Ruth Galloway ist 39 Jahre alt und hält sich mit 79 Kilo für dick und
unattraktiv. Sie ist forensische Archäologin und unterrichtet an der
Universität von Norfolk. Sie lebt allein mit zwei Katzen in einem
kleinen Häuschen direkt an der Küste am Salzmoor und liebt die
Einsamkeit. Vor zehn Jahren kam sie hierher, um an der Ausgrabung einer
alten Opferstätte teilzunehmen und ist geblieben.
Der Polizist Harry
Nelson bittet sie um Hilfe, denn im Salzmoor wurden Knochen gefunden
und er glaubt, es handelt sich um die vor zehn Jahren verschwundene Lucy
Downey, von der bis heute jede Spur fehlt. "Leider" stellt sich heraus,
dass das Skelett ein Mädchen aus der Eisenzeit ist und nicht die
entführte Lucy.
Allerdings hat Harry regelmäßig Briefe bekommen, von
denen er glaubt, dass sie vom Täter stammen. Er bittet Ruth sich diese
anzusehen, da auch Hinweise über Archäologie, Mythologie und Religion
darin enthalten sind.
Dann verschwindet wieder ein Kind und als der erste Brief bei Harry ankommt, ist ihm klar, dass der Täter wieder da ist.
Zusammen
mit Ruth sucht er nach Hinweisen und Zusammenhängen zwischen den beiden
Taten und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ist einer von Ruths
Freunden der Täter, die damals vor zehn Jahren bei der Ausgrabung dabei
waren und nun plötzlich alle wieder in dem kleinen Städtchen in Norfolk
auftauchen?
Elly Griffiths hat mit Ruth Galloway eine
sympathische Protagonistin erschaffen. Ich mochte sie gleich und musste
oft verständnisvoll lächeln, bei der Meinung, die sie von sich selbst
hat. Auch Harry Nelson war mir trotz seiner oft schroffen Art
sympathisch. Die Entwicklung zwischen den beiden war für mich durchaus
glaubwürdig und realistisch.
Der erste Teil dieser Reihe hat mir gut
gefallen. Es ist kein actiongeladener Thriller, sonder ein guter,
solider Krimi, der besonders zum Ende hin richtig spannend wird. Auch
wenn ich zwischendurch in Bezug auf den Täter so eine Vermutung hatte,
gab es doch immer wieder Wendungen, bei denen ich dann gezweifelt habe.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und den zweiten Teil "Knochenhaus" auf meine Wunschliste packen.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Sonntag, 8. Juni 2014
1 Kommentar:
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Klingt gut....könnte mir gefallen!!
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