Mittwoch, 9. November 2022

Buchgeschichte zu Jack the Ripper

Heute vor 134 Jahren, am 9. November 1888, wurde die fünfundzwanzig Jahre alte Mary Jane Kelly ermordet. Sie gilt als das letzte Opfer von Jack the Ripper. Mary Jane wurde in ihrer Unterkunft in Whitechapel mit durchgeschnittener Kehle gefunden, das Gesicht stark verstümmelt, Brustkorb und Unterleib aufgeschnitten. Das Herz fehlte. 
Es gab allerdings auch Gerüchte, dass ihr Mörder ein anderer war, denn die bisherigen Opfer waren alle über vierzig Jahre alt und wurden auf der Straße oder in Hinterhöfen ermordet. Trotzdem passte vieles in das Schema von Jack the Ripper.
 
Auch nach so vielen Jahren ist es immer noch faszinierend, dass der Täter nie gefasst wurde. Jedenfalls offiziell. Manche behaupten ja auch, er wurde gefasst, aber das Ganze wurde vertuscht, weil er ein Mitglied einer einflussreichen Familie war, vielleicht sogar der Königsfamilie. 
Oder wurde er nie gefasst, weil er das Land verlassen hat, nach Amerika gegangen ist? Auch das ist ein Gerücht, dem viele Forscher und Historiker nachgegangen sind.
 
Ich kenne zwei Romane, die diese Möglichkeit auf interessante Weise in eine spannende Handlung eingebaut haben:
 
Stadt in Angst
New York 1891. Eine Prostituierte wird brutal ermordet. Ihre Leiche weist dieselben Verletzungen auf wie die Opfer einer berüchtigten Mordserie in England. Hat der Mörder den Atlantik überquert, um seine Spur zu verwischen? Oder handelt es sich um einen Nachahmungstäter?  Lest hier weiter: KLICK
 
 Der Ripper
London, 1888. In White Chapel treibt Jack the Ripper sein Unwesen. Der sechzehnjährige Trevor Bentley ist eigentlich nur nachts auf den Straßen unterwegs, um seinen Onkel zu suchen, der Polizist ist. Durch Zufall trifft er auf einen Mann, der aufgrund der Tat, bei der Trevor ihn beobachtet, nur der berüchtigte Ripper sein kann. Er erlebt den Mord an Mary Jane Kelley hautnah mit und muss vor dem brutalen Mörder fliehen. Trevor landet auf dem Boot eines amerikanischen Paares und sein Verfolger nutzt die Chance und flieht mit den Dreien als Geiseln über den Atlantik. An der amerikanischen Ostküste nimmt Trevor schließlich die Verfolgung auf, fest entschlossen, den Ripper aufzuhalten.
Lest hier weiter: KLICK 
 
 
Auch in der London-Trilogie von Tom Finnek ist Jack the Ripper in Teil 3 ein Thema:

Vor dem Abgrund
London, 1888. Zwei Menschen stehen im Mittelpunkt der Ereignisse, die diese Geschichte erzählt. Die sechzehnjährige Celia Brooks kommt nach dem Tod der Mutter von Brightlingsea in die Hauptstadt, ihren Vater zu suchen. Ein Hinweis führt sie ins Armenviertel White Chapel im East End. Nicht ungefährlich, denn hier treibt seit einiger Zeit der Frauenmörder Jack the Ripper sein Unwesen. Drei Frauen fielen ihm bereits zum Opfer.  Der junge Hotelierssohn Rupert Ingram dagegen vertreibt sich seine Zeit bis zur von seinem Vater arrangierten Hochzeit mit der Nichte eines Brauunternehmers mit Ausflügen ins East End, verbringt dort die Nächte mit Alkohol und Huren. Hier ist er einer von vielen und kann sein, was er will. 
Lest hier weiter: KLICK
 

Thriller-Autorin Patricia Conrwell hat den Fall ebenfalls recherchiert, mit modernen Methoden und ihre Ergebnisse in einem interessanten Buch veröffentlicht:




 
 
 
 

1 Kommentar:

  1. Hi!

    Ich finde das Szenario auch immer wieder spannend - wobei London als Schauplatz in Verbindung mit Historie / Krimi /Thriller sowieso immer gerne von mir gelesen wird. Aber das hat halt auch noch einen realen Hintergrund und ist umso interessanter.
    Stadt in Angst hab ich sogar gelesen, das fand ich richtig gut!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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