Am Rhein bei Königswinter findet der Angler Hannes Menzenbach eine
nackte männliche Leiche. Erst später erkennt er, dass es sich um den
Bruder seines Nachbarn handelt, der eigentlich in Ludwigshafen lebt.
Auf
den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord, da der Tote Gernot
Schirner anscheinend schwer krank war. Allerdings gibt es keinen
Abschiedsbrief und Schirner hatte sich einen Tag zuvor in der teuersten
Suite des Hotels Loreley in Königswinter eingemietet. Hinzu kommt, dass
seine Ehefrau nicht sonderlich traurig auf den Tod ihres Mannes
reagiert. Für Kommissar Jan Seidel Anhaltspunkt, um an der Theorie des
Selbstmordes zu zweifeln.
Nach und nach deckt er die tragische
Vergangenheit der Familie Menzenbach auf und es scheint, dass ein
tragischer Vorfall von früher mit dem heutigen Tod von Gernot Schirner
zu tun hat.
Auch Jans Großmutter, Krimifan Edith, versucht ihrem Enkel mit ihrem Wissen bei der Lösung des Falls zu helfen.
Mit
geschickten Wendungen und flüssigem Erzählstil gelingt es Judith
Merchant bis zum Schluss den Leser gut zu unterhalten. Die Charaktere
sind gut ausgearbeitet, auch die Nebenfiguren. Die Auflösung kam für
mich dann auch überraschend.
Auch Prolog und Epilog haben mir gut gefallen, denn ich mag alte Sagen und Legenden.
Ein spannender Regionalkrimi aus Königswinter, den ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Man
muss den Vorgänger "Nibelungenmord" auch nicht unbedingt gelesen
haben. Wer aber etwas mehr von Edith lesen möchte, dem würde ich es
doch empfehlen, da sie dort einen etwas größeren Part hat.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Donnerstag, 18. September 2014
1 Kommentar:
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Das Buch liegt schon länger auf meinem SuB und ich wußte gar nicht, daß es zu einer Reihe gehört...
AntwortenLöschenAber wenn man den Vorgänger nicht kennen muß, ist es ja nicht so schlimm ;-)