Mitten in der Nacht wird Polizeichefin Kate Burkholder von einem Anruf geweckt: Bei einem Feuer in einem einsamen Waldstück ist ein Mann umgekommen. Der Verstorbene wurde an einen Pfahl gefesselt und lebendig verbrannt. Wie es aussieht, gehörte er der Amischen Gemeinde an. Kate weiß nur zu gut, dass die Amischen ihre Probleme lieber ohne Einmischung der Außenwelt lösen, doch nach und nach erfährt sie, dass der Tote vor kurzem aus der Gemeinde ausgeschlossen wurde. Warum wurde er so bestraft? Um die Wahrheit herauszufinden, muss Kate tief in die Geschichte der Amischen eintauchen. Bis sie ein Geheimnis aufdeckt, das alles erschüttert, was sie über die Amischen - und damit ihre eigenen Wurzeln - zu wissen glaubt.
Kaum zu glauben, aber dies ist bereits der 16. Fall für die ehemals amische Kate Burkholder, Chief of Police in Painters Mill. Inzwischen ist jeder neue Teil fast wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten, nicht nur mit Kate und Tomasetti, auch mit ihrem gesamten Team.
Mich hat die Geschichte wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Sie ist spannend und anschaulich geschrieben, sodass man sich direkt in die Handlung hineingezogen fühlt. Der Beginn mit der Beschreibung des Brandopfers ist nichts für empfindliche Gemüter oder Mägen. ;-)
Wie immer beweist die Autorin, dass sie ein tiefes Verständnis der amischen Lebensweise hat, was dem Ganzen eine besondere Authentizität verleiht und die Charaktere und ihre Welt auf eine sehr greifbare Weise zum Leben erweckt. Man merkt, dass hier wieder gründlich recherchiert wurde. Auch Kates eigene Vergangenheit in der Amischen Gemeinde spielt eine Rolle und Geschichten aus ihrer Kindheit sind dieses Mal sehr hilfreich.
Es gibt auch emotionale Momente durch private Verwicklungen von Kates Familie in den Fall. Dadurch ist sie in ihrem Job natürlich hin und her gerissen und ihre Vorgesetzten zweifeln an ihrer Neutralität. Aber in erster Linie gilt es, einen brutalen Mörder zu finden. Und auch wenn sie dadurch in Schwierigkeiten gerät, lässt sie nicht locker.
Nun heißt es wieder warten und ich hoffe, es geht im nächsten Jahr weiter.
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