Mittwoch, 1. Mai 2019

Rezension: "Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen" von Corina Bomann

Schweden, Mitte der Sechziger Jahre. Solveig Lejongard studiert Veterinärmedizin, um später einmal auf dem elterlichen Löwenhof als Tierärztin zu arbeiten. Die Zukunft scheint perfekt, als ihr Freund Sören ihr einen Heiratsantrag macht. Aber dann passiert ein schreckliches Unglück und Solveig steht vor einem Scherbenhaufen.
Dann wird auch noch immer klarer, dass der Löwenhof in finanziellen Schwierigkeiten steckt und vor dem Ruin steht. Aber Solveig ist fest entschlossen, alles für die Rettung des Jahrhunderte alten Pferdegestüts zu tun, das nicht nur ihr Zuhause ist, sondern auch das ihrer Großmutter Agneta und ihrer Mutter Mathilda. Mit Hilfe des Werbefachmanns Jonas Carinsson will sie den Löwenhof in eine gewinnbringende Zukunft führen und unter allen Umständen das Versprechen halten, das sie Agneta gegeben hat: Das Gut darf nicht verkauft werden.

"Solveigs Versprechen" ist der dritte und damit letzte Teil der schwedischen Familientrilogie um den Löwenhof. Hier steht nun Mathildas Tochter Solveig im Mittelpunkt der Geschichte und es wird aus ihrer Sicht erzählt. Aber auch Mathilda und Agneta, die Heldinnen aus Band 1 und 2 sind dabei, was mich sehr gefreut hat. Besonders Agneta ist auch hier als Achtzigjährige Frau immer noch sehr beeindruckend und charismatisch.

Wie gewohnt führt die Autorin sehr flüssig und souverän durch die Geschichte. Der Schreibstil ist eingängig und nimmt den Leser sofort mit. Es gibt spannende, emotionale und auch komische Momente. 
Über einen Zeitraum von einigen Jahren begleiten wir Solveig bis nach München zu den Olympischen Spielen und schließlich kommt die Familiengeschichte der Lejongards zu einem guten Abschluss.

Ich habe die Geschichte der drei Frauen vom Löwenhof sehr gerne gelesen und kann sie jedem Fan von Familiengeschichten, die mehrere Generationen umfassen, sehr empfehlen.

Meine Bewertung: 🦇🦇🦇🦇🦇



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