Donnerstag, 27. März 2025

Top Ten Thursday: (Leucht)Türme auf dem Cover

 


Diese Woche geht es bei der Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog mal wieder um Cover. Das Thema heute gefällt mir sehr, denn ich mag das Meer und Leuchttürme. Leider hat es nicht für 10 Leuchttürme gereicht, daher kamen noch andere Türme hinzu. 



1.  Der Turm der Seelen


2. Ein Sommer im Rosenhaus


3. Das Muschelhaus am Deich


4. Das Geheimnis der Themse


5. Süße Träume im Cottage am Strand


6. Café Meerblick


7. Das Schweigen der Klippen


8. Dünenleuchten



9. Wer Blut vergießt


10. Leuchtturmsommer






Mittwoch, 26. März 2025

Rezension: "Outback - Niemand hört dich schreien" von Patricia Wolf

Eigentlich ist Detective Sergeant Lucas Walker im Sonderurlaub, da seine Großmutter im Sterben liegt. Er ist in der kleinen Stadt Caloodie im Outback Australiens aufgewachsen und obwohl er nun in Sidney lebt, ist der Busch sein eigentliches Zuhause. Als zwei deutsche Rucksacktouristen spurlos verschwinden, bittet ihn sein Chef, als Verbindungsmann zwischen der örtlichen Polizei und dem Auswärtigen Amt ein wenig vor Ort zu unterstützen und ein Auge auf die Ermittlungen zu haben. 
Das Paar war auf dem Weg zu einem Job auf einer Rinderfarm, wo es aber nie angekommen ist. Zuletzt gesehen wurde es in einem Hotel in Caloodie. Hier steigt nun auch Barbara ab. Sie ist die ältere Schwester des verschwundenen Mädchens und davon überzeugt, dass Rita etwas passiert sein muss. Barbara ist Polizistin beim LKA in Berlin und setzt sich in Verbindung mit Walker.  Gemeinsam versuchen sie, eine Spur der Vermissten zu finden, aber jeder weitere Tag ohne Ergebnisse zeigt, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit und die gnadenlose Natur Australiens ist. Dann finden sie heraus, dass in den letzten Jahren in derselben Gegend immer wieder Menschen verschwunden sind, es wurden aber nie Leichen gefunden. Walker glaubt nicht an einen Zufall. Jagt ein Serienkiller in der Abgeschiedenheit des Outbacks seine Opfer?  

Der Roman von Patricia Wolf ist aus meiner Sicht vor allen Dingen eins: Eine Liebeserklärung an Australien, ganz besonders an das Outback. Man merkt, wie sehr die Autorin von dem Land fasziniert ist. Im Nachwort erklärt sie auch, warum das so ist.

Ich würde das Buch nicht dem Genre Thriller zuordnen. Gerade die ersten zwei Drittel sind meiner Meinung nach eher Spannungsroman, vielleicht noch Krimi. Was aber nicht negativ gemeint ist, es hat mir durchaus gefallen. Wie gesagt, es geht viel um Australien, das unwirtliche, gnadenlose Outback, die Hitze, die Menschen schneller in Gefahr bringen kann, als man denkt. Sehr bildhaft wird alles beschrieben, so dass man die heiße, staubtrockene Atmosphäre fast spüren kann. Auch das Cover passt hier perfekt.
Barbaras Verzweiflung konnte ich gut nachvollziehen. Allein in einem völlig fremden Land, das einem schnell zeigt, wie gefährlich es sein kann und Tag für Tag vergeht, ohne irgendeine Spur ihrer Schwester. Und die Polizei ist auch keine große Hilfe, zumindest der örtliche Polizeichef nicht. 
Bei Walker dagegen merkt man, dass er zwar auch die Gefahren kennt, aber ihm sind auch die schönen Seiten dieser wilden, ungezähmten Natur bewusst. Und ihm ist die Familie wichtig, weswegen er auch Barbaras Sorge um ihre kleine Schwester versteht und ihr hilft.

