet, aber das ist natürlich nicht die Schuld des Autors und das kann ich ihm nicht ankreiden. ;-) Vielleicht müsste ich Bücher von Lovecraft kennen? In einigen Rezensionen ist die Rede davon, dass in der Erzählung Codes und Hinweise versteckt sind, die auf das Geheimnis hindeuten. Die habe ich dann wohl überlesen oder nicht verstanden. *g*

Was mir auf jeden Fall gefallen hat, ist der Schreibstil und die bildhafte Sprache. Ich konnte beim Lesen alles vor mir sehen und mir das verlassene Dorf und auch die Gegend sehr gut vorstellen. 

Insgesamt ist es deshalb nicht so einfach für mich,  das Buch zu bewerten. Sicherlich hat es mich gut unterhalten und ist für kurzweilige Lesestunden zwischendurch geeignet. Ich bin allerdings mit etwas anderen Erwartungen herangegangen, vielleicht auch aufgrund des Covers. 


Bewertung: 🌹🌹🌹




Freitag, 24. Oktober 2025

Ende der Sommerzeit: Eine Stunde mehr Lesezeit

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Die Sommerzeit endet und für einige Monate leben wir wieder in der Normalzeit. Ich schreibe das mit Absicht, denn es gibt keine Winterzeit, wie es oft so schön heißt. Sinn und Unsinn dieser Erfindung lassen wir mal außen vor, denn aus meiner Sicht bringt diese Zeitumstellung überhaupt nichts, außer den Biorhythmus durcheinander. 


Aber sehen wir mal das Positive, denn durch die Umstellung wird uns an diesem Wochenende eine Stunde Zeit geschenkt. Eine Stunde mehr Zeit zum Lesen, das ist doch sehr schön und die sollten wir nutzen.

Ich bin mit meiner Leseliste für den Booktober bisher gut voran gekommen und habe fünf der geplanten sieben Bücher bereits gelesen. 
„Die Nacht von Halloween“ von Christina Staudinger ist noch offen, aber das möchte ich passenderweise im Laufe der nächsten Woche bis zum 31.10. lesen. 

Aktuell lese ich gerade eine Geschichte, die ich noch auf meinem SUB gefunden habe und gar nicht mehr auf dem Schirm hatte: „Das Grauen in den Bergen“ von Fred Ink. Etwas mehr als 100 Seiten, aber der Anfang ist schon sehr fesselnd und der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut.

Mit dem heutigen Blick auf den Kalender wurde mir klar, dass in zwei Monaten bereits Weihnachten ist. Eigentlich will ich aber gar nicht, dass der Herbst so schnell schon wieder vorbei ist. 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende mit 49 Stunden Zeit für alles, was ihr gerne machen möchtet.




 


Donnerstag, 23. Oktober 2025

Top Ten Thursday: HEXENMACHT



Heute geht es bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog wieder um Titel. Kurz vor Halloween soll ein passendes Wort aus den Anfangsbuchstaben gebildet werden und zwar

HEXENMACHT



H
Holly

E
Ein eiskaltes Grab

X
Hexenjäger

E
Ein Vampir für alle Fälle

N
Nacht der Hexen

M
Moorfeuer

A
Aschetod

C
Carrie

H
Hexenblut

T
Tudor Blood 






Mittwoch, 22. Oktober 2025

Rezension: Geister in Blackwood House von Darcy Coates

Mara ist die Tochter von betrügerischen Spiritualisten. Ihre Kindheit war geprägt von Séancen und vorgetäuschten Geistererscheinungen. Als Mara ihre Familie verließ, schwor sie sich, dass solch dummer Aberglaube nie wieder Platz in ihrem Leben finden wird. Nun lebt sie mit ihrem Freund Neil in einer Welt, die auf Rationalität beruht. Dann kaufen sie das Blackwood House. Sie wurden gewarnt, dass in dem verfallenen Gebäude seltsame Dinge geschehen, und tatsächlich: Türen öffnen sich von allein, in der Nacht hören sie Kinder schreien, ein Schaukelstuhl wippt pausenlos vor sich hin. Doch das ist erst der Beginn des Unheils. Wohnen sie in einem Spukhaus? Mara will davon nichts hören. Das ist nur ausgeklügelter Schwindel … Aber wenn Geister nicht real sind, wer oder was haust dann in ihrem Haus?

