Klappentext:
Hamburg wird von einer geheimnisvollen Mordserie erschüttert. Die
Opfer sind allesamt junge Frauen, die illegal ins Land geschmuggelt
wurden. Die Kommissarin Sabine Berner wird von dem Vampir Peter von
Borgo auf die Taten aufmerksam gemacht. Doch er scheint mehr über die
Fälle zu wissen, als er verraten will...
Dies ist das dritte Buch um die Hamburger Kommissarin Sabine Berner
und den Vampir Peter von Borgo. Wie schon die beiden Vorgänger hat mir
auch dieses sehr gut gefallen ich war sofort mitten drin in der
Geschichte...und in Hamburg.
Wie immer eine spannende Mischung zwischen Krimi und Vampirgeschichte,
diesmal auch sehr sozialkritisch, denn es geht um gewissenlose
Schleuserbanden, die junge Frauen aus Osteuropa und Asien unter falschen
Versprechungen nach Deutschland locken, sie mit Drohungen gefügig
machen und auf den Strich schicken. Natürlich ist die Geschichte hier
Fiktion, die Figuren sind erfunden, das betont auch die Autorin im
Nachwort, aber Tatsache ist, dass es so wie hier beschrieben auch im
realen Leben passiert. Hamburg ist dafür natürlich ein idealer Ort.
Neben der Krimigeschichte geht es natürlich auch wieder um Sabine
und den Vampir, der sie immer noch zu sich in seine Welt holen will.
Sabine ist nach wie vor hin und her gerissen, denn was wird dann aus
ihrer Tochter? Und will sie wirklich nur noch nachts umher streifen,
immer auf der Jagd nach frischem Blut? Auch wenn Peter von Borgo ihr
verspricht, immer bei ihr zu sein und ihr helfen wird, dass sie durch
eine Verwandlung kein Monster werden muss. Aber kann sie Peter wirklich
vertrauen? Seit einiger Zeit zieht er sich zurück und scheint ein
Geheimnis zu haben. Wieso weiß er so viel über die toten Frauen?
Ich mag die Figur des Peter von Borgo, denn er ist kein
Kuschelvampir, sondern so wie ein Geschöpf der Nacht sein sollte. Auch
Sabine war mir von Anfang an sympathisch, sie ist eine starke Frau, die
sich bei ihren männlichen Kollegen durchsetzen kann. Sie ist aber auch
sensibel und verletzlich und noch nicht abgestumpft.
Übrigens würde ich empfehlen, zumindest den zweiten Teil "Feuer der
Rache" vor diesem dritten Teil zu lesen, da man die Zusammenhänge dann
besser nachvollziehen kann.
Mir bleibt nun noch, die Vorgeschichte von Peter von Borgo zu lesen: Das Herz der Nacht.
...beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz. Genau so empfinde ich es. Und das ist ein Grund, warum mir ein E-Book nicht ins Haus kommt. Mir würde das Gefühl beim Halten eines Buches fehlen, das Blättern der Seiten, der Duft des Papiers. Ein E-Book wäre mir viel zu unpersönlich, zu steril, zu...kalt. Ihr findet hier nicht nur Rezensionen, auch viele andere Themen rund um Bücher und das Lesen.
Samstag, 9. November 2013
2 Kommentare:
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Und ich habe die Vorgeschichte gelesen und mir hat "Das Herz der Nacht" sehr gut gefallen. Allerdings wusste ich nicht, dass es noch Nachfolgebände gibt! Das Herz der Nacht spielt in Wien ;)
AntwortenLöschenLIebe Grüße
Martina
Also ich kann dir die drei Bände wirklich empfehlen, aber du solltest sie chronologisch lesen.
LöschenLG