Es ist zwar kein gesetzlicher Feiertag, aber trotzdem ein großes Fest. Es ist der Tag der Lichterkönigin, denn "Lucia" bedeutet "die Leuchtende" oder "das Licht". Lucia bringt das Licht zurück in die Dunkelheit. Der 13. Dezember war früher der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Heute, nach der Gregorianischen Kalenderreform, ist der 21. bzw. 22. Dezember auf der nördlichen Halbkugel der kürzeste Tag des Jahres.
In Schweden wird das Fest mit Umzügen begangen und hier träumt nahezu jedes Mädchen davon, einmal die Lucia sein zu dürfen. In der Regel ist es die älteste Tochter. Bereits vor Sonnenaufgang beginnen die Vorbereitungen. Die schwedische Lucia trägt traditionell ein langes, weißes Kleid, ein rotes Seidenband um die Taille und eine Krone mit Kerzen auf dem Kopf. Ihr folgen die Sternenjungen, ihre Diener. Am Ende treffen sie auf Pfefferkuchenmänner und Heinzelmännchen mit Laternen.
Außerdem gibt es safrangewürzte Brötchen (Lussekatt), Pfefferkuchen und Glögg, den schwedischen Glühwein.
Ich weiß nicht so recht, ob ich an einem Freitag den 13. einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf tragen würde. *g*
Ich habe auf meiner Merkliste jedenfalls noch ein Buch, das ich gerne dazu lesen würde:
Fast jedes Mädchen in Schweden träumt davon, einmal die Lucia zu sein. Für zwei von ihnen wird daraus jedoch ein Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt. Während die Polizei nach einem brutalen Mörder mit krankhaften Fantasien sucht, verstrickt sich die Schwester des einen Opfers immer mehr in ein Netz aus Lügen und Abhängigkeiten. Wird sie das nächste Opfer sein? Und sind ihre neuen Freunde wirklich so selbstlos, wie sie sich den Anschein geben?
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