Um die Spannung aufrecht zu erhalten, gibt es verschiedene Ermittlungsansätze bei der Suche nach den beiden Touristen und es werden verschiedene Verdächtige ins Spiel gebracht. Auch werden einige Kapitel aus Sicht des Täters geschildert, aber ohne einen Namen zu nennen, so dass man nur raten kann, wer es ist. 
Meine persönliche Heldin ist übrigens Ginger, die Australian Cattle Dog Hündin. 😍

Insgesamt ein wirklich unterhaltsames Buch, das ich gerne gelesen habe. Positiv fand ich auch, dass die Geschichte ohne Liebesszenen und Romantik auskommt, bis auf ein paar kleine Andeutungen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹



 

Donnerstag, 20. März 2025

Blessed Ostara - Oder: Was hat der Hase mit Ostern zu tun?


Heute ist Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche. Der Tag ist also genauso lang wie die folgende Nacht. Es ist im alten Jahreskreis das Fest des Frühlings: Ostara. Außerdem ist es in diesem Jahr der kalendarische Frühlingsbeginn. 

Wie hängt Ostara mit dem heutigen christlichen Osterfest zusammen? 
Früher lebten die Menschen viel mehr im Einklang mit der Natur, den Jahreszeiten und richteten sich auch nach dem  Mond und der Sonne. Ganz abschaffen konnte die Kirche später die heidnischen Bräuche nicht, deswegen wird Ostern heute am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Ostara gefeiert. Daher hat das Auferstehungsfest der christlichen Kirche kein feststehendes Datum wie z. B. Weihnachten. 


Und wieso bringt der Hase die Ostereier?
Ostara ist das Fest der Frühlingsgöttin Eostre (oder auch Ostara). Sie steht für das Erwachen der Natur, Wachstum und Fruchtbarkeit. Ihre Symbole sind Eier, Hasen und Frühlingsblumen und es heißt, dass sie mit einem Hasen in Begleitung über die Erde wanderte und Frühlingsenergie zu den Menschen brachte. 
Auch das Osterfeuer ist ein alter heidnischer Brauch, der bei den meisten keltischen und germanischen Jahreskreisfesten begangen wurde. 

Passend zum heutigen Frühlingsbeginn scheint bei uns die Sonne seit einigen Tagen und es wird jeden Tag ein wenig wärmer. Das macht direkt Lust, den Garten aus dem Winterschlaf zu wecken. 

Ich wünsche euch einen tollen Start in den (Lese)Frühling und eine schöne Tag-und-Nachtgleiche.







Dienstag, 18. März 2025

Rezension: "Der Code der Knochen" von Kathy Reichs

Inhalt:
Die forensische Anthropologin Tempe Brennan durchlebt stürmische Zeiten. Ein schwerer Hurricane nimmt Kurs auf ihre Heimatstadt Charlotte. Sie leitet die Untersuchung zweier Skelette, die in einem Container an der Küste gestrandet sind. Die Art des Todes dieser zwei jungen Frauen, erinnert Tempe an einen fünfzehn Jahre alten Cod Case in Kanada - ein grausamer Doppelmord. Und in Charlotte geht die Angst vor einem hochansteckenden Bakterium um, gegen das bestimmte Gene angeblich schützen sollen. Ihre Ermittlungen führen Tempe auf die Spur eines Mannes, der dubiose Geschäfte mit Gen-Analysen macht. Als Tempe und Ex-Detective Andrew Ryan nur knapp einem Mordanschlag auf offener Straße entkommen, wird klar: Jemand will um jeden Preis verhindern, dass die Forensikerin den Code dieses Falls entschlüsselt...

Seit den Neunziger Jahren verfolge ich die Thriller-Reihe um die forensische Anthropologin Dr. Temperence Brennan. "Der Code der Knochen" ist der zwanzigste Teil und bisher gab es für mich noch keinen Fall, der mich langweilte. Ich habe jedes Buch gerne gelesen.
Auch hier ist das wieder der Fall, denn abgesehen vom spannenden Schreib- und Erzählstil, gibt es auch immer etwas zu schmunzeln. Besonders in den verbalen Schlagabtauschen zwischen Tempe und Ryan. Oder bei Tempes "Diskussionen" mit ihrem eigenwilligen Kater Bird. Alleine diese Szenen sind immer ein Lesegenuss.
Außerdem gelingt es der Autorin auch nach so vielen Jahren immer noch, neue und interessante Themen ins Spiel zu bringen und diese gut zu verpacken in eine spannende Story. Diesmal ist die Szenerie erschreckend realistisch und gar nicht so weit hergeholt, denn was tun Menschen nicht alles für Geld und Profit? 

In der Vergangenheit gab es ja oft Kritik, dass in den Büchern von Kathy Reichs zu viel Fachchinesisch verwendet wird und zu viele Abkürzungen. Mittlerweile stört mich das nicht mehr, denn ich finde, dadurch sind die Bücher authentischer. Und es wird ja auch alles erklärt. 

Ich freue mich jetzt jedenfalls auf den nächsten Teil der Reihe, den ich bestimmt irgendwann in diesem Jahr lesen werde. Der Titel ist "Kalte, kalte Knochen". 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹





Sonntag, 16. März 2025

Buchtipps zum Frühlingsbeginn am 20 .März


Am 20. März feiern wir die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche (Ostara) und den kalendarischen Frühlingsanfang. 
Mehr zu Ostara und was der Vollmond damit zu tun hat, dass Ostern in diesem Jahr so spät ist, könnt Ihr HIER lesen.

Nachfolgend habe ich ein paar Buchtipps für die erste sonnige Zeit nach dem Winter. Es sind drei Romane und ein Krimi. Mit einem Klick auf die Titel kommt ihr zu meinen Rezensionen.

Am Frühling mag ich, dass die Natur langsam wieder aufblüht, der Garten wieder beginnt zu leben. 


🌷🌷🌷


Die Jahreszeiten Saga - Frühling von Anna Fredriksson
Der erste Teil einer Geschichte um drei Frauen  aus drei Generationen



🌷🌷🌷



 von Anna Helford
Vier Schwestern, vier Jahreszeiten. Im ersten Teil geht es um Spring, die Jüngste. 



🌷🌷🌷


Tödlicher Inselfrühling von Christoffer Holst
Ein Schärenkrimi, bei dem man auch mal schmunzeln kann 



🌷🌷🌷


Teil 2 der vierteiligen Reihe aus dem fiktiven Swinton on Sea erzählt Shonas Geschichte











Donnerstag, 13. März 2025

Top Ten Thursday: 10 Bücher für eine Verfilmung

 


Heute geht es bei Aleshanee auf ihrem Weltenwandererblog um folgendes Thema:

Nenne 10 Bücher, die du gerne verfilmt sehen würdest

Ich bin bei dem Thema ja immer etwas zwiegespalten. Es ist meiner Meinung nach immer schwierig, dass ein Film einem Buch gerecht wird. Es gibt gute und gelungene Verfilmungen, aber es gibt leider auch viele, die daneben gegangen sind bzw. mich enttäuscht haben. Und dann ist ja auch immer die Frage, welche Schauspieler passen am besten. Schließlich stellt man sich beim Lesen die Charaktere genau vor.

Folgende Bücher haben es jedenfalls auf meine Liste geschafft:


1.
Die Hunter & Garcia-Reihe von Chris Carter
Das kann ich mir sehr gut als Film oder Serie vorstellen. Thriller gehen immer. 


2.
Die Kate Burkholder-Reihe von Linda Castillo
Als "Amish Murder" wurde hier schon mal etwas verfilmt. Soweit ich weiß, mit Neve Campbel in der Rolle der Kate. Ich habe das nie gesehen, aber Kate stelle ich mir z. B. anders vor. 


