Dienstag, 2. Februar 2021

Rezension: "Die dunklen Wasser von Exeter" von Paul Marten

Der Polizist Craig McPherson wurde strafversetzt von Edinburgh ins südenglische Exeter. Eines Nachts entdeckt er beim Joggen eine Leiche im Fluss. Es handelt sich um einen bekannten Bauunternehmer. Der Coroner stuft das Ganze als Unfall ein, aber Craig hat ein komisches Bauchgefühl und auch sein schottischer Dickschädel sagt ihm, dass da irgendwas nicht stimmt. Es gibt zu viele Ungereimtheiten und Craig ermittelt auf eigene Faust weiter, denn er ist überzeugt, dass Carpenter ermordet wurde. Dabei stößt er in ein Wespennest, das ihn bis in die höchsten Kreise der Politik führt...
 
Ein unterhaltsamer englischer Krimi, in dem klar wird, dass Polizeiarbeit überwiegend aus akribischer Ermittlungsarbeit und Recherchen besteht und nicht aus pausenloser Action und wilden Verfolgungsjagden.
Eine Hauptfigur, die mir sympathisch war und dazu das Setting in Südengland, das sind auf jeden Fall Pluspunkte.
Manchmal hätte die Geschichte zwar etwas spannender sein können, aber für den Einstieg in die Reihe war es trotzdem gut. Der Schreibstil ist locker und einfach zu lesen, es wird nicht mit unzähligen Fachbegriffen oder Abkürzungen um sich geworfen und zum Schmunzeln gibt es auch einige Stellen. 
Leider erfährt man nicht, warum McPherson strafversetzt wurde, es gibt nur ein paar Andeutungen. Aber vielleicht klärt sich das im nächsten Teil "Die Toten vom Dartmoor" auf. 
 
Fazit: Gute Krimiunterhaltung für Leser, die nicht auf jeder Seite über blutige Leichenteile stolpern müssen. 

Bewertung:
 
 

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