Erst
einmal danke an die Glücksfee von Vorablesen, die mich netterweise aus dem
Lostopf gezogen hatte.
Nun
zum Buch: Insgesamt hat es mir gut gefallen, vor allem die Idee und damit das
Motiv des Killers waren mal etwas Neues. Es ging mal nicht um entführte und
verstümmelte Frauen, wie es ja oft bei Thrillern dieser Art ist.
Trotzdem
kann ich keine volle Punktzahl vergeben, da mir irgendwas gefehlt hat. Und ich
kann nicht mal genau sagen, was. Die Geschichte ist spannend, aber so wirklich
fesseln konnte sie mich nicht, auch nicht zum Ende hin. Es mag daran liegen,
dass der Autor sehr detailverliebt schreibt und dadurch die Spannung oft auf
der Strecke bleibt. Weniger wäre mehr gewesen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich mit der Figur der Kristina Reitmeier nicht warm geworden bin. Daniel Wolf dagegen mochte ich von Anfang an, wahrscheinlich war das auch das Problem, denn daher konnte ich Kristinas Verhalten manchmal nicht wirklich nachvollziehen.
Manche Fragen blieben zum Schluss auch offen, was ich immer unbefriedigend finde, wenn der Roman eigentlich eine abgeschlossene Handlung hat. Und für den Autor ist es natürlich praktisch, wenn er aufgrund fehlender Spuren oder verstorbener Personen keine Erklärungen für gewisse Zusammenhänge liefern muss.
Insgesamt
habe ich es aber nicht bereut, das Buch gelesen zu haben, ein spannender
Thriller ist es auf jeden Fall und man wird gut unterhalten. Und ich denke,
wenn es eine Fortsetzung gibt, wird Kristina auch bei mir noch eine zweite
Chance bekommen. *g*
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