3.
Die dunklen Fälle des Harry Dresden von Jim Butcher
Auch hier gab es schon einmal eine kurzlebige Serie. Aber allein die Besetzung passte vom Optischen her überhaupt nicht. Vor 20 Jahren habe ich mir immer Hugh Jackman als Harry vorgestellt und zwar so, wie er in "Van Helsing" aussah. *g*


4.
Die Waringham Saga von Rebecca Gablé
Ob das gut werden würde? Käme sicher auch auf die Darsteller an.


5.
Die Schwestern vom Waldfriede von Corina Bomann
Ein Mehrteiler fürs Fernsehen, das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ähnlich wie "Charité". 


6.
Das kleine Bücherdorf von Katharina Herzog
Das würde ich mir auf jeden Fall ansehen. Schottland und ein Dorf voller Bücher, ein Muss. 


7.
Die Mercy Thompson Reihe von Patricia Briggs
Und noch mal Urban Fantasy. Aber würde ein Mensch als Darsteller überhaupt Mercy gerecht werden? Oder Adam? *g*


8.
Der Talisman von Stephen King

Es gibt so viele King-Verfilmungen, gute und weniger gute. Aber an den "Talisman" hat sich noch keiner gewagt, soweit ich weiß. Dabei ist das eines seiner besten Bücher, finde ich. 


9.
Chicagoland Vampires von Chloe Neill

Noch mal Urban Fantasy, dieses Mal mit Vampiren in Chicago. Merit und Ethan, wer könnte sie spielen? 


10. 
Die Graveyard Queen Reihe von Amanda Stevens
Krimi und Grusel, Geister und alte Friedhöfe. Ich liebe die Bücher.
 Ich finde, das wäre etwas für Netflix. *g*









Freitag, 7. März 2025

Meine Meinung zum Film "Der Buchspazierer"

Gleich vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen, kann zur Umsetzung also nichts sagen. Dies ist nur meine Meinung zum Film.

Karl Kollhoff steht Tag für Tag im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt bestellte Bücher in Papier ein. Diese bringt er den Stammkunden persönlich vorbei. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes und er kann aus unzähligen Werken zitieren. Ansonsten meidet er den Kontakt zu anderen Menschen. Den Grund dafür erfährt man auch später. Dann trifft er auf einem seiner Rundgänge die neunjährige Schascha. Zunächst versucht er sie wieder loszuwerden, aber das funktioniert nicht. Das buchverrückte Mädchen begleitet ihn schließlich auf seinen Rundgängen und verpasst ihm den Namen "Buchspazierer". 
Schascha gewinnt mit ihrer frischen Art schnell die Herzen von Karls Stammkunden, denen er heimlich Namen berühmter Buchcharaktere gibt, wie z. B. Mr. Darcy oder Frau Langstrumpf. Und Schascha bringt schließlich auch Karl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen. 

Eine Hommage an die Literatur, aber auch an das Leben, die Liebe und die Freundschaft. Ich denke, so könnte man den Film bezeichnen. 
Christoph Maria Herbst spielt einfach toll und auch die junge Yuna Bennett als Schascha passt perfekt in die Rolle. 
Warmherzig und berührend und mit wunderbaren Bildern wird die Geschichte erzählt, stellenweise von der später älteren Schascha in liebevoller Erinnerung an ihren Freund Karl, der sie dazu motivierte, Schriftstellerin zu werden. 

Und in einigen Szenen wird genau das widergespiegelt, was mein Empfinden ist. E-Reader sind sicher praktisch, aber es geht nichts über ein richtiges Buch. Man nimmt es in die Hand, blättert darin und atmet den Duft ein. Ganz schrecklich fand ich die Szenen in der Buchhandlung, wo es keine Bücherregale mehr gab. Das ist unvorstellbar für mich. 

"Der Buchspazierer" ist auf jeden Fall ein wunderbarer Film für Buchliebhaber, aber auch so ein sehr schöner Film für die ganze Familie. 