Vor vier Jahren ist Mara von zuhause ausgezogen. Eisernes Sparen und Verzicht auf Vieles ermöglicht ihr nun den Kauf eines eigenen Hauses. Sie hat sich geschworen, ihr eigenes Leben zu führen und als die Maklerin ihr Blackwood House anbietet, ergreift sie die Chance. Das rund 100 Jahre alte Haus ist renovierungsbedürftig, aber ihr Freund Neil ist handwerklich geschickt. Die Geschichten erschrecken Mara nicht, denn sie ist sicher: Geister gibt es nicht und alles lässt sich logisch erklären. Merkwürdig ist es allerdings schon, dass das Haus wirkt, als hätten die letzten Bewohner es vor 20 Jahren von jetzt auf gleich fluchtartig verlassen. Sogar der Esstisch ist noch gedeckt, all ihre Sachen und Möbel sind noch da. Anders als Mara glaubt Neil, der in einem sehr religiösen Haushalt aufwuchs, dass es da draußen mehr geben muss und nicht alles kann rational erklärt werden. Gleich in der ersten Nacht hören sie Schritte auf dem Dachboden, ein Kind weint, der Schaukelstuhl bewegt sich...
Aber Mara weigert sich, ihr Zuhause wieder aufzugeben. Blackwood House ist nur ein Haus, ein Haus kann doch nicht böse sein, oder?

"Geister in Blackwood House" entführt den Leser in eine atmosphärische Geschichte, deren Hauptfigur, Mara, zunächst eine gewisse "Herausforderung" darstellt. Anfangs präsentiert sie sich als ziemlich anstrengend, besonders im Umgang mit Neil, was die Frage aufwirft, was ihn so an sie bindet. Andererseits ist die Figur dadurch auch recht authentisch. Die Autorin baut Maras Charakter sorgfältig auf: Durch die "häppchenweise" Enthüllung ihrer traumatischen Kindheitserlebnisse wird verständlich, warum sie so ist, wie sie ist – und warum ihr größter Wunsch ein normales, von „Geistern“ unberührtes, unabhängiges Leben ist. Der eigentliche Wendepunkt der Geschichte tritt ein, als Mara die Konfrontation mit den übernatürlichen Geschehnissen im Blackwood House nicht länger verdrängen kann. Spätestens ab diesem Moment ist mir Mara tatsächlich ans Herz gewachsen.

Wie gewohnt besticht die Autorin durch einen sehr lebendigen und anschaulichen Schreibstil. Das Grauen in "Geister in Blackwood House" ist eher subtil angelegt. Anstelle von literweise Blut oder großen Schockeffekten dominiert eine dichte, spannende Atmosphäre. Das Buch überzeugt durch die leisen Töne und den Fokus auf das psychologische Unbehagen.

Hartgesottenen Horrorfans könnte die Geschichte möglicherweise als zu harmlos erscheinen. Wer jedoch Spukhaus- und Geistergeschichten mit starker Atmosphäre schätzt und ein paar Stunden spannende Unterhaltung sucht, dem sei "Geister in Blackwood House" wärmstens empfohlen. Ein gelungenes Werk für Fans des sanften Grusels.




Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹





Mittwoch, 15. Oktober 2025

Die Schaurige Sieben - Buchtipps für die dunkle Jahreszeit



Der Herbst und die Zeit um Halloween ist natürlich die perfekte Zeit für Bücher zum Gruseln. Nicole hat auch dieses Jahr wieder die Aktion auf ihrem Blog Zeit für neue Genres gestartet. 



1. Der Fluch von Ashburn House von Darcy Coates 
„Die Leute sagen, dass nachts die Geister einer ermordeten Familie durch die Flure von Ashburn House irren…“
Als Adrienne vor der Haustür des gotischen Hauses ankommt, hat sie nur einen Koffer, 20 Dollar und ihren Kater. Sie weiß nicht, warum Tante Edith ihr Ashburn House vermacht hat, aber es ist ein Erbe, das sie unmöglich ablehnen kann.
Adrienne glaubt nicht an Geister, aber wie sonst lässt sich erklären, was in den nächsten Tagen passiert? Und dann entdeckt sie im Wald ein verstecktes Grab…
Etwas Böses lebt in Ashburn House. Etwas Unnatürliches, dessen hungrige Augen Adrienne wachsam beobachten. Und es hat ein schreckliches, unverzeihliches Geheimnis.

