Donnerstag, 28. März 2019

Rezension: "Totwasser" von Julia Hofelich

Vor vier Jahren hat ein Autounfall das Leben der erfolgreichen Anwältin Linn Geller für immer verändert. Seitdem hat sie eine Narbe im Gesicht und ein versehrtes Bein. Nachdem sie die Stellung in einer renommierten Anwaltskanzlei verloren hatte, hat sie zusammen mit einem Kollegen eine kleine Kanzlei eröffnet. Und nun soll sie das berühmte Model Grace Riccardi vertreten, die ihren Mann Nico Benten, einen bekannten und beliebten Schauspieler, in England ermordet haben soll. Grace aber will keinen Anwalt und besteht darauf, dass sie schuldig ist. Doch Linn ist nicht davon überzeugt und verbeißt sich in den Fall. Sie gräbt immer tiefer und nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht, die besser im Dunkeln geblieben wären und auch ihr eigenes Leben gefährden.

"Totwasser" ist der erste Krimi von Julia Hofelich und ich finde, er ist ihr gut gelungen. Die Geschichte ist keine Sekunde langweilig und ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. Zwischendurch gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, die die Spannung aufrecht erhalten. 
Die Handlung ist in Deutschland und in Cornwall in England angesiedelt, was mir auch gut gefallen hat. Dadurch hat das Ganze auch etwas von einem typisch englischen Krimi.
Man merkt, dass die Autorin Jura studiert hat und sich auskennt, aber trotzdem ist das Ganze nicht zu theoretisch oder gar mit "Fachchinesisch" versehen.

Ich mochte Linn Geller, die es in der Vergangenheit nicht leicht hatte und nun versucht, mit ihrem Leben zurecht zu kommen und mit ihrer Kanzlei wieder Fuß zu fassen. 

Ich würde mich freuen, wenn es ein weiteres Buch geben würde und damit ein Wiedersehen mit Linn, Götz und vielleicht auch Harris. 

Bewertung: 🦇🦇🦇🦇








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