 

Mittwoch, 5. März 2025

Rezension: "Der Herzschlag der Toten" von Ralf H. Dorweiler

Hamburg, 1887. Hermann Rieker wurde gerade frisch zum Criminalcommissar befördert, da soll er in seinem ersten eigenen Mordfall ermitteln. Sein Chef traut ihm das nicht recht zu und möchte ihm einen erfahrenen Kollegen vor die Nase setzen. Aber Rieker setzt sich durch und nun hat er drei Tage, um den Fall zu lösen und den Mörder festzunehmen. In einem verlassenen Kontor ist die Leiche einer jungen Frau gefunden worden, auf brutale Art erstochen. Gewissen Umstände beim Entdecken der Toten erschweren zunächst die Ermittlungen. 
Bei diesen trifft er auf Johanna Ahrens, Tochter eines Richters, die heimlich arme Frauen im Gängeviertel unterrichtet. Da Johanna in dem Mordopfer eine ihrer Schülerinnen erkennt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Dabei lernt sie einen Totenfotografen kennen, dessen Anatomiekenntnisse eine entscheidende Wendung für den Fall bringen. Doch als ein weiterer Mord die Stadt erschüttert, wird klar: Der Täter kann jeden Moment erneut zuschlagen.

"Der Herzschlag der Toten" ist ein wirklich spannender historischer Krimi. Atmosphärisch, düster, fesselnd. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, ebenso die Sprache. Ich finde, sie ist der damaligen Zeit angepasst, aber nicht zu altmodisch. Und der Autor lässt Hamburg zu Ende des 19. Jahrhunderts vor den Augen des Lesers lebendig werden. 
Sehr interessant finde ich das Thema der Totenfotografie. Es klingt zwar morbide, aber wenn man mal darüber nachdenkt, war das eigentlich eine gute Sache. Es war ja nicht so wie heute, wo von jedem Menschen in allen Lebensjahren ausreichend Fotos existieren, so dass man sich auch nach Jahren noch an die Gesichter erinnern kann. Die Fotografie war in den Kinderschuhen und nur wenige konnten es sich überhaupt leisten. Und erst recht hatten normale Leute kein Geld, von sich Porträts malen zu lassen. 

Auch die Charaktere sind sehr interessant. Hermann Rieker kommt eigentlich aus Berlin und im Laufe der Geschichte erfährt man, was er dort hinter sich gelassen. Außerdem kämpft er mit Erinnerungen an den Krieg gegen die Franzosen. In seinem Job will er hundert Prozent geben.
Johanna ist zwar eine Tochter aus reichem Haus, aber sie nutzt dieses Privileg, um anderen Frauen zu helfen. Für sie ist Bildung der wichtigste Schritt, etwas aus seinem Leben zu machen. 

Am Ende erfährt man, dass es einen guten Grund gibt, warum das Ganze im Jahr 1887 spielt und diese Wendung finde ich wirklich gelungen. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹



Die Montagsfrage: Was ist dein Lieblingsklassiker

 


Sophia fragt diese Woche in ihrer WordWorld 

Habt ihr einen Lieblingsklassiker?

Ja, den habe ich und zwar ist das "Dracula" von Bram Stoker. Gelesen habe ich das Buch zum ersten Mal vor etwa 30 Jahren. Damals kam der Film mit Gary Oldman, Keanu Reeves und Winona Ryder ins Kino und der Roman wurde neu als Taschenbuch auf den Markt gebracht. Ich kannte zwar die alten Filme über Dracula, hatte bis dahin aber nie das Buch gelesen. Es begeisterte mich sofort und die Faszination ist bis heute geblieben. Inzwischen habe ich es vier Mal gelesen in den letzten Jahren. 
Was genau mich daran so begeistert, kann ich gar nicht mal genau sagen. Einerseits vielleicht der Aufbau aus Briefen, Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln und geschriebenen Tonbandaufnahmen. Und die Atmosphäre und Spannung. Obwohl Dracula tatsächlich nur am Anfang und am Ende der Geschichte tatsächlich Gestalt annimmt, ist er trotzdem die ganze Zeit präsent und beeinflusst das Leben der anderen Figuren. 