👻

2. Die Geisterflöte von Rebecca Netley 
Skelthsea, 1860. Eine windgepeitschte Insel vor der schottischen Küste.
Elspeth Swansome wird dort als Kindermädchen für die kleine Mary eingestellt. Mary hat seit dem plötzlichen Tod ihres Zwillingsbruders William kein Wort mehr gesprochen. Und das Schweigen des Mädchens ist nicht das einzige Rätsel.
Doch im Herrenhaus spricht niemand darüber. Im Dorf hingegen wird gemunkelt, dass Williams Sturz von den Klippen keinesfalls ein Unfall war.
Diese Gerüchte könnte Elspeth leicht ignorieren, würde sie nicht Zeugin einer Reihe von seltsamen Phänomenen: Schritte auf dem Dachboden, ein Schlaflied, das jeden Abend durch die leeren Flure hallt, unheimliche Puppen, die überall auftauchen – und ständig dieses unheilvolle Pfeifen einer Flöte, die angeblich Tote herbeirufen kann …
Wird dieses Haus von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht? Oder von den Geheimnissen der Lebenden?

👻

3. Es spukt in Craven Manor von Darcy Coates 👻
Daniel ist Anfang 20 und wohnt bei seinem Cousin Kyle. Er hat ihn aufgenommen, als Daniel auf der Straße lebte und wird nicht müde, dies zu erwähnen. Daniel möchte gerne einen neuen Job und auch eine eigene Unterkunft. Da erhält er einen mysteriösen Brief: Jemand bietet ihm die Stelle des Gärtners auf einem Anwesen namens Craven Manor an. Es ist eine kurze Wegbeschreibung dabei und unterzeichnet ist der handgeschriebene Brief nur mit "Bran". Obwohl er das Ganze zunächst für einen Scherz hält und außerdem misstrauisch ist, ob man ihn in eine Falle lockt, macht er sich auf den Weg zu dem geheimnisvollen Ort. Als er dort ankommt, läuten seine Alarmglocken. Das Grundstück ist völlig zugewuchert und in dem alten Haus kann eigentlich niemand mehr wohnen. Aber im Foyer erwartet ihn ein weiterer Brief mit Anweisungen - und sein erstes Gehalt.

👻

4. Die schwarze Frau von Simone St. James 👻
Vermont in New England im Jahr 1950. Idlewild Hall ist eine Schule für Mädchen und junge Frauen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben. Katie, Cecilia, Roberta und Sonia teilen sich ein Zimmer und außerdem ihre Geheimnisse. Und sie alle haben etwas gemeinsam, denn ihnen allen ist der Geist der toten Mary erschienen, ein Mädchen in einem altmodischen Kleid, das angeblich auf dem Gelände der Schule vor vielen Jahren gestorben ist. Als eine von den vieren unter mysteriösen Umständen verschwindet, sind die verbliebenen Mädchen überzeugt, dass ihre Freundin ermordet wurde. Hat Mary irgendetwas damit zu tun?






5. Das Hexenbuch von Salem von Katherine Howe 
Connie Goodwin ist eine hervorragende Studentin der Harvard Universität und schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit über Sitten und Gebräuche im Amerika des 17. Jahrhunderts. Ihr Spezialgebiet sind die Hexenverfolgungen in Salem. Als Connies Mutter Grace sie eines Tages bittet, das halbverfallene Haus der Großmutter in Marblehead, Massachusetts, in Ordnung zu bringen, ist Connie wenig begeistert. Mit gemischten Gefühlen reist sie in das Küstenstädtchen, das nicht weit von Salem entfernt liegt. Immerhin hofft Connie, in den alten Kirchenregistern von Salem etwas über die Hexenprozesse zu finden, und ist froh, dass ihr der gutaussehende Restaurator Sam, den sie in der Kirche antrifft, bei den Recherchen helfen möchte. Kurz darauf entdeckt Connie im verwunschenen Haus der Großmutter ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Als sie ihrer Mutter von dem Folianten erzählt, ist diese nicht überrascht: Grace weiß von dem Buch, das lange im Familienbesitz war, und warnt ihre Tochter, sich damit zu beschäftigen. Gemeinsam mit Sam kommt Connie schließlich einem gefährlichen Familiengeheimnis auf die Spur – und entdeckt plötzlich seltsame Fähigkeiten an sich selbst …

