Freitag, 7. März 2014

"Totenmond" von Sven Koch

Klappentext: Ein Serienmörder spielt ein perfides Spiel mit Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und sendet ihr Songtexte als Hinweise auf seine Morde. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Dann gerät die Tochter von Alex’ neuem Freund plötzlich in die Fänge der Bestie – und der Killer stellt Alex vor die Wahl: Ihr Leben – oder das des Mädchens... 

Eigentlich sagt der Klappentext das Wesentliche aus. Viel mehr zum Inhalt zu schreiben, würde schon zu viel verraten. Also wer sich die Spannung bewahren will, sollte vielleicht nicht weiterlesen.

Nach „Purpurdrache“ und „Brennen muss die Hexe“ ist das der dritte Krimi mit der Polizistin und Psychologin Alexandra von Stietencron. Schauplatz ist wieder die fiktive Stadt Lemfeld in NRW in der Nähe von Münster. Und auch diesmal scheint ein Serienmörder die Gegen unsicher zu machen.
Er sucht sich junge, alleinstehende Frauen aus und tötet sie schließlich auf brutalste Art und Weise. Die Körper sehen aus wie nach einem Raubtierangriff und am Tatort werden sogar Tierhaare gefunden. Die Morde geschahen bei Vollmond und außerdem schickt der Täter Alex kurz vorher jedes Mal Briefe mit Auszügen aus Songtexten, die mit dem Mond zu tun haben. Hält der Mörder sich gar für einen Werwolf oder etwas Ähnliches? Alex begibt sich auf die Jagd, denn er scheint ein persönliches Interesse an ihr zu haben.
Ausgerechnet jetzt wird ihr allerdings eine neue Vorgesetzte vom LKA vor die Nase gesetzt, der Alexandras Alleingänge ein Dorn im Auge sind. Als ein Verdächtiger festgenommen wird, von dessen Schuld Alex nicht überzeugt ist, eskaliert die Situation und weitere Menschen geraten in Gefahr…

Wie schon die Vorgängerbände ist auch „Totenmond“ ein spannender Krimi mit einem Hauch Mystery. Die Geschichte ist durchweg fesselnd erzählt und Sven Kochs Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Die Auflösung finde ich logisch und nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen, wie in manch anderen Thrillern. Was sicher auch mit den Charakteren zu tun hat. Ich mag Alex, auch mit ihren Macken, wie dem ausgeprägten Ordnungsfimmel. Auch Rolf Schneider finde ich sympathisch, trotz seiner Vorliebe für Volksmusik. *g* Und es hat mich gefreut, dass es in Alex Privatleben eine positive Entwicklung gibt. Ich hoffe, das wird wieder…

Alls in allem eine absolute Leseempfehlung für Krimifans. Und man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, aber es lohnt sich trotzdem. 


Meine Bewertung:  ☥ ☥ ☥ ☥ ☥

2 Kommentare:

  1. Hallo! Schöne Rezi und hübscher Blog, du hast eine neue Leserin...^^
    LG Lena
    www.lenasbuecherwelt.blogspot.de

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    1. Vielen Dank, das freut mich. Da schau ich doch gleich auch mal bei dir vorbei. ;-)
      LG, Silke

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