Ansonsten muss ich sagen, dass ich nicht viele Klassiker gelesen habe. Zu nennen wäre da noch "Frankenstein" von Mary Shelley. Hier finde ich die Entstehungsgeschichte fast genauso so interessant wie das Buch selbst.  Kennt ihr die? Mary Shelley (damals noch nicht verheiratet, soweit ich weiß), John Polidori, Percy Shelley und Lord Byron erzählen sich in einer Gewitternacht Geistergeschichten am Genfer See. 
Außerdem habe ich ein paar Geschichten und Gedichte von Edgar Allen Poe gelesen. 
Und damals in der Schule haben wir im Englischunterricht "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" gelesen. :-) 

Viele Klassiker habe ich allerdings als Film gesehen, da ist die Liste sehr lang. :-) 





Samstag, 1. März 2025

Monatsrückblick Februar

Hallo und willkommen beim Monatsrückblick auf den Februar.
Die Zahl der Neuzugänge übersteigt eindeutig die Zahl meiner gelesenen Bücher. Das hat aber nichts mit meinem Geburtstag zu tun, sondern damit, dass ich im Februar einen Büchergutschein von Weihnachten eingelöst habe. Zu meinem gestrigen Geburtstag ist tatsächlich nur ein Buch eingezogen.
Und dass ich nur zwei Bücher gelesen habe, hat auch damit zu tun, dass eins davon über 700 Seiten hatte. 


Gelesene Bücher: 2

1. Die Schrift des Todes (C. J. Sansom)
2. Wenn sie wüsste (Freida McFadden)


Neuzugänge: 7

1. Wenn sie wüsste (Freida McFadden)
2. Die stillen Gefährten (Laura Purcell)
3. Der Herzschlag der Toten (Ralf H. Dorweiler)
4. Tudor Blood - Queen of Thorns 
5. Der Fluch von Carrow House (Darcy Coates)
6. Geister in Blackwood House (Darcy Coates)
7. Der Code der Knochen  (Kathy Reichs)



Neu auf der Merkliste: 4
1. Der Duft von Kuchen und Meer (Anne Barns)
2. Rückkehr nach Fisherman's Cove (Constanze Wilken)
3. Sie kann dich hören (Freida McFadden)
4. Die Kollegin (Freida McFadden)


Challenges
12 für 2025: aktuell 4 Bücher gelesen
ABC Challenge bei Nicole: aktuell 5 Buchstaben erlesen



Gesehen (Serien & Filme)
Reacher (Staffel 3 , Folge 1-4)
Annika - Mord an Schottlands Küste (Staffel 2)
Absolution (Film mit Liam Neeson)
Harry Wild (Staffel 2 begonnen)
Ad Vitam (französischer Thriller)
Candice Renoir (Staffel 8, Folge 8+9)
Salem's Lot - Brennen muss Salem


Nun sind wir also im ersten Frühlingsmonat. Bei uns waren heute früh allerdings knapp 3 Grad, also nichts von Frühling. Aber je später die Wärme kommt, desto besser für mich. Der Sommer wird noch lang genug. ;-) 
Buchtechnisch erscheint auf jeden Fall ein Buch, das mich sehr interessiert und zwar "Der Duft von Kuchen und Meer" von Anne Barns. 
Ansonsten schauen wir mal, was der März so bringen wird, abgesehen von der Tag- und Nachtgleiche (Ostara) am 21. März. 

Ich wünsche euch einen tollen Lesemonat mit vielen interessanten Geschichten und Abenteuern.







