Klappentext: Es ist im Keller. Und bald kommt es herauf. Die eigenen vier Wände auf dem Land: für Kristin und Tom geht ein Traum in Erfüllung. Doch die junge Mutter beschleicht von Anfang an ein ungutes Gefühl. Das alte Haus ist ihr unheimlich. Als Tom kurz nach dem Einzug überraschend stirbt, werden Kristins Ängste von Tag zu Tag schlimmer. Sie hört Stimmen, und nachts träumt sie von einer Gestalt, über die man im Dorf spricht: von einem Scherenschleifer, der hier vor langer Zeit eine Frau getötet haben soll. Kristin glaubt, langsam verrückt zu werden. Die Dorfbewohner raten ihr, das neue Heim so schnell wie möglich zu verlassen. Sie entschließt sich, zu bleiben …
Der Klappentext verspricht eine spannende Mischung aus Thriller und Mystery. Das ist es wohl auch, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet. Spannend war es zwar zwischendurch durchaus und der Schreibstil ist auch flüssig zu lesen. Allerdings fehlte mir irgendwie eine abschließende Erklärung. Ich kann mir zwar denken, was da im Keller haust und warum dadurch Tote rächend durch die Gegend laufen können, aber wirklich erklärt wird es nicht.
Neben den Ereignissen um Kristin und der Schilderung, wie sie nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes versucht, ihr Leben für sich und ihre Tochter wieder in den Griff zu kriegen, gibt es einen zweiten Erzählstrang. Beide werden im Laufe der Geschichte zusammengeführt und der Leser lernt hier Robert Stolz kennen, dessen Bruder in den Banküberfall verwickelt war, bei dem Kristins Mann versehentlich erschossen wurde. Man kann sich denken, wie das Ganze sich entwickelt, es ist alles doch ziemlich vorhersehbar.
Auch fand ich ein wenig unglaubwürdig, wie schnell Kristin einem fremden Mann vertraut und wie schnell sich das Ganze dann am Ende entwickelt, da sie über den Tod ihres Mannes zunächst ja nur sehr schwer hinweg kommt.
Also insgesamt war das Buch nicht schlecht, jedenfalls nicht so, dass ich es nicht weiterlesen wollte. Aber ich hätte auch nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
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