Mittwoch, 3. September 2025

Monatsrückblick August

 

Heute komme ich endlich mal dazu einen buchigen Rückblick auf den letzten Monat zu werfen. Dieses Mal habe ich sogar fünf Bücher gelesen, das ist ein wirklich guter Schnitt für mich. Dabei hatte ich nicht mal Urlaub *g* 


Gelesene Bücher: 5

1. Dänische Gier (Frida Gronover)
2. Unsere Tage am Fluss (Karin Lindberg)
3. Das Gift deiner Lügen (Jenny Blackhurst)
4. Das Glück liegt am Strand (Christin-Marie Below)
5. Die Frauen vom Rosenhag 2 (Corina Bomann)


Neuzugänge: 4

1. Der Spuk im Rainier Asylum (Ambrose Ibsen)
2. Die Frauen vom Rosenhag 2 (Corina Bomann)
3. You color my Soul (Anny Thorn)
4. Der Hundebeschützer (Bruno Jelovic)


Neu auf der Merkliste: 0
😁



Challenges:
Meine 12 für 2025: 5 / 12 gelesen
ABC-Challenge bei Nicole: 11 Buchstaben gelesen



Gesehen (TV-Serien und Filme):
Wednesday Staffel 2 (Teil 1)
Bosch (Staffel 1 begonnen)
Countdown (Staffel 1)
Ellis (Staffel 1)



Und sonst?
Anfang August war wieder ein Büchermarkt bei uns, aber dieses Mal war ich nicht da. Ausgerechnet an dem Samstag hat es geregnet und wie ich hinterher gehört habe, waren auch nur ganz wenige Stände dort. Ich habe also nicht viel verpasst.
Dafür habe ich ein Buch gewonnen und zwar bei Andrea von Leseblick Und dann habe ich die erste Benachrichtigung auch noch verpennt. *g* Für das Buch "Der Hundebeschützer" braucht es aber die richtige Zeit, denke ich. Und ganz viele Taschentücher. 
Ansonst war der August bei uns sehr trocken, es hat sicher drei Wochen nicht einmal geregnet und die Natur hat gelitten. Am letzten Wochenende kam dann endlich mal etwas Regen und seitdem immer mal wieder zwischendurch. Für mich ist es aber immer noch zu warm. *g*
Nun sind wir im ersten offiziellen Herbstmonat und ich hoffe, es wird bald kühler, denn so macht es keinen Spaß die erste Kürbissuppe zu kochen. 
Ab nächster Woche habe ich zum Glück noch mal Urlaub und kann ein paar Tage in Ostfriesland genießen. Anschließend steht zuhause ein wenig Gartenarbeit auf dem Plan. Und natürlich liegen die passenden Herbstbücher schon bereit. 
Schaut auch gerne hier in meinem Beitrag dazu: Ausblick auf den Leseherbst






Rezension: "Die Frauen vom Rosenhag - Sehnsucht nach Freiheit" von Corina Bomann

Karlskrona 1910. Dank ihrer Freundschaft und ihres Mutes haben Marlene und Liv gemeinsam eine Zuflucht geschaffen: Der malerische Rosenhag ist ein Ort, an dem Frauen einander helfen, sich gegenseitig unterstützen und Geheimnisse austauschen – ganz gleich, welche Herkunft sie auch haben mögen. Doch als ein Mann aus Marlenes Vergangenheit plötzlich in ihrem wohl geordneten Leben auftaucht, scheint alles, woran sie einst glaubte, nicht mehr gültig. Und auch das zarte Band zu Oskar könnte nun zerreißen. Liv hingegen ist bereit, sich neu zu verlieben. Wäre da nicht ihr grausamer Ehemann Sten Boregard, der mit allen Mitteln versucht, ihr Leben aus den Angeln zu reißen. Mit Zuversicht wollen die Frauen in eine selbstbestimmte Zukunft schreiten – aber ihnen werden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Können sie ihren Gegnern endlich gemeinsam die Stirn bieten? Oder müssen sie ihre Träume ein für alle Mal aufgeben?

Es ist nicht so einfach, meine Meinung zum Buch wiederzugeben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Der zweite Teil der Saga beginnt genau dort, wo der erste endet. Ein Fremder taucht am Rosenhag auf, verschwindet aber plötzlich wieder. Ein kurzer Blick auf ihn reicht allerdings aus, um Marlene einen Schock zu versetzen. 
Auch auf Liv kommen keine einfachen Zeiten zu. Zunächst genießt sie ihre Freiheit, als ihr Mann im Gefängnis sitzt, aber sie ist ständig in Sorge, dass er bald wieder freikommen könnte. Was soll sie dann tun? Wird er in eine Scheidung einwilligen?
Auch aus Oskars Vergangenheit taucht jemand auf, mit dem er nicht gerechnet hat und dadurch gerät seine gerade begonnene Beziehung zu Marlene in Gefahr. 

Von Anfang an ist man als Leser wieder mittendrin in der Geschichte um Marlene, Liv und Oskar. Wie schon im ersten Teil, wechseln sich die Kapitel in der Erzählperspektive zwischen den drei Hauptfiguren ab und es kommt noch eine vierte dazu. Dadurch ist man wieder die ganze Zeit nah an den Ereignissen. 
Ständig passiert etwas, immer wieder gibt es Wendungen und Überraschungen. Wenn man denkt, jetzt kehrt mal ein bisschen Ruhe ein, kommt wieder etwas Unerwartetes um die Ecke. So verfliegen die 600 Seiten sehr schnell. 
Der Schreibstil hat mir auch dieses mal wieder gut gefallen. Die Sprache ist der Zeit angemessen, denke ich, nicht zu altmodisch, aber auch nicht zu modern. Corina Bomann gelingt es, einen guten Eindruck der damaligen Zeit zu vermitteln, es wirkt sehr authentisch. 

Mit „Sehnsucht nach Freiheit“ ist die Dilogie um zwei starke Frauen leider auch beendet. Ich habe sie gerne gelesen und Liv und Marlene bei ihrem Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung begleitet. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹

Danke auch an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar.