Freitag, 19. November 2021

Rezension: "Weihnachten auf Mistletoe Island" von Sophie Pembroke

2019, ein paar Tage vor Weihnachten. Felicity, genannt Fliss, bereitet sich auf ihre Hochzeit am 23. Dezember vor. Zur Feier hat sie ihre Freunde aus der Uni eingeladen, mit denen sie vor zehn Jahren ein paar unbeschwerte Tag im Holly Cottage auf Mistletoe Island an der schottischen Küste verbracht hat. Fliss freut sich auf eine märchenhafte Winterhochzeit im Kreis ihrer Familie und besten Freunde. Aber kann die Woche wirklich wieder so schön werden wie vor zehn Jahren? Seit damals ist viel passiert und jeder der Freunde hat seine Sorgen und Probleme im Gepäck. Doch Fliss ist fest entschlossen, dass alles gut wird und hofft auf die Magie der "heilenden Insel", wie Mistletoe Island auch genannt wird.
 
Zunächst einmal danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar. 
Das Cover ist einfach wunderschön, noch mehr Weihnachten geht schon fast gar nicht. ;-)  Was mir dann im Buch selbst aber leider ein wenig zu kurz kam. Teilweise kommt zwar schon die vorweihnachtliche Stimmung auf der Insel gut rüber, etwa bei der Beschreibung des Laternenumzugs oder des Weihnachtsmarktes, aber in erster Linie geht es um die Beziehungen der Freunde und deren Entwicklung in den letzten Jahren. Theoretisch hätte die Hochzeit auch zu jeder anderen Jahreszeit dort stattfinden können. 

Da ist zum Einen Fliss, die endlich ihrem Traummann gefunden hat und Ewan bald heiraten wird. Fliss war schon immer die Positive, Brave und Optimistische in der Gruppe. Dann ihre beste Freundin Lara, die bis vor zehn Jahren mit Jon zusammen war. Aber als der ihr einen Heiratsantrag machte, hat sie ihn abgelehnt. Jon ist danach nach Amerika gegangen. Der vierte im Bunde ist Harry, ewiger Junggeselle und Kindskopf. Dann sind da noch Caitlin und Neill, die auch nach zehn Jahren immer noch zusammen sind und so etwas wie Ersatzeltern für die ganze Clique sind. Und zum Schluss noch Alec, der inzwischen mit Ruth verheiratet ist. Ruth fühlt sich immer ein bisschen außen vor, da sie die Freunde noch nicht lange kennt und auch in dem Sommer vor zehn Jahren nicht dabei war. 

Auch wenn ich mir von der Geschichte etwas mehr Weihnachten erhofft habe, hat es mir insgesamt gut gefallen. Es ist nicht schnulzig oder zu romantisch, sondern wirkt sehr authentisch, was die Beziehungen der Freunde untereinander betrifft. Auf manche hat die Insel anscheinend tatsächlich eine heilende Wirkung. Und das ist dann vielleicht doch ein kleines Weihnachtswunder. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹

 

 

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