Dienstag, 25. Februar 2025

13 Jahre "Bücher sind wie Rosen"

Happy Birthday lieber Buchblog😊

Am 22. Februar 2012 wurdest du geboren und seitdem mehr oder weniger regelmäßig mit Postings und Beiträgen gefüttert. Nun bist du also schon 13 Jahre alt. 

Hach, sie werden so schnell groß. 

Nach wie vor macht es mir immer noch Spaß, meinen Blog zu füttern. Im Gegensatz zu der Schnelllebigkeit und der Hektik bei Instagram oder anderen Sozialen Medien, entschleunigt es mich, wenn ich hier meine Rezensionen veröffentliche und die gelesenen Bücher noch einmal in Ruhe Revue passieren lasse. Ich bin zwar auch bei Instagram, habe aber keinen reinen "Bücherkanal", sondern poste auch mal zu anderen Themen.

Außerdem mag ich die Vernetzung unter den "echten" Buchbloggern sehr gerne und habe auch in den letzten Jahren einige schöne und interessante Blogs kennengelernt. Ich bin auch gerne bei verschiedenen Aktionen dabei, wie z. B. dem Top Ten Thursday bei Aleshanee oder der ABC-Challenge bei Nicole
Okay...für meinen SUB ist es nicht immer gut, wenn meine Merkliste immer größer wird. Aber was solls, man lebt nur einmal. 

Bis jetzt habe ich noch nicht die Lust an meinem Blog verloren, auch wenn ich nicht täglich etwas poste. Aber neben der Arbeit muss man ja auch noch Zeit zum Lesen haben. Worüber sollte ich sonst bloggen? 😉












Montag, 24. Februar 2025

Rezension: "Wenn sie wüsste" von Freida McFadden

Millie kann ihr Glück kaum fassen, als Nina Winchester ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht. Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um sie zu quälen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf? 

"Wenn sie wüsste" ist der erste Teil der "Housemaid"-Reihe. Mir wurde das Buch empfohlen, da es überraschende Wendungen und Twists enthalten sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. 
Schon den Prolog fand ich spannend, denn man weiß nicht, wer der Ich-Erzähler ist. Nach Beenden des Buches war mein Verdacht aber falsch. Was natürlich wiederum für die Geschichte spricht.
Im ersten Teil der Geschichte lernen wir Millie kennen. Sie ist Ende Zwanzig und unheimlich dankbar, diesen Job bei den Winchesters zu bekommen, denn die letzten 10 Jahre liefen nicht gut für sie. Da dieser Teil in der ersten Person aus Millies Sicht erzählt wird, ist man als Leser immer nah am Geschehen und auch in den Gedanken der Protagonistin. Die sind teilweise sogar recht amüsant, z. B. als sie zum ersten Mal der Tochter Cecilia gegenüber steht, die immer altmodische Kleider trägt. 

Zitat: "Sie trägt ein weißes Rüschenkleid, in dem sie aussieht wie eine kleine Puppe. Und mit Puppe meine ich natürlich die unheimliche sprechende Puppe in The Twilight Zone, die Leute umbringt."

Millie ist hin und her gerissen, denn einerseits ist sie sicher, nichts falsch zu machen und kann die Wutanfälle ihrer Arbeitsgeberin nicht nachvollziehen, andererseits ist sie auf den Job angewiesen. Auch als Leser fragt man sich die ganze Zeit, was das Verhalten von Nina soll. Ist sie wirklich psychisch krank oder steckt etwas ganz Anderes dahinter? Aber das wird erst im zweiten Teil verraten und der hat es in sich. War Teil 1 noch eher ein psychologischer Spannungsroman, so verdient der zweite Teil, der aus Ninas Sicht geschrieben ist, auf jeden Fall die Bezeichnung Thriller. 
Der Autorin gelingt es durchweg, die Spannung aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten und das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen. 

"Wenn sie wüsste" ist ein echter Pageturner und ich bin gespannt, was mich im zweiten Teil "Sie kann dich hören" erwartet. Die Messlatte liegt auf jeden Fall hoch. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