👻

6. Dracula, my love von Syrie James
Das geheime Tagebuch der Mina Harker. So lautet der Untertitel des Buches. Wer "Dracula" gelesen hat, der weiß, dass Mina wie alle anderen Hauptpersonen auch hier bereits Tagebuch über die Ereignisse in Whitby, London und Transsilvanien geführt hat.
In "Dracula, my love" erzählt die Autorin allerdings eine etwas andere Geschichte. Im Anhang gibt es ein Interview mit Syrie James, in dem sie erklärt, sie hatte die Idee zu diesem Buch, nachdem sie Stokers Buch ein zweites Mal gelesen hatte und mit einigen Dingen unzufrieden war. Es fehlten ihr z.B. Erklärungen, warum der Graf ausgerechnet in Whitby von Bord ging, warum er ausgerechnet Mina auswählte. In Stokers Buch hat er außerdem eine vergleichsweise kleine Rolle. Er taucht am Anfang auf und später ist er der Grund für alle Ereignisse, erscheint aber nur noch ganz selten. Auch das wollte die Autorin ändern, genau wie sein Äußeres. So, wie sie sich die Geschichte zwischen Mina und Dracula vorstellte, musste er wesentlich jünger und attraktiver sein. Und wer ist dieser Dracula überhaupt? Genau erwähnt wird das nie, aber Syrie James gibt ihm eine Geschichte, die durchaus glaubwürdig ist.

👻

7. Gepfählt con Jeffrey Sackett
Klappentext: Der junge New Yorker Malcolm Harker kann es nicht fassen: Sollte es tatsächlich wahr sein, dass Dracula einst seiner Urgroßmutter das Blut aussaugte und ihr von seinem eigenen zu trinken gab? Fließt in den Adern der Familie Harker seit jener Zeit teuflisches, vampirhaftes Blut, wie Großvater Quincy behauptet? Der ungläubige Malcolm reist mit seiner Freundin Holly und seinem Freund Jerry nach England, um den Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur zu kommen...






Montag, 13. Oktober 2025

Rezension: "Der Spuk im Rainier Asylum" von Ambrose Ibsen

Sadie ist 25, arbeitet als Bibliothekarin und hat eine besondere Gabe: Sie ist empfänglich für das Übernatürliche.
Seit Jahren berichten Einheimische, dass etwas Abscheuliches in der verlassenen Rainier-Irrenanstalt herumschleicht – etwas mit riesigen Augen und verdrehten Gliedern.
Nachdem ein junger Mann in den Gängen des zerfallenden Gemäuers verschwunden ist, beschließen Sadie und ihr Arbeitskollege August nach ihm zu suchen …
Als sie in die Tiefen der alten Anstalt hinabsteigen, stolpert Sadie über etwas völlig Unerwartetes – etwas, das mit dem Ursprung ihrer unheimlichen Gabe zusammenhängt.

"Der Spuk im Rainier Asylum" ist die Fortsetzung zu "Der Spuk von Beacon Hill" und die Geschichte setzt direkt nach den letzten tragischen Ereignissen ein. Sadie und August sind immer noch geschockt und besonders Sadie macht sich schwere Vorwürfe wegen Ophelia.  
Als dann in den Nachrichten über das Verschwinden eines jungen Mannes berichtet wird und in dem Zusammenhang das Rainier Asylum genannt wird, läuten bei Sadie und August alle Alarmglocken. Schon bei ihren Recherchen zu Beacon Hill spielte der Name der verlassenen Irrenanstalt aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts eine Rolle. Und auch wenn Sadie nicht begeistert ist, fühlt sie sich verpflichtet, sich dort umzusehen. Vielleicht kann sie den jungen Farmarbeiter noch retten.

Eine verlassene Irrenanstalt - oder wie man heute sagt: "Psychiatrische Klinik" - als Setting ist natürlich nahezu perfekt für einen Horrorroman. Ein altes, halb verfallenes Gebäude. Gerüchte um schreckliche Experimente an den Insassen. Die Geister der gequälten Seelen der ehemaligen Patienten, die dort umgehen sollen. Mehr Grusel geht eigentlich nicht. 
Der Autor nutzt dieses Potenzial gekonnt. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen: Er ist durchweg atmosphärisch und visuell anschaulich. Der Leser wird von der Hauptfigur durch die dunklen Gänge geführt und erlebt die beklemmende Szenerie bei jedem Schritt hautnah mit. 

Trotz dieser Stärken gab es an manchen Stellen kleinere Mängel., das Tempo zog sich stellenweise etwas in die Länge. Ein strafferes Erzähltempo hätte die Spannung insgesamt noch erhöht.

Wie schon erwähnt, ist dies der 2. Teil der Reihe und aufgrund der direkten Fortsetzung der Ereignisse aus Teil 1 empfehle ich auf jeden Fall "Der Spuk von Beacon Hill" vorher zu lesen. Und auch "Der Spuk im Rainier Asylum" endet mit einem Cliff Hanger, dessen Auflösung hoffentlich im 3. Teil kommt. 

Fazit: Ein Horrorroman mit einem gelungenen Setting und einem starken, atmosphärischen Schreibstil, der Fans des Genres ansprechen wird, auch wenn kleinere Tempodefizite den Gesamteindruck minimal trüben.


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹





Donnerstag, 9. Oktober 2025

Top Ten Thursday: 10 Bücher bis Jahresende

 


Heute fragt Aleshanee in ihrer wöchentlichen Aktion  auf ihrem Weltenwandererblog  danach, was wir bis Jahresende noch lesen möchten. Erschreckend, dass man sich darüber schon wieder Gedanken macht, aber tatsächlich sind es nicht mal mehr 3 Monate bis dieses Lesejahr auch vorbei ist. 

Welche 10 Bücher möchtest du bis Jahresende noch lesen?

Die ersten sechs stehen auf jeden Fall auf meiner 12 für 25 Liste, Nr. 7 liegt auch bereits auf dem SUB.


1. Die fremde Prinzessin (Sabrina Qnaj)



2. Das verborgene Lied (Katherine Webb)



3. Lichterzauber in Schweden (Anna Lindqvist)


4. Weihnachten am Siljansee (Linnea Holmström)


5. Das zweite Königreich (Rebecca Gablé)



6. Das Marzipanschlösschen (Romy Herold)



7. Schneesturm (Triona Walsh)




8. Winterlicht am Meer (Tanja Janz)



9.  Winterglück im Café am Meer (Christin-Marie Below)



10.  Schwedenträume und Schokoladenzauber (Hanna Blixt)






 

Montag, 6. Oktober 2025

Rezension: "Der Fluch von Ashburn House" von Darcy Coates

„Die Leute sagen, dass nachts die Geister einer ermordeten Familie durch die Flure von Ashburn House irren…“
Als Adrienne vor der Haustür des gotischen Hauses ankommt, hat sie nur einen Koffer, 20 Dollar und ihren Kater. Sie weiß nicht, warum Tante Edith ihr Ashburn House vermacht hat, aber es ist ein Erbe, das sie unmöglich ablehnen kann.
Adrienne glaubt nicht an Geister, aber wie sonst lässt sich erklären, was in den nächsten Tagen passiert? Und dann entdeckt sie im Wald ein verstecktes Grab…
Etwas Böses lebt in Ashburn House. Etwas Unnatürliches, dessen hungrige Augen Adrienne wachsam beobachten. Und es hat ein schreckliches, unverzeihliches Geheimnis.

Adrienne ist mehr als überrascht, als sie Ashburn House von einer Großtante erbt, die sie nie kennengelernt hat. Ihre Mutter hat immer behauptet, sie hätte keine weiteren Verwandten. Aber abzulehnen ist keine Option, denn nachdem Adrienne ihre Mutter bis zum Tod gepflegt und dafür ihren festen Job aufgegeben hat, die Hypotheken auf das Haus von den Kosten verschlungen wurden, ist sie obdach- und mittellos. So hofft sie auf einen Neuanfang in einem neuen Zuhause in einer neuen Stadt. Kater Wolfgang ist davon weniger begeistert, muss sich aber natürlich fügen. 
Schon die erste Nacht wird zu einer Bewährungsprobe. Dann sind da die vielen merkwürdigen Nachrichten und Notizen. Es gibt keinen einzigen Spiegel im ganzen Haus, stattdessen steht an den Stellen „Keine Spiegel“. Und in den Esstisch hat jemand „Am Freitag zünd die Kerze an“ geritzt. Von ein paar Frauen aus der Stadt in ihrem Alter, erfährt sie einige Gerüchte, die seit Jahren über das Haus und deren Bewohner erzählt werden. Und jeden Freitag erscheint ein merkwürdiges Licht in einem Fenster. Adrienne versucht, mehr über die Ereignisse von vor fast 100 Jahren herauszufinden, als angeblich eine ganze Familie in Ashburn House ermordet wurde.

