Klappentext: Der ehemalige FBI-Detective Jake Dark wird nach Alaska strafversetzt.
Ausgerechnet in der gottverlassenen Siedlung Crimson soll er als Sheriff
Dienst tun. Kaum dort angelangt, hört er seltsame Gerüchte und erfährt,
dass sein Vorgänger bestialisch ermordet wurde. Kurz darauf findet er
eine verstümmelte Leiche, der man einen biblischen Namen ins Fleisch
geritzt hat. Weitere Morde mit gleichem Ritual folgen. Dark steht vor
einem Rätsel. Gemeinsam mit seiner attraktiven Kollegin Elsa Below
beginnt er zu ermitteln. Die beiden kommen schon bald auf die Spur der
Chlysten, die sich auch als die "Dunkelroten" bezeichnen. Immer weiter
dringt Dark in den inneren Kreis der Sekte vor und stößt auf Fanatismus
und geheimnisvolle Riten. Doch je näher er den Mitgliedern kommt, desto
mehr verschwimmen Traum und Realität. Und welche Rolle spiel eigentlich
die verführerische Elsa? Jake ahnt, dass seine nächtlichen Albträume
keine Wahnvorstellungen sind: Das Grauen hat gerade erst begonnen...
FBI-Agent Jake Dark wird strafversetzt. Nach einer Kneipenschlägerei hat er die Wahl zwischen der Entlassung aus dem Staatsdienst oder einem Sheriff-Posten in Crimson, Alaska. Er wählt das seiner Meinung nach kleinere Übel und macht sich auf den Weg in das Nest am Ende der Welt. Dort angekommen erzählt ihm der Sheriff des Nachbarortes New Rock Schauergeschichten von Ritualmorden und unheimlichen Dorfgemeinschaften in der Gegend. Jake tut das Ganze als Hirngespinste ab und schlägt die guten Ratschläge des Sheriffs in den Wind. Aber es dauert nicht lange und es gibt den ersten Toten, dem weitere folgen. Seltsame Vorfälle häufen sich. Wer ist der Kerl in dem roten Kapuzenmantel? Und wem kann Jake überhaupt trauen?
Ich habe das Buch dank Lovelybooks in einer Leserunde mit dem Autor Joseph Merrick lesen dürfen.
Es geht um Religion, um Wahn, um Besessenheit und die Abgründe der menschlichen Seele. Am Anfang macht das Buch eher den Eindruck einer amerikanischen Cop- oder Sheriff-Story. Nach dem Lesen würde ich es jetzt als Sekten-Thriller bezeichnen, dessen Spannung mit den Seiten steigt. Dem Autor gelingt es mit häufigen Wendungen den Leser zu fesseln und "bei der Stange halten", obwohl es für mich auch zwischendurch ein paar Längen gab. Einige Diskussionen und Ereignisse waren mir etwas zu ausführlich beschrieben und weniger wäre mehr gewesen.
Aber für einen Erstling ist "Crimson - Teuflische Besessenheit" auf jeden Fall sehr gut gelungen, spannend geschrieben und empfehlenswert für Thriller-Fans. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es fehlt auch nicht die passende Prise Humor.
Und durch die Diskussionen in der Leserunde wurde klar, dass Joseph Merrick mit Herzblut beim Schreiben dabei ist und das merkt man dem Buch auch an.
Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
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