Montag, 15. März 2021

Rezension: "Das Geheimnis der Themse" von Susanne Goga

London 1894. Zwei Jahre sind vergangen seit der Hochzeit von Charlotte und Tom Ashdown. Durch ihre Kinderlosigkeit liegt ein Schatten über ihrem Glück, aber keiner der beiden möchte so richtig darüber reden. Dann erhält Tom den Auftrag für ein spannendes Buchprojekt über die magischen Orte Londons und Charlottes Mithilfe bringt die beiden einander wieder näher. Doch ohne es zu ahnen, geraten die beiden nach einem Leichenfund an der Themes in tödliche Gefahr...

In "Der verbotene Fluss" haben sich Charlotte und Tom Ashdown kennengelernt. Man muss das Buch aber nicht gelesen haben, um "Das Geheimnis der Themse" zu verstehen. 
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Dass das Ganze in London spielt, ist ja sowieso für mich schon mal ein Pluspunkt. 
Susanne Gogas Schreibstil ist wie immer lebendig und anschaulich und man ist beim Lesen auf Toms und Charlottes Streifzügen durch die Stadt hautnah dabei. 

"Das Geheimnis der Themse" ist ein spannender Mix aus historischem Roman und Krimi mit einem Hauch Mystischem, es geht um alte Bräuche und Geheimbünde. Aber auch  Gesellschaftskritik spielt eine Rolle, denn eine Frau, die nach zwei Jahren Ehe immer noch nicht schwanger ist, hatte es nicht leicht in der damaligen Gesellschaft und man war noch nicht so weit, zu erkennen, dass die Schuld für die Kinderlosigkeit ebenso gut beim Mann liegen konnte. 

Erzählt wird mal aus der Sicht von Charlotte, mal aus der Sicht von Tom, aber auch anderen Personen. Durch den Wechsel in den Kapiteln wird noch mal die Spannung aufrecht erhalten. 

Ich mochte Tom und Charlotte schon in "Der verbotene Fluss" und habe mich über das Wiedersehen gefreut. Wer weiß, vielleicht begegnen sie uns in ein paar Jahren ja mal wieder. 
 
Meine Bewertung:

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