„Der Fluch von Ashburn House“ ist mein dritter Roman von Darcy Coates und auch dieser hat mir wieder richtig gut gefallen. Atmosphärisch, düster und sehr bildhaft beschreibt die Autorin die Geschehnisse in dem alten Haus. Es kam mir vor, als würde ich einen Gruselfilm schauen, so anschaulich ist alles dargestellt. Erzählt wird aus der Sicht von Adrienne, aber in der 3. Person. Ab und zu gibt es auch ein paar Szenen zum Schmunzeln, meistens, wenn Kater Wolfgang ins Spiel kommt. Die Spannungskurve steigt zwischendurch immer wieder an, flacht auch mal kurz wieder ab, um dann wieder anzusteigen und am Ende noch mal mit einer Überraschung aufzuwarten. 

Das Cover passt perfekt zur Geschichte, so würde man sich das Haus aufgrund der Beschreibungen sicher vorstellen. 
Die Hauptfigur war mir gleich sympathisch und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Eigentlich will sie nicht in diesem Haus bleiben, aber wo soll sie hin? Und es muss doch einen Grund geben, warum ihre Großtante ausgerechnet ihr das Haus vererbt hat. Also hält sie durch und versucht, die Geheimnisse zu lüften. 

Fazit: Eine spannende Spukhausgeschichte, die ohne literweise Blut auskommt und mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten hat. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹







Mittwoch, 1. Oktober 2025

Monatsrückblick September 🍁

 

Ist der September wirklich schon wieder vorbei? Er hat doch gerade erst begonnen und ich habe gerade erst begonnen, mich zu freuen, dass der Herbst da ist. 🍁🍄🍁 Die erste Pumpkin Spice Latte und die erste Kürbissuppe sind immer wieder ein Highlight. 
Gelesen habe ich drei Bücher, eins davon genau gestern noch beendet. Im September habe ich auch tatsächlich nach langem mal wieder ein Buch abgebrochen und zwar nach 100 Seiten. "You color my soul" war leider gar nicht meins. Allein schon mit den Charakteren wurde ich nicht warm und auch sonst kam ich einfach nicht in die Geschichte rein. Vielleicht bin ich dafür doch einfach schon zu alt. *g*
Dafür war aber "Tudor Blood - Queen of Thorns" ein Highlight, nach langem mal wieder ein wirklich guter historischer Vampirroman. 


🍁🍄🍁


Gelesene Bücher: 3

1. Herbstliebe auf Langeoog - Lotte Petersen
2. Tudor Blood - Queen of Thorns - Nika S. Daveron
3. Der Fluch von Carrow House - Darcy Coates



Abgebrochen: 1

You colour my soul - Anny Thorn



Neuzugänge: 1

Schaurige Orte an der Nordsee - Unheimliche Geschichten




Neu auf der Merkliste: ?
Mir sind im Netz ein paar Bücher begegnet, aber ich habe sie nirgends gespeichert, deswegen fallen mir die Titel leider nicht mehr ein 


Challenges:
Meine 12 für 25: Keine Veränderung, 5 Bücher gelesen
ABC-Challenge bei Nicole: 13 Buchstaben gelesen 



Gesehen (Filme & Serien)
Wednesday (Staffel 2)
Wolfssommer (Folge 1-4)
Dark Wolf (Staffel 1)
Mission Impossible - The Reckoning Teil 2
Mr. Mercedes (Staffel 1 begonnen)
The Thursday's Murder Club
Final Destination 6
The Walking Dead: Daryl Dixon (Staffel 3 begonnen)
Ballerina


Und sonst?
Kaum war der erste Herbstmonat da, ist er auch schon wieder vorbei. :-( Sehr schade. Aber zumindest konnte ich meine zwei Wochen Urlaub genießen, ein paar Tage waren wir in Ostfriesland, danach stand noch ein bisschen Gartenarbeit an. Und natürlich wurde die Herbstdeko aus dem Keller geholt. 
Am letzten Wochenende gab es dann auch die erste Kürbissuppe in diesem Jahr. Sicher nicht die letzte. 
Nun schauen wir mal, was der Oktober bringt. Am letzten Tag natürlich Halloween bzw. Samhain. Bis dahin stehen noch vier Bücher auf meiner Leseliste, die ich gerne diesen Monat lesen möchte.

Ich wünsche euch einen schönen und hoffentlich goldenen Oktober mit vielen tollen Leseerlebnissen.