Klappentext:
Jede Generation hat ihre eigene Totenwächterin. Bei Beerdigungen spricht
sie die magischen Worte über dem frischen Grab: »Drei Schlucke, um sie
zu bannen. Nicht mehr und nicht weniger.« Doch was geschieht, wenn es
kein Grab gibt? Wenn die Tote ein junges Mädchen ist, das auf grausame
Weise ermordet wurde und nun auferstanden ist, um Rache zu nehmen? Für
Rebekkah, Graveminder des idyllischen Claysville, beginnt ein Wettlauf
gegen die Zeit. Sie muss ihre Stadt vor der hungrigen Toten schützen.
Und nur Byron, ihre große Liebe, steht ihr bei...
Ja, ich habe das Buch bis zum Ende gelesen. Obwohl ich zwischendurch überlegt habe, es weg zulegen. Aber dann dachte ich wieder: Ach, noch ein Kapitel.
Insgesamt fehlte mit leider die richtige Spannung. Ich würde sogar sagen, ich fand es teilweise sehr emotionslos, angesichts der Situation der herumlaufenden Toten. Besonders eine Szene zum Schluss hin, in der mehr oder weniger nebenbei die Schuldige von Hungrigen Toten gefressen wird.
Andererseits ging mir dieses ständige Hin und Her zwischen Rebekkah und Byron auf die Nerven. Weniger davon wäre eindeutig mehr gewesen, dafür ein bisschen mehr Spannung und das Buch wäre mehr Fantasy/Mystery geworden und weniger Liebesgeschichte. Mit Rebekkah wurde ich einfach nicht warm, dafür war sie mir ein bisschen zu....ja, zickig. Byron dagegen mochte ich und er tat mir manchmal richtig leid.
Und unter einer "gruseligen Gothic Novel" verstehe ich ein bisschen was anderes und wirklich düster fand ich es nicht.
Schade, denn die Grundidee der Autorin mit einer Totenwächterin gefällt mir sehr gut und man hätte sehr viel mehr daraus machen können. Was mir gefallen hat, waren die Reisen von Rebekkah und Byron in die Welt der Toten. Es erinnerte mich ein wenig an Stephen Kings "Talisman" Jacks Reisen in die andere Welt durch das "Flippen" ;-)
"Graveminder" hinterlässt zwiespältige Gefühle, denn auch wenn es nicht sehr spannend war, hallt es irgendwie noch nach...
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
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