Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...
"Schneewittchen schläft" ist der zweite Titel von C. J. Tudor, den ich nach "Der Kreidemann" gelesen habe. Das Buch hat mich recht gut unterhalten, der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Miträtseln kann man auf jeden Fall und auch wie das Ganze nach und nach entwirrt wird und die Auflösung, wieso gerade Gabes Familie das passiert, ist gut durchdacht.
Erzählt wird überwiegend abwechselnd aus der Sicht von Gabe und von Fran, die Kapitel sind relativ kurz und damit bleibt die Spannung erhalten.
Allerdings muss ich sagen, dass mich die Geschichte insgesamt nicht überzeugen konnte. Einige Aspekte waren mir doch ein wenig zu speziell, zu wirr. Die Sache mit den Kieselsteinen zum Beispiel oder auch die Szene zum Ende in dem Krankenzimmer. Ich mag zwar Thriller mit Mystery-Elementen, aber ich finde, hier passte das nicht wirklich. Schade.
Bewertung: 📖📖📖📕📕
Hallo Silke,
AntwortenLöschenschade, dass dich das Buch nicht überzeugt hat. Ich fand es gar nicht schlecht. Gerade am Anfang, wenn man lange nicht weiß, wie alles zusammenläuft.
Manchmal will der Funke nicht springen.
Liebe Grüße
Nicole